
Ihre Meinung zu Pistorius in der Ukraine: Ein fordernder Einsatz
Unermüdlich setzt Verteidigungsminister Pistorius Zeichen für die Unterstützung der Ukraine. Sein Besuch in Kiew bedeutet volles Programm: Treffen mit NATO-Botschaftern, Ministern und Parlamentariern - zwischendurch Briefings und Interviews. Von Stephan Stuchlik.
Hr. Pistorius sollte sich die Absicht dieses "Manifests" mal durch den Kopf gehen lassen und es ggf. unterstützen. Dann braucht er womöglich nicht mehr mit dem Nachtzug durch Kriegsgebiete fremder Länder fahren und hätte womöglich mehr Zeit mal auszuschlafen.
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Und sie sollten sich mal die Bilder des Krieges, ausgelöst von Russland, durch den Kopf gehen lassen.
Eskaliert, nicht ausgelöst! Dieser Krieg begann ja schon weit vor 2022.
Ja - und der Aggressor war auch da schon Russland!
Deshalb sollten wir noch mehr Waffen liefern, denn das wird den Krieg schnell beenden
Waffenlieferungen sind leider nötig, weil Russland die Ukraine angegriffen hat und die Ukraine sich verteidigen muss!
Aber das wird ja von manchen nicht "gesehen"!
Diskutiert man bei uns auf dem Marktplatz mit Mördern oder sperrt man bei uns Mörder ins Gefängniv?
Was schlagen Sie alternativ vor? Angesichts der aktuellen Lage, wo ja Sanktionen, Waffenlieferungen und Interventionen so vortrefflich funktionieren?
Die Waffenlieferungen zur Verteidigung der Ukraine sind alternativlos - sonst gäbe es die Ukraine nicht mehr!
Aber von welchen "Interventionen" reden Sie?
Die Sanktionen funktionieren besser als es einigen hier so erscheint.
10% Inflation in Russland und Kreditzinsen von über 20% sprechen eine klare Sprache. Ein Wirtschaft die scheinbar wächst, weil man die Reserven eines Landes in eine Kriegswirtschaft steckt, bei der die Produktion am nächsten Tag auf dem Schlachtfeld zerstört wird, erscheint mit nicht nachhaltig und ist auch von Russland nicht auf dauer durchhaltbar.
Ich kann das Manifest durchlesen sooft wie ich möchte, aber mit Diplomatie kommt man bei Putin nicht weiter, das beweist es schon seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine und wer alles hat es schon mit Diplomatie versucht ihn dazu zu bringen den Krieg zu beenden? Das haben die Unterzeichner des Manifest wohl vergessen!
Der Inhalt des Manifests sind löblich, aber das wirkt bei Putin nicht!
Wir haben es bisher mit Krieg versucht, hat nicht funktioniert, im Gegenteil. Wie schlau ist es also, weiterhin auf Krieg zu setzen?
//Wir haben es bisher mit Krieg versucht, hat nicht funktioniert, im Gegenteil.//
Mit welchem "Krieg" haben "wir (wer ist das?)" es versucht?
Sie sollten eigentlich mitbekommen haben, das es die Ukraine nicht mehr geben würde, wenn die sich nicht verteidigen könnten?
Wer setzt denn auf Krieg außer Putin?
Irgendwie komisch, daß es seit den Stuka über Polen als Verteidigung Deutschlands eine Art Irritation hierzulande gibt, was überhaupt ein Verteidigen ist und was ein plumper Überfall.
Eine plumpe Diffamierung von Verteidigenden wird hier in diesem Forum zwar stets hart und fair kritisiert, aber einige hier scheint es nicht davon abhalten zu können, das Offenkundige als Ausgangslage zu relativieren. Jede danach folgende Argumentation ist deshalb nichtig.
Was soll er sich da durch den Kopf gehen lassen?
Da haben einige immer noch nicht mitbekommen, das der Größenwahnsinnige keinen Frieden oder Verhandlungen will!
