Ein Sportwagen steht vor einem Münchener Nobelhotel.

Ihre Meinung zu Deutschland hat 500 Superreiche mehr

In Deutschland wächst die Zahl der Superreichen rasant - 3.900 Menschen besitzen nun fast ein Drittel des gesamten Finanzvermögens. Nur zwei Länder der Welt haben noch mehr Superreiche als Deutschland.

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162 Kommentare

Kommentare

Nettie

„Deutschland hat 500 Superreiche mehr“

Und was nützt ihnen dieses „Mehr“ an „Superreichtum“? Oder irgendjemand anderem?

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Daniel Schweizer

Merh Superreiche zahlen in der Regel auch gewaltig mehr Steuern - sprich Umverteilung ist ja nur möglich, wenn es was zum Umverteilen gibt! Ohne Superreiche gibt es keine wirkliche Umverteilung, sondern nur die Verwaltung der allgemeinen Armut, also ist volkswirtschaftlich gesehen mehr Superreiche eigentlich positiv! Man sollte die goldene Eier legende Gans nicht umbringen oder vertreiben, denn dies ist ökonomisch betrachtet ungesund!

CommanderData

Superreiche zahlen mehr Steuern? 

Wie oft wird diese alte ausgelutschte Mär noch wiederholt? 
Superreiche zahlen weniger Steuern als normale Arbeitnehmer!
Deshalb wächst ja auch deren Reichtum so rasant wie die Ungerechtigkeitskluft zwischen unten und oben. Die Mär wird vermutlich erst dann zu Grabe getragen, wenn es mal wieder zu spät ist. 

Egal wie oft man diese alte Leier der Superreichen und der Wirtschaft wiederholt, wahrer wird sie dadurch nicht. 

Daniel Schweizer

Ihre Aussage ist ziemlich haltlos. Leider verfüge ich über keine Zahlen aus Deutschland, aber in der Schweiz bezahlt das superreiche 1% über 25% der Steuern. Und die 50% Ärmeren nicht einmal 13%. Mit anderen Worten, wenn das 1% weg ist, guckt der Rest ziemlich in die Röhre, vor allem dann wenn es die 5% reichsten Menschen sind, denn die bezahlen schon mal fast die Hälfte der Steuern! Die Steuerstatistik ist für linke Träumchen ein Horrorinstrument - sprich der Staat ohne die Reichen macht definitiv keinen Spass mehr und die Armen gucken dann gewaltig in die Röhre! Denn sie trifft es ja am härtesten, wenn der Staat seine Leistungen massive abbaut und bei über 25% Steuereinbussen macht er das, mit jeder Garantie. Aber bitte weiter so! Das hilft sicher!

DerSvente

Oh ha. Viele der „Superreichen“ sind durch Leistung, harten Einsatz, fokussiert und cleverness zu ansehnlichen Reichtum gekommen und nicht durch Hand aufhalten! Diese Menschen haben auch die Mittel für Investitionen!!

Aber solange sich die Mär vom realen Kommunismus/ Sozialismus hält und genug Genossen gibt, wird es immer auch die Neider geben!

Ein Blick in die sozialistischen Länder ( Venezuela z  B  und die Ehemaligen) sollte eigentlich reichen. 

 

bolligru

Reichtum schafft auch Arbeit:

Irgendjemand muß schließlich den Dreck wegräumen und -putzen! Ein Chauffeur, der den Superreichen zu seinem Privatanlegeplatz seiner Luxusjacht fährt, will auch bezahlt sein, genau wie die Schiffscrew und der Schiffskoch. Dann muß auf der Privatinsel auch das Personal bezahlt werden und auch der Pilot des Privatjets, der den Superreichen dann vom Privatflughafen auf der Privatinsel in die Karibik fliegt, wird gut bezahlt, genau wie die Privatsekretär/innen. Dem Champagnerbauern kommt es auch zugute, genau wie dem Austernfischer oder dem Störfischer. usw...

Kurz: Lauter sinnvolle und gut bezahlte Arbeiten!

