Eine Drohne fliegt am Himmel.

Ihre Meinung zu Bundeswehr - Es tut sich was bei der Drohnenabwehr

Regelmäßig tauchen unbekannte Drohnen über Militäreinrichtungen und kritischer Infrastruktur auf. Feststellung und Abwehr der Flugobjekte waren bislang kaum möglich. Nun haben die Behörden nach Informationen von WDR, NDR und SZ nachgerüstet.

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104 Kommentare

Kommentare

nie wieder spd

By the way: Der Ordnung halber sollte auch mal darüber berichtet werden, wieviele Spionagedrohnen der Westen durch fremde Länder fliegen lässt. 
Und über Luftraumverletzungen auch durch Kampfjets wird immer wieder gerne berichtet, wenn es sich um russische oder chinesische Flugzeuge handelt. Über gleiches durch westliche Flugzeuge dagegen nie. Dafür gibt es sicherlich Gründe. Aber sowohl beim spionieren, als auch beim enttarnen werden die Unterschiede der 3 großen Akteure so groß nicht sein. Ein Betrug am eigenen Bürgern ist garnicht nötig in einer doch immer noch freiheitlichen, demokratischen Gesellschaft.

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jaja...

Wie groß die Unterschiede sind, können sie sich selbst überlegen. Ganz pragmatisch: in welcher Gesellschaft wären sie lieber zu Hause?

nie wieder spd

In der, die ich kenne.

Pax Domino

Na klar tut sich was auf den Drohnen Markt. Rheinmetall  und Helsing & Co Aktien schießen durch die Decke !

Gez. Nie wieder Pax Domino 

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M.Pathie

Helsing stellt Drohnen her, Rheinmetall Drohnenanwehrsysteme.

Wie grundsätzlich pervers es ist, dass beide bis 2024 eine Partnerschaft hatten, könnte man diskutieren, wenn es nicht den sehr konkreten putinschen Angriffskrieg gäbe ...

Dass Sie bei dem Thema vor allem Ihre Aktienkurse interessieren, ist nicht neu.

Pax Domino

Da muss ich Sie leider enttäuschen , ich besitze keine Rüstungs Aktien. Zur Zeit nur Deutsche Bank - Lufthansa - TUI und amerikanische Reedereien Aktien.  Mit letzteren bin ich sehr gut damit gefahren.

Gez. Nie wieder Pax Domino 

Tinkotis

Ich bin ja normalerweise froh, dass wir in Deutschland Regeln haben, die einer "erst schießen, dann fragen"-Mentalität gegensteuern. In einigen Fällen aber scheint man mir dann aber doch zu vorsichtig zu sein.

Drohnen haben nichts in der Nähe militärischer Anlagen zu suchen, ebensowenig übrigens wie auch an Flughäfen. Da ist es auch egal, ob es um Spionage geht oder nur irgendjemand seinen Spieltrieb auslebt.

Die Bundeswehr sollte in solchen Fällen durchaus Handlungsspielräume haben und nicht erst ein Amtshilfeersuchen - möglichst noch per Fax - stellen müssen.

Beunruhigend und auch merkwürdig finde ich, dass man offensichtlich bisher keine wirklich geeigneten Mittel gegen Drohnen hat. Eigentlich hätte man sich da spätestens etwas einfallen lassen müssen, als Amazon angefangen hat, die Dinger für ein paar Euro fuffzig zu verhökern.

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krautbauer

Volle Zustimmung 

Hanne57

Ob der betreffende Soldat Russisch von Polnisch, Tschechisch, Ungarisch, Rumänisch oder Sächsisch unterscheiden kann, ist fraglich, aber Hauptsache am Ende bleibt beim Leser wieder der Eindruck, die bösen Russen sind Schuld.

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Trollfynder_truth

Natürlich, wer denn sonst? 🤫

Pax Domino

Na warte , wenn der Russe erst mal am Rhein steht !

Coachcoach

Dobre!

krautbauer

Dobra, heißt es

rainer4528

Drushba!

Tinkotis

Vermutlich ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Soldat russisch spricht höher als die, dass Sie mit Ihrem Kommentar einen sachlichen Beitrag leisten wollten.

