Ein Polizist hält eine Taser-Pistole.

Ihre Meinung zu Innenminister Dobrindt will die Bundespolizei mit Tasern ausrüsten

Die Bundespolizei soll künftig Taser gegen Angreifer einsetzen können. Bundesinnenminister Dobrindt will damit auf eine gestiegene Bedrohungslage reagieren. Die Waffe ist allerdings nicht unumstritten.

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180 Kommentare

Kommentare

fathaland slim

Der Taser ist eine potentiell tödliche Waffe.

Ich erkenne die Tendenz zur Entgrenzung, von rechts.

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w120

Der Taser ist eine potentiell tödliche Waffe.

Das ist eine Pistole aber auch.

Wäre die Gefahr durch den Taser geringer, als der Einsatz der Pistole?

In manchen Situationen kann dann der Taser das bessere Mittel sein.

Es muss geregelt sein, dass diese Waffe nicht niederschwellig eingesetzt werden darf.

CommanderData

Es lohnt ein Blick in die USA. Wie wenig "Waffen" die Kriminalität/Gewalt eingedämmt haben sondern, im Gegenteil sogar befeuert haben, sieht man dort wunderbar.  AUch diese Welle schwappt nach D. Dobrindt schaukelt das ganze nur noch unnötig hoch. 

w120

Wie wenig "Waffen" die Kriminalität/Gewalt eingedämmt haben

Das ist mir zu ungenau.

Es geht nicht nur um Waffen, sondern um das Vorgehen der Polizei.

Dieses erhöht z.B. die Esklation.

Salarianer

Mit was dürften sich ihrer Meinung nach Polizisten verteidigen? 

artist22

Das ist Methode. 

Obwohl ich mir auch manchmal überlege, ob ich nicht einen Taser mit mir führen sollte  für die seltenen 'Spaziergänge' im Milieu. Aber noch ist es nicht soweit. Und ich hoffe, auch in meiner Restlaufzeit darauf verzichten zu können..

Malefiz

Alle Waffen sind potenziell tödliche Waffen! Auch ein PKW oder LKW, oder Baufahrzeug, oder Motorrad, oder Omnibus...... können als potenziell tödliche Waffen eingesetzt werden, genauso ist das auch mit verschiedenen Handwerksgeräten und Küchenutensilien so!

Schiebaer

Die Waffen alleine sind nicht tödlich,es sind die Menschen die sie bedienen.

Malefiz

Auf so einen Satz habe ich gerade gewartet. Wir haben in Deutschland sehr gute Gesetze in allen Bereichen, woran es mangelt sind Menschen die diese Gesetze, sei es nun mit Absicht oder aus Versehen, nicht beachten!

Kein Gesetz der Welt kann ohne ein gewisses Maß an gewissen Taten die gegen ein Gesetz durchgeführt werden funktionieren!

ich1961

Da haben Sie Recht - ich habe schon bei den "Messer Debatten" geschrieben, das ich kein Messer brauche.

CommanderData

Dobrindt ist auf Trump-Kurs. Der Zeitgeist macht es ihm leicht und die rechte Mitte nutzt das aus. Egal, ob notwendig oder nicht. Daumenschrauben anziehen - überall. 

harry_up

Verträten  Sie die gleiche Meinung, wenn Sie selber Polizist wären?

Ich halte die "Rechts"-Diskussion hier für völlig unangebracht.

Robert Anderson

Die Tendenz ist eher eine immer steiler werdende Schieflage, man eifert den Vorbildern nach.

Wie ein kluger Mann einst schrieb:

Das wird kein gutes Ende nehmen.

'Pegasus7000

Dobrindt setzt die richtigen Zeichen für die Sicherheit unserer Ordnungskräfte und damit auch für unser aller Sicherheit. Derartige Maßnahmen sind überfällig, die mit den Vorgängerregierungen leider nicht zu machen waren. Angesichts der realen Bedrohungslage der richtige Schritt.

