Ein Regionalzug steht am Münchner Hauptbahnhof.

Ihre Meinung zu EVG rechnet mit deutlich höheren Bahnticket-Preisen in diesem Jahr

Auf Bahnkunden könnten deutlich höhere Ticketpreise zukommen. Die EVG rechnet mit einem Plus von mehr als zehn Prozent und einer Ausdünnung des ICE-Angebotes. Von der Bahn heißt es, es gebe keine "Entscheidungen zu Anpassungen".

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126 Kommentare

Kommentare

Questia

Mal wieder - 

verstehe ich diese Logik nicht, wenn es um die Preis der Deutschen Bahn geht.

Die Infrastruktursparte der Bahn, also die InfraGo, ist eine 100%ige Tochter der Deutschen Bahn.

Die Gebühren wandern in dem Fall also von der einen in die andere Tasche.

Diesen Unsinn sollte man vermeiden, denn die Preiserhöhung kann doch dann nur durch Kosten für die internen Verwaltungs- und Buchungsvorgänge gerechtfertigt werden.

 

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Alter Brummbär

Es ist nicht alles Deutsche Bahn.

Es gibt ca 150 Eisenbahnunternehmen, die Personenverkehr anbieten,  alle haben eine eigene Verwaltung, dazu kommen noch 60 deutsche Tarif- und Verkehrsverbünde. Alle haben ihre eigene Verwaltung und Tarifstruktur.

Also ist es alles andere als einfach.

schabernack

➢ Es gibt ca 150 Eisenbahnunternehmen, die Personenverkehr anbieten …

Und keine der 150 Bahngesellschaften hat eigene Gleise. So was hat nur die DB.

Die DB muss aber auch Trassenmaut an InfraGo bezahlen. Völlig absurd, zahlen für die Nutzung von Eigentum.

Genau so sinnvoll, als müssten Sie oder ich Mietwagengebühr - gestaffekt nach Streckenkilometern - zahlen, wenn wir mit dem eigenen Auto fahren. Irgendwie dachte man, bevor diese InfraGo entstand, die DB sei desolat organisiert. Aber mehr Desolatismus geht immer - man sieht es am InfraGo. Was soll so ein Tinnef …?

Kann gar nix, außer vorprogrammiert mit Anlauf Bahnfahren generell teurer machen.

Questia

@Brumm 15:35

| "Es ist nicht alles Deutsche Bahn." |

Ja, aber mein Kommentar bezog sich allein auf die Deutsche Bahn (DB).

Dass die anderen zahlen müssen, wenn sie das Eigentum der DB nutzen ist doch klar.

 

hesta15

Die verschiedenen Gesllschaften der Bahn bezahlen ihre Leistungen auch untereinander

Questia

Diese Beschreibung einer Tatsache kann ich nicht als Argument dafür erkennen, diesen Unsinn weiter zu betreiben.

Alter Brummbär

Ja die Bahn hat ca 300 Tochterunternehmen, jeder zahlt an jeden. Das ist total verschachtelt, also ist Bahn nicht gleich Bahn.

De Paelzer

Wenn die Bahn weniger für die Trassen bezahlen würde, wäre es unfairer Wettbewerb. 

Questia

@Paelz 16:08

| "Wenn die Bahn weniger für die Trassen bezahlen würde, wäre es unfairer Wettbewerb. " |

Das wäre es, wenn sie weniger oder keine Gebühren an ein absolut fremdes Unternehmen zahlen würde.

Tut sie aber nicht. Sie zahlt an ein 100%-iges Tochterunternehmen.

@Schabernack hat das 15:55 gut beschrieben.

 

De Paelzer

Nu es ist nicht so. Beim Ticketpreis fließen die Trassenkosten mit ein. Weniger Trassenkosten, billigere Tickets. Nicht nur eines der anderen Bahnunternehmen würde klagen und recht bekommen. Als müsste die Bahn doch mehr zahlen oder die Anderen weniger.

Aus solchen Gründen lagert man ein Teil des Betriebes aus. Macht jeder gute Unternehmer. Hat auch Haftungsgründe.

werner1955

Nee.

