Blick auf das VW-Werk Dresden

Ihre Meinung zu Hauptversammlung: VW im Strudel eines globalen Handelskrieges

In China kämpft VW um seine Marktanteile, in den USA vor allem mit der unberechenbaren Zollpolitik von Präsident Trump. Bei der Hauptversammlung müssen sich Vorstand und Aufsichtsrat kritischen Fragen stellen. Von A. Deutskens.

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172 Kommentare

Kommentare

Sparer

ME kämpft Volkswagen vor allem mit folgenden Problemen seiner Flotte: überteuertes Sortiment; tw schlechte Langzeitqualität; miese Kulanz; überhebliches Verkäufergebaren. Das alles macht es nicht gerade attraktiv, sich einen VW zuzulegen.

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Bender Rodriguez

Neu sowieso nicht. Deshalb willman ja auch den Gebrauchtwagenmarkt eleminieren.  Immer extremere Steuern und dann auch noch ǰährlich zum Tüv. Das bringt nichts für die Umwelt oder die Sicherheit. Die alten Autos sollen weg, und neue gekauft werden. 

Denn alternativen zum Auto werden ja auch nicht angeboten. 

Vw kann von Glück reden, daß die BRD ihnen jeden Wunsch erfüllt. 

Nettie

Im ‚normalen’ (Wirtschafts-) Leben haben Arroganz statt freundlichem Entgegenkommen noch nie ‚attraktiv‘ gemacht.

Bender Rodriguez

Das ist doch schön, wenn man immer eine Schuldigen finden kann.  Der chinesische Markt ist komisch, Trumps Zoll abenteuerlich, Putin, die Energie, die Löhne...

Auf die Idee, daß die Autos einfach zu teuer für die Qualität sind, kommt keiner? 

Ein popeliger Golf darf doch nicht mehr als 9000€ kosten. 

Mit Extras vielleicht mal 15. 

Das gibts aber im ganzen konzern nicht.

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vaihingerxx

Ein popeliger Golf darf doch nicht mehr als 9000€ kosten. <<

 

klar doch !

dann muß  der Werker vielleicht auch auf seinen üppigen Gehalt verzichten, etwas mehr und länger arbeiten, kein Urlaubs und Weihnachtsgeld oder gibts 30 Tage Urlaub in China, ob er das wünscht ?

Aber die üblichen Sprüche die man ayuch hört, wenn der Handwerker kommt - zu teuer

 

 

Bender Rodriguez

Immer diese Ausreden. Andere Hersteller können es doch auch.

Und vw ist weltmeister bei der Automatisierung. Der Roboter hat keinen urlaub.

Die Dinger sind grundlos viel zu teuer.  Und zu schlecht. Für dieses Geld  darf man luxusweltklasseexorbitant erwarten. Man bekommt Plastik.

 

heribix

Was glauben Sie Was so ein Golf in Herstellung und Material kostet. Keine 10000€ je nach Ausstattung.

wie-

>> Das gibts aber im ganzen konzern nicht.

Welcher andere Konzern erfüllt denn Ihre Bedingungen derzeit, mit welchem Modell?

natootan

Die Frage bitte nicht an ihn stellen, sondern die Chinesen, die ja laut Artikel sich weniger für VW interessieren und lieber auf andere Marken ausweichen.

Bender Rodriguez

Ja. Gerne.

rolato

Ein popeliger Golf darf doch nicht mehr als 9000€ kosten. 

Warum werden dann so viele Golf gekauft?

heribix

Weil die im Ausland wesentlich preiswerter sind. USA unter 20000 genauso Asien. 

rolato

Hierzulande werden aber auch viele gekauft, obwohl deutlich höher im Preis.

Bender Rodriguez

Von wem werden die gekauft, ist die Frage? Privatkunden spielen seit langem keine große Rolle mehr im Neuwagengeschäft. Es sind nur ca33%. 

Alter Brummbär

Dann kaufen sie einen Tata Nano.