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RobbyMan

Ach, wo ist denn die Bedrohungslage ??? Wenn die Polizei gleich tödliche Schüsse anwendet ??? Ja, leider ist seit längerer Zeit jeden Tag zu lesen, dass ein Mann seine Ehefrau oder Ex umbringen will oder es tat. Das ist die eigentliche Schande, und so Menschen wie Dobrindt, der rechtsextreme Parolen trällert !

fathaland slim

Die pro Taser-Argumente, die Sie und Andere hier vorbringen, kenne ich seit mindestens vierzig Jahren. Die Diskussion hat einen Bart, der mittlerweile mehrfach durch den Tisch gewachsen ist. Was die (bürgerliche) Rechte nicht daran hindert, sie immer wieder loszutreten.

harry_up

Die Zeiten, dass man sich fragte, was man falsch gemacht hat, wenn man von der Polizei angehalten wurde, sind lange her.

Man war eher kleinlaut als vorlaut.

Heute muss ein Polizist damit rechnen, angemault, beleidigt, angespuckt zu werden oder Prügel angedroht zu bekommen, wenn er jemanden auf einen Gesetzesverstoß hinweist. Meine Schwiegertochter und mein Sohn sind beide Polizisten, daher weiß ich das.

Nein, man muss, wie ich, kein bürgerlicher Rechter sein, wenn man dafür plädiert, dass sich ein Polizist angemessen zur Wehr setzen kann, wenn er sich für die Einhaltung unserer Gesetze einsetzt.

fathaland slim

Man war eher kleinlaut als vorlaut.

Ich glaube, daß der Rückblick hier ein wenig verklärt. Ich kann mich an bürgerkriegsähnliche Zustände erinnern, in Brokdorf in den 70ern, beispielsweise. Und ich weiß nicht, wie oft ich im Zuge der Terroristenfahndung  in MP-Mündungen blicken durfte.  Ebenfalls in den 70ern.

Natürlich muss sich ein Polizist angemessen zur Wehr setzen können. Ob der Taser dabei ein geeignetes Mittel ist, das wird jetzt also wieder diskutiert. Und täglich grüßt das Murmeltier.

R A D I O

Der Taser wird in Deutschland von der Polizei seit mehr als 20 Jahren benutzt. Auch in Bundesländern mit Koalitionsregierungen unter Beteiligung von B90/Die Grünen. 

ich1961

//Heute muss ein Polizist damit rechnen, angemault, beleidigt, angespuckt zu werden oder Prügel angedroht zu bekommen, wenn er jemanden auf einen Gesetzesverstoß hinweist. Meine Schwiegertochter und mein Sohn sind beide Polizisten, daher weiß ich das.//

Für die Sicherheit der PolizistenInnen bin ich auch - aber ich wäre auch gerne selber "sicher".

Und ich habe noch Respekt vor Polizei, Feuerwehr, Rettungskräften allgemein usw. und würde niemanden so angehen.

Allerdings wundert mich bei manchem Kommentar hier  die "Verrohung" der Menschen nicht mehr.

 

Schiebaer

Heute muss ein Polizist damit rechnen, angemault, beleidigt, angespuckt zu werden oder Prügel angedroht zu bekommen, wenn er jemanden auf einen Gesetzesverstoß hinweist. Meine Schwiegertochter und mein Sohn sind beide Polizisten, daher weiß ich das.


Ein Schulfreund von mir ist ebenfalls Polizist.der kann das nur bestätigen.

Salarianer

Für linke war die Polizei schon immer ein Feindbild. Das sieht man ja an den "Argumenten" der Taser Gegner

FantasyFactory

Ich bin auch dafür das Taser bei Aufmärschen Rechtideologischer "Kameraden" helfen könnten. Was sich da alles so rumtreibt, Kampftruppen, Heimatschützer.u,s,w, Da sollte die Polizei eine Bedrohungslage abwenden können.

Malefiz

Warum nur bei Rechtsideologischen Kameraden, warum nicht auch bei den linken? Der Teaser sollte einfach Standarausrüstung sein, denn durchdrehen kann jeder, selbst der Friedfertigste!

ich1961

//Angesichts der realen Bedrohungslage der richtige Schritt.//

Welche "Bedrohungslage"?

Und bitte mit entsprechenden Quellen - danke!

 

Alter Brummbär

Herr Dobrindt ruht sich auf den Leistungen der Vorgängerregierung aus, oder glauben sie wirklich, das der Einsatz von Taesern nicht dort schon diskutiert wurde?

Tino Winkler

Es wird höchste Zeit den rechtsradikalen entsprechend zu begegnen..