Lohn, Energieen und Wartungen werden alle teurer

Robert Wypchlo

Noch höhere Bahnticket-Preise in Deutschland? Und das ist vermutlich gekoppelt mit noch mehr Verspätungen der Bahn inklusive.

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Alter Brummbär

Ob Bahn oder Autobahn, es wird überall teurer und gibt noch mehr Verspätung.

Hartmut der Lästige

Im Auto sitze ich klimatisiert, während man in der Bahn oftmals noch nicht einmal einen Sitzplatz hat. Die Bahn wurde über Jahrzehnte heruntergewirtschaftet !

werner1955

Richtig.

Schlechte jahrelange Politik besonders mit der Ampel.

Und das weiter so der Union mit Wahlverlieren macht es noch schlimmer

hesta15

Die EVG wird aber die sehr deftigen Tariferhöhungen der letzten Jahre nicht als Begründung der Preissteigerungen anführen

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Alter Brummbär

Über die Gehälter der Geschäftsführer, regt sich auch keiner auf.

Auch für die Beschäftigten wird alles teurer und viele müssen rund um die Uhr arbeiten.

hesta15

Natürlich steht jedem eine Gehaltserhöhung zu, aber höhere Kosten führen zu höheren Preisen. Über die Gehälter der Geschäftsführer rege ich mich nicht auf nur über der sehr hohen Bonuszahlungen bei anhaltenden schlechten Geschäftsverlauf

De Paelzer

Immer diese Neiddebatten.

Alter Brummbär

Schichtdienst und Neiddebatte?

zzp

Macht die Tickets ruhig teurer, den privaten Kunden ist das egal. Es werden immer weniger und baldfahren wieder leere Züge durchDeutschland.

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Kritikunerwünscht

glaube ich nicht. Die Agenda deutet auf sehr viel höhere Preise für Benzin und Diesel hin - CO2-Bepreisung und Gewinnstreben der Mineralölkonzerne, Preisabsprachen usw. - da bleibt vielen Menschen nichts anderes übrig. Ob sie damit glücklich sind? So richtig glücklich sind sehr viele Menschen offenbar nicht, egal ob Kinder, Berufstätige oder Rentner. Irgendwas läuft schief seit einigen Jahren und wenn ich mir das Hickhack der Regierung bezüglich Wahlversprechen,  Koalitionsverträge usw. ansehe, dann sehe ich kaum Licht am Ende des Tunnels - ausser ein von Ihnen genannter leerer Zug kommt angefahren.

De Paelzer

Ich stehe nicht gerne auf der Autobahn. Ich sitze lieber im ICE

wenigfahrer

Zum Glück oder Pech hab ich keinen Bahnhof in der Nähe, sonder müsste erst hinfahren, also wähle ich immer ein anderes Verkehrsmittel, Bahn und Preise ist doch fast jedes Jahr wo es mehr wird, bei den Leistungen die dafür geboten werden ist das nicht mehr zu verstehen.

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Alter Brummbär

Nur das die Basn nur die Preise für den Fernverkeht macht, für den Rest sind die Länder verantwortlich

 

De Paelzer

Über die Preise beim Fernverkehr kann man nicht meckern. Für das Geld kann man kein Auto fahren. Man muss nuf rfrüh genug das Ticket kaufen.

Nahverkehr mit Deutschlandticket.

Kaneel

"Über die Preise beim Fernverkehr kann man nicht meckern. Für das Geld kann man kein Auto fahren."

Um eine solche Aussage zu treffen, müsste man aber die regulären Flexpreise als Vergleichswert heranziehen. Die sind auch mit Bahncard im Vergleich zum Deutschlandticket nicht wirklich attraktiv. 

Beim Sparpreis und vor allem beim Supersparpreis haben Sie je nach Strecke, Geltungstag und Uhrzeit zwar ein extrem günstiges Ticket, aber kein flexibles Ticket wie man es mit dem Deutschlandticket hat. Und das Angebot ist begrenzt. Mit schmalen Geldbeutel ist ein spontaner Kauf eines Ferntickets nicht drin.

M.E. ergibt es zudem keinen Sinn den Regionalzug zu nehmen, wenn man ohne Ausstieg von Großstadt zu Großstadt fährt, also das Ziel nicht einer der Haltepunkte dazwischen ist. Ich hielte mehr von wesentlich niedrigeren Flexpreisen, die auch um die 12 Euro pro Strecke variieren können, abhängig von Kaufzeitpunkt, Auslastung usw.

