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Ihre Meinung zu KI-Training bei Meta: User können Daten-Nutzung noch widersprechen

Meta will die Daten bei Facebook und Instagram für das Training seiner Künstlichen Intelligenz nutzen. Wer das nicht möchte, muss aktiv widersprechen. Dafür ist nur noch heute Zeit. Von Jens Eberl.

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142 Kommentare

Kommentare

pieckser

Schön, dass Meta einen Widerspruch erlaubt, es aber aktiv durch den User erfolgen muss (Opt-Out). Was ist dieser Widerspruch am Ende überhaupt wert? 

Wie wird kontrolliert, dass Meta diese Daten nicht doch verwendet? Wie sie es auch schon bei den Telefonbüchern von Smartphone Nutzern machen. Oder bei gelöschten Dateien, die dann doch nicht gelöscht werden?

Kristallin

Bei den Kontaktdaten stimmen die Nutzer/Innen ja aktiv zu, das ist bei jeder Installation von WA oder FB so. 

 

wenigfahrer

Die Frage ist doch eher, nutzt der Widerspruch etwas oder wird trotzdem weiter gesammelt, wenn man das ehrlich gemeint hätte, wäre es doch anders herum, dann müsste Meta die User fragen ob sie das wollen, beim Widerspruch durch User wird immer auf Dummheit und Faulheit oder Unwissen gesetzt.

Zum Glück bin ich nirgendwo angemeldet.

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hseebauer

Außer bei Tagesschau.de?

wenigfahrer

Ja nur hier, ist das schlimm?, bis zum Herbst geht es zumindest noch mit alten Windoof und alten PC, was dann wird ist noch nicht klar, Smarti hab ich nicht, und jetzt muss mich auf den Weg machen und in die Stadt fahren, viel Spaß beim schreiben.

Kristallin

Hauen Sie sich Linux auf Ihren PC (oder lassen es sich drauf hauen ;)) Und schon können Sie das gute Stück weiter nutzen, was schneller wird er ggf auch nochmal. 

Kristallin

Ja und? Das tut ja nicht nur Meta, selbst bei Einführung der ePa wurde auf diese menschlichen Eigenschaften gesetzt. 

Von daher..... 

pieckser

Zum Glück bin ich nirgendwo angemeldet.

Das ist egal. Wenn nur einer deiner Bekannten deine Nummer im Telefonbuch hat und Whatsapp auf dem Handy, sind deine Daten (Name und Telefonnummer) bereits bei Meta. Haben mehrere deiner Bekannten Whatsapp, wurde deine Nummer mehrere Male hochgeladen. Und den Usern zugeordnet. Und in Abhängigkeit gesetzt.

Das ist schon eine Menge an Informationen über jemanden, der mit Meta überhaupt nichts zu tun hat.

 

wenigfahrer

Da ich kein Smarti habe, sollte die Gefahr sehr gering sein, Festnetz hat bis jetzt immer gereicht.

fa66

»Da ich kein Smarti habe, …, Festnetz«

pieckser schreibt von Anderen, die deine Daten in ihren Erkenntnisfernsprechgeräten (smart → intelligent → erkennend) gespeichert haben – und die dadurch irgendwo landen können. Es liegt also nicht ausschließlich in deiner Hand, was du preisgibst. 

fa66

»Zum Glück bin ich nirgendwo angemeldet.«

Das wage ich zu bezweifeln – oder wo bist du gerade angemeldet?

hseebauer

Nur um Missverständnisse zu vermeiden, Nutzer können der Speicherung, Verarbeitung, Weitergabe etc. IMMER widersprechen. Allerdings nicht rückwirkend. 

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Kari

Für  die  Datenverweigerer  hält  Meta  bekanntlich  seine  hauseigene  Häcker-Abteilung  bereit.  Dann   werden   auch  das  Paßwort  und  BankCard-Daten  gleich  mit   in  die  ganze  Welt  abverkauft.

Kristallin

Eigentlich hat WA keine Bankdaten und dass WA oder FB als Apps auf dem Smartphone die Bankdaten der User/Innen hacken können, ist ein wenn überhaupt Gerücht! 

Da warten Informatiker/Innen nur drauf, WA oder FB App zerlegen und "was finden"...... 