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hesta15

Wieso hat man so eine Angst vor der Polizei. Ich habe in den letzten 70 Jahren keine Situation erlebt in denen ich von Ordnungskräften bedroht wurde.

Tino Winkler

Falsch, die Polizei muß langsam Angst vor den rechtsradikalen haben, denken Sie mal an den Kasseler Regierungspräsidenten, der wurde von einem rechtsradikalen auch ermordet.

nie wieder spd

Und eine Polizistin vor ein paar Jahren, und durch Reichsbürger gefühlt alle paar Monate. 
Gefährlich werden bewaffnete Beamte erst dann, wenn sie selbst Rechtsradikal sind. 

FantasyFactory

Vielleicht haben Sie einfach keine dunkele Haut oder sehen "Typisch Deutsch" aus......... Ich kenne das anders......

Schiebaer

Wieso hat man so eine Angst vor der Polizei. Ich habe in den letzten 70 Jahren keine Situation erlebt in denen ich von Ordnungskräften bedroht wurde.

Ich auch nicht ! Nur Verkehrs Kontrollen, weiter nichts und nie Ärger mit " Dein Freund und Helfer " .Bekam sogar einmal im Winter Starthilfe von einem Polizei Auto.

Adeo60

Es geht nicht um rechts-oder linksradikal, sondern um Gefahrenlagen, um den Schutz der Polizisten und um den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit. Zwei Gründe sprechen m.E. für den Einsatz von Taser. Zum einen die Stellungnahme der Polizeigewerkschaft, welche dieses Mittel befürwortet. Zum anderen aber auch die Argumentation, dass Taser sich zwischen Nah- und Fernwaffe (Schlagstock/Pistole) bewegt, also der Polizei - ganz im Sinne des Verhältnismäßigkeitsprinzips - Spielraum im Mitteleinsatz eröffnet. Wer Herz- und Kreislaufprobleme hat sollte sich ohnehin  überlegen, ob er sich bei gewaltbereiten Demos in vorderster Front bewegt.

harry_up

So sehe ich das auch.

Tino Winkler

Verhältnismäßigkeit ist gut, verantwortliche der afd wollen an der Grenze den Schußwaffengebrauch wieder einführen. 

Adeo60

Frau von Storch hat ja schon vor einigen Jahren dafür geworben, bewaffnete Polizisten an die Landesgrenzen zu beordern und ihnen Schusswaffenbefehl zu erteilen, um illegale Migranten fernzuhalten. FRau von Storch ist nach meinem Wissen eine Volljuristin. Von den Polizeigesetzen und und Grundrechten, vor allem aber von dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit scheint sie wenig mitbekommen zu haben.

Koblenz

Die Polizei hat an der Grenze wohl die Schusswaffe am Mann / Frau .

ich1961

Es geht nicht um gewaltbereite Demos!

Auch auf Demos z. B. der Omas gegen Rechts kann es durch "Vollhorste" zu Schwierigkeiten kommen - und das ist für mich ein großes Problem.

Und es betrifft nicht nur mich, sondern viele Ältere!

 

Lucinda_in_tenebris

"Tanz den Mussolini" hieß ein Lied der NDW Band DAF.  

 Ich halte es jedoch für bedenklich die Waffe gegen bestimmte politische Gruppen anzuwenden, denn dann haben wir bald eine elektrische Gewaltspirale, ähnlich der unrühmlichen "Baseballschläger_Jahre".

Wolf1905

In dem Fall geht es um den Schutz von Polizisten vor gewaltbereiten oder Gewalt anwendenden Personen - ich persönlich bin dafür, dass die Polizei solche Taser im Ernstfall anwenden darf; deutlich besser als die Anwendung einer Pistole für alle Beteiligten.

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RobbyMan

Ich habe da meine Zweifel. Besser wäre es, die Polizei noch besser schulen, wie mit einer Gefahr um zu gehen ist. 

H. Hummel

Besser den Bürger in Gewaltverzicht Schulen … dann brauchts keine Waffen bei der Polizei.

Ist aber wie mit dem Rauchen: möglichst verbieten .. außer mit Cannabis.  

Malefiz

Unsere Polizei ist schon bestens geschult. Was wollen Sie denn noch besser schulen? Eine Gefahrenlage ist individuell, da ist eine nicht gleich wie die andere!

