
Ihre Meinung zu Neues US-Steuergesetz: "Big Beautiful Bill" - Rakete oder Rohrkrepierer?
Trumps Steuergesetz hat alle Hürden im US-Parlament genommen. Es ist der größte innenpolitische Erfolg für den Präsidenten. Er will damit ein Wahlversprechen einlösen und die Wirtschaft ankurbeln. Dass diese Rechnung aufgeht, bezweifeln viele. Von Nina Barth.
Leider fehlt mir das Fachwissen, diese Maßnahme realistisch beurteilen zu können. Aber das alles was Trump in die Wege leitet in den deutschen Medien eher negativ ausgelegt wird ist ja normal.
"Künftig wird auch keine Steuer mehr auf Trinkgelder und Überstunden fällig". Allerdings klingt zum Beispiel dieser kurze, etwas versteckte Satz für mich ausgesprochen positiv für die "kleinen Leute".
Vielleicht täten wir doch besser daran, uns vorrangig um unsere eigene Wirtschaft und nicht um die der USA zu sorgen. Die hat es nämlich auch nötig...
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//"Künftig wird auch keine Steuer mehr auf Trinkgelder und Überstunden fällig". Allerdings klingt zum Beispiel dieser kurze, etwas versteckte Satz für mich ausgesprochen positiv für die "kleinen Leute".//
Das ist jetzt aber Rosinenpickerei.
Die meisten Vorteile haben die (sowieso schon) Reichen!
//Vielleicht täten wir doch besser daran, uns vorrangig um unsere eigene Wirtschaft und nicht um die der USA zu sorgen. Die hat es nämlich auch nötig...//
Ach, Sie haben nicht mitbekommen, das es hier auf das Gleiche hinaus läuft?
Sie meinen, dass sich unsere Regierung um die "kleinen Leute" kümmert? Das hätte ich aber mitbekommen...
Um einen psychisch gestörten Schwindler und lachhaften Angeber von einem Staatsmann zu unterscheiden braucht es kein Fachwissen und keine Kenntnisse über die Medienvielfalt.
Aber Gratulation zur Zulassung von langsam anschwingenden Zweifeln an den bisherigen Selbstverständlichkeiten.
"psychisch gestörten Schwindler" Schön, wenn man ein so festgefügtes, schwarz-weißes Weltbild hat. Da lebt es sich vermutlich ruhiger damit. Und man bekommt auch keine Zweifel an den bisherigen Selbstverständlichkeiten...
>>"Künftig wird auch keine Steuer mehr auf Trinkgelder und Überstunden fällig".<<
also komplett anders als die Ideologie hierzulande
wer nen Halbstagesjob hat, sich nen coolen Lenz macht, verdient wenig und wenn überhaupt steuernzahlen dann in der untersten Steuerprogression, beteiligt sich nicht oder kaum an den finanziellen Aufgaben der Gesellschaft
die übrigen Punkte sehe ich auch so,
dieser Trump kann machen was er will (zugegeben positives sehe ich auch nicht) er wird von unserer "ausgewogenen" Medienlandschaft immer kritisiert um nicht zu sagen niedergemacht
statt sich um den Dreck vor unserer eigenen Haustüre zu kümmern, da gibts wahrlich genug, wird abgelenkt
"dieser Trump kann machen was er will (zugegeben positives sehe ich auch nicht) er wird von unserer "ausgewogenen" Medienlandschaft immer kritisiert um nicht zu sagen niedergemacht"
Dann sehen Sie es ja so wie die Medien, warum beklagen Sie dann deren Kritik? Ein Niedermachen finde ich übrigens nirgens.
Btw. wo wird denn der Dreck vor der eigenen Tür ignoriert?
"Aber das alles was Trump in die Wege leitet in den deutschen Medien eher negativ ausgelegt wird ist ja normal."
Ich brauche keine Auslegung um mich bei jedem Auftritt, bei jeder Äußerung von Trump schmerzhaft zu winden.
Ja, der Satz mit den Steuern auf Trinkgeld und Überstunden klingt toll. Aber so klang auch die Aussage "ich beende den Krieg in der Ukraine innerhalb von 24 Stunden". Keine von Trump's großmäuligen Behauptungen hat bisher jedoch etwas an der Realität geändert. Was allerdings auch nicht verwundern sollte, denn ein Blick ins Oval Office reicht mir um zu erkennen, dass er in einer ganz anderen Welt lebt als die meisten von uns.
Vielleicht täten wir doch besser daran, uns vorrangig um unsere eigene Wirtschaft und nicht um die der USA zu sorgen. Die hat es nämlich auch nötig...
Das ist ein interessantes Thema, über das jederzeit unabhängig berichtet werden kann.
Der Satz mag im ersten Moment gut klingen, ist er aber nicht, weil er die Ausbeutung von Geringverdienern fördert.
In den USA ist es gang und gäbe, dass Trinkgelder mit dem Gehalt verrechnet werden. Sprich, leute insbesondere in der Gastronomie bekommen ein Grundgehalt, das unter dem Mindestlohn liegt plus was auch immer sie an Trinkgeldern verdienen. Nur wenn die Trinkgelder nicht ausreichen, um den Mindestlohn zu erreichen wird auf diesen aufgestockt. Keine Steuern auf Trinkgelder heißt also nicht, dass Mitarbeiter grundsätzlich mehr verdienen, es heißt lediglich dass die Arbeitgeber weniger zum Lohn zuschießen müssen bzw geringere Löhne zahlen können und der Mindestlohn trotzdem erreicht wird.
Und weniger Steuern auf Überstunden ist natürlich nur ein Weg, Leute dazu zu bringen noch mehr zu arbeiten statt für die geleistete Arbeit angemessen entlohnt zu werden. Mit den zu erwartenden Folgen für Gesundheit und Sozialleben.
Dazu braucht man kein Fachwissen und wir haben ein globale Wirtschaft.
Wenn in China jemand hustet, fällt in Amerika ein Baum um.
Und wo gibt es noch Trinkgeld, oder gar bezahlte Überstunden, da müsste man schon die Lupe bemühen.
Warum haben dann Amerikaner oft mehr asl nur 2 Jobs?