Noch besser wäre eine deutlich günstigere Bahncard 100.

De Paelzer

Auch flexible Tickets kann man früher buchen und sind dann auch günstiger. 
Also ich fahre meistens mit sehr günstigen Tickets und Zugbindung. Nur wenn man selbst die Fahrt nicht ausführen kann hat man ein Pech gehabt. Bei Zugausfall oder großer Verspätung entfällt die Zugbindung oder man bekommt sein Geld zurück.

Kaneel

Ja das macht ganze zwölf Euro. Hatte ich in meinem Beitrag sogar erwähnt... Aber wie auch bei deiner vorherigen Antwort, scheinst du eher selektiv zu lesen. Mit deiner Argumentation setzt du dich nicht ansatzweise für ein einfaches und unkompliziertes Preissystem bei der DBFern ein. Dabei ist eine Errungerschaft des Deutschlandtickets die Vereinfachung des Tarifdschungels. Du möchtest lieber die Rabattschlacht am DBFernwühltisch (Sparpreise, Bahncard25/50, Personenmitnahme günstiger, Rabatt für Senioren, für Berufstätige, für die junge Zielgruppe) führen. Wem's gefällt... Ich würde gerne darauf verzichten.

Kaneel

Die regulären Flexpreise sind im Vergleich zum Autofahren nicht attraktiv.

De Paelzer

Wenn sie die Kosten für das Auto nicht rechnen haben sie sicher recht. Das trifft bei Fernreisen nicht zu, da ist die Bahn günstiger und bequemer. Außer sie kaufen das Ticket dann, wenn sie fahren wollen.

Ich fahr regelmäßid mit der Bahn und habe auch ein Auto.

Kaneel

Wieso gehen Sie nicht auf die Kernaussage meines Beitrages ein? Sie können eine Fahrt mit dem IC(E) und dem Auto aber nur dann vergleichen, wenn Sie den regulären Preis für ein Flexticket ohne Bahncard heranziehen. Zugfahren ist dann preislich dem Auto überlegen, wenn der Preis auch bei flexiblen Fahrten günstiger ist. Ist er aber nicht. Und dann miteinebeziehen, dass wir von einer Person und nicht von mehreren Reisenden sprechen!

asimo

Zugfahren ist auch mit Flexticket günstiger, wenn Sie den Realpreis des Autos ansehen. Das sind bei einem Golf nsvh ADAC so bei 60ct/km. Günstige Autos kommen suf 45 ct, teurere auf 90 ct (mit abstrusen Abweichungen nach oben)

Mein yfahrradvfährtbfür etwa 3ct/km.

Kaneel

Ich kann mir weder eine Bahncard100, noch ein Auto leisten. Leute wie Sie, die beides können, haben immer so gut reden.

Kaneel

Wenn eine Person ein Auto fährt. Wie sieht Ihre Rechnung aus, wenn sich ein Paar ein Fahrzeug teilt? Oder sich im besten Fall sogar vier Menschen ein Fahrzeug teilen? Wie konkurrenzfähig ist die Bahn dann?

Hartmut der Lästige

Nicht jeder kann den Zeitpunkt für seine Reisen lange im voraus planen und buchen. Termine ergeben sich oft kurzfristig. Und ja, wer abgelegen von einem Bahnhof oder Busstation wohnt, braucht sowieso ein Auto und kann dann auch die Allgemeinkosten seines Autos bei dem Vergleich getrost herausrechnen.

schabernack

➢ Über die Preise beim Fernverkehr kann man nicht meckern. Für das Geld kann man kein Auto fahren. Man muss nur früh genug das Ticket kaufen.

Und spontan ohne (elendig) lange Planung im Voraus hat man dann das reguläre Ticket zum hohen Preis.

Köln - Berlin mit dem ICE für 134 - 153 € / One Way. Für das gleiche Geld kann man sogar alleine im Auto Köln - Berlin hin und zurück fahren.

