Blick auf eine Baustelle in der Hamburger Hafencity bei den Elbbrücken.

Ihre Meinung zu Wohnungskrise: Was der "Bau-Turbo" für bezahlbares Wohnen bringt

Bezahlbarer Wohnraum ist knapp, der "Bau-Turbo" der Regierung soll helfen. Kritiker bemängeln, das Gesetz ziele nicht zuerst auf günstige Wohnungen. Auch die Immobilienwirtschaft erkennt nur einen ersten Schritt. Von A. Leimbach.

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128 Kommentare

Kommentare

M.Pathie

Es geht nicht nur darum, dass gebaut wird, sondern vor allem auch was gebaut wird: Veränderte Lebensmodelle und Lebensformen brauchen veränderte Wohnformen und damit auch veränderte Bauten: mehr gemeinsame Wohnformen statt EFH und DHH z. Bsp.

Und auch ökologische Kriterien müssen stärker einbezogen werden. 

rjbhome

Der CDU Bauturbo zielt ausschließlich auf höhere Gewinne von Konzernen. Für alles andere wurde diese Regierung nicht vom Kapital eingesetzt 

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vaihingerxx

Für alles andere wurde diese Regierung nicht vom Kapital eingesetzt <<

interessant

also ich dachte mit meinem Kreuzchen hätte ich (zumindest) die CDU reingewählt

narr_ativ

Linker Populismus ist auch nicht zielführender. Man kann sich zurecht wundern und ärgern über die Fehlentscheidungen der Wähler, aber so ist das nun mal so in der Demokratie, die sogar ihre Selbstabschaffung wählen kann.

FantasyFactory

Vielleicht eine Verschwörung des Kapitals ? Wissen Sie mehr ? Wie wurde denn das Kapital eingesetzt um an die Regierung zu kommen ?

Bei uns im Wahlraum zur Btw. war kein Kapital, alle dort konnten frei wählen.

Juwa

Ich frage mich was am „Turbo“ eigentlich der Turbo sein soll? Es handelt sich um eine Reform, genauer gesagt überwiegend um Bürokratieabbau. Das wird Bauen einfacher machen, aber ob damit der Rückstand der letzten Jahre aufgeholt werden kann, darf bezweifelt werden, denn die Baupreise sind weiterhin hoch. Ich spreche daher lieber von einer Baureform.

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silgrueblerxyz

//Es handelt sich um eine Reform//was am „Turbo“ eigentlich der Turbo sein soll//

Das Wort Turbo soll wählerpositive Wumsgefühle erzeugen.

silgrueblerxyz

//Ausweichen in andere Regionen ist wegen des Jobs, sozialer Netze oder anderer Gründe nicht immer möglich - und längst nicht mehr unbedingt wesentlich günstiger.//

Die TS hat es gesagt. Man muss irgendwo wohnen. Diese Notlage ist nicht neu. Ich musste mich dieser Situation schon vor 50 Jahren stellen. Das Wohnausweichen in die preiswertere Aussenzone der Großstadt war ohne zu große Nachteile möglich, da eine Zubringer-S-Bahn einen kostengünstigen und zeitsparenden Transport zum Arbeitsplatz ins Großstadtzentrum ermöglichte.

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werner1955

Ich musste mich dieser Situation schon vor 50 Jahren stellen?

Danke. genau so war es. Und auch heute müssen alle diese Aufgabe persönlich und eigenverantwortlich lösen. 

Aber solange Gemeinden wie Oettingen 30 Millionen Euro in Vier-Sterne-Hotel steckt oder die Gemeinde Wangerland mit Millione für Ihr SPA Pleite geht, Elfi, U-Bahn Köln, BER, S21  U5 kanzleramt uva. wird sich nichts für leistungsbereite Bürger und Steuerzahler ändern.

Juwa

Viele Menschen entscheiden sich auch Außerhalb der Großstadt zu leben. Das Problem ist, wenn das sehr Viele machen, dann werden die Wohnungen im Umland ebenfalls teuer. Berlin und sein Speckgürtel sind das beste Beispiel. Die Lösung ist gleich auf dem Land zu leben ohne Großstadtnähe.

silgrueblerxyz

//mehr Miete zu zahlen als sie sich eigentlich leisten können, damit die Kinder nicht das vertraute Umfeld verlassen müssen//

Das ist eine unvernünftige Entscheidung, da sie unangemessen teuer ist und Kindern das Einleben in ein neues Wohnumfeld sowieso leichter gelingt als Erwachsenen.

