
Ihre Meinung zu Mindestlohn soll in zwei Schritten auf 14,60 Euro pro Stunde steigen
Der gesetzliche Mindestlohn soll bis 2027 in zwei Schritten auf 14,60 Euro pro Stunde steigen. Das sieht ein Beschluss der Mindestlohnkommission vor. Er muss noch formell vom Bundesarbeitsministerium umgesetzt werden.
Wenn jetzt das Bürgergeld dadurch nicht auch wieder steigt, besser sogar gleich bleibt oder gesenkt wird, dann sind wir auf dem richtigen Weg, dass Arbeit sich endlich wieder für jeden lohnt.
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nicht jeder kann aus verschiedensten Gründen immer Vollzeit arbeiten, ist vielleicht krank,versorgt Kinder oder Eltern..
dann kann er aufstocken!
Da kann ich nur den Kopf schütteln. Schon jetzt zahlt der Staat den Aufstockern 7 Mrd pro Jahr. 7 Mrd Lohnsubvention für die Arbeitgeber. Und wer zahlt? Der Steuerzahler.
Und wer zahlt?
Gerade die Mindestlöhner und der Mittelstand.
Danke
Und wieviel Euro hätten Sie dann mehr in der Tasche, wenn das Bürgergeld gesenkt würde? Genau. Aber Hauptsache, man kann nach unten treten und fühlt sich wohl dabei. Widerlich.
In der Großstadt bei den hohen Mieten ist der Lohnabstand in vielen Fällen nicht gewährleistet. Bei Kosten von über 40 Milliarden, die es dem Steuerzahler kostet, wäre es verantwortungslos, den 3,1 Millionen Bürgergeldempfänger (Tagesschau.de hat darüber heute schon berichtet), die offensichtlich arbeiten könnten, den nötigen Anstoß, die nötige Motivation zu geben, sich mehr um die freien Arbeitsplätze zu bemühen. Das ist nicht widerlich, das ist gerecht.
Lesen Sie doch bitte den Parallelartikel.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitsmarkt/erwerbslose-stille-re…
Die Behauptung, 3,1 Mio Bürgergeldempfänger könnten arbeiten, ist realitätsferner Unsinn. Machen Sie sich doch einfach mal mit den Fakten vertraut.
Sie haben aber vergessen zu erwähnen, daß diejenigen, die gerne arbeiten wollen, es gar nicht können, weil es beispielsweise Alleinerziehende sind und jede Menge Kitaplätze fehlen und viele andere Gründe mehr. Nochmal die Frage: Wieviel Euro mehr hätten Sie in der Tasche, würden den Bürgergeldempfängern die Mittel gekürzt? Richtig geraten, genau 0 Euro.
Und zu fordern, daß Bürgergeld gekürzt wird, was ohnehin nicht reicht, während man es sich selbst auf dem hohen Ross gemütlich macht, das ist widerlicher Sozialneid der schlimmsten Sorte. Wie ich schon schrieb: Hauptsache man kann nach unten treten. Dann fühlt man sich doch gleich besser.
Auch hier gilt: Falschaussagen werden durch Wiederholung nicht richtig.
Fakt ist: Für Alleinstehende in Großstädten liegt der Abstand zwischen Bürgergeld und einem Einkommen aus Vollzeitarbeit mit Mindestlohn bei mehreren hundert Euro monatlich, der Regel 300–600 € netto. Ist nun wirklich an zig Beispielen belegt worden, auch hier bei Meta.
»In der Großstadt bei den hohen Mieten ist der Lohnabstand in vielen Fällen nicht gewährleistet.«
Dein Niedriglohnempfänger sollte bspw. prüfen, ob er wohngeldempfangsberechtigt sein könnte.
Während von populistischer Seite bei Bürgergeldempfängern gerne alle möglichen beantragbaren Leistungen eingerechnet und dem Popularmeinungsempfänger aufs argumentative Brot geschmiert werden, wird das vom Lohnabstandsapologeten für die Niedrig- oder Mindestlöhner gerne unterschlagen.
Wer arbeitet, hat IMMER mehr als das Bürgergeld. Da er nämlich aufstocken kann.
Ich weiß nicht, warum das so schwer zu verstehen ist.
