Vermummte US-Bundesagenten stehen auf einer Straße.

Ihre Meinung zu US-Razzien gegen Einwanderer: "Wir wissen nicht, wo sie sind"

Vermummte Gestalten, Gewalt gegen Menschen, die weggezerrt werden: So könnte auch Kidnapping aussehen. Doch es sind unter anderem Beamte der US-Einwanderungsbehörde, die so in L.A. auftreten. Von R. Spiegelhauer

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136 Kommentare

Kommentare

Pax Domino

Trump hält sich an seine Wahlversprechungen  und dafür wurde er mit den Stimmen von  74 Millionen Amerikanern gewählt. Und das ist Gut so !

Gez. Nie wieder Pax Domino 

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M.Pathie

Trump hat vor der Wahl versprochen, dass unbescholtene Migrantinnen in einen kalten Raum eingesperrt werden, nicht einmal eine Decke, tage- und wochenlang nicht duschen können?

Trump hat vor der Wahl versprochen, dass Angehörige nicht wissen und erfahren, wo ihre Familienmitglieder festgehalten werden? Wann und wo?

Was Ihre Zahlen betrifft: 77,3 Millionen Amerikaner haben für Donald Trump gestimmt, 75 Millionen für Kamala Harris.

MargaretaK.

Es werden nicht nur Kriminelle abgeschoben. Das und nur das hat Trump versprochen. Dann hat er wohl festgestellt, dass das "Aussortieren" zu mühsam ist. Deshalb nun alle raus, die ihm nicht passen. Völlig vergessend, dass er aus einer Linie mit einem illegalen Großvater entsprungen ist.

Ich bin gespannt was passiert, wenn ALLE draußen sind. Keine Bedienung mehr Lokal, keine Erntehelfer mehr (die Landwirte jammern schon) usw..

Naja, er und seine Entourage werden vom nicht-mehr-funktionieren des Alltags nicht betroffen sein. Geht er eben Golfen.

Silverfuxx

Das wird sich rumsprechen, und Leute werden dann nicht mehr zur Arbeit gehen.
Dann erntet niemand das Obst und Gemüse. Das wird knapp, die Preise dafür werden steigen, und es wird Mangel geben.
Wenn dann noch die EU (rein theoretisch) konsequent absagen würde, und nicht für die Ausfälle aufkäme, würde das früher oder später zu ziemlichem Unmut führen.
So könnten die Amis das selbst wieder in den Griff kriegen. Sie haben es (sich) ja auch selbst eingebrockt.

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Montag

"Dann erntet niemand das Obst und Gemüse. Das wird knapp, die Preise dafür werden steigen, und es wird Mangel geben."

Das erinnert an den BREXIT. Die Briten hatten damals auch (plötzlich und völlig unerwartet) in einigen Bereichen zu wenig Arbeitskräfte, z.B. in der Landwirtschaft oder als LKW-Fahrer. Und die Regale in den Supermärkten blieben leer.

Überblick: https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/grossbritannien-nach-brexit-…

Ich hoffe, dass in den USA möglichst rasch Ähnliches passiert. (In der Hoffnung, dass es in den USA dann noch genügend rational-denkende Menschen gibt, die von ihrer Regierung eine Politik mit mehr Augenmaß einfordern. Spätestens dann, wenn viele Supermarkt-Regale leer bleiben.)

Questia

@fuxx 17:34

| "Das wird sich rumsprechen, und Leute werden dann nicht mehr zur Arbeit gehen.
Dann erntet niemand das Obst und Gemüse. Das wird knapp, die Preise dafür werden steigen, und es wird Mangel geben."  |

Das hat sich bereits herumgesprochen: "Landwirt: »Niemand fühlt sich sicher, wenn er das Wort ICE hört. Selbst die Menschen mit Papieren nicht. Hier in der Nachbarschaft leben Menschen mit und ohne Papiere. Und es gibt immer Gerüchte, die Leute bleiben also lieber zu Hause.«

Bis zu 70 Prozent der Arbeitskräfte auf den Feldern seien nach Angaben der Landwirte nun fort." https://www.spiegel.de/ausland/usa-unter-donald-trump-angst-vor-abschie…

Diese Trial-and-Error-Politik hat die Verlierenden schon vorprogrammiert, egal ob sie korrigiert wird.

 

M.Pathie

Trumps project2025 schlägt gnadenlos zu, mit Methoden, die man sonst nur aus diktatorischen Regimen kennt: 

Ineinem kalten Raum eingesperrt. 
Nicht einmal eine Decke. 
Nicht duschen können.