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werner1955

Genau so ist es. 
Kinder muss man vorleben wie man sinnvoll, sparsam und eigenverantwortlich wirtschften kann. MIt diesem Verhalten werden nur die nächsten BGs erzogen. 

Juwa

Ich habe noch eine Ergänzung:

In der teuren Wohnung zu bleiben bedeutet auch, weniger Geld für die Kinder zur Verfügung zu haben. Dann können Kinder bestimmte Angebote nicht nutzen.

Eltern sollten daher einen Umzug nicht scheuen, auch wenn er erstmal für die Kinder ein Nachteil ist, denn auf lange Sicht überwiegen die Vorteile.

vaihingerxx

eine Frage der Betrachtungsweise

ich würde nie aus meinem vertrauten Umfeld wegziehen, 

ich kenne genügend Menschen, die ziehen aus beruflichen Gründen (Beamte etc wenn sie versetzt werden)  alle paar Jahre um

 

bolligru

Viele wählen einen anderen Weg: Bei Bürgergeld zahlt der Staat, also die Anderen. und zwar vollumfänglich, incl. Heizkosten, koste es, was es wolle. Da denkt so manch Einer: "Es lohnt sich einfach nicht, arbeiten zu gehen, besonders wenn man Kinder hat.-  Wer verdient schon 3486.00€ Netto die er mit vier Kindern bekommt, wenn er nicht arbeitet und dazu noch 1020€ Kindergeld, die natürlich ein Arbeitnehmer ebenfalls bekommt, bei einer Kaltmiete von 1200€?" (Berechnung siehe: https://www.das-steht-dir-zu.de/arbeit/buergergeld/der-buergergeld-rech…)

H. Hummel

Miet- Wohnungsbau ist heutzutage nicht der Burner wenn es um Erträge geht. Und die will/muss ein Investor nun einmal erwirtschaften. Das wird unter einem Berg von Vorschriften und Bürokratie nicht leichter, geschweige denn billiger. Allein Genehmigungsverfahren, Baulandpreise sowie die teils irrsinnigen Umweltauflagen lassen privaten Wohnungsbau einfach unrentabel werden. 10 €/qm Mietzins kalt? … sicher.

Wie man Rendite erzielt? Mit Wohnungen die Kommunen bezahlen. Beispiel: Alleinstehende Frau mit sieben Kindern wird für einen Mietzins von rd. 38,- € je Tag und Person untergebracht … für rd. 9120,- € im Monat, ein Migrant/Asylant kostet in einer Mehrfachunterkunft zw. 900,- und 1600,- € je Monat. Wenn das kein Geschäft ist. Der Private Vermieter trägt das volle mietpreisgebremste Vermieterrisiko .. und das ist heutzutage nicht gering.

Wenn der Staat bezahlbaren Wohnraum will, muss er dafür zahlen, oder selber bauen. Wollen tun das viele Minister,, schaffen nicht ..

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M.Pathie

Toller Begriff: "mietpreisgebremste Vermieterrisiko" - soziale Kriterien? Fehlanzeige.

Fakt ist: 2024 lag die durchschnittliche Brutto-Mietrendite für Wohnungsvermietung in Deutschland je nach Quelle und Region zwischen etwa 3,8 % und 4,0 %. In den größten deutschen Städten betrug sie im zweiten Halbjahr 2024 durchschnittlich 3,83 %. In den Metropolen schwankte sie zwischen 2,8 % (z. B. Düsseldorf) und 4,0 % (z. B. Köln). In einzelnen Städten mit besonders günstigen Kaufpreisen, wie Chemnitz oder Dessau-Roßlau, waren auch Werte von 5 % bis 7 % möglich.

silgrueblerxyz

//Die Bundesbauministerin nimmt richtigerweise auch die Reduzierung der Baukosten in den Blick, den eigentlichen Hebel für mehr Bezahlbarkeit am Wohnungsmarkt."//

Bei den Energiekosten ist ein Problembewusstsein in der Regierung vorhanden, bei den Baustoffkosten nicht. Zwar sind Arbeitskosteneinsparungen durch z.B. vorgefertigtes Bauen möglich. Man könnte wie beim Strom aber auch mal untersuchen, ob man bei den Baumaterialien nicht etwas zur Senkung der Materialkosten tun kann.

