Blick auf das VW-Werk Dresden

Ihre Meinung zu Hauptversammlung: VW im Strudel eines globalen Handelskrieges

In China kämpft VW um seine Marktanteile, in den USA vor allem mit der unberechenbaren Zollpolitik von Präsident Trump. Bei der heutigen Hauptversammlung müssen sich Vorstand und Aufsichtsrat kritischen Fragen stellen. Von A. Deutskens.

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172 Kommentare

Kommentare

vaihingerxx

>In China kämpft VW um seine Marktanteile, in den USA vor allem mit der unberechenbaren Zollpolitik von Präsident Trump.<<

 

und die Forderung der Arbeitnehmerschaft, Arbeitsplatzsicherung

nachvollziehbar, derlei Wünsche !

nur wie kann man für etwas garantieren, das man nur begrenzt Einfluß hat

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political robot

Garantieren kann man viel, wenn das Unternehmen insolvent ist, sind diese Garantien nichts mehr wert.

vaihingerxx

um das dreht sichs

jeder träumt von Sicherheit, wünscht sich das, nur ist es realistisch ?

ataristianer

Dafür, dass das Unternehmen nicht insolvent wird, ist das obere Management verantwortlichen und nicht der Kunde oder die Arbeitnehmer.

Die bekommen dafür ihren großzügiges Gehalt.

Und warum sollen die keinen Einfluss darauf haben?

Als Unterstützung gibt es eben die Marketing-, Forschung und Entwicklungsabteilungen, etc. 

M.Pathie

VW steckt nicht nur im Strudel eines weltweiten Handelskrieges sondern auch in einer Krise durch fatale Managementfehler: zu spät, zu unambitioniert, falsche Prioritäten, Entwicklungen verschlafen.

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vaihingerxx

Fehler - ?

den Vorgaben der Regierung gefolgt, aufs E Auto (falsches Pferd) gesetzt

der Verbraucher wollte Verbrenner haben, aber kein E Auto

also wer ist letztlich schuld, der Verbraucher der nicht das kauft was man ihm zwingen versucht, zu kaufen

Andererseits wie ist VW aufgestellt, da braucht man sich ohnehin nicht zu wundern, in der DDR hat es auch nie geklappt

Carlos12

Hier geht es vor allem um China und dort hat VW eben nicht auf passende E-Autos für den dortigen Markt gesetzt.

wie-

>> der Verbraucher wollte Verbrenner haben, aber kein E Auto

Der Trend ist gerade im Kippen. Der Absatz von Fahrzeugen mit E-Antrieben nimmt derzeit weltweit Fahrt auf. Norwegen ist Spitzenreiter mit einem Marktanteil von E-Fahrzeugen von knapp 90 %.

>> in der DDR hat es auch nie geklappt

Wieder einmal zu viel an der Phrasendreschmaschine gedreht?

Ritchi

Ja die Norweger, ein sehr kleines Volk im Norden ohne Automobilwirtschaft, dafür mit Strom im Überfluss. Da kostet die Kilowattstunde 1/3 gegenüber Deutschland. Wenn wir Strom im Überfluss haben, dann legen wir einen zweistelligen Cent Betrag (wie am letzten Sonntag auch) drauf, damit die Norweger uns den Strom abnehmen. Bei einer solch politisch gut durchdachten Stromwirtschaft ist das E – Auto in Norwegen ein Schnäppchen. Durch Wegfall der Mehrwertsteuer und  Abgaben ist das E-Auto in Norwegen zudem günstiger als ein Verbrenner. Das E – Auto darf  in den Städten die Busspur benutzen und kostenlos parken, gerade in Oslo ein riesiger Vorteil. Wer bei  diesen Vorteilen kein E-Auto in Norwegen kauft, dem ist meist nicht mehr zu helfen.

Ich bin mir sicher, dass leicht zu erkennen ist, dass wir die norwegischen Förderungen in Deutschland kaum umsetzen können. Ein Vergleich mit Norwegen hinkt ganz gewaltig.

Alter Brummbär

Und warum ist das in Norwegen so?

Durch Einahmen der Öl und Gasförderung.

heribix

In Norwegen wird die Anschaffung eines E-Autos auch enorm gefördert, bezahlt aus den Einnahmen der CO2 Steuer. 