Das ist zwar ok, kann man aber besser machen. Vielaischt uff sächsisch...?

zzp

wie lange gibt es schon Spionagedrohnen.

und jetzt tut sich was bei unserer hochgelobten Bundeswehr.

Vielleicht kommt die Bundeswehr aus dem Wochenendurlaub zurück wenn Putins Armeen am Rhein erste Kasernen bauen.

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Sparer

Die BW hat bekanntlich bei weitem zu wenig Personal. Von der fehlenden/mangelnden Ausrüstung ganz zu schweigen. Bei letzterem Thema tut sich ja endlich was. Leider sperrt sich die SPD nach wie vor gegen das einzige Mittel, mit dem die Personalknappheit einigermaßen kurzfristig behoben werden könnte: die Wiedereinführung der Wehrpflicht (bzw. die Beendigung deren Aussetzung), obwohl die SPD und ihr Verteidigungsminister das Problem der Personalknappheit schon lange erkannt haben.

Coachcoach

Toll! Vielleicht schafft es die BW, Drohnen zu......???

Wenn das Überfliegen verboten ist - dann muss Jamming und Abschuss erlaubt sein. 

Falls die BW das hinkriegt....

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derkleineBürger

"Wenn das Überfliegen verboten ist - dann muss Jamming und Abschuss erlaubt sein. "

->

Jedes Projektil,dass in die Luft geschossen wird,kommt auch irgendwo wieder runter.

Die Bevölkerung wird sicher nicht begeistert sein,wenn es Tote in Wohnungen oder Kindergärten als Kollateralschäden von Drohnenabwehr gibt...

 

Demokrat 2014

Die Gesetze die den Schutz militärischer Anlagen behindert sollten der Situation angepasst werden.

Ich sehe auch keinen Grund, warum der Luftraum über militärischen Einrichtungen nicht "bereinigt" werden sollte. Wer hat da was zu suchen?

Gassi

Da ist sie wieder, die Frage, WAS mit der halben Billion beschafft wird. Noch 'n Leo? Der Ukr-Krieg zeigt doch deutlich, dass die Kriegsführung sich verschoben hat. Drohnen zu haben und deren Abwehr ist ebenso wichtig wie Raketen-Abwehr. 

Die konventionellen Kriegsgeräte treten in den Hintergrund, denn sie können mit Drohnen hervorragend attakiert werden. Nach dem großen Geschrei um Leo-Lieferungen in den Donbass habe ich nur kurz mal ein Statement über deren Nutzen gelesen: Wenig kriegstauglich, viele Ausfälle. Aber welchen Anteil hatten sie am K-Verlauf? Ist das gar ein Achönwetter-Panzer und wir wiegen uns in falscher Sicherheit?

Demokrat 2014

Naja, warum soll man über etwas berichten, was nicht passiert. Leider nicht passiert. Ich würde mal damit anfangen die Russen zu "beschäftigen", tägliche Alarmstarts bei den Russen provozieren, den Gegner kennenlerne, wie lange brauchen die, wieviele kommen dann und so weiter.

So wie es jetzt aussieht haben die Russen null Respekt! Das würde ich ändern!

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nie wieder spd

„Naja, warum soll man über etwas berichten, was nicht passiert.“

Dass nichts passiert, wage ich zu bezweifeln.

„… den Gegner kennenlerne, wie lange brauchen die, wieviele kommen dann und so weiter.“

Auch dabei kann eine Menge mit Satelliten ausspioniert. Und wie einfach es ist, feindliche Drohnen durch Russland zu fliegen, hat die Ukraine gezeigt. Wahrscheinlich sind US - uo Nato - Drohnen in Russland ganztägig unterwegs. Falls Satelliten nicht ausreichen sollten.
Außerdem wird es westliche Satelliten geben, die Russland und China rund um die Uhr beobachten. Andersherum natürlich auch.

zzp

Putin greift an, unsere Kampfflieger können aber nicht starten da die Startbahnen von Drohnen blockiert werden. Dauert dann 3 Tage bis eine Genehmigung zu abschuss der Drohnen vorliegt.