Nettie

“Was der "Bau-Turbo" für bezahlbares Wohnen bringt“

Wenn er viel (menschenwürdigen) Wohnraum für wenig Aufwand - damit ist insbesondere bürokratischer und damit finanzieller gemeint - bringt, viel. Sonst nicht (dies zu „Kritiker bemängeln, das Gesetz ziele nicht zuerst auf günstige Wohnungen“).

Thomas Wohlzufrieden

Wir benötigen Staat vor privat, sprich sozialen Wohnungsbau in Massen. Die Hochhäuser, die früher verpönt waren, wären jetzt hochwillkommen. Einfamilienhäuser dagegen nehmen zu viel Platz weg. Ich glaube, das aus diesem angekündigten "Turbomotor" aber nur heiße Luft kommt...

AufgeklärteWelt

Deutschland verzeichnet einen Bevölkerungshöchststand, der vor allem auf Migration zurückzuführen ist. Diese Migration hat die Wohnungsnot in Deutschland geschaffen, weil sie Freistände fast völlig beseitigt hat. Es sollte eigentlich zur Ehrlichkeit der Politik gehören, dass man den Menschen erklärt, dass sie keine Wohnungen mehr finden und überteuerte Mieten zahlen, weil man es mit der Massenmigration inkl. Massennachzug nach Deutschland in den Merkeljahren und den Jahren der Ampel-Koalition auf Kosten der Bevölkerung schlicht übertrieben hat. 

reinbolt48

D hat genug Wohnraum, nur inzwischen falsch verteilt - es fehlt die Industriepolitik! D hat insgesamt keine Wohnungsnot, D hat heute mehr Wohnungen und Häuser als jemals zuvor! Aber im Ostem in der Eifel in Norddeutschland, in der Pflaz - überall steht jedes dritte Haus LEER: Allein z.B. Sachsen hat heute 1,5 Mio. Einwohner weniger als zur Wende, aber die Häuser stehen noch, oft LEER, wie in vielen ländl. Regionen auch !!! Die Regierungen müssen endlich die Unternehmen und Arbeitsplätze wieder in die Fläche bringen, statt in wenige überfüllte Ballungszentren: GANZ Deutschland muss bewohnbar bleiben, nicht nur München, Stuttgart, Berlin … aber 16 Jahre Kohl und 16 Jahre Merkel hatten für “Industriepolitik” nichts übrig, Merz auch nicht! 

Juwa

„Hoffnung: Mehr Angebot lässt Preise sinken“

Logisch, das fehlende Angebot hat die Preise in die Höhe getrieben. Wenn es mehr Wohnraum gibt, dann werden die Preise auch wieder sinken, aber erst wenn die Wohnungen bezugsfertig sind. Daher werden die Preissenkungen erstmal auf sich warten.

Preissenkungen setzen aber auch voraus, dass die Nachfrage nicht im gleichen Maße steigt.

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bolligru

Preissenkungen setzen aber auch voraus, dass die Nachfrage nicht im gleichen Maße steigt.

und das ist nicht der Fall. 2012-  80.914.449 Menschen, jetzt sind es 83 940 454, also drei Mio. Menschen mehr. https://countrymeters.info/de/Germany

Es hätten also deutlich dazu gebaut werden müssen und das war nicht im ausreichenden Maß der Fall. Wie war das noch mit den Versprechungen diesbezüglich?

Grossinquisitor

Die Nachfrage nach Wohnraum ist deshalb hoch, weil die Bevölkerungszahl in Deutschland erheblich gestiegen ist. Die Demographie bewirkt noch keine Trendumkehr, weil der/die einzelne immer mehr Wohnfläche nutzt. Viele ziehen halt nicht um, wenn die Kinder aus dem Haus sind oder der/die Partner/in verstirbt. Außerdem führt die Individualisierung zu immer mehr Single-Haushalten. Diese sind der häufigste Haushaltstyp. Die Migration erfordert natürlich auch viel Wohnraum.

nie wieder spd

„Die Maxime: Gibt es mehr Bauflächen, bei etwa gleichbleibender Nachfrage, sinkt der Preis.“

Wird dabei denn auch berücksichtigt, dass im Rahmen der allgemeinen Kriegsertüchtigung alte Kasernen saniert und zahlreiche neue gebaut werden müssen? Gleiches gilt für Schutzräume für die Bevölkerung, die in Neubaugebieten natürlich gleich mitgeplant und mitgebaut werden müssen. Auch die zu erwartenden Klimaunbilden erfordern umfangreiche Baumaßnahmen zB für Regenrückhaltebecken oder eine „Schwammstadt“. Sonnen - und Hitzeschutz ist ebenfalls erforderlich und mit Baumaßnahmen verbunden, die bei Neuplanungen natürlich auch zu berücksichtigen sind. 
Und das alles führt doch eher zu einer so großen, kaum zu bewältigenden Nachfrage für die Bauindustrie und dadurch natürlich zu höheren Preisen. 
Oder nicht?