FakeNews-Checker

Das  hat  nun  VW  mit  seinen   Expansionsflausen  davon.   Schuster  bleib  bei  deinem  Leisten.  Ein  bodenständiges  Unternehmen  mit  Interesse  am  Unternehmensweitererhalt  würde  sich  niemals  im  Globalismus  und  all  dessen  Risiken  und  Unwegbarkeiten  verzetteln  und  ruinieren,  sondern  würde  sich  auf  den  Binnenmarkt  konzentrieren.

Wenn  die  Chinesen  Interesse  an  einigen  VW-Modellen  haben,  dann  ist  das  okay  und  könnte  aus Deutschland nach China geliefert werden.  Aber niemals sollte man wie  VW den Fehler begehen,  sich anderen Ländern aufzudrängen und dahin zu  expandieren.

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M.Pathie

O je. Nationalismus als Heilsversprechen für VW. Das wäre das Aus (gewesen). 
Nicht die Öffnung hin auf andere Märkte und Standorte, sondern das arrogante Negieren und Verschlafen von Entwicklungen haben VW in die Krise gefahren.

natootan

VW ist eine Aktiengesellschaft. Die Ziele der AG sind: mehr Umsatz, mehr Marge, weniger Mitarbeiter. Eine familiengeführte GmbH kann u.U. auf andere Märkte verzichten. Eine AG wächst und wächst. Wie ein Geschwür.

M.Pathie

Sie glauben, dass ein Rundumschlag gegen das Modell der Aktiengesellschaft eine Hilfe ist? Sie  glauben, unsere Wirtschaft könnte allein durch familiengeführte Unternehmen bestehen?

fa66

»Sie  glauben, unsere Wirtschaft könnte allein durch familiengeführte Unternehmen bestehen?«

Immerhin: Alle letzten Regierungen beteuern doch unisono den Wert des deutschen Mittelstands. Würde man staatssozialistische Maßnahmen wie bisweilen die Franzosen an den Tag legen, würden ob der Konkurrenz doch sowohl der Mittelstand, als auch die jeweilige Opposition ob derer Subventionierungen Zeter und Mordio schreien.

Alter Brummbär

Auch bodenständige Unternehmen, funktionieren nur Global.

Denn wohin damit, wenn der heimische Markt übersättigt ist.

mispel

"Es darf nicht darum gehen, die Dividenden zugunsten der Großaktionäre und zulasten der Konzernsubstanz weiter künstlich hoch zu halten."

Niedersachsen wird das bestimmt nicht erfreuen. VW ist eben zu einem großen Teil auch ein Politikum und daher nicht so frei in seinen Entscheidungen wie Mercedes oder BMW.

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Dr.Pruegelpeitsch

Die Dividenden liegen in einem für DAX-Konzerne mittleren Payout! Da wird nichts hochgehalten! Im Übrigen: auch Kleinaktionäre profitieren davon! Und auch viele Fondssparer, die für das Alter vorsorgen! Das hast überhaupt nichts mit Großaktionären zu tun! Falls Sie es mir nicht glauben, lesen Sie es bitte nach! Man kann es im Internet leicht erfahren! Ein Payout von 30 % ist sehr niedrig!

Jim456

Einfach Deutschland und/oder die EU unterstützen und nicht Autos in China produzieren. Ich kaufe solche Marken schon lange nicht mehr. Nur noch Fahrzeuge die in der EU oder Japan/ Taiwan oder Südkorea produziert werden.

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Dr.Pruegelpeitsch

VW produziert in Europa und - Überraschung - an mehreren Standorten in Deutschland!