De Paelzer

Fahrzeit mit der Bahn aktuell € 133 Mit dem Auto 600 Km. bei nur 25 Cent pro Km € 150. Dafür muss man selbst fahren und mit 25 Cents pro Km kann man nich fahren. Risiko ist dabei nicht mitgerechnet. Haben sie ein Kind dabei kostet es auch nicht mehr. Zurückfahren ist auch bei einem Auto nicht dabei. 

Die Deutschen rechnen gerne nur die Spritkosten. 

schabernack

➢ Die Deutschen rechnen gerne nur die Spritkosten.

Das ist auch sinnvoll so.

Die Entscheidung, ob ein Auto anschaffen - ja oder nein, ist eine übergeordnete Auswahl.

Wenn ja, ermöglicht das u.a. Flexibilität, an fast jeden Ort in Deutschland zu kommen.

Köln - Berlin hin und zurück = 1.000 km. 8 Liter Benzin / 100 km x 1,80 € pro Liter.

Macht 144 € hin und zurück. Also genau in der Mitte von 134 - 153 € mit dem ICE der DB für One Way.

Mauersegler

"Das ist auch sinnvoll so."

Das ist alles andere als sinnvoll. 

schabernack

➢ Das ist alles andere als sinnvoll.

Aha. Und warum sollte es nicht sinnvoll sein.

Ich kaufte mir ein Auto, um damit Dinge zu können, die keine Bahn kann.

Ganz sicher rechne ich nun nicht für jeden einzelnen Kilometer wie der ADAC mit 0,xx € / km.

Inklusive Reparaturen und Wertverlust. Mein Rover Baujahr 1999 verliert nicht an Wert, er gewinnt.

Das kann  man so machen, ist das Auto ausschließlich die Alternative zu Bahnkilometern, die ich sowieso fahren muss. Das ist nicht nur sinnvoll - das ist extrem sinnvoll.

R A D I O

Wenn das Auto schonmal da ist, nicht extra wegen der nächsten Fahrt gekauft werden muss, ist die entscheidungsorientierte Kalkulation von User schabernack schon okay; er hat höchstens noch ein paar nebensächliche Kostenarten ausgelassen. Eine Vollkostenkalkulation bringt für einzelne Entscheidungssituationen nicht die richtigen Erkenntnisse.   

wenigfahrer

Das kann sein, als nicht Nichtnutzer weiß ich natürlich nicht genau wer wann auf Preise und Gestaltung zugriff hat.

Schon eine Fahrkarte zu erhalten ist ja heute für alte Menschen ein Problem, wenn man sich nicht mit der Technik auskennt, früher gab es Schaffner und Schalter, heute wohl eher zu finden wenn ich das richtig verstanden habe.

De Paelzer

Früher war immer alles besser. Da gab es auch Dampflokomotiven. Die schaffner verdienten weniger und Stellwerke gab es auch wenig. Dafür von Hand betrieben Schrankenanlagen.

Nur wers oll das heute bezahlen? Vor 60 Jahren zahlte ich für ein Monatsticket über 20 Km 25,00 DM.
Bei einem Ausbildungsgeld von 90 DM. Im gleichen Verhältnismüsste ein Lehrling wieviel für eine Monatskarte zahlen?

R A D I O

Was soll man dazu noch sagen? Vielleicht sollte der Bund den ganzen Betrieb der Bahn dem dynamischen Unternehmen Flix überlassen. Das junge und innovative Unternehmen ist schon auf mehr als 40 Ländern in 4 Kontinenten erfolgreich unterwegs, mit Bus und Eisenbahn, und die Kunden müssen nicht viel zahlen.

Alternative wären nur die Chinesen. So oder so, beide können es besser. Es gäbe noch die Japaner, die Spanier, die Franzosen, die Schweizer und noch den Herren Warren Buffett, mit seiner Bahn in Amerika und dem riesigen Berg Geld bei Berkshire Hathaway. Es sieht so aus, dass wohl nur in Deutschland die Bahn Probleme hat. Und dann kennt die Gewerkschaft die am besten?

Schon merkwürdig, wie es hier zugeht. Zum Glück läufts bei Rheinmetall, Airbus, Siemens, Commerzbank, Münchner Rück und dem Dax. Mit der Bahn stimmt doch was nicht! 