Kari

So  ein  Widerspruch  ist  reine  Zeitverschwendung,   zweck-  und  wirkungslos.  Niemand  könnte  Meta  nachweisen,  wenn  nicht  doch  verweigerte  Daten  mit  in  den  ganzen  Datensalat  zur  K.I.-Ausbildung    rein  gemischt  werden.

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hseebauer

Da wäre ich mir an Ihrer Stelle nicht so sicher. Wie schon des öfteren auf diesem Kanal bemerkt, geht es bei Meta um Profit. Ob sich der Aufwand (und das Risiko) für Meta lohnen, ist noch die ganz große Frage. Auch ein Imageschaden kann zu einem heftigen finanziellen Problem führen. 

Kristallin

Jeglicher Imagesschaden ist Meta egal, ganz egal weil er NIE groß genug wäre um wirkliche finanziellen Einbußen zu erleben. 

Außer Trump und MAGA mosern, das ist doof. 

Digitaler Fußabdruck

Natürlich ist der Nachweis bei KI schwieriger zu führen, weil dort Millionen von Infos zu einer vermeintlich intelligenten Aussage verquickt werden, allerdings kann ich mir vorstellen, dass Profis es schaffen, nach ihrem Widerspruch in ausreichender Menge eine gezielte, schwer zu widerlegende Falschinformation bewusst immer wieder zu publizieren, um festzustellen, ob diese irgendwann in der FB/Insta-KI auftaucht.

Auf Copyright-geschützten Weltkarten ist es ja auch gang und gäbe gezielt ein paar Fakes einzubauen, um festzustellen, ob jemand das Kartenmaterial illegal reproduziert.

Parsec

Dass private Chats nicht gelesen werden dürfen - und wir hoffen mal, dass das auch für die KI von Meta gilt - kann natürlich nicht aufgeweicht werden. Ob der Konzern Meta sich daran hält, werden wir wohl nie erfahren.

Was ich aber nicht verstehe: warum sollten öffentlich einsehbare Chats oder Diskussionen, wie etwa dieser hier, nicht zum Training einer KI verwendet werden? Solange der User so anonym bleibt, wie er es auf einer digitalen Plattform eingestellt hat, z.B. durch einen Fantasie-Namen, sehe ich da kein Problem.

Ergo sehe ich auch die Notwendigkeit einer Widerspruchsmöglichkeit für den Userr nicht, wenn er öffentlich Infotmationen preisgibt.

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political robot

Das sehen bspw. Zeitungsverlage anders, die posten ihr Zeugs auch im Netz und beschweren sich dann, dass sie gelesen werden.

Kristallin

Wenn Sie ohne Zahlung gelesen werden (Paywall) das ist ja auch nicht nett von nicht zahlenden Leser/Innen. 

Aber wie Paywall umgehen, ist glücklicherweise nicht das Thema. ;) 

Digitaler Fußabdruck

Was aber nicht heißt, dass diese Beschwerden nachvollziehbar wären. Man hätte den Verlagen als Reaktion darauf auch anbieten können, künftig ohne Snippets auch keinen einzigen Link mehr auf die Zeitung zu listen. Dann hätte sich schnell herauskristallisiert, welche Verlage auf gar keinen Fall mehr bei Google gefunden werden wollen.

Was die KI angeht, so ist ja auch die Musikindustrie am sonderbare Vergleiche ziehen, denn eine Musik-KI speist sich natürlich aus der bisher weltweit in den letzten Jahrhunderten geschaffenen Musik, ebenso wie jeder Künstler aus Fleisch und Blut von diesem allgemein zugänglichen Kulturgut auf die eine oder andere Weise profitiert und davon geprägt und beeinflusst wurde.

 

pieckser

Dass die Nachrichten nicht von Meta gelesen (=ausgewertet) werden, weil sie angeblich E2E Verschlüsselt sind, will ich nicht glauben. Die Nachrichten werden nicht gelesen, weil die Datenflut astronomisch ist. Aber über Programme ausgewertet. Das ganz sicher. Bisher fehlt nur der Nachweis.