Angehörige wissen und erfahren nicht, wo ihre Familienmitglieder festgehalten werden. 
Die Bürgermeisterin von Los Angeles, Karen Bass, bringt das Unfassbare auf den Punkt: "Menschen verschwinden. Wir wissen nicht, wo sie sind - oder ob sie überhaupt noch im Land sind."

Unfassbar. Die landesweiten Proteste müssen intensiviert werden.

RausAusDerMenschheitskrise

Es ist so unbeschreiblich furchtbar. Und gleichzeitig wird Trump für sein Vorgehen im Nahen Osten gefeiert.

Die Integration in D muss dringlichst verbessert werden, damit die Migration kein Argument mehr für das rechte Spektrum darstellt, die Menschen in D gegen "die Ausländer" aufzustacheln. Die Missstände müssen einfach behoben werden, sonst kopiert irgendwann eine zukünftige AfD-Regierung das Vorgehen von Trump. Dabei möchte doch jede:r hier in D menschenwürdig und empathisch behandelt werden, wir brauchen Arbeitskräfte und das ist doch nur der Anfang - Politik-, Wirtschafts- und Klima-Flüchtlinge wird es immer mehr geben. Und zum Teil sind die Industrieländer dafür auch noch selbst verantwortlich.

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Questia

Ziel - 

Es geht m.E. nicht nur darum, die (illegal) Eingewanderten zu finden und abzuschieben.

Das Vorgehen richtet sich ja auch gegen Menschen, die das Vorgehen dokumentieren und im Verlauf dagegen protestieren.

Es geht um die Verbreitung von Angst, Verunsicherung und Einschüchterung.

Jason Stanley hat sich so geäußert: Er meinte, dass die Menschen stillhalten, weil nur Nicht-Weiße und Nicht-Staatsbürger von den Maßnahmen betroffen wären. Was nicht stimmt, wenn ich mir die Streichliste i.S. DEI ansehe. Nur spüren werden sie es eben erst viel später, wenn z.B. Frauen Schaden nehmen, weil sie bei der med-Forschung nicht berücksichtigt werden.

Schon mehrfach wurde hier das Gedicht von Martin Niemöller genannt.

Es bleibt wahr.

 

StepHerm

Schlimm auch, dass sich so viele Medien, Firmen etc. dort ängstlich wegducken.

Und schlimm auch, dass sich die anderen „verbündeten“ Staaten wegducken und das Spiel des Präsidenten mitmachen.

Auch unser Bundeskanzler, dessen Besuch in Washington als Erfolg gewertet wurde, weil er nicht vorgeführt wurde (selbst dafür war er nicht wichtig genug).

Mir tun die Menschen leid, die um das Schicksal ihrer Freunde und Familienangehörigen bangen und nicht wissen, wo diese sind, ob die noch irgendwo in Gestapohaft sitzen oder schon in Guatanamo oder in El Salvador oder im Senegal.

Trump ist es auch zuzutrauen mit den Taliban eine Vereinbarung analog der in El Salvador zu schließen.

 

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MargaretaK.

"Schlimm auch, dass sich so viele Medien, Firmen etc. dort ängstlich wegducken. Und schlimm auch, dass sich die anderen „verbündeten“ Staaten wegducken und das Spiel des Präsidenten mitmachen."

Und dann noch die Schleimerei von Rutte. Alle keinen A... in der Hose. Gemeinsam wären alle stark.

Aber von IranerInnen erwarten, dass sie im Bombenhagel auf die Straße gehen um das Regime zu stürzen.

Nettie

„Trump ist es auch zuzutrauen mit den Taliban eine Vereinbarung analog der in El Salvador zu schließen“

Terrorherrschern ist alles zuzutrauen..Unabhängig Ihres jeweiligen „Herrschaftsgebiets“.

TeddyWestside

Das ist wirklich fürchterlich, aber es passiert schon seit Monaten. Morgen wollen Trump und DeSantis in Florida "Alligator Alcatraz" eröffnen. Die Idee klingt wie aus nem schlechten Horrorfilm aus den 80ern...

 

pasmal

Immer mehr erinnern mich die Vorfälle an die Bananenrepubliken in Südamerika der 60er und 70er des zwanzigsten Jahrhunderts. Nun haben wir immer mehr die Gewähr, dass die Amis nun selber zur Bananenrepublik gemacht werden, aber natürlich gaanz groß, weil America first und so…

fathaland slim

Die USA auf dem Weg in den Polizeistaat.