Jim456

Ja. Vielleicht noch den Autositz

Dr.Pruegelpeitsch

Also sorry, die Diskussion ist zwecklos! Sie sind nicht informiert und verbreiten nur Un- oder wenigstens Halbwahrheiten! Das zeugt nicht gerade von Wissen!

vaihingerxx

eigentlich ne recht logische Entscheidung

klar ist ein deutsches Produkt teurer - wer bestreitet das

aber meine Rente zahlt kein Chinese übrigens auch keine Betriebsrente wenn ich ein Fremdfahrzeug kaufe und meine Steuern werden auch   für Arbeitslose hier verwendet, nicht in China die dann einen Job haben

heribix

Arbeitslose werden von Der Arbeitslosenversicherung bezahlt.

rolato

Nur noch Fahrzeuge die in der EU oder Japan/ Taiwan oder Südkorea produziert werden.

In diesen sind überwiegend Komponenten die in China gefertigt werden verbaut.

vaihingerxx

ohnehin !

der Vorwurf

die deutschen Autos sind zu teuer, gleichzeitig aber hohe Löhne fordern !

wie passt das zusammen ?

 

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wie-

>> die deutschen Autos sind zu teuer, gleichzeitig aber hohe Löhne fordern !

Sind's die guten Löhne für gute Arbeit für's Leben im Wohlstand oder sind's tatsächlich die Renditeerwartungen der Investoren und Boni des Managements?

vaihingerxx

die Frage müssen sie sich selber beantworten !

ich arbeitete bei der Konkurrenz

hatte nen tollen Gehalt, 33 Tage Urlaub, Sondervergütung etc. dazu nen sicheren Arbeitsplatz , war durch meine Arbeit (kaum Krank hohe Motivation) bemüht meinen bescheidenen Beitrag dafür zu leisten

das ist jetzt mein Philosophie

Klärungsbedarf

Bei einem Gewinn von 12,4 Mrd und einem Umsatz von 324 Mrd liegt die Umsatzrendite unter 4 %. Die Marktkapitalisierung liegt bei 57 Mrd. Die Dividendenrendite für 2024 liegt bei etwa 6 %. Das ist für ein Risiko-Investment nicht exorbitant hoch.

rolato

Alle deutschen Autobauer haben eine geringe Marktkapitalisierung, liegen abgeschlagen vor SAP, Siemens, Telekom, Allianz

w120

Trotz aller Krisen und Konzern-Baustellen hat Volkswagen das Jahr 2024 unter dem Strich immer noch mit einem - wenn auch massiv gesunkenen - Gewinn in Höhe von 12,4 Milliarden Euro abgeschlossen. An Aktionärinnen und Aktionäre sollen für das Jahr 3,2 Milliarden Euro Dividende ausgeschüttet werden.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/vw-hauptversammlung-12…

VW ID.1: Kein deutsches Produkt

Besonders interessant ist die Ankündigung, dass gegen 2027 oder 2028 eine neue Generation von Elektroautos auf den Markt kommen soll, darunter der VW ID.1, der weniger als 20.000 Euro kosten soll. Doch laut dem Magazin Spiegel wird dieses Modell nicht in Deutschland produziert. Grund dafür sind die hohen Produktionskosten hierzulande. 

https://www.kettner-edelmetalle.de/news/volkswagen-produktion-gunstiger…

Als einfacher Mensch verstehe ich das, die Verluste im Gewinn müssen augeglichen werden.

Bender Rodriguez

Ganz gut. Hat ja nichts miteinander zu tun. 

Lucinda_in_tenebris

Die Manager haben ihre Bonis schon längst eingestrichen und werden weitere für das Abwracken des Konzerns erhalten.

Was spricht dagegen, wenn die Arbeiter auch etwas vom letzten Kuchen abhaben wollen. Eine Zukunft hat der Laden eh nicht mehr. Also Restpostenfest.

vaihingerxx

>>Was spricht dagegen, wenn die Arbeiter auch etwas vom letzten Kuchen abhaben wollen<<

wer bestreitet das ???

Gassi

Kämpfen mit Aussicht auf gewinnen kann nur der, der besser ist. Und da hege ich bei VW heftige Zweifel. Allein die Entwickungs-Geschwindigkeit und -Form ist bei VW geprägt von den 2000ern. Das ist Brownfield, nicht Greenfield wie die Chinesen. It's a long way ...