Mauersegler

Merh Superreiche zahlen in der Regel auch gewaltig mehr Steuern

Welche Regel meinen Sie? Die Regel der Steuerfreiheit von Vermögen? Oder die Regeln der Steuerbetrügereien?

vaihingerxx

was schadet es ?

ich habe habe dadurch keinen Nachteil

 

Horizont

Was es schadet sehen Sie gerade in den USA. 
Geld -> Einfluss -> Macht

Jetzt werden Sie denken „War doch schon immer so“ 

Antwort: Ja, aber bisher nicht so offensiv und offensichtlich.

narr_ativ

Doch. Diese Superreichen zerstören durch ihre Lebensweise überproportional viel Umwelt

Malefiz

500 Superreiche mehr, und was nützt das unserem Land jetzt, was nützt es den immer mehr werdenden Superarmen?

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rambospike

Ich zähle mich weder zu den Superreichen noch zu den Superarmen – ich denke, viele Menschen bewegen sich irgendwo dazwischen. Gerade deshalb sehe ich das offensichtliche Ungleichgewicht in der Vermögensverteilung.

Meiner Meinung nach sollte der Staat hier lenkend eingreifen – nicht radikal, aber gezielt und gerecht. Eine höhere Besteuerung sehr großer Vermögen wäre ein Ansatz, um dieses Missverhältnis zumindest abzumildern. Wichtig wäre dabei ein entsprechend hoher Freibetrag, damit auch bei höheren Vermögen ein komfortables Leben weiterhin möglich bleibt. Es geht also nicht um Enteignung oder Gleichmacherei, sondern um einen faireren Beitrag derer, die überproportional viel besitzen.

Gleichzeitig sollten Menschen mit geringem Einkommen entlastet werden – insbesondere jene, die arbeitsfähig und -willig sind, aber auch jene, die nicht mehr arbeiten können, wie ältere Menschen mit Mini-Renten oder chronisch Kranke. Hier braucht es Unterstützung und ein soziales Netz das wirklich trägt.

Tinkotis

"Meiner Meinung nach sollte der Staat hier lenkend eingreifen – nicht radikal, aber gezielt und gerecht."

Dafür gab es in Deutschland mal ein sehr gutes Konzept. Aber beginnend irgendwann in den Kohl-Jahren und final unter Gerhard Schröder wurde die Soziale Marktwirtschaft zu Grabe getragen.

CommanderData

Die Vermögenssteuer wurde 1996 von der CDU ausgesetzt. Seitdem steigt die soziale Ungerechtigkeit in D rasant. Vor allem weil ein normaler AN mehr Steuern bezahlen muss, als Superreiche, die sich konsequent arm rechnen. Vor allem wirtschaftsnahe Parteien machen gerne einen Kniefall vor den Superreichen... 

Jaydi Wenz

500 Superreiche mehr, und was nützt das unserem Land jetzt, was nützt es den immer mehr werdenden Superarmen?

Nichts. Oder hat das jemand behauptet. 

Daniel Schweizer

Das Bürgergeld fällt ja vom Himmel ... oder könnte es sein, dass die Besteuerung von grossen Einkommen da nicht auch ganz einen relevanten Beitrag dazu liefert ... ansonsten gehts dann per Pump und die Schuldzinsen bezahlen dann die Übrigen ...

CommanderData

Das Bürgergeld wird nicht von den Superreichen finanziert. Denn diese zahlen kaum Steuern. 

Superreiche sorgen für Dumping-Löhne, denn jeder Cent, den sie vor Steuern sparen wandert nach Steuern in die eigene Tasche. 

Daniel Schweizer

Bei einem Spitzensteuersatz schon ab weniger als 100'000 Euro sind ihre Aussagen einfach nicht haltbar. In der Schweiz ist die Steuerstatistik relativ transparent und zeigt genau zu dieser Frage sehr interessantes. Das 1% Reichste bezahlt schon mal 25% der Steuern. Die 50% Ärmeren kommen nicht mal auf 13%! Von diesen 13% sind die staatlichen Leistungen an die 50% nicht finanzierbar! Mit anderen Worten ohne die Superreichen geht es gar nicht. Wer etwas anderes behauptet hat keine Ahnung von der Steuerstatistik und bewegt sich deshalb im nichtfaktischen Bereich! Der Staat holt sich das Geld wo es ist, und liegen tuts bei den Superreichen!