So geht Faschismus. 

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FantasyFactory

Der ist schon da...... Ich bin entsetzt. 

RausAusDerMenschheitskrise

Wer kümmert sich um die zurückgelassenen Kinder? Ich kann es echt nicht fassen. Es sollten sich alle AfD-Wähler:innen überlegen, ob sie die Augen davor verschließen wollen, was es bedeutet eine in Teilen rechtsextreme Partei zu wählen.

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narr_ativ

Die verschliessen die Augen nicht, sondern sperren sie voller Begeisterung auf!

land_der_unregierbaren

Das eigentliche Problem ist, das man die Migration eine ganze Zeitlang unkontrolliert  laufen lies.

So das sie wie ein Gewohnheitsrecht wirkt.

Das ist sie aber nicht.

Es gibt wohl so einige, die das stört.

Und zwar so sehr, das es in den USA zu Trump kam.

Und in Europa zu starken migrationskritischen Bewegungen in wohl allen EU - Ländern.

Migration gehört gesteuert und kontrolliert.

Sie  braucht regeln, an die sich auch Migranten halten müssen.

Sorgt man dafür, findet Migration mehr Zustimmung in der autochthonen Bevölkerung..

Und man vermeidet haessliche Dinge wie dies ebenso wie rechtspopulistische Politiker.

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fathaland slim

Das eigentliche Problem ist, das man die Migration eine ganze Zeitlang unkontrolliert  laufen lies

Sie haben aber nun wirklich nicht den geringsten, blassesten Schimmer einer Ahnung, was die Verhältnisse in den USA angeht. In meiner Lebenszeit war die Geschichte der USA immer eine Geschichte des Migrationsdruckes aus ihrem südlichen "Hinterhof", in dem sie mittels orchestrierter Putsche für viel Unordnung gesorgt hatten.  Daß Mexikaner, Kolumbianer und andere in den USA immer in  großer Angst vor Deportation lebten, kenne ich nicht anders. Obama wurde es hier ja sogar zum Vorwurf gemacht, daß unter ihm mehr Menschen deportiert wurden als unter seinen republikanischen Vorgängern. Und das waren auch da nicht wenige. Schlagen Sie bitte "Deportationen USA" nach.

Ich erinnere mich, wie ich 1992 von San Antonio nach Austin, also in Texas, mit dem Greyhound Bus fuhr. Ich habe nicht gezählt, wie oft die Border Police auf dieser Fahrt den Bus angehalten und uns kontrolliert hat.

Coachcoach

Über Bremerhaven sind 7 Millionen ausgewandert, der große Teil in die USA über Ellis Island.

vaihingerxx

>>Obama wurde es hier ja sogar zum Vorwurf gemacht, daß unter ihm mehr Menschen deportiert wurden als unter seinen republikanischen Vorgängern.<<

 

das war kein Vorwurf sondern Fakt !

>>Ich erinnere mich, wie ich 1992 von San Antonio nach Austin, also in Texas, mit dem Greyhound Bus fuhr. Ich habe nicht gezählt, wie oft die Border Police auf dieser Fahrt den Bus angehalten und uns kontrolliert hat.<<

ist es dann in den USA schlechter geworden ? oder nur nicht besser 

in den 80ern war ich das erste mal  in Peru, all paar Kilometer wurde ich kontrolliert, mein Name penibel in einem Buch dokumentiert

heute, da kennt man das nicht mehr

einfach nehmen wie es ist !

fathaland slim

Sorgt man dafür, findet Migration mehr Zustimmung in der autochthonen Bevölkerung..

Die autochtone Bevölkerung der heutigen USA wurde nie zu irgend etwas befragt. 

Coachcoach

Doch, ob sie in Reservaten leben wollen - da haben sie nein gesagt, Hat wenig genützt.

fa66

»Die autochtone Bevölkerung der heutigen USA wurde nie zu irgend etwas befragt.«

Eben. Wann werden Trump und Vance eigentlich ausgewiesen? Obwohl Trump, woll’n wir dén eigentlich überhaupt noch? 

Coachcoach

Das sind Fantasien.

Migration gibt es hier seit 100 000 Jahren  - in alle Richtungen, mit allen Fortbewegungsarten. 

Und in Amiland ist das ähnlich. Und ohne Migranten klappt da wenig.

saschamaus75

>> Sorgt man dafür, findet Migration mehr Zustimmung in der autochthonen Bevölkerung..