Wolf1905

„Der Trend ist gerade im Kippen. Der Absatz von Fahrzeugen mit E-Antrieben nimmt derzeit weltweit Fahrt auf. Norwegen ist Spitzenreiter mit einem Marktanteil von E-Fahrzeugen von knapp 90 %.“

Dass Norwegen auf E-Autos setzt, ist keine Überraschung: bei diesen Strompreisen und dem Nichtvorhandensein bedeutender Automobilfirmen.

Schauen Sie sich die gerade erst kürzlich für Deutschland erstellte Statistik bzgl. E-Auto Absatz hier in D an: meistens Firmenwägen mit entsprechender staatlicher Förderung. Der Privatkunde ist aufgrund der Preise äußerst zurückhaltend. Kann man nur hoffen, dass die Expansion von BYD nach Europa mit Bau von Werken (z. B. in Ungarn) Früchte trägt.

Horizont

Wer 2025 kein E-Auto anbieten kann, dass unter 20.000 € kostet, wird ein Problem haben. 
Wer hat das so (oder so ähnlich) 2019 (war es, denke ich) gesagt?

smackwaterjack

70% aller Pkwfahrten sind solo und bis dreissig Kilometer. Das sind transporttechnisch Leerfahrten und für diesen Fall( Verhältnis Nutzlast 0/Leergewicht 1-2 to) ist von den grossen Automobilherstellern kein adäquates Angebot sichtbar. Da besteht kein Wille zu einer Verkehrs-/ Transportwende, da wird lieber in die Eisenschweine ein E-Motor reingefrickelt. Die haben nichteinmal darüber nachgedacht was sie da machen. Unkreativ und fantasielos rückwärtsgewandt.

vaihingerxx

hier geht es nicht um Werbung für E Autos !

und warum wenden sie sich nicht an die 97 % der Autofahrer hierzulande die sich eben nicht für E Auto entschieden

RaketoQ

weil die Verbrennerlobby und deren Erfüllungsgehilfen (Ramsauer, Dobrinth, Scheuer, etc.) ernstzunehmende E-Fzg Vorraussetzungen und E-Fzg Markt erfolgreich verhindert haben. 

Wichtiger war es die Verbrennerindustrie vor finanziellen Schaden (Dieselskandal) zu behüten. 

Warum weint man jetzt, wenn man in China keine Geschäfte mehr macht?

fa66

»hier geht es nicht um Werbung für E Autos !«
Aber um Werbung für Verbrenner darf es schon gehen (»der Verbraucher wollte Verbrenner haben«; »aufs E Auto (falsches Pferd) gesetzt«)? 

»die 97 % der Autofahrer hierzulande die sich eben nicht für E Auto entschieden«
VW baut E-Autos, aber die quasi falschen, zu groß, am Bedarf vorbei. Wurde hier schon weiter oben kommentiert. Es ist eben nicht das falsche Pferd, sondern wo eines für die Brauerei gebraucht wird, wird eins für die Rennbahn gezüchtet.

wie-

>> und warum wenden sie sich nicht an die 97 % der Autofahrer hierzulande die sich eben nicht für E Auto entschieden

Neuzulassungen von E-PKW haben bereits einen Marktanteil von etwa einem Fünftel aller Neuzulassungen. Trend: stark steigend.

vaihingerxx

machen wir es jetzt rhetorisch wenn es sachlich nicht passt

Fakt ist hierzulande fahren 3.2 % der Autos mit Strom

in Norwegen sind es aktuell 29 % 

bei diesen albernen Neuzulassungen von nur 19 % hierzulande, Norwegen liegt bei Neuzulassung bei 90% 

wenn man sich überlebt ein Auto läuft 10 Jahre, auf die Zahlen kommen wir in diesem Jahrzehnt nicht mehr

Alter Brummbär

Sind das die 97% deren Autos, als Dauerparker am Strassenrand stehen?

heribix

Das die meisten E-Autos Übergröße und Übergewicht haben liegt an den Accus die ein vielfaches an Platz brauchen im Vergleich zum Verbrennertank. 

wie-

>> Das die meisten E-Autos Übergröße und Übergewicht haben liegt an den Accus die ein vielfaches an Platz brauchen im Vergleich zum Verbrennertank. 