Ja, der Arbeiter hat mehr. Die Frage ist : Wie viel „mehr“ ( inkl. Aufstockung )?
Hat der 400€ mehr, dann arbeitet er für 2,50€ die Stunde, muß aber ALLES selbst bezahlen.
>> Hat der 400€ mehr, dann arbeitet er für 2,50€ die Stunde, muß aber ALLES selbst bezahlen.
Könnten Sie diese kuriose Milchmädchenrechnung bitte etwas näher erklären? oO
Nun, ich nehme an, der Forist macht folgende Rechnung auf:
Bürgergeldanspruch 538€ zzgl. Kosten der Unterkunft, sprich Warmmiete, zzgl. Befreiung von der GEZ, Arbeitsstunden im Monat für den BG-Anspruch 0 Stunden
Nettoverdienst nach Abzug der Kosten der Unterkunft und GEZ 938€, Arbeitsstunden im Monat 160 Stunden
Differenz: 400€ (938€ - 538€)
400€ : 160 Arbeitstunden = 2,50€/h.
Ist diese "Milchmädchenrechnung" für Sie nachvollziehbar?
>> Nun, ich nehme an, der Forist macht folgende Rechnung auf:
Muahaha, woher habe ich schon vorher gewußt, daß da genau so ein Käsekuchen rauskommt?!? ^^
Aber danke für den Lacher. =)
Ich kann nichts für Ihr fehlendes Verständnis für simple Tatsachen. Ihr Kommentar unterstreicht dieses umso mehr.
Hat der 400€ mehr, dann arbeitet er für 2,50€ die Stunde, muß aber ALLES selbst bezahlen.
Was meinen Sie? Ich verstehe nicht, was Sie sagen wollen?
Nun, ich nehme an, der Forist macht folgende Rechnung auf:
Bürgergeldanspruch 538€ zzgl. Kosten der Unterkunft, sprich Warmmiete, zzgl. Befreiung von der GEZ, Arbeitsstunden im Monat für den BG-Anspruch 0 Arbeitsstunden
Nettoverdienst nach Abzug der Kosten der Unterkunft und GEZ 938€, Arbeitsstunden im Monat 160 Arbeitsstunden
Differenz: 400€ (938€ - 538€)
400€ : 160 Arbeitsstunde = 2,50€/h.
Ist das für Sie nachvollziehbar?
Es gibt Leute die verdienen mehrstellige Millionenbeträge und hier werden die Ärmsten gegen die Zweitärmsten aufgerechnet und darüber gestritten, wem davon man Geld streichen sollte.
Diese Art, auf diejenigen zu treten, denen es sowieso am schlechtesten geht ist erbärmlich.
Nein, dieser willkürliche Zahlensalat, oder, wie ein Mitforist schrieb, Käsekuchen ist für mich nicht nachvollziehbar.
Wenn Sei bis jetzt nicht verstanden haben, fragen Sie den OB palmer. Der erklärt Ihne gerne wie mann 5000€ BG bekommt.
Bis zu einem bestimmten Punkt und dann muss er tatsächlich alles selber zahlen. Miete, Nebenkosten usw.
Ja natürlich. Wer gut verdient, bezieht keine Leistungen. Mindestlohn ist aber nicht gut verdienen.
Mindestlohn ist aber nicht gut verdienen.
Und nichts tun mit hohem BG ist dann zielführend ?
Danke für die Vorlage. Stellen Sie sich vor: Ich gehöre auch zu diesen Ausgebeuteten, sie sogar Miete, Nebenkosten usw. ALLES selber zahlen müssen.
Merkwürdig: Ich freue mich darüber. Und ich neide niemandem, der aus ganz unterschiedlichen Gründen auf Bürgergeld angewiesen ist, seine/ihre Situation. Im Gegenteil: Ich finde meine Steuern da sinnvoll eingesetzt.
Jetzt muss ich mich natürlich aufgrund Ihres Kommentares fragen: Was stimmt da mit mir nicht?
»Bis zu einem bestimmten Punkt und dann muss er tatsächlich alles selber zahlen. Miete, Nebenkosten usw.«
Ja, klar.
Bis dahin ist der Mindestlohnempfänger (ohne BG) nicht daran gehindert, weitere Sozialleistungen wie etwa das Wohngeld auszuloten.