Glasbürger

Was die interne Sicherheit angeht, fragt die BW, wie auch die Polizei mMn. zu viel und vor allem Leute, die keine Ahnung haben. Über ausgewiesenen Sperrgebieten hat kein Flugobjekt etwas zu suchen. Punkt. Diese Gebiete sind bekannt und auch wer dort tätig ist. Wer dagegen verstößt, verliert eben seine Drohne(n) und wenn deren Piloten ermittelt werden können und greifbar sind, dann haben sie einige Fragen zu beantworten. Die BW hat sicher Mittel und Wege, gegen Drohnen vorgehen zu können, ohne gleich die ganze Nachbarschaft zu gefährden, auch wenn sie marode ist. Dieses Problem, wie einige andere mehr, besteht womöglich darin, daß man viel zu oft machen kann, was und wie man will, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen.

Parsec

"... Verteidigungsministerium ... auf eine Änderung des Luftsicherheitsgesetz geeinigt."

Das wurde natürlich auch höchste Zeit. Wichtig wäre jetzt, das Gesetz auch scharf zu schalten.

"Demnach soll es der Bundeswehr erlaubt sein, Drohnen mit Waffengewalt abzuwehren, ... nur, wenn angenommen wird, dass von ihnen eine konkrete Gefahr ausgeht und wenn die lokale Polizei über keine entsprechenden Mittel verfügt. Wie all das in der Praxis innerhalb weniger Minuten festgestellt werden soll, ist allerdings fraglich."

Was ist daran fraglich? Ob die Polizei keine geeigneten Mittel dazu verfügt, klärt man gefälligst im Vorfeld ab und die Annahme, dass von der gesichteten Drohne eine "konkrtete" Gefahr ausgeht, muss dann einfach immer angenommen werden. Zur Not ersetzt man halt dem Piloten sei  Spielzeug  dass ist allemale billiger, als ein Spionageschaden!

Sparer

Unser Gesetzgebet ist einfach zu naiv und zu langsam, was die Abwehr der realen Gefahr, mittels Drohnen ausspioniert zu werden, betrifft. In den USA wäre das Thema „Abschuss verdächtiger Drohnen“ und „Festsetzung Verdächtiger durch das Militär“ schnell erledigt; der Präsident würde einfach ein entsprechendes Dekret unterschreiben. Da es hier um die nationale Sicherheit geht,  warum kann nicht zB unser Bundesinnenminister eine entsprechende Eilverfügung erteilen ? Bei den Grenzurückweisungen hat das doch auch so funktioniert.

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AufgeklärteWelt

Die Deutschen machen sich etwas vor: Deutschlands Militär ist für Russland nicht wirklich relevant. Und ob ein paar Ukrainer in Deutschland ausgebildet werden, wird am Ausgang des Krieges in der Ukraine auch nichts ändern. Dass sich die Deutschen jetzt auch noch für den Krieg in der Ukraine verschulden, ist an politischem Wahnsinn kaum mehr zu überbieten.

M.Pathie

Beim Thema Drohnenabwehr ist es wie beim Thema Cyberabwehr: Es geht um Schutz und Verteidigungsfähigkeit, nicht um "Kriegsfähigkeit", die unser Verteidigungsminister einfordert. 
Genau da liegt dann auch der Unterschied im Streit um unsere Militärausgaben: 

Grundsätzlich ohne Bedarfserhebung, Logistik und Konzept auf 5% zu erhöhen, hat mehr mit Kriegsfähigkeit zu tun,

Logistisch und konzeptionell Bedarf zu Schutz und Verteidigung  ermitteln und dann zu berechnen, wieviel man braucht, hat mit Verteidigungsfähigkeit zu tun.

StepHerm

Die Bekämpfung von Drohnen ist sicherlich eine große Herausforderung.

Die Geräte werden immer kleiner (und ggf. auch günstiger) und können in Massen eingesetzt werden.

Und einfach so aus einer Kaserne/militärischen Einrichtung heraus zu schießen gefährdet ggf. Anlieger. 


Als mögliche Zukunftsvision schon 2018 von Frank Schätzing im Buch “die Tyrannei des Schmetterlings“ beschrieben.