 

Ähh, die Indigenen und Latinos sind (im Gegensatz zu den weißen Ex-Europäern-Migranten) die "autochthonen Bevölkerung", falls Ihnen DAS entfallen sein sollte. -.-

 

MargaretaK.

Ich sag bezüglich (illegale) Migration folgendes : selbst verschuldet. Überall Unruhe und Krieg verursacht, Diktatoren installiert.

Ein paar Beispiele von vielen für US-Interventionen:Guatemala 1954: Die demokratisch gewählte Regierung von Jacobo Árbenz wurde durch einen von der CIA orchestrierten Putsch gestürzt. Chile 1973: Die gewählte Regierung von Salvador Allende wurde durch einen Militärputsch gestürzt, der von den USA unterstützt wurde. Operation Condor: Eine von mehreren südamerikanischen Militärdiktaturen getragene, von den USA unterstützte Kampagne zur Unterdrückung und Ermordung politischer Gegner. Nicaragua (Contra-Krieg): Die USA unterstützten die Contra-Rebellen, die gegen die sandinistische Regierung kämpften. Haiti: Die USA intervenierten mehrmals in Haiti, um Regierungen zu stützen oder zu stürzen, zuletzt 2004. Mexiko: Die USA intervenierten in den 1910er Jahren wiederholt in Mexiko, oft im Zusammenhang mit der Mexikanischen Revolution. 

Naturfreund 064

Ca. 77 Mio. Amerikaner haben Trump gewählt, obwohl sie es wussten was kommt wenn Trump wieder Präsident wird. Das war alles abzusehen, wenn man sich etwas mit dem beschäftigt hat, was Trump selbst im Wahlkampf gesagt hat.

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StepHerm

Und 74 Millionen haben ihn nicht gewählt und von den Einwohnern der USA sogar 300 Millionen nicht, demokratische Mehrheit heißt nicht Diktatur sondern bedingt die Achtung vor dem Gesetz, die Anerkennung von Wahlergebnissen und die Berücksichtigung der Interessen aller, also alles, was die jetzige Regierung unter Trump nicht macht.

werner1955

Vermummte Gestalten?
Eigenschutz ist notwendig. 
Die "Krimminellen" können über all sein. 

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Coachcoach

welche 'Krimminellen'?

saschamaus75

>> Die "Krimminellen" können über all sein. 

 

Aber in diesem Fall ist es relativ eindeutig 1600 Pennsylvania Ave NW, Washington, DC 20500. -.-

 

Tino Winkler

Sogar in der Regierung.

MargaretaK.

Die Kriminellen sind wohl eher auf der Seite von Trump und seinen Ausführungsorganen zu suchen.

harry_up

Ja, es ist bekannt, dass Sie alles, was Trump, der ja demokratisch von anständigen Bürgern gewählt wurde, anordnet, gutheißen. 

rolato

Die "Krimminellen" können über all sein. 

Ja da werden anständige, fleißige und demokratische Menschen kriminalisiert um sie vor Kriminellen zu trennen. Das nennen Sie dann Eigenschutz, merkwürdig

Carlos12

Das Versprechen Trumps war es kriminelle Migranten aus dem Land zu schaffen. Das war zu aufwendig. Also machen die Behörden an Stellen Jagd, wo illegale Migranten bevorzugt arbeiten und das bevorzugt im demokratisch regierten Kalifornien. Es trifft also nicht die Kriminellen, sondern die fleißigen Arbeiter.

Hierzulande ist vergleichbar. Auch hier wird energisch verlangt Migranten ohne legalen Aufenthaltsstatus auszuweisen. Und wenn es dann gut integrierte Familien trifft, dann wird aufgeschrien, dass die nicht gemeint sind

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Anderes1961

In den USA ist es noch viel schlimmer. Diejenigen, die jetzt regelrecht gejagt werden, haben Trump selbst gewählt. "Latinas for Trump" jammern in sozialen Netzwerken schon rum, daß sie das nicht gewollt hätten. Doch. Sie haben es gewollt. Sie haben bekommen, was sie gewählt haben. Sie wurden gewarnt, von vielen Seiten. Aber die Dollarzeichen in den Augen wegen Trumps Versprechen vernebelten offenbar das Hirn. Mit den Latinas for Trump habe ich ganz sicher kein Mitleid. Selber schuld. Mit allen anderen schon. Es ist furchtbar, was sich derzeit in den USA abspielt. 

w120

Es ist so unbeschreiblich furchtbar. Und gleichzeitig wird Trump für sein Vorgehen im Nahen Osten gefeiert.