AuroRa

3.900 Menschen besitzen nun fast ein Drittel des gesamten Finanzvermögens


So ein extremes Missverhältnis kann nur durch Ausbeute und Ungerechtigkeit entstehen. 
Bevor der Vorwurf„NEidDebATte“ aufkommt: Durch diesen Vorwurf schaffen es Menschen in Machtpositionen, sich nicht mehr rechtfertigen zu müssen. Sie bringen stattdessen die Kritiker:innen in eine Rechtfertigungsposition. Natürlich ist die Diskussion um soziale und finanzielle Gerechtigkeit eine Neid-Debatte. JEDE politische Diskussion ist eine Neid-Debatte. Alles, was wir politisch miteinander aushandeln, ist die Frage "Was steht wem zu?" Nur wird die Frage meist bei denen gestellt, die ohnehin nicht viel haben. 

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Nettie

„Bevor der Vorwurf„NEidDebATte“ aufkommt: Durch diesen Vorwurf schaffen es Menschen in Machtpositionen, sich nicht mehr rechtfertigen zu müssen“

Schaffen sie nicht wirklich.

AuroRa

Nichtsdestotrotz versuchen sie es. 

Jaydi Wenz

Natürlich ist die Diskussion um soziale und finanzielle Gerechtigkeit eine Neid-Debatte. JEDE politische Diskussion ist eine Neid-Debatte.

Super, damit kennen wir uns in Deutschland ja besonders gut aus. In keinem anderen Land ist mir das so aufgefallen. Selbst in Russland nicht und da sind ja die Unterschiede zwischen arm und reich noch hundertmal größer.  

AuroRa

Die Eigenschaft, nicht über die Ungleichheit zu reden ist vor allem in den Ländern prominent, in denen die Reichen (Oligarchen…) viel Macht besitzen. Russland ist nicht gerade das beste Land, um über Meinungsfreiheit zu sprechen 

Egleichhmalf

„Alles, was wir politisch miteinander aushandeln, ist die Frage "Was steht wem zu?"“

Das wäre dann in der Tat eine Neiddebatte. So ist es aber nicht: Es steht nicht die Frage im Raum „Was steht wem zu?“, sondern „Was gelingt dem anderen durchzusetzen und was kann ich durchsetzen?“. Also eine Frage der aktuellen Machtverhältnisse, nicht eine irgendwie geartete moralische Frage.

AuroRa

Auch Sie sollten in der Lage sein zu begreifen, dass eine Amala aus Afrika in Deutschland weniger Chancen hat superreich zu werden, als ein Hans-Jürgen, dessen einzige Leistung es ist, reich geboren worden zu sein. 
Egal wieviel Leistung ich bringe - reich zu erben schaffen die Wenigsten. Daher ist das auch keine Leistung. 

AuroRa

nicht eine irgendwie geartete moralische Frage.

So gesehen geht es sogar um die Unmoral, bei Einsparungen zuerst die Hand gegenüber den Ärmste aufzuhalten statt den Superreichsten. 

vaihingerxx

So ein extremes Missverhältnis kann nur durch Ausbeute und Ungerechtigkeit entstehen.<<

Ausbeutung ?

dem muß ich zumindest kein Bürgergeld zahlen und der kommt auch für seine Krankenversicherung selber auf

AuroRa

dem muß ich zumindest kein Bürgergeld zahlen

Stohmannargument. Übrigens : Ihre Schallplatte hängt - es geht nicht immer um Bürgergeld. 

CommanderData

Oligarchie in D - und die CDU/CSU beschenkt die Superreichen und ihre Firmen noch. Oftmals in vorauseilendem Gehorsam. 