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hesta15

Das dynamische Unternehmen Flix mit der deutschen Bahn zu vergleichen ist unredlich. Flix bedient die nur lukrative Strecken.

grog

Das ist aber Bullshit. Die Privatisierung von wichtiger Infrastruktur bringt kurzfristig vielleicht etwas, aber langfristig wird jeder Konzern Strecken die nicht lohnen abbauen. Und dann sieht es am Ende so aus wie in den USA. 

R A D I O

Es bleibt dem Staat überlassen bei Privatisierung von Infrastruktur den Investoren Auflagen zu machen und darüber zu wachen. Betreibt der Staat Strecken, die sich nicht lohnen, muss der Steuerzahler sowieso dafür aufkommen.

Die Bahn hat selber in den letzten Jahrzehnten ein Viertel der Streckennetztes abgebaut. Sie hat seit Jahrzehnten Organisations- Planungs- und Managementdefizite, und der Eigentümer Bund trägt mit seinen offensichtlich inkompetenten Ministern und Staatssekretären oder die nicht wissen, wo es langgeht, dazu bei, dass sich daran nichts ändert die Probleme sich aufstauen.

schabernack

➢ Das ist aber Bullshit. Die Privatisierung von wichtiger Infrastruktur bringt kurzfristig vielleicht etwas, aber langfristig wird jeder Konzern Strecken die nicht lohnen abbauen. Und dann sieht es am Ende so aus wie in den USA.

Das ist möglich, oder es sieht so aus wie in Japan.

Privatbahn Japan Rail (in 6 einzelnen Bahngesellschaften), anstatt wie bis in die 1980-er Jahre Staatsbahn Japan National Rail. Plus ca. 180 andere private Bahngesellschaften, denen die Züge und Schienen gehören, auf denen sie fahren. Nutzen Züge von JR diese Trassen (was nicht häufig ist, und wenn, nur kurze Strecken), dann bezahlt JR Trassenmaut an den Eigentümer der Schienen.

Kommt dann als Zuschlag auf den Ticketpreis von JR oben drauf, und ein Schaffner im Zug kassiert für die gefahrene Strecke. Funktioniert gut, ist aber wenig bedeutsam. Wollen Sie von Tokyo aus den Tagesausflug nach Nikko. Können Sie wählen, ob JR oder anderer. Anderer ist besser, die Züge sind schöner und schneller.

De Paelzer

Flix hat nicht mal eigene Busse und eigene Busfahrer. Busfahrer kommen meist aus Polen, Portugal ec. Also überall wo der Mindestlohn geringer ist. 

Nicht überall wo Flix drauf steht ist Flix drin.

R A D I O

In Deutschland fahren auch Polen, Portugiesen und andere Ausländer Taxis. Bei der Bahn arbeiten viele Menschen ohne deutschen Pass oder mit Migrationshintergrund. Die Bahn arbeitet daraufhin, ihren Anteil zu erhöhen.

Ob sich ein Verkehrsunternehmen eigene Verkehrsmittel zulegt, die Fixkosten sich leistet oder sich die leiht, kann dem Kunden egal sein, solange seine Sicherheit gewährleistet ist und seine sonstigen Ansprüche erfüllt werden.

Ja, das waren noch Zeiten, als Unternehmen alles in einer Hand hatten, von der Investition über die Reparatur und Wartung bis zur Betriebskantine mit eigenem Personal und Verwandten der halben Belegschaft für die Arbeit an den Blumenbeeten und für die Renovierung der Werkswohnungen und Waschen der Autos vom Chef, von seinem Sohn, vom Hauptbuchhalter und dem Werksleiter. Vielleicht kommen die nochmal. Bis dahin müssen wir an moderne Zeiten anpassen.

De Paelzer

Leute die in Deutschland arbeiten und Taxi fahren werden nach deutschen Tarifen bezahlt. Bei Flix sind es Polnische, Spanische, Porugiesisch Untenehmen die für Flix fahren und nach den Tarifen dieser Länder bezahlt werden. Portugal € 3 Spanien € 2 weniger Mindestlohn. 

Kann man nicht vergleichen.

De Paelzer

Nur Zahlt die Bahn deutschen Tarif!