Stotterfritz

Die Polizei wird geschult. Deeskalation steht ganz oben bei den Schulungsprogrammen. Also, was wollen Sie noch schulen?

Adeo60

Volle Zustimmung, wobei der Einsatz von Taser kraft Dienstanweisung nicht einfach präventiv, sondern nur im Fall einer unmittelbaren Gefahrenlage erfolgen sollte, um auch den Vorwurf zu entkräften, dass mit dem Taser statt der Waffe, eine Hemmschwelle entfallen könnte. 

w120

Der Einsatz der Pistole wird für den normalen Polizisten mit einer hohen Hemmschwelle versehen sein.

Insbsondere auch, weil der Einsatz zu einer weiteren Untersuchung seines Handels führen wird.

Die Hemmung zum Einsatz des Teasers, die wird niederschwelliger sein.

Ich vermute, dass eine Untersuchung eines Einsatzes, bei dem die Zielperson auf Grund gesundheilicher Probleme, Schaden bis hin zum Tod, erleidet, mehr Spielraum für die Verteidigung eines schuldhaften Handelns des Polizisten eröffnet.

Polizisten müssen natürlich gegen Übergriffe geschütz werden (geschützt sein).

Es wird darauf ankommen, wie die Vorschriften für den Einsatz des Teasers, formuliert werden. 

Der Einsatz in Fällen, in denen z.B. der Täter mit einem Messer bewaffnet sind, wäre in der Regel bei Gefährdung unbeteiligter Personen sinnvoll.

Geht es aber nur um Eigenschutz bei Annäherung an den Täter, dann ist auch die Verfassung der Täters zu berücksichtigen und zunächst der Täter zur Aufgabe zu überreden.

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RobbyMan

Natürlich müssen Unbeteiligte so gut wie möglich geschützt werden, aber es sollte noch mehr Schulungen für die Polizei geben, damit nicht zu schnell und wenn nicht tödlich geschossen, sondern nur im extremsten Fall ! 

w120

Es geht ja hierbei nicht um Mitglieder der Sondereinsatzkommandos, sondern um den normalen Streifenpolizisten.

Es ist immer leicht, hinterher das Handeln zu kritisieren.

Ich möchte nicht in der Haut des Polizisten stecken, der, in dem Moment, unmittelbar entscheiden und handeln muss.

Gerd Hansen

Sie scheinen keine Ahnung von der Realität zu haben.

Kleines Rechenbeispiel:

In 20m Entfernung steht jemand mit einer Axt, Machete o.ä.

Polizist redet auf ihn ein, Täter rennt los.

Nehmen wir mal an, inkl. „Startphase“ brauch derjenige 20 s für 100m. Also grob  4 oder auch 5 Sekunden, bis der in „Waffenreichweite“ ( seiner Axt etc… ) ist.

Der Polizist erkennt das Loslaufen, zieht seine Waffe, lädt die fertig ( im Normalfall sind die Waffen TEILgeladen, nicht FERTIGgeladen ). Dauert, im besten Falle 2-3 Sekunden. Dann ist der Täter schon verdammt nahe. Anlegen, zielen ( auf die größte Fläche = Oberkörper ! ), Schußabgabe.

Wer glaubt, daß da noch jemand auf die Beine zielt ( zielen kann ), der Sollt mal auf einen Schießstand gehen und auf 25 m  auf einen Pappkameraden ( der sich nicht bewegt ) schießen und versuchen die Beine zu treffen…

Von daher RETTEN Taser leben. Das des Angreifers. Und die Psyche des Polizisten auch.

Gassi

Naja, wenn jemand zB herzgeschädigt ist, dann sollte der sich eben schlicht an die Anweisungen der Polizei halten. Niemand braucht Widerstand zu leisten - dann ist auch das Verletzungsrisiko gering.

Malefiz

Ob Herzgeschädigte sich konditionell eine Straftat antun können die eine ziemliche körperliche Kraft erfordert, daß bezweifle ich ganz stark! Die werden schon vorher Probleme mit dem Kreislauf bekommen und sich damit selber aus Gefecht setzen, da würde es keinen Teaser oder Schußwaffe mehr brauchen, sondern nur ein Notarzt erforderlich sein!

fathaland slim

Wenn alle Menschen in ihrem Handeln rationalen Gesichtspunkten folgen würden, dann brauchte es überhaupt keine Polizei.