Und nach dem Bericht über den Besuch in Russland bin ich mir nicht sicher, das da nicht mehr hintersteckt.
https://www.tagesschau.de/investigativ/kontraste/deutschland-russland-t…
Es gibt einige, gar viele Größenwahnsinnige. Alle mit gleicher Absicht. Und ja, es steckt viel mehr hinter diesem Krieg, als psotuliert wird. Für uns, für Europa und auch für Rußland. Die Ukraine zählt bei den Leuten, die hier ihre geostrategischen Spielchen spielen, gar nichts. Nicht nur in Rußland.
Ihre Ansicht - meine sieht das differenzierter.
Herr Pistorius soll dei Unterwerfung der Ukraine und Unterdrückung des ukrainischen Volkes billigend in Kauf nehmen damit wir so tun können, als wäre in Europa heile Welt? Das sehe ich anders...
Es wäre vielleicht sinnvoll, weg vom entweder-oder Denken zu kommen. Wohin uns das führt(e) sehen wir ja gerade. Die Welt ist grau. Nicht nur schwarz oder weiß. Wenn man das akzeptiert, kommt man vielleicht auch auf andere Ideen, als Verhandlungen zur Unterwerfung, gar Kapitulation zu erklären.
Es sind nicht die Verhandlungen sondern die Anwandlungen des Größenwahnsinnigen, die eine Kapitulation der Ukraine fordern!
Ich glaube, daß es in Deutschland eine größere "Cloud" gibt, einen Raum, in dem sich dumpfe Ängste und familiäre Konflikte ballen, die aus dem Schweigesystem der Nachkriegszeit und den Tabus des Unausgesorilochenen kommen und sich transgenerational fortsetzen.
Das ist nur allzu verständlich, wenn man die unfaßbaren Verbrechen bedenkt, die Deutsche 3 lange Jahre während des Russlandfeldzugs begangen haben und heute erst das Ausmaß real verständlich wird, nachdem die Zeugnisse einzelner Betroffener abseits der bekannten Geschichtsschreibung zugängig wurden.
Die Arte - Doku "Europa zwischen Hitler und Stalin" ist schwer zu ertragen, aber ein Juwel nüchterner Geschichtsforschung.
Die Traumata der Opfer, aber auch solche der Täter wurden 80 Jahre lang kaum bearbeitet und besonders bei uns hat fast niemand der Schlächter geredet aus ganz unterschiedlichen Gründen. Ein verdrängtes schlechtes Gewissen ist brandgefährlich und kann aggressiv oder depressiv machen.
Die Absicht des "Manifests" schwebt zwischen diffusen familiär vererbten Ängsten vor "dem Russen" und dem schlechten Gewissen, keine aktiv verwertbaren Lehren aus der gruseligen Vergangenheit der Vorväter gezogen zu haben inklusive der Eskapaden des SPD - Hofnarren, der mal Bundeskanzler gewesen war.
Pistorius hat Mumm und weiß wie gefährlich Putin ist, der einen lange gehegten Racheplan akribisch zuende bringen will. Den freut's, daß sogar ein Teil der Sozen die Muffe geht und die Braunen klatschen Beifall, weil sie ernsthaft zu glauben bereit sind, Putin umwerbe sie wegen einer ideologischen Nähe.
Das trifft zwar zu, aber das war auch zwischen Hitler und Stalin so und wir wissen doch, wer wen reingelegt hat, nachdem beide die ganze Welt reingelegt hatten.
Ich kann verstehen, wer in Deutschland großes Interesse daran hat, mit Putin "gut Freund" zu sein wegen der unverdauten Altlasten und der Last des Schweigens in den Familien. Hilft aber nix.
„Die Absicht des "Manifests" schwebt zwischen diffusen familiär vererbten Ängsten vor "dem Russen"“
Von machtgierigen Demagogen bewusst geschürte „diffuse Ängste“ vor ‚anderen’ Menschen sind ganz allgemein das Problem.
Das Pistorius zu diesem Manifest eine klare Stellung bezieht, das ist richitg.
Was mich stört, dass ist die Darstellung, das der arme Pistorius, am Rande seiner körperlichen Leistungsfähigkeit handelnd, sich noch mit sowas abgeben muss.