Wenn das so weiter geht, werden die Zahlen der AfD-Wähler noch weiter hochspringen. Da braucht es dann nicht mal mehr Flüchtlinge. Dieses eklatante Ungleichgewicht birgt mehr Sprengstoff als jede Flüchtlingsdebatte. Die ist nur der Nebenkriegsschauplatz, weil Superarme nicht nach oben treten können. 

naiver Positivdenker

Viele arme, einige Superreiche und insgesamt stehen die deutschen im Mittel finanziel  gesehen gut da. Is  doch super, oder? Schon krass, hier läuft einiges falsch aber es wird nicht geändert. 

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Malefiz

Seien Sie mal ehrlich zu sich selber, hätten Sie die Chance superreich reich zu werden, würden Sie es ablehnen? Würde es überhaupt jemand ablehnen?

Tinkotis

Ich würd's vielleicht nicht ablehnen. Aber ich hätte einen Riesenspaß daran, dass Geld für andere Leute zu benutzen und nicht für Luxusautos, Yachten, Privatflugzeuge, Villen, Schmuck...

Allerdings würde ich mir tatsächlich ein etwas größeres Grundstück samt kleinem Haus als Privatpark gönnen. Habe nämlich sozialphobische Anfälle.

CommanderData

Weil es eben niemand ablehnt, gibt die Politik, die für ausgleichende Gerechtigkeit sorgen muss. Aber hier hat man mit der CDU/CSU den Bock zum Gärtner gemacht. 

redfan96

Na toll! Und wieviele “Superarme” stehen dem gegenüber? Ich sehe diese Tendenz ähnlich kritisch wie Oxfam. Und für die Umwelt ist es auch ungesund, siehe auch den Artikel über die Protzhochzeit von Bezos in Venedig. Gedankenlos wird alles durchgezogen, was Geld möglich macht. Für die Gesellschaft an sich ist das keine gute Nachricht. Die soziale Ungerechtigkeit wächst und blassrot-schwarz wird daran auch nichts ändern wollen.

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Malefiz

Würde Venedig die Hochzeit von Bezos in Venedig verbieten, würde er halt irgendwo anderst heiraten! Zumindest darf er nicht da heiraten wo er es gerne getan hätte und muß auf ein besser überwachtes Terain in Venedig ausweichen. Und er darf auch mit seiner Segelyacht nicht in die Stadt Venedig einlaufen, die Yacht muß dort verbleiben wo sie sich momentan befindet, https://www.vesselfinder.com/de/vessels/details/9857298

Malefiz

Auch die Schwerreichen können nicht immer alles das bekommen was sie gerne hätten!

CommanderData

Im Land of the free gab es zwischen 1800 und 1900 vier Superreiche Männer, die von den Amerikanern "Die Raubritter" genannt wurden: J.P. Morgan, Rockefeller, Carnegie und Vanderbilt. 

Dort kippte irgendwann die Stimmung gegen deren obszönen Reichtum ... Geschichte wiederholt sich leider immer wieder, weil die Menschen nicht aus Fehlern lernen. 

YVH

Eine gute Nachricht, die zeigt, dass es Deutschland gar nicht so schlecht geht.

Trotz angeblicher Wirtschaftskrise steigen die Vermögen weiter und der Wohlstand in unserem Land auch.

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AuroRa

Ähm nein. Einfach nein. Nur weil es ein paar Erb-Schnöseln nun finanziell noch besser geht als ohnehin, lässt keinen Rückschluss auf die Wirtschaftsleistung eines Landes zu. 
In Lagos gibts auch einige Superreiche. Das sagt wenig über die Gesagtwirtschaftslage Nigerias aus. 

bolligru

In Lagos gibts auch einige Superreiche. Das sagt wenig über die Gesagtwirtschaftslage Nigerias aus

Da haben Sie wohl Recht.

Diese können sich denn auch wirklich alles leisten, was das Herz begehrt und noch viel mehr, denn sie sind deutlich reicher als die Reichen heirzulande. Riesenfamilie mit unzähligen Kindern und vielen Frauen, Lamborghini, Luxusvilla mit Pool, Luxusjacht, und alles nur vom Allerfeinsten. Auf die Idee, daß ihre Landsleute gern etwas abhätten vom Luxus und "Geben seeliger ist als Nehmen" kommt dort kaum jemand- es zahlen ja andere, "Entwicklungshilfe"...