Die Handlungen sind doch gleich,

Was interessieren Gesetze.

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FantasyFactory

ja. Sie haben recht und ich auch völlig entsetzt. 

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"Dabei spielt sich immer wieder dasselbe Muster ab: Zivil gekleidete Männer, teils mit Militärwesten, greifen zu - ohne sichtbare Ausweise, oft nur mit "Polizei"-Schriftzug. Die Gesichter sind mit Basecaps und Halstüchern vermummt."

Nein. Die Männer und Frauen sind nicht mit Basecaps vermummt. Das möchte ich sehen, wie die sich eine Fußleiste um den Kopf wickeln. Denn Basecap heißt Fußleiste. Gemeint sind wohl Baseballmützen. Das sollte man dann auch schreiben. 

Davon mal abgesehen, die Videos, dich ich auf Bluesky schon dazu gesehen habe, sind furchtbar. Es erinnert an schlimmste Zeiten bei uns, als hier die Gestapo ihr Unwesen trieb. Das jagt einem Schauer über den Rücken. Ich hätte nie für möglich gehalten, daß die USA mal zu einem Unrechtsstaat verkommen. 

Coachcoach

Die USA eine Demokratie?

Als jemand, der von klein auf mit Amis gelebt hat und Cabrini Green kennengelernt hat, erschienen die USA immer nur als Demokratie der reichen Weißen.

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EWG2

Die USA eine Demokratie?

Offensichtlich ja. Und eine, in der die Aufstiegschancen zu den besten der Welt gehören.

Als jemand, der von klein auf mit Amis gelebt hat und Cabrini Green kennengelernt hat, erschienen die USA immer nur als Demokratie der reichen Weißen.

Dann warum wollen so viele Menschen, die nicht reich und weiß sind, dorthin ziehen? Nicht nur das, sie nehmen große Risiken auf sich, um dort hinzukommen. 
 

vaihingerxx

erstaunlich wie leicht man Menschen aufhetzen kann

ist es wirklich so extrem, wie es hier dargestellt wird ?

was folgt denn als nächstes ?

das Capitol wurde doch Aufgehetzte besetzt, was plant die andere Fakultät, mit ihren "Entrüsteten" ?

 

unabhängig davon, ne schlimme Sache in den USA, sollte es denn wirklich so stimmen !!
 

BarneyGumble

Illegale aufspüren und ausweisen ist absolut OK. JEDER hat die Möglichkeit, legal einzuwandern.

Antrag stellen und abwarten.  Es gibt absolut kein Gesetz auf frei wählbaren Aufenthaltsort. 

Lucinda_in_tenebris

Das alles wirkt wie ein böser Traum, aus dem es aber leider kein Erwachen mehr gibt.  Ich bin gespannt, wann der erste Bundesstaat auf die Idee kommt aus der USA auzutreten. Kalifornien wäre ein guter Kandidat.

gendergagga

Ja es wird ungemütlich für alle Illegalen in den USA und Trump löst damit ein Wahlversprechen ein wofür die Mehrheit der Amerikaner Ihn gewählt hat.

fathaland slim

Ich finde es sehr bezeichnend, daß die Foristen, die nicht als Faschisten bezeichnet werden möchten, hier im Thread Gestapo-Methoden begeistert feiern.  Es wird ganz deutlich, was für ein politisches System diese Foristen wünschen.

Anderes1961

Die Videos, die man zum Beispiel auf Bluesky zu sehen bekommt, sind widerlich. Regelrechte Menschenjagden, Alte Menschen, die kaum noch laufen können, mit Handschellen am Rollator gefesselt. Senatoren, die Verhaftete begleitet haben - was sie dürfen - behandelt wie Verbrecher. Ein Senator, der in einer Pressekonferenz zu Boden gerungen wurde, weil er eine Frage gestellt hatte. 

Unfassbar, was sich in diesem Land inzwischen abspielt. Die USA verkommen immer mehr zu einem Unrechtsstaat.

fa66

»So könnte auch Kidnapping aussehen.«

Na dann: Die Täter wegen mutmaßlicher Straftat vorläufig festnehmen (in DE wäre das §127 StPO [https://www.gesetze-im-internet.de/stpo/__127.html]; in US müsste man nach Sinngemäßem suchen), Polizei rufen (und sicherheitshalber auch die Presse).