Rant: Heise hatte vor ein paar Jahren einen Test mit Microsoft Teams gestartet, die auch behauptet haben, keine Nachrichten zu lesen (bzw. auszuwerten):

Heise verschickte neu angelegte Internetadressen. Schon kurze Zeit darauf wurden sie von Microsoft Servern angepingt.

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Kristallin

Die MS Tastatur swift key, arbeitet genau so, obwohl man ihr verbietet das Geschriebene an MS zu funken, tut sie es trotzdem! Genau so wie Gboard usw. 

Aber Wer setzt schon das Keyboard unter eine Firewall? Ich nutze Keyboards grundsätzlich nur mit Firewall, nix "nach Hause telefonieren"! 

political robot

Natürlich werden Links angepingt. Das ist ein Feature von fast allen Messenger-Apps, das man getrennt deaktivieren muss.

fa66

Hmm?

Wenn alle Vernünftigen, die mit den eigenen Daten nicht die Meta-KI befüllen wollen, dem Verwenden widersprechen, bleiben ja nur die Unvernünftigen übrig, die die KI-Maschine mit all ihrem in die Welt geblasenen Unsinn füttern. 
Dann glaubt die KI erst recht, dass die Welt offensichlich voller Rechtsausleger, Neolibertäre und Verschwörungsschwurbler sei – und macht diesen sie fütternden Unsinn zum Normalfall ihrer elektroneuronalen Weltsicht.

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Advocatus Diaboli 0815

Das ist richtig und es ist auch bekannt dass eine zu geringe Diversität an Daten zur zunehmenden Verdummung der KI führt. Das hat kürzlich sogar E.Musk in einer Pressekonferenz eingeräumt (er muss es ja wissen da er ja aktiv daran arbeitet)

Kristallin

Momentan halluzienieren diverse KI's, das nennen Informatiker/Innen so, die KI's mischen richtige Informationen mit Schwurbel oder sinnfreien Texten.... 

Horizont

Halluzinieren hat vom Grundsatz her nichts mit Schwurbel oder sinnfreinen Texten zu tun, sondern mit von der KI erfundene Tatsachen. Eine große Gefahr besteht darin, dass sich daraus Schwurbel verbreiten könnte.

Beispiele für Halluzinationen in der Programmierung: die KI erfindet Funktionen in einer Programmiersprache.

Für Personen: die KI erfindet, dass eine Person vorbestraft, angeklagt oder einer Tat beschuldigt ist… das ist ein reales Beispiel.

Kristallin

Die KI mixt bei "halluzienieren" Texte, die erfindet nix sie mischt zusammen was sie findet, weil das Differenzieren zwischen richtig und Blödsinn fehlt. 

Ob da sich nun Schwurbel oder einfacher Dummfug mit reinmischt, ist uninteressant. 

Lucinda_in_tenebris

Wenn ein Chat zwischen X und Y stattfindet und X verweigert und y zustimmt. Kommt dann der halbe Chat in den Trichter der KI?

Ehrlich gesagt, glaube ich nicht an Datensicherheit. Was du dem Internet mitteilst, dass teilst du der Welt und der Ewigkeit mit, diesen Satz sollten bereits Grundschüler lernen.

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Kristallin

Nein, der ganze Chat. KI differenziert beim Saugen nicht, keine. (nur halber Chat.. Nee) 

Hanne57

„Meta will die Daten bei Facebook und Instagram für das Training seiner Künstlichen Intelligenz nutzen.“

Wo ist das Problem? Es ist unerlässlich, die KI zu trainieren, damit sie besser wird. 
Wer auf Facebook und Instagram als Selbstdarsteller unterwegs ist, gibt doch sowieso vieles öffentlich Preis. Wer das nicht will, hat dort nichts zu suchen.

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KowaIski

Wo ist das Problem? Es ist unerlässlich, die KI zu trainieren, damit sie besser wird. 

Völlig richtig. Sorry, wenn ich das so ehrlich sage, abet das ist der erste für mich nachvollziehbare Beitrag, den ich hier von Ihnen lese. 

Mitleserin

Vor einigen Jahren, als es mir nicht gut ging, bekam ich die VR-Brille von Meta Quest geschenkt. Um sie zu nutzen, musste ich mich bei FB anmelden. Der Verkauf der Brille war in Deutschland zwei Jahre lange gesperrt - das Bundeskartellamt prüfte, ließ den Verkauf dann wieder zu. 