R A D I O

Wir haben in der EU einen gemeinsamen Markt für Waren, Finanzen und Arbeitskräften. Wenn ein Verkehrsunternehmen der EU sich an die Gesetze hält, von Ost- bis Südwesteuropa Strecken unterhält, kann und darf es sich nach betriebswirtschaftlichen Erwägungen entscheiden, welche Mitarbeiter, mit welchem Wohnsitz für die Arbeitsstelle einstellt.

Ist dann nur eine Frage der Übereinstimmung von Stellenanforderungsprofil und Fähigkeits- und Leistungsprofil des Mitarbeiters. Die Tarife und Gehälter sind Angelegenheit von Sozialpartnern und der Politik insgesamt.  

Alter Brummbär

Ja macht Sinn, wenn sie dann kein Personal dafür haben und sie dürfen sich mal gerne mit Mitarbeitern, der genannten Unternehmen unterhalten und staunen.

R A D I O

Man kann auch mit Mitarbeitern von großen Speditionen, der Bahn, der Post, von DHL, von Amazon, von Fast-Food-Ketten, von Reinigungsunternehmen, von Landwirten, und vielen anderen Unternehmen in Deutschland und in der EU sprechen. Worin besteht der relevante Unterschied zu Verkehrsunternehmen wie Flix oder anderen? 

M.Pathie

Was für ein Wahnsinn! Die Bahn will die ICE-Angebote ausdünnen in einer Zeit, in der es aus klimapolitischen Gründen kaum etwas wichtiges gibt, als den Individualverkehr von der Straße auf die Schiene zu holen. 

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schabernack

➢ Die Bahn will die ICE-Angebote ausdünnen in einer Zeit, in der es aus klimapolitischen Gründen kaum etwas wichtiges gibt, als den Individualverkehr von der Straße auf die Schiene zu holen. 

Wegen der nicht endenden Misere mit der Verspäteritis der DB, sind IC + ICE im Durchschnitt nur zu 44% ausgelastet.

Mit gar nicht guter Leistung, kombiniert mit höheren Preise, lockt man niemand für Fernverkehrsstrecken aus dem Auto in die Bahn. Kurzfristig Abhilfe und Besserung ist nicht in Sicht, mittelfristig ist alles im Nebel verhüllt. Oder im Rauch, was daran liegen könnte, dass die DB zwar keine Dampfloks mehr fährt, sich aber derart lahm anstellt, als hätte gerade eben die Ära der Dampfloks begonnen.

Ich habe keine Ahnung, welche ICE die Bahn möglicherweise aus dem Fahrplan streicht. Weiß auch nicht, wo die Dinger bisher mehr als halb leer durch die Gegend fahren. Begeistert bin ich nicht von Plänen, die Anzahl der fahrenden ICE zu reduzieren. Ganz unverständlich ist es aber nicht …

De Paelzer

Die Fernverkehrsverbindungen "auf den meist befahrenen ICE-Strecken, darunter auch die schnellen Sprinter," könnten laut EVG-Chef "um satte 25 Prozent ausgedünnt werden."

Da steht nicht, dass die Bahn ICE Angebote ausdünnen will.

Die EVG sagt das die Bahn das könnte. Sie sagt nicht das die Bahn es tun wird. Kann sie auch nicht sagen. 
Gerade der Fernverkehr ist bei der Bahn lukrativ.

nie wieder spd

Bei all den Verspätungen und vielen anderen Mängeln müßte die Bahn die Preise auf höchstens 10% senken. Wenigstens so lange, bis der Umbau in den 2070er Jahren abgeschlossen ist.
Wie kommen die darauf, die Preise anzuheben? Woher nehmen die Bahnmanager die Frechheit?

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harry_up

Mit 10 % der jetzigen Preise wird es mit der Infrastruktur der Bahn aber erst recht nix.

schabernack

➢ Bei all den Verspätungen und vielen anderen Mängeln müßte die Bahn die Preise auf höchstens 10% senken. Wenigstens so lange, bis der Umbau in den 2070er Jahren abgeschlossen ist.

Ja logisch. Und besser noch müsste die DB den Passagieren Mitfahrprämien bezahlen, damit die sich in der Bahn sitzend ein zweites Einkommen erwirtschaften können. Zwar hängen die Einnahmen der DB nicht nur an den Ticketpreisen.

