Eine Person hält ein Telefon mit dem Schriftzug "Hausarzt" in den Händen.

Ihre Meinung zu Immer zuerst zum Hausarzt - Lob und Kritik für Warken-Plan

Ministerin Warken will mehr Effizienz im Gesundheitssystem. Patienten mit unklaren Beschwerden sollen künftig immer zuerst zum Hausarzt, der dann an Fachärzte verweist. Dietrich Karl Mäurer erklärt, warum das umstritten ist.

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161 Kommentare

Kommentare

werner1955

Immer zuerst zum Hausarzt?

Gut so, dannbrauchen sich viele nicht umstellen. Direkt zum Fachartz nur mit privat Rechnung. 

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91541matthias

Facharzt mit Privatrechnung..könnte für anständige Rentner schnell zu teuer werden

Kari

Wie  wäre  es  mal  mit  einer  Gesamtbilanz ?  Es  ist  offensichtlich  doch  nicht  so  das  Richtige,  wie  sich  das  Gesundheitssystem  in  den  vergangenen  30  Jahren  fehlentwickelt hat.  Wenn  Krankheiten  mit  einfachsten  Mitteln  geheilt  werden  können,  und  sei  es  mit  Hilfe  von  Schamanen,  Kräuterkundigen  oder  Woodoo-Priestern,  aber  in  Deutschlands  hoch  und  teuer  verwissenschaftlichter  Schulmedizin  stattdessen  nur  verlagert,  chronifiziert  und  vervielfacht  werden,  dann  läuft  in  diesem  kranken  Gesundheitssystem  etwas  gehörig  schief.

Handwerksmeister im Stress

Was soll das ? Wieder dieses Thema mit immer wieder der gleichen Vorgehensweise, die bisher nur  mehr Bürokratie gebracht hat. Was soll die Bevormundung ? Aus gutem Grund gehen die Menschen zu dem Arzt dem sie vertrauen. Wollen unsere Minister nur Schlagzeilen machen ?

Dabei ist es so einfach: Alle zahlen in die KKH für Basisleistungen. Wer zusätzliche Leistungen haben will, der schließt dafür eine zusätzliche Versicherung ab. Das ist für Kassenpflichtige schon längst Realität (zB. Zusatzleistungen beim Arzt, Zahnzusatzvers. oder Krankentagegeld). Ausserdem fehlen marktwirtschaftliche Ansätze für die Krankenkassen, der Finanzausgleich und vorgeschriebene Leistungen blockieren jeden wirtschaftlichen Ansatz. Für das jetzige System reicht eine Krankenkasse wie in der DDR, die auch die Grundleistungen abgedeckt hat oder eine KI.

WANN HÖRT ENDLICH DIESE UNGERECHTIGKEIT AUF ???

Gassi

Auf diese Art wäre mein Kollege fast querschnittsgelähmt geworden. Mit Spritze wiede nach Hause geschickt - zu mehr Untersuchung hat's nicht gereicht (allein zeitlich, mgl auch kapazitiv). Sei ein Hexenschuss - Fehl-Diagnose.

Ob die  Folgekosten aus derlei Unzulänglichkeit günstiger sind, glaube ich nicht. 

Die Hausärzte freuen sich, denn jetzt ist das Wartezimmer noch voller und die Patienten dürfen noch länger dort Zeit verplempern.

Dass die AG diesem unorganisierten Wartezirkus klaglos zusehen, verstehe ich nicht. Da gehen Milliarden an BIP drauf. 

Decathlon

Na ja, neu.... So war's  in der70ern und 80ern und ist in den 90ern abgeschafft worden. Dann führen wir's halt jetzt wieder ein. Ist okay.

Kari

Warum  gab   es   bis  in  die    90er  Jahre  nicht  diese    chronische Überlastung  bei  Haus-  und  Fachärzten  und  all  die  GKV-Kostenexplosion,  dicht  gefolgt  von  immer  mehr  Pflegefällen  im  Dauerpflegenotstand ?    Weil  die  in  den  vergangenen  30  Jahren  auch  ins  Gesundheitssystem  implanterte  Wachstumsideologie  auf  Dauer  krank  macht.

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Jaydi Wenz

Wie wäre es, wenn wir das Problem ausnahmsweise an der Wurzel anpacken? Wir sollten einfach alle entschieden gesünder leben. 

Kari

Wenn man  sich  so  anschaut,  was  heutzutage  in  Kliniken  abgeht  und  da  Ärzte  für  einen  hanebüchenen  Pfusch  im  Konsenz  mit  der  GKV  anstellen,  kann  man  sich  daraus  die  steigenden  Patienten-  und  Pflegefall-Zahlen  erklären.  Gegenmittel:  Patienten-Fallpauschalen  für  alle  international  verfügbaren  Medikamente  und  Therapien  freigeben,  statt  noch  länger  den  Ärzten  die  Therapiefreiheit  massiv  einzuschränken.  Damit  ließen  sich  Krankheiten  schneller  und  überhaupt  erst  heilen  und  der  Fallpauschalen-Verbrauch  deutlich  senken.

proehi

Bisher sind GKV-Patienten ohnehin schon Patienten 2ter Wahl. Durch neue Tarife für die freie Arztwahl, würde der normale Patient zum 3klassigen Patienten absteigen.

Das kann doch nicht der richtige Weg sein, egal als was er verkauft wird.

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