Das ist klar faktenferner Unsinn.

heribix

Ab und zu wäre es ganz nett wenn sie auch mal eine Begründung für  ihre anmaßend Aussagen hier tätigen. Mit ein wenig Mathematikkenntnissen könnten sogar sie den Unterschied in Volumen und Gewicht eines 50l Dieseltanks zu einem Atoaccu mit vergleichbarer Reichweite herausfinden.

Lucinda_in_tenebris

VW sind eher den Vorgaben von Kohl gefolgt und haben sich arrogant über den Trend zur green tec hinweggesetzt.

Anstelle eines E-Autos haben sie den "Mogelmotor" entwickelt.

Genauso hätte VW ein neues Auto mit 4 Rückwärtsgängen und einen Vorwärtsgang konstruieren können.

M.Pathie

Sie bringen die Fehlentscheidungen und Fehlentwicklungen bei VW gut auf den Punkt. 
Das gefällt hier aber nicht allen.

Claus

Vielleicht weil es falsch ist?

fa66

»Genauso hätte VW ein neues Auto mit … einen Vorwärtsgang konstruieren können.«

Ah, ein Elektrofahrzeug, nice!

vaihingerxx

also das neue Getriebe von VW hat 10 Gänge & Rückwärtsgang !

melancholeriker

den Vorgaben der Regierung gefolgt, aufs E Auto (falsches Pferd) gesetzt

"Falsches Pferd... Sie können doch nur Nilpferd meinen, wenn ich mir die 2 - Tonnen - Panzer auf der Autobahn anschaue. Sogar ein "Golf Variant" wiegt schon 1,6, während in Indien und China Klein - und Kleinstwagen serienreif sind, nach denen sich deutsche Verbraucher und Verbraucherinnen vergeblich Strecken. 

 

der Verbraucher wollte Verbrenner haben, aber kein E Auto

Woher haben Sie diese Weisheit? 

Na klar, wenn die Politik die Infrastruktur für einen Umstieg per Lobbying aus ideologischen Gründen sabotiert (eigentlich eher ganz banal nostalgischen) und den Markt der gesetzten Herren zwischen 50 und 70 bedient, der den großen Zeiten nachjammert, als es noch ganz normal war, persönliche Stärke zu simulieren durch ein starkes Drehmoment, wird es eng für günstige Ströme. 

Sogar die Saudis wissen mittlerweile, daß es in mittlerer bis näherer Zukunft zuende geht mit dem Öl. 

 

Ritchi

Die leichten indischen Kraftfahrzeuge können bei uns gar nicht zugelassen werden. Unsere Autos sind schwer, weil sie die gesetzlichen Vorgaben erfüllen müssen, indische Fahrzeuge müssen dies nicht. Wenn Sie wissen wollen, warum viele potentielle Autokäufer keine E-Autos kaufen wollen, dann gehen Sie mal in ein Hochhaus und fragen dort die Mieter, was sie von einem E-Auto halten. Sie dürfen gerne auch die Verkäufer an den Kassen der  Supermärkte  nach ihrer Meinung zum E- Auto fragen.

vaihingerxx

der Verbraucher wollte Verbrenner haben, aber kein E Auto<<

 

wie meinen sie das ?

ich denke es wird einen Grund haben, dass der Anteil hierzulande bei nur 3,3 % liegt

übrigens - ein normales E Auto ist jedem Verbrenner, was das Drehmoment betrifft, haushoch überlegen

übrigens mein Panzer hat auch fast 2 t und die letzten 99.000 km hatte ich nen Schnitt von 6,3 l/100 km, erheblich weniger auf der Autobahn

 

wie-

>> ich denke es wird einen Grund haben, dass der Anteil hierzulande bei nur 3,3 % liegt

Quelle?

rolato

Falsches Pferd... Sie können doch nur Nilpferd meinen, wenn ich mir die 2 - Tonnen - Panzer auf der Autobahn anschaue. Sogar ein "Golf Variant" wiegt schon 1,6, während in Indien und China Klein - und Kleinstwagen serienreif sind, nach denen sich deutsche Verbraucher und Verbraucherinnen vergeblich Strecken. 

Also auf deutschen Strassen sieht man auch elektrische chinesische Nilpferde, z.B den BYD Seal mit immerhin 2 Tonnen Leergewicht.

FantasyFactory

Vielen Dank für Ihren Kommentar. Ich stimmen absolut zu !