FakeNews-Checker

VW    ist  mit  seiner  Zockermentalität  und  Arroganz  schon  lange  kein  bodenständiges  Unternehmen  mehr  und  hat  sich  im  Globalismus  gründlich  verzockt  und  wird  daher  noch  in  diesem  Jahr  Insolvenz  anmelden  müssen.  Denn  auch  den  Binnenmarkt  hat  sich  VW  ruiniert,  indem  da  schon  lange  nicht  mehr  der  Kunde  mit  seinen  Wünschen  und  Bedarfen  König  ist,  sondern  VW  den  Kunden  unsinnige,  spritfressende  SUV-Dinopanzerwagen  aufdiktiert,  die  man  in  beengten  Stadtverhältnissen  und  raren  Parkplätzen  nicht  gebrauchen  kann.

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Bender Rodriguez

Ah. Als Globalisierungsgegner ist man Rechtsausen?

Wenn man FÜR Folklore und heimische Betriebe ist, ist man dann gegen Globalisierung? 

Geht einfach mal durch münchen, frankfurt oder Hamburg. An den Ĺäden werdet ihr nicht erkennen, wo ihr grade seid. Alles globalisierter Einheitsbrei. 

Und das muss ich jetzt gut finden? 

Alter Brummbär

Man kann auch einen VW Polo kaufen.

Ach geht ja nicht, kein Prestige, vor der Garage.

Nachfragerin

Die anderen sind schuld!

Die Krise wird vollständig mit äußeren Umständen begründet: die Elektromobilität ist eine völlig unerwartete Überraschung aus Asien und dass andere Staaten ihre Industrie subventionieren, geht gar nicht. Das dürfen nur wir.

VW hat sich am Verbrenner festgeklammert und dabei das Motto "größer ist besser" verfolgt. Das schränkt die Zielgruppe ein. Im Stadtverkehr sind günstige Kleinwagen gefragt.

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Lucinda_in_tenebris

Anstelle die E-Mobilität voranzutreiben, entwickelten die Ingineure von VW bekanntlich einen "Mogelmotor", der Abgasuntersuchungen erkennen konnte und  "grüne" Werte vorgauckelte. Eigentlich eine  beeindruckende technische Leistung, aber ebenso ein marginales Zeichen, wie sehr das VW Management Entwicklungen aus reiner Arroganz verschlafen hat.

natootan

Systematisches, gewerbsmäßiges "Mogeln" nennt der Gesetzgeber Betrug.

Bitte nicht verniedlichen. Mogeln nennt man, wenn man in der 2. Klasse beim Sitznachbar abschaut.

Wenn man Millionen Autos mit Software versieht, die auf Prüfstanden die rechtlichen Normen einhält, auf der Straße ohne Rücksicht auf Gesundheit ums 15x überschreitet, dabei sich fette Boni auszahlt und nach dem Schaden die Autokäufer mit Hilfe seiner Buddies (Andreas Scheuer) in doe Pflicht nimmt,  das nennt man gewerbsmäßigen Betrug. 

AbseitsDesMainstreams

Es kauft doch kaum ein Verbraucher Batterie-Autos. Es werden lediglich Dienstwagen in Deutschland zugelassen, weil Batterie-Autos vom Staat ein ernormes Steuerprivileg erhalten haben und man sie fast kostenlos fahren kann.

Der einfache Bürger zahlt doch nicht 30.000 Euro für einen Kleinwagen und anschließend Betriebskosten von 40 ct/kwh. Dazu müsste der Strom in Deutschland einen Bruchteil kosten wie in den meisten Ländern dieser Welt.

Malefiz

VW muß wieder zu ihren Idealen zurück kehren und wieder Volkswagen bauen die vom Volk gekauft werden können. Nobelschlitten sind fürs Volk nicht bezahlbar. Auch das Managment muß sich wieder auf die Werte von Volkswagen zurück besinnen und nicht nur hohe Löhne und Bonies einstreichen und teure Porsche Dienstwagen fahren, ein einfacher Golf oder Passat täte es auch!