Aber mit Ihren komplett realitätsfernen 10% hätten Sie besser verständlich schreiben sollen:

« Ich will, dass die DB vernichtet wird » .

De Paelzer

Fahren sie eigendlich Bahn?

nie wieder spd

Da mit die Bahn leider kein Angebot gemacht hat, wie ich zu normalen Schichtarbeitszeiten pünktlich und in akzeptabler Zeit zu meinem Arbeitsplatz und wieder nach Hause komme, konnte sie mich auch mit Fahrtkosten in Höhe von mehr als 100€ monatlich, nicht von ihren Service überzeugen. Ich war gezwungen, mit dem PKW zu fahren, da es ansonsten in jeder Beziehung günstiger gewesen wäre, am Arbeitsplatz zu übernachten.

De Paelzer

Habe ich mir gedacht. Es sind immer die Autofahrer die über die Bahn herziehen.

Ist auch schon ein Ding, dass die Bahn keine schienen zu ihnen legt. 

Bernd Kevesligeti

Da werden ja deutliche Prioritäten gesetzt. Die Fahrscheine sollen um mehr als 10 Prozent erhöht werden. Die Gebühren für kleine Bahnunternehmen um 18 Prozent erhöht werden, im Güterverkehr um 16 Prozent. Ein Sprecher der DB weist das alles zurück. Bahnpreise um mehr als 10 Prozent erhöhen-wie sind denn die durchschnittlichen Lohnsteigerungen ?

Auf der anderen Seite wurde der EVG durch ein Schreiben des DB-Vorstandes mitgeteilt, dass die gegenwärtige Betriebsrente im Bereich von DB Cargo nicht wegen  gestiegener Lebenshaltungskosten 

angepasst wird (steht auf der Webseite der EVG).

DeHahn

Die Bahn hat eine schlaue Strategie: Familienplatzreservierung vervierfachen, Ticketpreise verdoppeln, Passagierzahlen halbieren, und schon sind 70% der Züge pünktlich!

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De Paelzer

Das muss man auch relativieren. Kinder bis 14 Jahren fahren umsonst oder kostenlost. Es kostet also nur die Reservierung etwas. Beim Online reservieren kann man sich die Plätze aussuchen. Es gibt auch Familienabteilungen die bevorzugt für Familien reserviert sind.

Ticketpreise verdoppeln ist reine Polemik. 

Bei zeitiger Bucheung kann man mit der Bahnrecht günstig fahren. Bei Flix gibt es keine Ermäßigung für Kinder und Platzreservierung muss man auch zahlen.

Da meckert keiner.

 

Malefiz

>>> EVG rechnet mit deutlich höheren Bahnticket-Preisen in diesem Jahr <<<

Die EVG rechnet zwar mit irgendwas, aber zur Zeit wohl nur mit spekulativen Zahlen!

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falsa demonstratio

"Die EVG rechnet zwar mit irgendwas, aber zur Zeit wohl nur mit spekulativen Zahlen!"

und ist wieder einmal in der Presse.

Gassi

Das könnte sich kein anderes Unternehmen leisten: 10% teurer, dafür 50% unpünktlicher. 

Die Pleite wäre längst da.

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hesta15

Jedes private Unternehmen würde bei den Geschäftszahlen der Bahn Insolvez anmelden

falsa demonstratio

"Jedes private Unternehmen würde bei den Geschäftszahlen der Bahn Insolvez anmelden"

Die Deutsche Bahn ist eine Aktiengesellschaft des Zivilrechts.

zzp

Tickets teurer, teurer, Service schlechter, schlechter.Das wird sich rächen. Bald werden auch die neuen Strecken gemieden oder nur noch mit "Superangeboten" attraktief sein. aber die Gescäftskunden  die diesen Service nutzen werden immer weniger. Da wird das Auto (Verbrenner) innerhalb Deutschlands wiedereinspringen.

Privatleute haben es sowieso schon aufgegeben sich in diesem Tarifdschungel zurechtzufinden.

Schlaf gut liebe Bahn den auch der Staat kann nicht ewig helfen. 

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Esche999

"Schlaf gut liebe Bahn den auch der Staat kann nicht ewig helfen. " Nur der Klarheit halber : Aktien-Inhaber der AG ist der Bund.