 

w120

Lamborghini,

Stand vor mir an der Ampel in so eine Art Gelb.

Sieht klasse aus.

schabernack

➢ Lamborghini … Stand vor mir an der Ampel in so eine Art Gelb. Sieht klasse aus.

Sieht klasse aus, und ist Autofahren wie in einer Flunder mit dem Geehrten Gesäß 10 cm über dem Erdboden.

So fahren Frösche mit dem Blick aus der Froschperspektive, und so was wie ein Presslufthammer röhrt von hinten.

w120

Ich bin auch darauf nicht neidisch.

Grund, ich komme da weder rein, geschweige den raus.

bolligru

Hauptsache es war keine Attrappe aus Plaste und Elaste mit Trabbichassi und Elektromotor aus einer alten Waschmaschine, vollkommen geräuschlos.... Man weiß heutzutage ja nie- alles fake oder was?

bolligru

Stand vor mir an der Ampel in so eine Art Gelb.

So ein Zufall.

Hinter mir stand an einer Ampel auch ein Lamborghini. Ich habe beim Anfahren kräftig Gas mit meinem uralten Diesel gegeben und der Lamborghini hielt daraufhin gebührenden Abstand.

AuroRa

Riesenfamilie mit unzähligen Kindern und vielen Frauen, Lamborghini, Luxusvilla mit Pool, Luxusjacht

Ergo können heterosexuelle Frauen nicht superreich sein? Oder warum wird “viele Frauen” als Luxusobjekte aufgezählt?

YVH

Nur durch eine gute Wirtschaft wächst das Vermögen, auch das was vererbt wird.

Einzelnen Branchen mag es mal schlecht gehen, dafür geht es anderen besser. Insgesamt wächst der Wohlstand.

AuroRa

Nur durch eine gute Wirtschaft wächst das Vermögen, auch das was vererbt wird.

Sie unterscheiden nicht zwischen Gesamtwirtschaft und dem (angelegten) Vermögen einzelner. Darin liegt ihr Denkfehler 

Malefiz

Die Frage ist doch die, wie sind die Superreichen zu ihrem Reichtum  gekommen, mit ehrlicher Hände Arbeit, oder nur durch irgendwelche Erbschaften von ihren Vätern und Müttern?

Mauersegler

Niemand wird mit seiner Hände Arbeit superreich. 

bolligru

oder nur durch irgendwelche Erbschaften von ihren Vätern und Müttern?

... oder Väterväter oder Väterväterväter....

Reichtum hat meistens tiefliegende Wurzeln.

Lucinda_in_tenebris

Es sehr auffällig, wie nach dem ständigen Schlechtreden der Ampel, nun solangsam wieder das Schönreden der angeblich blühenden Landschaften beginnt. 

Der Grund ist wohl, dass die Anzahl der Medienmogule sich in den letzten Monaten nicht großartig verändert hat.

FantasyFactory

Dann sollten wir Bürger diese neuen Superreichen hegen und pflegen. Menschen mit viel Geld neigen häufiger darüber bei Steuern ,Solidaritätsabgaben für den Staat die Nerven zu verlieren und mit Ihren Reichtum die Republik zu verlassen und z.b in die Schweiz zu flüchten.......

Aber ich bin mir sicher, dass die CDU da schon aufpassen das es Superreichen auch gut geht.

(Ironie off )

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Daniel Schweizer

In der Schweiz gibt es eine Vermögenssteuer und die wirkt eigentlich ganz gut über die Zeit. Die Attraktivität der Schweiz für Superreiche ist anders begründet. In der Schweiz ist man sich immer noch bewusst, dass das 1% der Superreichen ca. 25% der Steuern bezahlt - währenddem die 50% des ärmeren Anteils es nicht mal auf 13% bringen. Ergo ist der Sozialstaat ohne die Superreichen gar nicht möglich - weshalb Sie in der Schweiz nicht auf der Abschussliste sind. In Deutschland hat man die steuerwirtschaftlichen Zusammenhänge schon längstens der Neidkultur geopfert!