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vaihingerxx

ich habe in meinem Leben viel mit Lieferanten zu tun gehabt, die verbrachten teilweise 50.000 .... 60.000 km /Jahr im Auto (der Spitzenreiter gar 100.000 km)

was glauben sie warum die keinen klapprigen Golf fuhren ? 

sondern Autos die bequem waren gescheite Sitze und Fahrkomfort hatten ?

übrigens einen Unfall will keiner miterleben, aber besser in so einem Gefährt als nem Golf

Lucinda_in_tenebris

"Trumps Kurs wirkt sich schon jetzt konkret auf Unternehmensziele und -kulturen aus - etwa beim Thema Diversität." (s.TS)

VW verabschiedet sich von er Frauenförderung.

Als Kundinnen sollen Frauen, die eher weniger zu Luxus- und Prunkkarossen tendieren, sondern eher die praktischen VWs schätzen, natürlich weiter VW kaufen.

Wer kein Rückrat hat, kann auch keine Autos bauen !

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Montag

Der demografische Wandel findet statt:
Deutlich mehr Babyboomer gehen in den wohlverdienten Ruhestand als Jüngere neu ins Erwerbsleben eintreten.

Da müssen sich die Unternehmen überlegen, wo sie qualifiziertes Personal herbekommen.
(Und dazu gehören Menschen unterschiedlichen Geschlechts, unterschiedlicher Herkunft usw.)

Unternehmen, die das nicht sehen und entsprechend agieren wollen, sind dann halt besonders stark vom Fachkräftemangel betroffen.

heribix

Ich kann nicht für VW sprechen aber nach meinem Erfahrungen ist es der Personalabteilung relativ egal Welches Geschlecht, Hautfarbe oder Religion ein Mensch hat wenn er die Nötige Qualifikation mitbringt. Jedenfalls wird das in der Firma so gehandhabt in der ich beschäftigt bin. 

FakeNews-Checker

Mit  seiner  Mißwirtschaft  und  Arroganz,   Kunden   hochpreisige  Spritfresser  mit  viel  Blech  drum  herum  aufschwatzen  zu  wollen,  erreicht  VW  dennoch  etwas  positives  für  den  Klimaschutz:   Immer  mehr  Kunden  wenden  sich  von  VW  ab  und  kaufen  ihre  Autos  vom  Gebrauchtwagenmarkt,  weil  da  noch  die  Autos  raum-,  kosten-   und  spritsparsam  sowie   multiple  nutzbar  sind.   Das  können  heutzutage  weder  VW  noch  Bahn  und  ÖPNV  bieten.

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M.Pathie

Ihr faktenwidriger Seitenhieb gegen Bahn und ÖPNV ist fast schon wieder niedlich witzig. 

Bender Rodriguez

Deine faktennegierende Replik hingegen nicht.  Bahn und Öpnv sind keine Alternative. Werden es auch nie sein können. Dazu lebrn zu wenug Menschen in Städten.

Thomas Wohlzufrieden

Das Problem bei Volkswagen liegt meiner Meinung nach in völlig überzogenen Preisen und falschen Produkten. In den sechsziger Jahren dominierte der Käfer das Straßenbild, weil erfolgende Tugenden hatte: bezahlbar, erschwinglicher Unterhalt, Alltagstauglich, robust und Reperaturfreundlich. Davon ist bei VW (und anderen deutschen Herstellern) nichts übrig geblieben. Das war mich ein Grund, zu einem rumämischen Hersteller (Tochter von Renault) zu wechseln, der diese Tugenden noch beherrscht.

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fa66

Vorsicht Wortspiel: Bei Dacia ist die Autowelt auch ganz duster.