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Grossinquisitor

Ja, das ist die Situation. Deshalb beziffert die neue Bauministerin auch keine Ziele. Sie würde scheitern. Trotzdem ist jede Anstrengung wichtig, damit sich das Problem zumindest nicht noch deutlich verschärft.

Coachcoach

Adenauers Fehler setzen sich fort - Miete statt Eigentum. So wird die Mehrheit der Deutschen seit den 50ern den 'Miethaien' ausgesetzt - und sozialer Wohnungsbau? Mittlerweile nur noch schöne Erinnerung,

Kein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Peter Kock

Die alte Regierung hat geplant 400.000 Wohnungen zu bauen ......24.000 hat sie geschafft !  Wer so plant gehört fristlos entlassen o h n e  Pensionen !  Was die neue schafft werden wir ja sehen !

das ding

Die Nachfrage nach Wohnraum ist deshalb hoch, weil die Bevölkerungszahl in Deutschland erheblich gestiegen ist. 

Bestes Beispiel dafuer, wann Tatsachen mit dem Marktgesetzen nicht mehr geloest werden koennen. Hier muss der Staat regulieren. Die Wirtschaft kann er aber nicht regulieren, denn die wehrt sich mit Klauen und Zaehnen; dabei schamlos Gesetze und deren Luecken ausnutzend. Der Staat wiederum will nicht effizient regulieren, denn er hat Angst. Vor was eigentlich...?

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Grossinquisitor

Der Staat wiederum will nicht effizient regulieren, denn er hat Angst. Vor was eigentlich...?

Was genau soll er denn regulieren? Einpersonenhaushalte wird der Staat nicht verbieten können. Auch nicht, dass ältere Leute in ihrem vertrauten Umfeld bleiben wollen und nicht ihre Wohnungen für junge Familien räumen.

Nettie

„Der Staat wiederum will nicht effizient regulieren, denn er hat Angst. Vor was eigentlich...?“

Das ist allerdings eine gute Frage.

bolligru

Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaften sind wunderbar.

Aber bitte keine gewerkschaftsnahe neue "Neue Heimat". Die war einfach zu groß.

Die Neue Heimat war Europas größter Wohnungsbau-Konzern.

Lambsdorff
„Niemals, meine Damen und Herren, ist der Volksmund so eindrücklich bestätigt worden in der Steigerungsformel: Eigennutz, Gemeinnutz, Nichtsnutz! "

Rund 400.000 Wohnungen, fast 6000 Beschäftigte, mehr als 100 Gesellschaften im In- und Ausland – die Neue Heimat war einst Europas größter Wohnungsbau-Konzern. Bis zum 8. Februar 1982: An diesem Tag stürzt der gewerkschaftseigene Bauriese plötzlich wie ein Kartenhaus zusammen.

Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/strohmaenner-scharlatane-und-spekulanten…

bolligru

Eine stetig wachsende Bevölkerung braucht auch immer mehr Wohnraum. 

So lebten in Deutschland im Jahre 2012 laut countrymeters 80.914.449 Menschen. 2016 waren es nach vier Jahren 81.991.701, also ca. 1 Mio. Menschen mehr. 2019 waren es ebenfalls nach vier  Jahren 83.322.343, also 1,3 Mio. Menschen mehr. Aktuell sind es 83 940 454. Das ist "nur" eine Zunahme um ca. 600.000 Menschen innerhalb von fünf Jahren. Insg. aber sind wir seit 2012 ca. drei Millionen Menschen mehr geworden und alle brauchen Wohnraum. Quelle: https://countrymeters.info/de/Germany

Wenn aber der Staat Migration in diesem Ausmaß zuläßt, dann muß er auch für Wohnraum im ausreichenden Umfang sorgen. Das gilt besonders für die Ballungszentren und ganz besonders für Berlin wo die Zuwanderung am größten war und die Mieten mit Abstand am stärksten stiegen. (vgl. Artikel)

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das ding

Wenn aber der Staat Migration in diesem Ausmaß zuläßt

Missbrauchen Sie meine Darstellung bitte nicht fuer ihre nicht akzeptable Weltsicht. Danke. (fuer die Katz - ich weiss)

bolligru

Zahlen sind werturteilsfrei, Mathematik ebenfalls. Das gefällt nicht jedem, ich weiß. "Was nicht sein darf, das nicht sein kann"

Sie haben ja Recht: Die Nachfrage nach Wohnraum ist deshalb hoch, weil die Bevölkerungszahl in Deutschland erheblich gestiegen ist. Sie sollten aber nicht die Ursache systematisch ausblenden- oder sehen Sie eine andere Ursache für die wachsende Bevölkerung als die Zuwanderung?