CommanderData

Sie flüchten nur scheinbar ins Ausland ... tatsächlich leben sie weiterhin unbehelligt in D wo es sich einfach gut und günstig leben lässt. Wo kein Kläger, da kein Richter. Wer schaut schon nach ob der Superreiche XY tatsächlich so und so viel Tage außer Landes verbringt? 

gelassenbleiben

sehr hohe Erbschaften müssen stärker besteuert werden, sonst zerreisst es unsere Gesellschaft. Die Superreichen erwirtschaften durch geringere Steuerlast mehr Profite und wachsen ohne Zutun (passivwachstum) dem allgemeinen Vermögenszuwachs davon. Noch schlimmer als die 900000 Nichtstuer in ihren Reichen-Hängematten, die von staatlichen Gemeinwohlausgaben auch noch profitieren. sind nur die Kleptokraten, die sich aktiv noch legal oder illegal noch bereichern an unserem Vermögen und arm gegen ärmer ausspielen. Das  ist ungesund und führt zu einer Vermögensverteilung wie vor der französischen Revolution. Die sozialen Auswirkungen will doch keiner haben, am wenigsten die Superreichen. 

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Grossinquisitor

Weshalb nicht die Forderung nach einer Vermögenssteuer?

gelassenbleiben

unterstütze ich auch! Ist einfacher als Aktienrenditen etc zu versteuern

Grossinquisitor

Die Vermögensermittlung wäre natürlich schon das größte praktische Hindernis. 

Halleluja

Schweden hat 2004 Erbschafts-und Schenkungssteuer abgeschafft.

Ergebnis,die Erben und Beschenkten bleiben im Land,schaffen Arbeitsplätze und schaffen weiter Steuern.

Mit der Neiddebatte bei uns, die von Links angestoßen wird, werden wir noch mehr Erben und Beschenkte aus dem Land treiben. Das schafft natürlich nachhaltig Arbeitsplätze ( 3 von 4 Söhnen sind letztes Jahr ausgewandert,alles relevante Berufe: Entwicklungsingenieur Autoindustrie, CNC Dreher und Pfleger.)

Aber macht das ruhig weiter zum Thema.

Grossinquisitor

Alles keine Superreiche, die nach dem Vorschlag von @gelassenbleiben gar nicht betroffen wären.

Halleluja

Ja wenn die Superreichen und Beschenkten im Lande geblieben wären hätten sie hier vielleicht eine Zukunft gehabt.

Aber da die gehen,gehen auch viele Arbeitsplätze.

CommanderData

Eine MÄr mit einem Bart wie Rübezahl. 
Die Arbeitsplätze gehen aus ganz anderen Gründen verloren - weil Superreiche den Hals nicht voll kriegen. 
Der Mindestlohn würde angeblich Millionen Arbeitsplätze kosten. Auch eine Mär der Superreichen (Wirtschaft). Tatsächlich ist nichts davon passiert. 

Hauptsache man hat mal wieder das Arbeitsplätze-Totschlag-Argument herausgeholt... gähn. 

Ich wünschte, die Superreichen würden auswandern. Am besten in ein Land, wo es reicht nach dem Staat zu kreischen und schon wird der Staatssäckel geöffnet. Welches Land könnte das nur sein? .... Mir fällt außer D kein anderes ein. 

Die Superreichen werden D nie und nimmer verlassen, solange es hier dicke Staatspfründe abzugreifen gibt. 
 

rainer4528

Wer kennt sie nicht die Söhne von Superreichen, die als Dreher und Pfleger arbeiten.

Halleluja

Immer macht bereit weiter am Neid zu scharren?

w120

Man sollte aber immer den Zusammenhang zu anderen Besteuerungen sehen.

Wie sieht da der Vergleich aus?

In Deutschland versüßen die Kommunen den Firmen ihren Firmensitz durch einem Kampf um geringste Steuersätze.