Die Rumänen sind »im Westen« groß geworden mit der Absicht, in Frankreich bereits abgelegte Renault-Modelle billiger weiterzubauen – also lediglich das Bewährte länger und dank lokaler Kostenstrukturen billiger anzubieten.
Und geübt sind sie seit Ceaușescus Zeiten in Lizenzbauten französischer Pkw aber auch von MAN-Nutzfahrzeugen. 
So wird aber auch nichts Neues geschaffen; es ist einfach nicht das Geschäftsmodell.

FakeNews-Checker

VW  ergeht  es  damit  nicht  anders  als  jedem  anderen  Unternehmen  vom  Krankenhaus  bis  zum  Landwirtschaftsbetrieb,  das  in  die  Wachstumsfalle  tappt  und  sich  an  seiner  Expansion  ruiniert.

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Glorfindel

sehe ich genauso.

Manchmal denke ich, daß dieses ganze Wachstum-Wachstum-Wachstum die gleiche Logik hat, wie ein Krebsgeschwür, das immer nur wachsen will.

Ein solider Unternehmer von früher wollte einfach nur seine Firma stabil auf dem Markt halten und denkt nicht nur an die Dividende.

Lucinda_in_tenebris

Interessant ist, dass Mercedes, Audi oder BMW weitaus weniger klagen. Das mag damit zu tun haben, dass diese Unternehmen sich eher auf Luxusautos spezialisiert haben.

Für die oligarchische Kundschaft mag es auch irrelevant sein, ob ein Auto 70.000 oder 120.000 kostet.

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Jaydi Wenz

Interessant ist, dass Mercedes, Audi oder BMW weitaus weniger klagen.

Bei VW klagen auch nur die Kritiker, VW selbst eher nicht. 

Alles für die Katz

Der Unterschied zwischen Deutschland und China in der Frage der Automobilität ist schlicht die Vernunft.

Während die Verantwortlichen in Regierung und Wirtschaft in China, also genau genommen die Verantwortlichen in der Regierung, rational eingesehen haben, dass die Zukunft der Elektromobilität gehört, ist das Thema in Deutschland politisch vergiftet.

Das ist und war der Nährboden für diejenigen in der Automobilwirtschaft, die zweifelsohne auch wissen, dass die Zukunft der Elektromobilität gehört, die aber noch das allerletzte aus den Investitionen für Verbrenner herausholen wollten oder wollen, anstatt die alten Zöpfe abzuschneiden, also abzuschreiben.

In ein paar Jahren werden die Akku-Preise um die Hälfte gefallen, die Kapazität doppelt so hoch und die Ladezeit um die Hälfte verkürzt sein, bin gespannt, was dann die ideologischen Verfechter der Verbrenner sagen werden. Vor allem, ob sie dann noch Verbrenner fahren mögen, wenn es so gut wie gar keine Tankstellen mehr gibt.

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Alter Brummbär

Bei der Fläche in China, ist das E-Auto, auch keine Lösung.

wenigfahrer

VW und die Verträge sind schon was ganz besonderes, andere Firmen zahlen weniger und entlassen einfach, ich hab selber 2 Konkurse in meinem Leben mitgemacht, als gelernter Facharbeiter mit langer Zugehörigkeit in der Firma. VW hat hat auch einfach ein Problem mit dem Preis der Ware, die ist in China die Hälfte von dem was bei uns verlangt wird, so konnte man es auf der Messe erfahren, vielleicht muss VW mal was grundsätzliches machen, damit auch der Binnenkonsum wieder einen Volkswagen hat.  

FakeNews-Checker

Das  konnte  nicht  lange  gut  gehen,  daß  die  Kunden  mit  hochpreisigen  SUV-Spritfressern   von  geringem  Nutzwert   VW  seine  Expansionsinteressen  finanzieren sollen.  Selbst  wer  das  Geld  hatte  für  so  einen  umwelt-  und  klimaschädlichen  Haufen  Blech  zum  Spazierenfahren,  hat  bald  gemerkt,  daß  er  in  beengten  Stadtverhältnissen  und  rarem  Parkplatzangebot  nichts  anfangen  kann  und  weg  damit.   VW  wird  somit  zum  Opfer  seiner  eigenen  Realitätsignoranz.