Ach, diese Tagträume bei der Hitze momentan.

EWG2

Der frühere FBI-Agent und Bürgerrechtler Mike German sagt im Guardian, das sende eine klare Botschaft: "Diese Beamten fühlen sich unantastbar - wie die Geheimpolizei autoritärer Regime."

Das ist eigentlich ein Eingeständnis, dass alle Länder außerhalb der USA noch autoritärer sind als die USA. Ich meine, wenn die Migranten aus allen Ecken der Welt so viel Angst haben, die "autoritären" USA verlassen zu müssen.

Neutrale Stimme

„Solche Szenen gibt es fast täglich“

Tatsächlich meldet DHS für Südkalifornien Ø ≈ 101 Festnahmen/Tag – bei einem nationalen Soll von 3 000; flächendeckende Gewaltvideos sind (noch) Einzelfälle, nicht Tagesordnung. 
latimes.com

Gewalt-Behauptungen (Pfefferspray auf Gefesselten, Schläge)

Bisher nur Videos einzelner Zwischenfälle; interne Ermittlungen laufen. Es gibt keine systematische Auswertung, die flächendeckende Misshandlungen belegt.

„Menschen verschwinden“ – völlige Unauffindbarkeit

ICE betreibt ein Online Detainee Locator System zur öffentlichen Abfrage (wenn auch oft mit 24-h-Verzögerung). Angehörige können zudem über die DRIL-Hotline nachfragen. 
ice.gov

Problem: Kurzfristige Transfers werden nicht immer zeitnah eingepflegt; das Frustrationsmoment ist real, aber keine komplette „Geheimhaftigkeit“.

3 000 Festnahmen ≠ tatsächliche Realität

Das ist ein Zielwert. Für Juni lag der tatsächliche ICE-Tagesdurchschnitt bei 1 350 laut Reuters-Leak – also weniger als die Hälfte.

Neutrale Stimme

Der Artikel schildert maskierte ICE, CBP und HSI Teams, die in Südkalifornien in teils gewaltsamen Razzien vorgehen, Angehörige im Unklaren lassen und ein Tagesziel von 3000 Festnahmen verfolgen. Die zugrunde liegenden Fakten stimmen: etwa 1600 Festnahmen in Kalifornien binnen zwei Wochen, offizielle Vorgabe 3000 Festnahmen landesweit, über die Hälfte der Inhaftierten ohne Vorstrafen. Doch die Darstellung überzeichnet: Gewaltvideos bilden Einzelfälle, nicht tägliche Routine; das 3000er Ziel wird mit aktuell rund 1350 Festnahmen pro Tag deutlich verfehlt; ICE betreibt einen Detainee-Locator und Hotlines, weshalb völliges „Verschwinden“ so nicht stimmt. Maskierung ist rechtlich erlaubt, aber politisch stark umstritten. Insgesamt bestehen reale Probleme bei Transparenz, Haftbedingungen und Verhältnismäßigkeit, doch der Beitrag zeichnet ein dramatischeres Bild, als es die verfügbaren Daten belegen.

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Mauersegler

Ich finde selbst das, was Sie einräumen, dramatisch genug. 

fa66

»Südkalifornien«

Im Süden Nordkaliforniens. Südkalofornien ist mexikanisch.

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„US-Razzien gegen Einwanderer: "Wir wissen nicht, wo sie sind"

Vermummte Gestalten, Gewalt gegen Menschen, die weggezerrt werden: So könnte auch Kidnapping aussehen. Doch es sind unter anderem Beamte der US-Einwanderungsbehörde, die so in L.A. auftreten."

Die Amis erinnern mich mit diesen Aktionen immer mehr an die Bananenrepubliken der Amis der 50er bis 70er Jahre. Vielleicht hat Trump, dem ja starke Naturen so sehr imponieren, sich schon die alten Pinochet-Tricks angeeignet und es werden demnächst auch schon die ersten ungewollten Menschen übers Meer geflogen und die Flugzeuge landen hinterher leer? Und es heißt wieder: "Wir wissen nicht, wo sie sind". Wie gesagt, er bewundert doch solche "großen" Männer. Aber er kann ja auch seinen Russenkumpel fragen, der hat bekannter Weise für solche "Probleme" ja die besten Tricks drauf.

Questia

Die Menschen in der Türkei machen es vor. Tausende demonstrieren immer wieder gegen Egodan, der die CHP durch willkürliche Verhaftungen schwächen will.

Los USA - wehrt Euch!

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