Und denken Sie an das Lohngefüge, an Arbeitsstandards, soziale Leistungen.

Welches Land sollen wir uns als Vorbild wählen?

 

 

Halleluja

2 meiner Söhne sind in den USA angekommen. Doppeltes Gehalt, Krankenversicherung und 4 Heimflüge im Jahr.

Mein Sohn, der Pfleger ist arbeitet im Herztransplationszentrum in Helsinki. Doppeltes Gehalt wie hier. 

Noch Fragen?

w120

Ja.

Was ist in Schweden!

Und was hat das mit dem Auswandern der Superreichen zu tun?

CommanderData

Ihr Sohn ist kein Superreicher und für diese Debatte völlig irrelevant. Für die Finnen ist er nur ein Wirtschaftsflüchtling, der ein besseres Leben sucht. 
Gleiches Spiel in der Schweiz. Da sind die Dütschen überhaupt nicht mehr beliebt. 

Carpe noctem

"Noch Fragen?"

Ja: Was hat das mit dem Thema (Deutschland hat 500 Superreiche mehr) zu tun?

gelassenbleiben

das ist keine Neiddebatte sondern Gerechtigkeit und notwendig für den sozialen Frieden

Ihre Erben und Beschenkten sind zum großen Teil Nichtstuer, die dem Staat auch noch auf der Tasche liegen (zB Infrastruktur wie Privatflugzeugterminals). Ist doch gut, wenn die gehen, ich vermisse die nicht. Auswanderung muss natürlich mit einer Steuernachzahlung verbunden sein,ist in USA auch üblich. 30% des Vermögens, was meinen Sie?

Halleluja

Woher wissen Sie das? 

 

Daniel Schweizer

Sie müssen mir erst noch den Staat zeigen, der eine 30% Steuer auf seinem Territorium durch einen anderen Staat zulässt. Sowas ist einfach ein naives Träumchen! Es passiert genau das Gegenteil, der Staat in den der Betroffene emmigriert, wird ihn mit offenen Armen zusammen mit seinem Geld empfangen ... mit anderen Worten, die Zurückbleibenden werden dann einfach die entsprechenden Steuerausfälle bezahlen müssen, was zu noch mehr Unattraktivität führt. Die Linken haben leider noch nie begriffen, dass nicht die Armen des Staat finanzieren, sondern die Reichen, insbesondere die Superreichen. Wenn man sie vertreibt, und solche Ideen wie Sie haben, sind genau derartige Wegzugsgründe, wirds bitter!

schabernack

➢ Mit der Neiddebatte bei uns, die von Links angestoßen wird …

Deutschland = 3.900 « Superreiche » . China = 9.200 / USA = 33.000.

Deutschland = 84 Mio. Einwohner. China = 1,4 Mrd. / USA = 340 Mio. Einwohner.

Deutschland liegt auf Rang 19 weltweit bei der Bevölkerungszahl, aber auf Rang 3 bei den Superreichen.

Industriestaaten haben immer relativ mehr Menschen mit hohen Vermögen, so ist das Gesetz der Wirtschaft.

Rechnet man die Bevölkerungszahl um, ist nur in den USA  « Superreichtum » noch mehr ungleich verteilt als in Deutschland. Neid auf Superreiche haben die wenigsten, aber das Verhältnis Bevölkerungszahl / Reichtum in Deutschland ist ungesund für die Gesellschaft.

schabernack

➢ Das schafft natürlich nachhaltig Arbeitsplätze ( 3 von 4 Söhnen sind letztes Jahr ausgewandert, alles relevante Berufe: Entwicklungsingenieur Autoindustrie, CNC Dreher und Pfleger.)

Entwicklungsingenieure, CNC Dreher und Pfleger sind keine Superreichen.

Bei denen besteht auch keine Abgreif-Gefahr, dass der gierige Staat deren Vermögen vernichtet.

Auswandern hat in vielen Fällen auch andere Gründe als nur Verdienst oder Steuern und Sozialabgaben.

Wie bspw. die schönen Töchter von Müttern aus anderen Ländern.