Jaydi Wenz

Der deutsche Staat ist fair. Patentrechte und andere Rechte von ausländischen Firmen werden wie die Rechte inländischer Firmen geschützt. Das ist in unserem Rechtssystem verankert. Der chinesische Staat ist das nicht. Und die USA unter Trump koppeln sich auch gerade von Fairness und Anstand ab.  

Montag

Das greift zu kurz.

Es wird nicht mehr lange dauern, bis autonom-fahrende Fahrzeuge die Straßen erobern. (Busse, Robo-Taxis ...)

Übersicht: https://www.handelsblatt.com/technik/ki/autonome-autos-toyota-und-waymo…

Ein "normales" Auto steht im Durchschnitt etwa 23 Stunden am Tag. 
Daher kann ein Robo-Taxi mehrere "normale" Autos ersetzen.

Was macht unsere Autoindustrie (also: nicht nur VW), wenn dieser Effekt Fahrt aufnimmt, und ihnen daher die Stückzahlen wegbrechen?

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vaihingerxx

Ein "normales" Auto steht im Durchschnitt etwa 23 Stunden am Tag. <<

also ich benutze, wie manch andere Dinge auch, mein Auto am liebsten allein !

Horizont

Das Problem mit den Roboter-Taxis  ist das gleiche wie mit dem Strom… morgens und abends wird sehr viel gebraucht. Die Deutschen, wie ich sie kenne, sind ein ungeduldiges Volk, da will keiner auf das Tobo-Taxi warten.

Mischa G.

Ich kann nur bemerken, je mehr Leute auf Aktien gehen, desto mehr werden die Preise steigen. Irgendwo muss die Dividente ja verdient werden. Und wenn VW schon ins straucheln kommt, wenn der Nettogewinn zu niedrig ausfällt dann stimmt am Gesamtkonzept etwas nicht. Und außerdem wählen wir doch alle 4 Jahre unser System neu. Wo ist das Problem?

Und zum Chinesen sage ich nur, daß man eben zu unterschiedlichen Ergebnissen kommt, wenn man anstatt in Bildung, in Rüstung investiert.

Schönes WE

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wie-

>> Und zum Chinesen sage ich nur, daß man eben zu unterschiedlichen Ergebnissen kommt, wenn man anstatt in Bildung, in Rüstung investiert.

Wo und wie investiert VW in Rüstung?

Jaydi Wenz

Die Deutschen klammern sich an die Verbrenner Mobilität. Bestehen kann am Ende aber nur die Vernunft. Die Zukunft ist elektrisch. Um das zu erkennen muss man kein Wissenschaftler sein. 

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Carlos12

Verbrenner sind günstiger in der Anschaffung, schneller und bequemer zu betanken und haben eine höhere Reichweite. Natürlich wollen die Meisten beim gewohnten Verbrenner bleiben. Sollen doch andere den Planeten retten

Alter Brummbär

Elektrisch, hat auch keine Zukunft.

FakeNews-Checker

Wenn  das  so  weitergeht,  daß  VW  am  Markt  vorbei  produziert,  werden  bald  wieder  die  jahrzehntelang  bewährten  Rennpappen  von  Wartburg  und  Trabbi  in  Mode  kommen,  natürlich  von  2  auf  4  Takter  umgerüstet.  Genau  so  sollte  ein  Autobauer  bodenständig und nachhaltig  wirtschaften,   multiple  nutzbare  Auto-Modelle  so  lang  wie  möglich   zu  produzieren  mit   von  Jahr  zu  Jahr  nur  geringfügigen  Verbesserungen.  VW  hat  sich  hingegen  unter  seiner  Modell-Flut  tot  gewirtschaftet  und  in  den  Ruin  verzockt.