Ein Niedriglöhner unterhalb stockt dann auf BG+KdU auf, hat dann aber keinen Wohngeldanspruch.
Es kann im Einzelfall sein, dass ein Niedriglöhner mit Wohngeld mehr hat als wenn er mit BG+KdU aufstockte.
Dann ist die Wohngeldoption tragender, als BG zu beantragen.
Ist nicht schwer zu verstehen. Passt aber nicht in so manche Blasenwelt.
»Wer arbeitet, hat IMMER mehr als das Bürgergeld. Da er nämlich aufstocken kann.«
Äh, nein. Wer durch Erwerbsarbeit weniger als den Bürgergeldsatz zusammenbekommt, kann auf den Bürgergeldsatz aufstocken.
Wer durch Erwerbseinkommen mehr als Bürgergeld hat, kann u.U. aber den Abstand zum BG erhöhen, wenn er/sie bspw. Wohngeld beantragt.
Also hat Palmer mit den 5000€ dei ein Familie als BG bekommt nicht dei Wahrheit gesagt`?
Auch das 20.000 Für PKWs odeR Führerschein zusätzlich zum BG gezahlt werden ist nicht korrekt?
Wieso? Wer nur Mindestlohn zahlt, muss dann halt wenigstens gute Rahmenbedingungen haben, damit ihm die Leute nicht weglaufen.
Solange 10% der Bevölkerung über 90% des Finanzvermögens verfügen, bleibt noch eine Menge übrig.
Die 10 Prozent von denen Sie sprechen, zahlen Steuern und leben nicht von den Steuern anderer. Ich spreche hier von Zuwendung, alles andere gehört nicht in diese Diskussion. Nur darum geht es.
Ich klinke mich jetzt aus - das wird mir zu mies!
Ich weiß nicht, weshalb die Superreichen von manchen in Schutz genommen werden, als seien diese Opfer eines Schulmobbings. Im Verhältnis ihrer Einnahmen zahlen diese Leute ja viel weniger als 90% der Bevölkerung. Es handelt sich bei diesen Leuten oft auch um Erben, die vermutlich nicht einmal wissen, wieviel Steurn sie zahlen oder es ihnen auch egal ist. Das ist insgesamt eine Fehlentwicklung, die an den Säbelzahntiger erinnert, der vor lauter Zähnen irgendwann nicht mehr jagen konnte und ausstarb.
Die zehn Prozent zahlen weniger Steuern als die meisten.
Mindestlohn herrscht meißt dort vor wo keine besonderen Kenntnisse und Ausbildungen abverlangt werden, oder wo Personal leicht zu ersetzen ist. Angebot und Nachfrage regeln auch am Arbeitsmarkt den Preis.
Das trifft leider nicht immer zu, einige Berufe werden nur mit Mindestlohn vergütet weil der Markt es nicht hergibt höhere Löhne zu zahlen, Beispiel Friseur oder Fachverkäufer
Ich habe nicht anderes behauptet. Wer einen Hairdress Laden hat , bei dem die Belegschaft zufrieden ist, kann diese auch trotz des Mindestlohns halten, wer nicht nur NUR Mindestlohn zahlt, aber auch seine Leute vergrault, der halt nicht.
Ich finde es grauenhaft, dass quasi immer der Hungertotd und der Weltuntergang herbeizitiert wird, um zu argumentieren, dass Mindestlohn und Bürgergeld eine Beleidigung für den ach so hart arbeitenden Mittelständler sei. Brauchen diese Leute unbedingt immer jemanden zum herunterblicken?
Angebot und Nachfrage regeln auch am Arbeitsmarkt den Preis.
Deshalb verdient eine Raumpflegerin auch in der Regel mehr als 15 Euro.
Eigentlich müßte sie 50 Euro bekommen.
Gibt so wenige, bei großer Nachfrage.
Genau. Schafft ein, zwei, drei, viele Bitcoins..
Für Menschen mit Bürgergeld gibt es wohl eine Verteuerung?
Nee frü alle. Besonder für die Menschen die noch hart arbeiten massiv Steeurn , Sozialversichern ,, GEZ uva. noch bezahlen müssen.