Ich finde es nicht richtig, dass man gezwungen wird, sich zum Spielen bei FB anzumelden. Ist aber egal, da ich FB nicht nutze und - just for fun - dem Abgreifen der Daten widersprochen habe. 

Ich möchte gar nicht wissen, wie oft und wo überall meine Daten aufgegriffen werden, versuche darauf zu achten, ist aber schwierig. Je nachdem, was auftaucht, melde ich mich von Werbemails ab, verlange von Firmen, bei denen ich nicht mehr bestelle, die Löschung meiner Daten - funktioniert. 

Glaube ich.

Paule66

Dann bitte auch kein Google, Bing o.a. nutzen. Anfragen, Suchverhalten und Klickverhalten geht alles in die KI Modelle ein. Der Personenbezug ist längst hergestellt. Ohne das ist es heute wirklich mühsam das Internet zu nutzen. DuckDuckGo als eine Alternative? Macht nicht immer Spaß.
Ich hätte gerne ein Bezahlmodell, welches von z.B. der EU als verpflichtend angeboten werden muss ohne jegliches Tracking, Werbung, Cookies usw. 

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KowaIski

Dann bitte auch kein Google, Bing o.a. nutzen. Anfragen, Suchverhalten und Klickverhalten geht alles in die KI Modelle ein

Weil ich das für vernünftig halte, nutze ich selbstverständlich auch Google. 

Kristallin

Kein Bezahlmodell ist finanziell attraktiv genug, als dass Konzerne solche anbieten wollen würden, weil grundsätzlich weniger Gewinn dadurch zu generieren ist. 

Es gibt für jegliche große Social Media open Source Alternativen, die nutzen jedoch eher Nerds, Herr/Frau "Normalo" kennt die gar nicht. 

KowaIski

Ich hätte gerne ein Bezahlmodell, welches von z.B. der EU als verpflichtend angeboten werden muss ohne jegliches Tracking, Werbung, Cookies usw. 

Ich halte es nicht für vertretbar, Firmen so zu gängeln. 

Kristallin

Doch klar ist das vertretbar, es gibt viele sehr gute Apps die aufgrund von Bezahlmodellen Tracker und werbefrei sind! 

Alleine die Gier bei Meta, Google usw hält sie von Bezahlmodellen ab. 

proehi

„…Ich hätte gerne ein Bezahlmodell, welches von z.B. der EU als verpflichtend angeboten werden muss ohne jegliches Tracking, Werbung, Cookies usw. “

+

Ob Bezahlmodell oder wie z.B.Straßen über Steuern von uns bezahlt, lasse ich mal offen. Aber grundsätzlich sehe ich die Bereitstellung der digitalen Kommunikationswege und von allen genutzter Knotenpunkte lieber in öffentlicher Hand oder zumindest den wirtschaftlichen Interessen von Giga- bzw. von MAGA-Konzernen entzogen. 

Bernd Kevesligeti

Sie schöpfen erlaubt und unerlaubt die Daten ihrer Kunden ab. Der Handel damit ist das Geschäftsmodell. Gründer Mark Zuckerberg spielt sich als sozialer Gemeinschaftsapostel auf. Facebook sei ein mächtiges Werkzeug, um mit den Menschen verbunden zu bleiben (Senate hearing,The Washington Post, 10.4.2018).

Anfang April urteilte das Landgericht Berlin II gegen den Facebook Mutterkonzern Meta. 6 Kläger bekamen einen Schadensersatz von jeweils 20.000 Euro zugesprochen. Es ging um Daten, die Meta mit seinem Marketing-Tool "Meta Business" gesammelt werden. Es sei unklar mit wem Meta diese erstellten Profile teilt. Das Gericht gab den Klägern mit Blick auf die Datenschutzgrundverordnung recht.

Carlos12

Mal eine andere Sicht.

Wie zahlt ihr für die Nutzung von Facebook und Instagram? Nicht in Euros, dann zahlt ihr mit euren Daten. Wollt ihr denn die Zeche prellen?

Außerdem sollen die KIs doch ordentlich trainiert werden. Dazu braucht es auch Daten von ordentlichen Nutzern.