Nettie

“Missbrauchen Sie meine Darstellung bitte nicht fuer ihre nicht akzeptable Weltsicht. Danke. (fuer die Katz - ich weiss)“

Danke für Ihren Widerspruch. Der freie Mensch muss überall leben können. Und das Leben daher logischerweise überall „finanzierbar“ sein.

Grossinquisitor

Diejenigen, die sich wie die Linke vorbehaltslos für eine schrankenlose Zuwanderung aussprechen, ohne dass vorher die infrastrukturellen Voraussetzungen geschaffen werden, müssen auch erklären, wie sie die daraus resultierende sozialen Probleme lösen wollen. Die kleinen Leute haben die größten Integrationslasten zu tragen, während die Wohlhabenden von steigenden Immobilienpreisen und Mieten profitieren.

John Koenig

Bezahlbarer Wohnraum kann nur der Staat beschaffen .

Für private Investoren , Kleinvermieter und private Bauherren ist die Vermietung von Wohnraum wegen Mietpreisbremse , überregulierte Mieterrechte und Enteignungsfantasien linker Vordenker nicht mehr interessant .

Da sind Aktien und andere Anlagen interessanter .

Und wenn ein privater Hausbesitzer freien Wohnraum hat wird dieser meist von dem eigenen Nachwuchs genutzt weil dieser sich kein Eigenheim mehr leisten kann .

 

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vaihingerxx

>>Avon dem eigenen Nachwuchs genutzt weil <<

oder weil die auf Familie stehen !

ich wuchs in nem Haus auf da waren 4 Generationen versammelt

 

John Koenig

Also übergroße , ökologisch korrekte und wertvolle Wohnbunker sind die Lösung der Zukunft .

Wer soll dann darin wohnen ?

Die ökologischen Vordenker mit sozialistischem Engagement?

Oder wohnen die lieber in ihren mondänen abgeschotteten Vierteln ?

Mit EFH und Gärtchen ?

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das ding

Also übergroße , ökologisch korrekte und wertvolle Wohnbunker sind die Lösung der Zukunft .

Durchaus. Ihre Abwehr ist, lassen Sie mich erfolgreich raten, gegen die Idee der 30 steockigen Wohnanalage gerichtet. In Asien (China zb.) gilt das aber als hoeherwertiges Wohnkaliber.  Und das sind keine gaemmeligen mit Graffities und Besoffenen in den Hausfluren liegenden sozialen Brennpunkte. Muesste einen Deutschen doch eigentlich gefallen. Aber nein, der braucht ein Haeuschen...

M.Pathie

Sie haben offensichtlich nicht mitbekommen, dass die Wohnungs- und Zimmergröße auch ein ökologisches Kriterium ist. 
Im Übrigen habe ich geschrieben, dass EFH und DHH nicht die Bauweise der Zukunft sind. 
Wie Sie darauf kommen, mir übergroße Wohnbunker unterschieben zu wollen, ist mir ein Rätsel. 

M.Pathie

P.S.: Ich wohne in einem Mietshaus mit 15 Parteien, 1. Stock, ohne Garten. Warum unterstellen Sie mir etwas (EFH und Gärtchen)?

DerkleineMuck

Ach.

Mal wieder ein doppelwumms äh, Turbo also Dings.

Ja, Dings ist gut.

Wie wäre es mal, wenn die Regierung auf Fachleute hören würde. Und zwar ECHTE und nicht irgendwelche verwandten oder Parteifreunde …

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bolligru

Ganz einfach: Ökobauen ist teuer!

Aber, wir haben es ja im satten Überfluß! Das Land, in dem wir gut und gerne leben! Es war schon immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack zu haben!

Coachcoach

Haben sie mal Turandot oder Der Kongress der Weißwäsche von Brecht gelesen? 

Beschreibt gut die Rolle der 'Sachverständigen'....