Genau. Die 54jährige soll ihren wegen einem Schlaganfall pflegedürftigen Mann in ein Pflegeheim abschieben und auf Montage gehen.
Die Mutter mit dem 3jährigen und 6jährigen Kindern kann in die Spätschicht, schließlich kann der 6jährige auf die 3jährige aufpassen.
Und warum soll der Querschnittsgelähmte nicht in einer KFZ-Werkstatt aushelfen? Am Boden kann er doch kriechen.
Und falls jetzt noch jemand meint, dass nicht alle Arbeitslosen, älter, chronisch krank, schwerbehindert, örtlich gebunden, betreuen, pflegend oder unzureichen ausgebildet sind,
der soll doch mal erläutern, wie hoch der Anteil derjenigen ohne Vermittlungshindernisse ist.
Gegen gute Gründe hat niemand etwas, aber die Realität ist eine andere. Sehen Sie sich doch mal um.
Das möchte ich Ihnen gerne raten - siehe meine vorherige Antwort.
Also in meinem Umfeld sehe ich keine Leute, auf die Sie abzielen...evtl. bewegen Sie sich in den falschen Kreisen...
Wo soll ich mich umsehen. Ich kenne Niemand, der länger arbeitslos ist. Und Prekariats-TV (RTL2) sehe ich auch nicht. Außerdem setze ich nicht so sehr auf persönlichen Erfahrungswerten (Anekdotische Evidenz), sondern auf fachkundische Analysen.
Zu oft kommt leider auf fachkundige Analysen eine Antwort wie "Das sagen Sie! Das kann man auch anders sehen..." Dieser gefährliche Unsinn begann unter Trump 1 mit dem damaligen Stichwort "Alternative Fakten".
Danke für ihre klaren drastischen Worte. Scheinen (leider) nötig zu sein bei soviel Faktenverdrehung mancher hier.
Arbeit lohnt sich. Immer.
Und das Bürgergeld muss ausreichen zur Bestreitung des Lebensunterhalts auf niedrigstem Niveau. Immer. Und deshalb wird es auch Steigerungen beim Bürgergeld brauchen, allein schon als Inflationsausgleich. Immer.
Jaein. Ich stimme Ihnen zu, dass Bürgergeld den Mindestlebensunterhalt sichern muss. Mehr aber nicht.
Der Bürgergeldbezug müsste zeitlich begrenzt und in der Höhe zudem degressiv ausgestaltet sein. Bspw. 24 Monate BG in Höhe 100%, danach monatliche Reduzierung um 5%. Sonderregelungen bspw. für Ältere, Alleinerziehende, Pflegende unter Nutzung der Regelungungen des Parag. 10 SGB II, um Härtefällen gerecht zu werden.
Es ist nicht einzusehen, warum gesunde Arbeitsverweigerer - und es sind weit, weit mehr als 16.000 - durch den Steuerzahler finanziert werden sollten. Faulheit ist kein Menschenrecht. Schon gar nicht für Menschen, die wenig oder gar noch nie in das Sozialsystem eingezahlt haben, auf dessen Kosten sie leben.
Schon mal dauerhaft von Bürgergeld gelebt?. Selbst Jens Spahn räumte vor drei Jahren ein, dass Hartz IV nicht für die Dauer gedacht sei, trotzdem lebe ich seit 15 Jahren davon, weil die Vollerwerbsminderungsrente ab 42 nicht reichte.
Den Selbstversuch kann jeder machen und dabei sogar noch gut ansparen.
//Selbst Jens Spahn räumte vor drei Jahren ein, dass Hartz IV nicht für die Dauer gedacht sei, trotzdem lebe ich seit 15 Jahren davon, weil die Vollerwerbsminderungsrente ab 42 nicht reichte.
Den Selbstversuch kann jeder machen und dabei sogar noch gut ansparen.//
Ich vermute, Sie leben von Grundsicherung für Erwerbsgeminderte, also Grundsicherung nach dem SGB XII. Auf Bürgergeld hätten Sie nach Ihrer Darstellung als voll erwerbegeminderte Person gar keinen Anspruch.
Im Gegenteil: Nur wenn das Bürgergeld deutlicher steigt, wächst die Wirtschaft so, dass sich Arbeit für jeden lohnt.
Wichtig ist dabei Tarifbindung.