Malefiz

Also wenn ein Täter eine schwere Tat begeht oder begehen wird, dann gehe ich davon aus, daß dieser höchst wahrscheinlich nicht Herzkrank sein kann. Denn eine schwere Tat erfordert schon eine gewisse körperliche Kondition des Körpers, die ein Herzkranker aber wohl nicht hat!

nie wieder spd

Naja. 
In Dortmund wurde vor nicht langer Zeit ein psychisch labiler und mit einem Messer bewaffneter 16 jähriger von der Polizei erschossen, weil er auf das Tasern nicht reagiert hat. Einer von mehreren umstehenden Polizisten, die mit Maschinenpistolen bewaffnet waren, sah sich veranlasst 5x zu schießen. Da wird auch das Tasern gewiss untersucht werden müssen. 

nie wieder spd

Wie damals der Umweltminister Klaus Töpfer durch den Rhein schwamm, um zu zeigen, wie sauber das Wasser ist, sollte sich Herr Dobrindt einfach live vor den Medien tasern lassen, um die verhältnismäßig harmlose Wirkung eines Tasers zu demonstrieren. Sowas hilft der Glaubwürdigkeit.

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harry_up

Schmunzel. Trotz des Ernstes des Themas.

RobbyMan

Tja, schmunzeln ! Aber dann könnte er selbst mal spüren, was seine Anweisungen bewirken, am eigenen Körper, das schärft das Bewusstsein !

Schiebaer

Wie damals der Umweltminister Klaus Töpfer durch den Rhein schwamm, um zu zeigen, wie sauber das Wasser ist,

Der hatte auch einen Neopren Anzug an. Das kann Dobrindt ja auch machen und unter dem Hemd hat er dann eine Schutzweste an.

Lucinda_in_tenebris

Ich denke, dass die entsprechenden Experten die Risiken und Vorteile verantwortungsvoll abgeschätzt haben und die Poilizei darüberhinaus auch besser für den Umgang geschult werden als ihre amerikanischen Kollegen, die die Waffe wohl etwas zu üppig einsetzen.

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harry_up

"Der Taser ist eine potentiell tödliche Waffe."

Ein Messer ist das auch.

Natürlich ist die Hemmschwelle, den Taser einzusetzen, niedriger, als die Dienstpistole einzusetzen.

Nur: Die Tatsache, dass Herzkranke besonders gefährdet sind, sollte bei solchen Menschen die Hemmschwelle erhöhen, sich gesetzeswidrig zu verhalten.

Ungeachtet all dessen: Ich würde den Einsatz eines Tasers dem einer Pistole vorziehen.

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ich1961

Ich würde mich nicht gesetzeswidrig verhalten - und ich kann nur von mir ausgehen!

Aber auch während einer friedlch geplanten Demo können leider Vollhorste dabei sein - und dann bin ich eben doch wieder in (Lebens)Gefahr.

Also weg bleiben von den Gefahrenquellen - ich würde jedenfalls gerne noch eine Zeit auf Mutter Erde leben wollen.

 

ein Lebowski

Bevor man die Pistole zieht, bietet ein Taser eine Zwischenlösung, nicht ganz ungefährlich, aber weitesgehend. Als Polizist und als potentieller Gefährder, wäre mir ein Taser ganz recht.

Carlos12

Ich denke, dass Taser in vielen Fällen ein gute Alternative zur Schußwaffe darstellen. Die Messerangreiferin gestern beispielsweise hätte damit gestoppt werden können, ohne sie zu töten.

Der schlechte Ruf den Taser haben, liegt wahrscheinlich in der bedenkenlosen Anwendung in Fällen, wo ihre Anwendung unangemessen ist. Aus us-amerikanischen Filmen kennt man die Szenen, wo eine renitente Person einfach getasert wird, weil es bequem ist ,um Widerstand zu brechen. Und kann mir vorstellen, dass genau das in der Praxis passiert. Insofern gehe ich davon aus, dass die deutsche Polizei wesentlich verantwortungsvoller damit umgeht.

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RobbyMan

Dies mit der deutschen Polizei bezweifle ich, denn in einer Krisensituation ist der Adrenalinspiegel extrem hoch, es kommt noch die Angst dazu, da können schnell Fehler passieren, die wie München nicht hätten sein müssen.