Sylter_Musikanten

Zitat: "Eine Ursache für den Wohnraummangel: Es wird zu wenig und zu langsam gebaut. "Schneller bauen heißt günstiger bauen", sagte etwa Bundesbauministerin Verena Hubertz (SPD) in der vergangenen Woche."

-

Richtig. 

Das betrifft die Angebotsseite.

Was ist mit der Nachfrageseite. Kann man hier einmal klar darlegen, wie sich die Nachfrage nach Wohnungen seit 2015 entwickelt hat?

Sylter_Musikanten

Zitat: "Insgesamt sollen mit dem "Bau-Turbo" laut Bauministerium 2,5 Milliarden Euro eingespart werden - ein Hauptteil entfällt dabei auf die Verwaltungskosten, nämlich 1,7 Milliarden Euro. "

.

Das ist ja zumindest einmal die richtige Richtung.

Da merkt man zumindest, dass im Bauministerium seit langem jemand sitzt, der - oder in diesem Fall die - Ahnung von Wirtschaft hat und dass man Mietpreise nicht über eine schwachsinnige Mietpreisbremse in den Griff bekommt, sondern über Angebot und Nachfrage.

Bei einem Volumen für den Bau private Immobilien im Bauhauptgewerbe - ca. 95 Mrd. EUR / Jahr - bezweifele ich, dass eine Einsparung von Verwaltungskosten iHv 1,7 Mrd. den Braten fett macht.

Wie wäre es mit

- drastischer Steuerentlastung

- Rodung des bürokratischen Urwalds?

 

Dann klappt es auch mit dem Bauen.

 

"https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Konjunkturindikatoren/Baug…"

Sylter_Musikanten

Zitat: "Für mehr neue Wohnungen soll bis 2030 von den bisher geltenden Vorschriften des Planungsrechts abgewichen werden können, wenn die Kommunen das selbst so wollen, so die Pläne der Regierung."

.

Wieso nicht das Planungsrecht - soweit es keinen Sinn stiftet - komplett streichen oder konsequent entschlacken?

 

Als großer Fan von Javier "Kettensäge" Milei, der mit diesen Maßnahme zu einer Revitalisierung des argentinischen Wohnungsmarktes gesorgt hat, kann ich gerne sachdienliche Hinweise geben, wie man das bewerkstelligen kann!

FantasyFactory

Und gerne wird wieder einmal die Ex Ampel abgestraft und sich gerne darüber "beschwert" wie wenig doch gebaut wurde. Stimmt, es wurde das Ziel von 400.000 Wohnungen verfehlt.

Vergessen wird aber sehr gerne das die letzte Regierung extrem schlechte Startbedinungen hatte, Nachwehen Corona, Angriffskrieg auf die Ukraine, Energiepreise, Russland hat das Gas gestoppt und eine FDP die nahezu alles blockiert hat was nicht ihren Klientel entsprach.

Geben wir der jetzigen Regierung eine Chance. Dieses ständige motzen und Abwerten nervt. Und wenns nicht passt.... nächste Wahl, nächste Chance.

Sylter_Musikanten

Zitat: "Das Bauministerium sieht sich als einen der Gewinner der Haushaltsverhandlungen. Der Etat steige 2025 auf 7,4 (2024: 6,7) Milliarden Euro, wie das Ministerium mitteilte. 2026 sollen es dann 7,6 Milliarden Euro sein. "

-

Frau Hubertz will angeblich Verwaltungskosten reduzieren, das eigene Budget des Bauministerium wird indes erhöht??

 

Das passt Nullkommanix zusammen.

Afuera!

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Sylter_Musikanten

Zitat: "Außerdem wendet Schipper ein: "Nur weil die Baukosten gesenkt werden, heißt das nicht automatisch, dass diese Senkung an Mietende und Käufer weitergegeben wird.""

.

Man scheint das Spiel zwischen Angebot und Nachfrage noch nicht verstanden zu haben.

Gesunkene Kosten - wobei dies erst einmal eine bloße Hoffnung ist - führend dann zu sinkenden Preisen, wenn das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage sich nachhaltig zu Gunsten der Nachfrager verbessert hat.

Und nachdem wir zumindest mal einen Schritt weitergekommen sind und festgestellt haben, dass Baukosten ein entscheidender Faktor sind: jetzt sollten wir uns noch einmal eingehend damit beschäftigen, wieso sich die Nachfrage seit 2015 nach oben entwickelt hat.

Dann kommen wir der Frage schon näher!