Claus

ein "Golf Variant" wiegt schon 1,6, während in Indien und China Klein - und Kleinstwagen serienreif sind, nach denen sich deutsche Verbraucher und Verbraucherinnen vergeblich Strecken. 

Weil sich viele dort nichts größeres leisten können. Übrigens, mein Passat wiegt 300kg weniger als mein vorheriger.

der Verbraucher wollte Verbrenner haben, aber kein E Auto

Woher haben Sie diese Weisheit? 

Verkaufszahlen? Fakten sind wohl nichts für Ideologen

Sogar die Saudis wissen mittlerweile, daß es in mittlerer bis näherer Zukunft zuende geht mit dem Öl. 

Ja, seit den 70ern gibt es in 50 Jahren kein Öl mehr, und auch in jedem folgenden Jahr. Eigentlich dürfte es heute gar kein Öl mehr geben, aber es werden immer neue Quellen erschlossen.

Ideologie und Ignoranz haben die Grünen wie Sie, bei der BT-Wahl auf ihr Kernklientel heruntergebrochen.

quas

Das wiederholen Sie immer wieder. Aber vielleicht sollten sie einfach zur Kenntnis nehmen, dass der VW Konzern in Deutschland nur ca 1 Million ihrer aktuell ca 8 Millionen weltweit gebauten Fahrzeuge verkauft. In China aber zeitweise als man dort noch Marktführer war über 3 Millionen Fahrzeuge verkauft. Mittlerweile liegen dort EAutos bei Neuzulassungen bei über 50%, Tendenz steigend. Von der einstigen Marktführerschaft ist VW weit entfernt. Der Einbruch im China Geschäft ist einer der Hauptgründe für den Gewinneinbruch. Auch wenn VW die Autos in China produziert hat VW China jährlich mehrere Milliarden nach Deutschland überwiesen und damit auch hier Arbeitsplätze gesichert.

heribix

Falls Sie mal die Gelegenheit haben in Asien zu sein dann gehen Sie mal in ein Autohaus. Dort werden Sie schnell feststellen warum der E-Auto Markt dort Boomt. Preise deutlich geringer, die Walbox liegt im Kofferaum zusammen mit einem Gutschein fürs anschließen. Strom kostet zwischen 2,4 und 5 Cent pro KWh.

quas

Asien ist groß, welche Länder meinen sie? Und die Preise vor Ort sind ja auch immer ins Verhältnis zum Lohnniveau zu setzen. 
Zumal wir mit unserem EAuto billiger unterwegs sind wie mit einem vergleichbaren Verbrenner. 

VW hat keine billigen EAutos, das stimmt, aber selbst der billigste Verbrenner ein Polo  hat einen Einstiegspreis von knapp 20t€. 
Wer sich kein ESuto bei VW als Neuwahen leisten kann, kann sich auch keinen neuen Verbrenner in der selben Klasse und Ausstattung bei VW leisten. Das Preis bzw. Kosten Argument zieht nicht wirklich. Und spätestens bei den Wartungskosten ist das ESuto deutlich besser. Aber das kann sich ja jeder selber so rechnen wie er es gerne hätte.

saschamaus75

>> der Verbraucher wollte Verbrenner haben, aber kein E Auto

 

Naja, offensichtlich ist bei VW aber nicht nur der Absatz bei den eAutos, sondern auch der bei den Verbrennern eingebrochen.

DAS kann es ja wohl also nicht sein, oder? -.-

 

Klärungsbedarf

Ich verstehe Ihren Ansatz nicht: Der Verbraucher kann doch ohne Ende Verbrenner bei VW kaufen.  Das Problem von VW sind die (im Ausland) nicht vorhandenen E-Autos.

quas

Sie verweigern hier hartnäckig die Fakten, indem sie bei dem immer noch zweitgrößten Automobilhersteller der Welt alles auf den deutschen Verbraucher reduzieren. Wie nennt man sowas, Ideologie?