Nein. Die Absicht besteht ziemlich klar und erkennbar darin, auch mit ungeliebten Zeitgenossen oder solchen, mit denen es schwer ist, vernünftig auszukommen, friedlich zusammenzuleben. Doch es ist klar, man sieht es auch hier im Forum, daß sich die leise Stimme der Vernunft nur schwer gegen das laute, tumbe Kriegsgeheul durchsetzen kann. Das kann sie erst dann, wenn wieder selbstständiges, statt betreutem Denken vorherrscht.
Stemmer sollte besser nicht mehr im Parlamentarischen Kontrollausschuss vertreten sein und sich ernsthaft einen Wechsel zur LINKEN oder zu BSW überlegen. Zunächst das geheime Treffen mit Putin-Vertrauten in St. Petersburg, das erst auf Nachfrage eingeräumt wurde ( angeblich war nur BK Scholz informiert). Nach dieser Art Geheimdiplomatie fallen er und Mützenich der Bundesregierung nun auch noch dreist in den Rücken mit einem Papier, das keinerlei Lösungsvorschläge in Sachen Diplomatie bietet, eine Friedensbotschaft für sich reklamiert, so als gäbe es diese bei der SPD, Union, Grüne u.a. gar nicht, sich Putin anbiedert und die Regierung spaltet. Es braucht keinen Diskussionsbedarf mehr, wenn es um den Bruch des VölkerR, um tägliche Kriegsverbrechen, um Cyberkriege, Drohungen mit Atomwaffen etc. geht. Eine SPD , die sich in Selbstzweifel verirrt und die Realität ausblendet, wird zum Sicherheitsrisiko für Deutschland und Europa.
Gerade die Leute, die dieses Manifest verfassten und damit bewiesen, nachzudenken und ihre Aufgabe als "Volksvertreter" in diesem Punkt ernstzunehmen, sollten viel mehr im PKG und ähnlichen Gremien vertreten sein. Im Gegensatz zu den Kriegsbefürwortern, versuchen sie wenigstens Schaden vom deutschen Volke abzuwenden.
Ich habe eine Wohnung an eine Frau aus der Ukraine vrrmirtet.
Erklären Sie dieser Frau und ihren 2 Töchtetn,16 und 9 Jahre alt ihre Situation.
Diese Familie stammt aus Charkiv.
Danke für diesen Kommentar. Auch ich hatte eine Frau mit ihrem Sohn bis vor einem Jahr bei mir untergebracht. Beide kehrten zu ihrem Ehemann/Vater nach Kiew zurück. Mit beiden stehe ich im regelmäßigen Kontakt. Es ist schrecklich, den Ton einer anfliegenden und explodierenden Bombe auf einem Video zu hören. Todesängste jede Nacht in den Bunkern und U-Bahnschöchten. In der Ukr herrscht blanker Terror und dennoch gibt es leider noch immer Menschen, die das Geschehen relativieren oder gar ausklammern wollen. Die Ukr kämpft auch für unsere Sicherheit.
Thomas schmoll auf NTV: "Entweder der Mann ist dumm, kindisch, verantwortungslos oder überschätzt sich kolossal. In jedem Fall gehört Stegner zu jenen Kräften in der SPD, die offizielle Außenpolitik permanent zum Vorteil Russlands untergraben" - soviel zu dem schwachsinnigen Manifest der SPD, das Putintrolle, AfD, BSW und andere Geschichtsklitterer natürlich toll finden.
"Manifests" mal durch den Kopf gehen lassen und es ggf. unterstützen. Dann braucht er womöglich nicht mehr mit dem Nachtzug durch Kriegsgebiete fremder Länder fahren
Dann würde Putin den Krieg gewinnen. Das ist wohl auch dein Ziel.
Das "Manifest" liest sich wie vom BSW abgeschrieben.
Jenseits der Realität über die Kriegsursachen und eine Liebdienerei gegen die von der russischen Propaganda für ihre leichtgläubigen Beifallspender im Westen gestreuen Narrative.