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Kristallin

Ordentliche Nutzer/Innen auf FB? (hust) Firmen by the way, aber bei vielen Privatpersonen ist das mit dem "ordentlich" eben so ne Sache. 

proehi

Ja genau. Ich bin gespannt, welche Qualität diese Meta-KI ohne die Nutzung meiner Daten überhaupt erreichen kann.

Kristallin

Ich bin überzeugt das die Meta KI ziemlichen Bullshit lernen wird, quasi zum Schwurbel Lexikon mutiert, gerade auf FB. 

Egleichhmalf

„Ja genau. Ich bin gespannt, welche Qualität diese Meta-KI ohne die Nutzung meiner Daten überhaupt erreichen kann.“

Sehe ich auch so: ohne die Daten von uns beiden ist die KI praktisch gescheitert :-)

Kristallin

Keine Lust 24St Nonstop wirres Zeug und Bilder zu posten? 

Schade ;) 

proehi

Da stellt sich doch die Frage, ob wir uns unsere „Premiumnutzung“ nicht bezahlen lassen sollten, damit der Standard angehoben wird und zumindest dadurch eine halbwegs brauchbare KI generiert werden kann.

derkleineBürger

"Wie zahlt ihr für die Nutzung von Facebook und Instagram? Nicht in Euros, dann zahlt ihr mit euren Daten. "

->

Anders ausgedrückt:

Wer nicht für das Produkt zahlt, ist das Produkt 

Egleichhmalf

„Wer nicht für das Produkt zahlt, ist das Produkt“

Da stimme ich Ihnen jetzt mal vorbehaltlos zu. Sehr treffende Bemerkung.

Carlos12

"Wer nicht für das Produkt zahlt, ist das Produkt "

Nicht ganz, er ist zunächst die Resource. Das Produkt sind dann die elaborierten Analysedaten und manchmal ein Verbraucher- und Persönlichkeitsprofil.

nie wieder spd

Diese Konzerne können ihre Telefonkontakte und sämtliche andere Daten auf ihrem digitalen Gerät sehen und speichern, ohne dass Sie dazu einwilligen müssen. Allein die Anwesenheit eines Link - Buttons auf der Seite, die Sie gerade besuchen, reicht aus. Sie können dabei nirgendwo zustimmen oder ablehnen und müssen auch nicht auf den entsprechenden Link - Button klicken. Nur die Anwesenheit des Link - Buttons lässt das zu. 

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Kristallin

Ich empfehle Ihnen mal Unterhaltungen mit Nerds oder gleich Informatiker/Innen, denn da sind Sie doch seltsamen Informationen verfallen. 

Misstrauen ist immer gut, Fachleute zu fragen ist besser. 

nie wieder spd

Diese Konzerne können ihre Telefonkontakte und sämtliche andere Daten auf Ihrem digitalen Gerät sehen und speichern, ohne dass Sie dazu einwilligen müssen. Allein die Anwesenheit eines Link - Buttons auf der Seite, die Sie gerade besuchen, reicht aus. Sie können dabei nirgendwo zustimmen oder ablehnen und müssen auch nicht auf den entsprechenden Link - Button klicken. Nur die Anwesenheit des Link - Buttons lässt das zu. 
Das heißt für den hiesigen Fall, dass die ARD möglicherweise Geld dafür bekommt, dass sie Facebook und WhatsApp erlaubt, ihre Link - Buttons unter jedem Artikel zu platzieren. Genau wie jedes andere Medium, das gleiches tut. 
Und dann verkaufen die Medien, die wir täglich lesen und kommentieren unsere Daten an diese Konzerne. 
 

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Kristallin

Ich weiß ja nicht vorher Sie das mit "Anwesenheit Linkbutton" haben, das reicht einfach nicht zum "Absaugen".

Ggf nur noch nicht kann sein. 

Kristallin

Jaa einige KI's wehren sich schon effektiv gegen Abschaltung, das ist wahnsinnig faszinierend. 

H. Hummel

Persönliche Daten und die von Unternehmen bilden zusammen eine Gelddruckmaschine ab. Was meint die Userwelt denn, warum die Software, die Servernutzung u.v.m. für Verbraucher gratis ist. 
Meta und Co sind doch keine Wohltäter der Menschheit … manch Menschen Blauäugigkeit ist schon erschreckend … 

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Digitaler Fußabdruck

So ist es, zum Beispiel ohne Google Maps und Earth wäre mein Leben sehr viel komplizierter, ohne Suchmaschinen wäre das Internet nicht benutzbar, etc etc.