RaketoQ

Deutschland alleine kann das Klima ..ups, sorry, den Verbrenner nicht retten 

H. Hummel

Das Volk würde schon mehr VW kaufen … wenn Qualität, Preis und Kundendienst kompatibel wären … sind sie aber nicht. Zu Beginn hat man sich auf das Abgreifen von staatlichen Zuschüssen beschränkt, als die weg waren, war „Holland in Not“. Mitlerweile verhökert man viele Modelle mit 20 + X % Nachlasss … einfach nach dem „Hauspreis“ fragen … dazu wird der UP vom Markt genommen, weil er nicht genug Gewinn abwarf. Bei vielen sozialen Dienstleistern (Pflege ec.) war der die Nr. eins … jetzt kommen Toyota und Dacia … Glückwunsch!

Das nach Ablauf der Garantie das Wort Kulanz den Werkstattmeister veranlasst den Azubi zur Kirche jagt um Weihwasser zu holen, sagt ein übriges. Das z. B. hochpreisige VW- Busse nach knapp 80 tsd. Km nach „Stand der Technik“ .., natürlich als Einzelfall .. ihr Leben beenden … ist Konzerntypisch.

Kaneel

"dazu wird der UP vom Markt genommen," 

Eine sehr bedauerliche und schlechte Entscheidung. 

Alter Brummbär

Welche Vorgaben der Regierung?

2000 PS für einen Golf?

Adeo60

Neben Managementfehlern spielen auch Lohnniveau,  Arbeitszeiten, Krankenstände, Subventionen, Zölle u.v.m. eine Rolle. 

Ritchi

Wenn Sie so genau wissen, was bei Volkswagen falsch gemacht wird, dann werden  Sie sicherlich den Aufsichtsrat überzeugen können, dass Sie das Ruder bei VW zu übernehmen haben.

M.Pathie

Warum müssen Sie mich persönlich angehen statt hier beim Thema zu bleiben. Was hat denn Ihrer Meinung nach VW in die Schieflage gebracht? 

Ritchi

Ich gehe Sie nicht persönlich an, ich habe gezeigt, dass Ihre Analyse  einem Faktencheck  nicht Stand hält. Ihre Frage habe ich an einer anderen Stelle bereits beantwortet. Nur 3 % der privaten Käufer sind bereit, ein Elektrofahrzeug zu kaufen. Da ist der Preis nur ein kleiner Grund, die fehlende Lademöglichkeit am Stellplatz und der teure Strom sind wohl die größten Gründe. Der enorme politische Druck zur Verkehrswende  hat die Automobilindustrie in die Schieflage gebracht.

werner1955

VW wird das nicht schaffen. Ende wie Nokia

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Dr.Pruegelpeitsch

Eine sehr ausführliche, fundamental unterlegte Analyse! Und wie immer so positiv von Ihnen rübergebracht!

Malefiz

Ohne eine Begründung was Sie schreiben ist ihr Kommentar wertlos!

heribix

Wir waren mal führend bei Unterhaltungselektronik, Photo und Videotechnik, Haushaltsgeräten und vielen mehr. All das produziert jetzt Asien besser. Das selbe blüht der Automobilindustrie die sich jahrelang über asiatische Autos lustig gemacht hat und in ihrem Hochmut nicht bemerkt hat das die uns gerade überholt haben. 

Malefiz

Ja, wir waren das mal! Und genau der Hochmut hat uns da das Genick gebrochen!

Jaydi Wenz

VW wird das nicht schaffen. Ende wie Nokia

Der Optimismus und  die Zusammenbruch-Sehnsucht der deutschen Rechtspopulisten ist immer wieder überwältigend. 

Lucinda_in_tenebris

Denke ich auch, nicht weil VW das technische Know-How fehlen würde, sondern weil das VW Management unfähig ist aus dem Dinosaurier-Konzern ein Unternehmen zu kreieren, dass der heutigen Zeit gewachsen ist.

Ritchi

Wenn  Sie so gut wissen, wie Volkswagen zu führen ist, warum bewerben Sie sich dann dort nicht für den Vorstand? Ich bin immer wieder erstaunt, wie Menschen ohne jegliche  industrielle Führungserfahrung besser wissen, was Führungskräfte, die dort in Lohn und Brot sind, zu tun haben.

91541matthias

Dann sollte VW darauf achten, dass es bezahlbare Autos verkauft..weniger Luxusschlitten. Dann könnten sich auch Durchschnittsbürger/-rentner diese Autos kaufen. Wenn das klappt, sind ihre Untergangsphantasien obsolet.

natootan

Es wäre tragisch für den Wirtschaftsstandort Deutschland, wenn einer der größten Automobilhersteller pleite ginge. Nur haben sowohl das Management, wie auch leicht beeinflussbare, kurzsichtige Politiker mit einem "weiter so" Fortschritt verhindert.

