
Ihre Meinung zu Wadephul sichert bei Antrittsbesuch Ukraine dauerhafte Hilfe zu
Außenminister Wadephul ist zum Antrittsbesuch in Kiew eingetroffen - und hat betont, wo seine Priorität liegt: dauerhafte Unterstützung der Ukraine. Dort entscheide sich, ob Europa ein Ort der Freiheit bleibe.
Deutschlands Freiheit wird am Hindukusch verteidigt, so einst Peter Struck. Relativ schnell hat sich herausgestellt, dass dieser Satz einen schwachen Sinn hatte (hab es nett gesagt).
Heute hören wir diesen Satz wieder. Und bald wird sich herausstellen, dass auch dieser Satz vom schwachen Sinn begleitet wird.
Ich sage es immer wieder: Diplomatische Gespräche führen, statt nach immer mehr Aufrüstung, sprich Waffen zu rufen, wie es auf deutscher- und europäischer Ebene geschieht.
PS. etwas OT. Wie wäre es, mehr in Deutschlands Sicherheit zu investieren?
9 Antworten einblenden 9 Antworten ausblenden
"Ich sage es immer wieder: Diplomatische Gespräche führen, statt nach immer mehr Aufrüstung, sprich Waffen zu rufen, wie es auf deutscher- und europäischer Ebene geschieht."
Und jetzt sagen Sie bitte noch, wer Herrn Putin wie dazu bringt, einem Waffenstillstand zuzustimmen und ernsthaft (!) zu verhandeln.
(Anstatt nur auf Zeit zu spielen bzw. von der Ukraine zu verlangen, auf einen Teil ihres Staatsgebiets zu verzichten. Einfach so. Und ohne irgendwelche Sicherheiten, dass Russland nicht demnächst mit seinen Angriffskrieg weitermacht, um dann halt weitere Teile der Ukraine zu erobern.)
//Heute hören wir diesen Satz wieder.//
???
Die Ukraine am Hindukusch zu verorten ist schon sportlich. Bis Afghanistan sind schon noch "ein paar Kilometer"!
//Und bald wird sich herausstellen, dass auch dieser Satz vom schwachen Sinn begleitet wird.//
Nur für die, die russischer Propaganda - warum auch immer - auf den Leim gegangen sind.
//Ich sage es immer wieder: Diplomatische Gespräche führen, statt nach immer mehr Aufrüstung, sprich Waffen zu rufen, wie es auf deutscher- und europäischer Ebene geschieht.//
Wurde/wird doch gemacht - und wer will das nicht?
Genau - der Größenwahnsinnige in Moskau.
//PS. etwas OT. Wie wäre es, mehr in Deutschlands Sicherheit zu investieren?//
Wird doch gemacht. Die BW bekommt viele schöne neue Spielzeuge!
Sicherheit in Deutschland investieren . Wird doch gemacht . Messerverbot . Zufahrtssperren bei Festlichkeiten . Bewachung von Bahnhöfen , Schwimmbädern ,öffentlichen Plätzen und Parks , Synagogen und Ämtern , neu hinzu kommen jetzt auch noch Grenzkontrollen .
Sie haben Recht, könnte auch alles wieder weg, da die Wirkung - für mich - sowieso mindetens umstritten ist.
Da stimme ich mit ihnen vollauf überein.
In die Leere Hülse Diplomatie auf welche Diktatoren bekanntlich komplett NICHT eingehen.
Oder welcher Diktator reagierte auf Diplomatie? Namen? Beispiele?
Den Wunsch nach Diplomatie statt Krieg verstehe ich voll und ganz. Aber das manche noch immer nicht verstanden haben wer hier der Blocker ist, wer ständig Länder gegeneinander ausspielt und selber 0,0 Interesse am Frieden hat ohne das die Ukraine vollständig unter russischem Diktat steht.
Es gibt Menschen, die sind ideologisch völlig vernagelt. Anders kann ich mir das beharrliche Wiederkäuen von Putins Propaganda und das komplette Ausblenden der Realität nicht erklären.
"Deutschlands Freiheit wird am Hindukusch verteidigt, so einst Peter Struck. Relativ schnell hat sich herausgestellt, dass dieser Satz einen schwachen Sinn hatte (hab es nett gesagt)." s.o.
Der Satz lautet allerdings: „ Unsere Sicherheit wird nicht nur, aber auch am Hindukusch verteidigt." Das war damals durchaus richtig. Die deutsche Regierung war zwar bekanntlich gegen den Einmarsch der USA, da sie der Ansicht war, dass dadruch der Nahe Osten instabiler würde, was sich ja auch bewahrheitet hatte. Die BRD erfüllte dennoch nolens volens ihre Bündnispflichten. Letztlich hat der Westen nicht seine Ziele in Afghanistan erreicht, allerdings Russland ebenso wenig.
Der Satz ist ohne Frage in Bezug auf die Strategie des 19Jhrd. gesagt, die lautete, dass das Schicksal der Welt am Hindukush und auf der Krim entschieden würde. Damals standen sich allerdings hier das britische Empire und das russische Zarenreich gegenüber.