Das muss finanziert werden, wenn nicht mit Geld, dann mit Daten, allerdings, und ich denke, dass das der eigentliche Kritikpunkt ist, muss es absolut transparent sein, wie man dort zahlt. Wenn die Einstellungen für ein kleines bisschen Privatsphäre und Datenschutz nach wie vor irgendwo im dreiundsiebzigsten Untermenü versteckt sind, in der Hoffnung, dass sie dort niemand findet, dann ist das der Kern des Problems, welches die EU dringend anpacken sollte. 

Nettie

Solange inoch irgendjemandem von irgendjemandem das Recht 'eingeräumt' wird, irgendetwas - Daten, Ressourcen oder was auch immer jeder hat bzw. braucht - "exklusiv" zu verwerten - also nicht allen gleichermaßen dieses Recht zugestanden werden der Missbrauch von Vertrauen und Daten und das Misstrauen immer weiter um sich greifen  Und es immer schwieriger, sich untereinander und anderen zu vertrauen.

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Nettie

Korrekturen (fett):

Solange noch irgendjemandem von irgendjemandem das Recht 'eingeräumt' wird, irgendetwas - Daten, Ressourcen oder was auch immer jeder hat bzw. braucht - "exklusiv" zu verwerten - also nicht allen gleichermaßen dieses Recht zugestanden wird (...)

Was ist Recht

Wir werden damit leben müssen,ob wir wollen oder nicht mit, Daten Weitergabe und anderem . intelligent gemacht bringt es auch Vorteile,ob er richtig ist ? Welche Möglichkeiten haben wir den wen wir Internet nutzen wollen.

Stotterfritz

Auch hier wird wieder vom Gesetzgeber das Recht umgedreht. Es ist wie bei der elektronischen Patientenakte. Onlineplattformen können ohne nachzufragen die sensiblen Daten der Benutzer für ihre Zwecke verwenden, einfach so. Wenn die Benutzer nicht Einspruch erheben, haben sie eben Pech gehabt und müssen damit leben. Gesetzlich richtig wäre es, wenn die Benutzer im Vorfeld um Zustimmung gebeten werden. Und wenn sie nicht zustimmen oder nicht reagieren, dann wird eben nichts aus der Datennutzung.

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Kristallin

Immerhin bei Widerspruch werden die ePa Daten ja wieder gelöscht, es ist immer noch gut und richtig, bei der KK der ePa zu widersprechen und bereits angelegte Daten löschen zu lassen. 

Jeh mehr Menschen das tun, um so besser. 

Stotterfritz

Viele Menschen wissen davon gar nichts und werden nicht gezielt informiert.  Es darf nicht sein, dass man von dem Missbrauch nur durch die Medien erfährt.

fa66

»Gesetzlich richtig wäre es, wenn…«

Bei einem Nutzen, den private, gewinnorientierte Unternehmungen aus den Daten ziehen, würde ich dieser Ansicht zustimmen. Nicht aber bei soetwas, wie der Frage um die Organspende: hier halte ich einen Opt-Out für sinnvoll.

Zufriedener Optimist

Immer wieder erstaunlich wie viele Menschen Informationen bei Meta (und sonstigen „sozialen Medien“ (daran ist nichts Soziales - es geht nur um Geld!) für bare Münze halten obwohl dort jeder Alles behaupten kann (was die Diktaturen und Autokratien gerne nutzen). Wie schön war die freie Presse, die bei falschen Recherchen eine Gegendarstellung machen musste…

Bestes Beispiel Herr Trump, der irgendwelche Bilder aus seiner Blase für Vorwürfe nutzt und dabei jetzt bzgl. Südafrika erwischt wurde. 

Oftleser

Sämtliche "social" media habe ich noch nie gebraucht, auch What´s App nicht. Bedenklich finde ich aber, daß auch seriöse Portale - wie z.b. Tagesschau - Posts zitieren, die unsere Politiker beispielsweise auf "X" hinterlassen haben. 

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