Gassi

Wir haben die Exekutiv-Gewalt an den Staat, die Polizei abgegeben. Wenn die allerdings ignoriert werden, wie das immer häufiger passiert, dann ist der Einsatz eines Tasers sinnvoll, denn das Risiko, tödlich verletzt zu werden, ist deutlich geringer als bei der Waffe. Rouven Lauer würde womöglich noch leben, hätte er schneller zum Taser greifen können.

Insofern ein guter Vorschlag von Dobrindt - auch ein blindes Huhn ...

pasmal

Der Einsatz des Tasers sei "ein geeignetes Mittel, um auf die gestiegene Bedrohung der Polizei im öffentlichen Raum zu reagieren."

fathaland slim

Gesetzwidriges Verhalten folgt selten rationalen Erwägungen.

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harry_up

"Gesetzwidriges Verhalten folgt selten rationalen Erwägungen."

Oh, da habe ich durchaus eine gegenteilige Meinung.

Autoposer mögen ein Paradebeispiel sein. Dann Einbrecher, Rotlichtsünder, Messer-in-der-Tasche Träger, professionelle Fußball Rowdys usw.

Wenn sich z. B. eine zuvor angemeldete Demo hochschaukelt, mag das so sein, wie Sie schreiben.

nie wieder spd

Wenn man zu einer Demo geht, überlegt man sich doch auch vorher, was alles passieren kann und bereitet sich entsprechend vor. Das heißt, man verlässt die Demo wenn es zu Gewalttätigkeiten kommt. 

nie wieder spd

Selbst bei den verhältnismäßig harmlosen Ungesetzlichkeiten, die ich verbrochen habe, habe ich mir immer vorher(!) gedacht : Wenn die Polizei mich erwischt, auf keinen Fall Widerstand leisten. 
Mir war schon sehr früh klar, dass man gegen bewaffnete Menschen keine Chance hat. 

Vorbildliche_r_s_Demokrate_in_r_s

Zitat: „Die Bundespolizei soll künftig Taser gegen Angreifer einsetzen können. Bundesinnenminister Dobrindt will damit auf eine gestiegene Bedrohungslage reagieren“


Wieso ist die Polizei damit nicht schon längst ausgestattet?


Infolge der Migrationspolitik seit 2015 hatten wir unzählige Messerangriffe. Diese und viele andere Gewaltdelikte hätten durch gezielten Zwangsmitteleinsatz durch die Polizei verhindert werden können.

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Lucinda_in_tenebris

Ihr Kommentar ist geschmacklos. Als Migrantin protestiere ich gegen solche Pauschalisierungen.

Vorbildliche_r_s_Demokrate_in_r_s

Ob geschmacklos oder nicht, er entspricht den TATSACHEN.

Da können Sie schreien, so viel Sie wollen.


Wo lesen Sie eine „Pauschalisierung“ heraus? Geringes Textverständnos?

Vorbildliche_r_s_Demokrate_in_r_s

Zitat: „Gerade wenn Personen Bundespolizisten mit Stichwaffen wie Messern angreifen würden, könnten die Beamten die Angreifer "effektiver ausschalten" und "sich selbst besser schützen".“


Ich bezweifele, dass der Einsatz von Tasern bei Messerangreifern ausreichend ist. In solchen Fällen hat man maximal eine Sekunde Zeit, um einen Abgreifer auszuschalten. Ein Taser ist - meines Wissens nach - nicht zu 100 % sicher.

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Lucinda_in_tenebris

"Infolge der Migrationspolitik seit 2015 hatten wir unzählige Messerangriffe. Diese und viele andere Gewaltdelikte hätten durch gezielten Zwangsmitteleinsatz durch die Polizei verhindert werden können." siehe ihr erster Kommentar


"Ich bezweifele, dass der Einsatz von Tasern bei Messerangreifern ausreichend ist." s.o.

Darüberhinaus scheinen sie nicht zu bemerken, wie widersprüchlich ihre Kommentare sind.

 

merzniewieder

Ob die Täterinnen in München, Hamburg usw. dann aufgehalten worden wären, bezweifle ich. 

Nur konsequentes Abschieben rettet Leben!