Was haben wir in Deutschland rumgetönt über das Ende des Verbrenners und wie wichtig diese Technologie doch noch immer sei.

Aber das entscheidet nicht Deutschland als Markt, wo man Rentnern überteuerte Gölfe Plus verkaufen kann.

Die Welt will zuverlässige, bezahlbare Fahrzeuge. Beides, was VW nicht liefern kann

Adeo60

Nicht immer alles nur  schlecht reden/schreiben, sondern anpacken. 

Alter Brummbär

Dann kaufen sie einen VW.

MehrheitsBürger

Europäische Firmen kämpfen gegen einen "unsichtbaren" Konkurrenten

Den chinesischen Subventionsstaat.

"... vom chinesischen Staat subventionierten Preisen".

 

Über Jahrzehnte hat die chinesische Staatswirtschaft

- IP-Rechte von nicht-chinesischen Wettbewerbern ungeschützt gelassen

- Technologie-Transfers und Joint-Ventures erzwungen

- Den freien Marktzugang zum chinesischen Markt erschwert.

 

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Bender Rodriguez

Erzwungen haben die gar nichts. Unsere Superschlauberger haben bereitwillig alles verraten. 

Die sind einfach schlauer, als ein handelsüblicher BWLer. 

Sparer

Richtig. Für mich fällt die Wirtschaftspolitik Chinas unter „modernes Raubrittertum». Daher wird zB nie ein chinesisches Fahrzeug in meiner Garage stehen. Schlimm genug, wenn man chinesische Komponenten in seinem KFZ hat. Ich hatte mal ein BMW -Motorrad mit in China gefertigtem Motor. Das Fahrzeug war an sich prima, aber der Motor hat von Kilometer 0 an  so oft mit Ölundichtigkeiten „geglänzt“, dass ich das Fahrzeug entnervt verkauft habe.

Bender Rodriguez

Raubritter? Gehts noch? 

Die haben nichts geklaut.  Unsere Strategen haben sich freiwillig aufgegeben. Die hatten nur bilig billig im Hirn.

Nachfragerin

Es mag Sie überraschen, aber Chinas Wirtschaftspolitik dient China. Wer Zugang zum riesigen Absatzmarkt haben wollte, der musste entsprechende Kompromisse eingehen. Konzerne wie VW hatten die Wahl - sie haben sich für die Gewinnmaximierung entschieden.

Was ihr Fahrzeug betrifft, besteht das wahrscheinlich zur Hälfte aus chinesischen Teilen. Für Menschen wie Sie wurden allerdings Aufschriften wie "designed in Germany" oder "imported by ... Handels GmbH" erfunden. :)

w120

- Seit Jahren machen neue Wettbewerber den etablierten Autobauern das Leben schwer, punkten mit überlegener        -Software und günstigen, vom chinesischen Staat subventionierten Preisen.

- "Chef von VW sollte kein Halbtagsjob sein",

Nicht alles ist der Chinese schuld.

- Er will auf der Hauptversammlung vom VW-Chef wissen, ob er in den USA Anpassungen bei den Diversitäts-Kriterien vornehmen werde.

 - Als größter deutscher DAX-Konzern hat jetzt SAP auf die veränderten Rahmenbedingungen in den USA reagiert und sich konzernweit von seiner Frauenförderung verabschiedet.

Dazu Arbeitnehmerrechte usw.?

 - An Aktionärinnen und Aktionäre sollen für das Jahr 3,2 Milliarden Euro Dividende ausgeschüttet werden.

Soll der Staat das durch Subventionen ausgleichen?

Die Konkurrenten stehen doch im Scheinwerferlicht.  

Welche Vorschläge haben Sie?

derkleineBürger

"IP-Rechte von nicht-chinesischen Wettbewerbern ungeschützt gelassen"

->

Es ist Chinas Sache wie IP-Rechte in China angewendet werden.

Wie es auch EU-Sache ist,wie IP-Rechte in der EU angewendet werden.

Patente schützen nicht automatisch weltweit. Genauso wenig wie Markenrechte.

 

"- Technologie-Transfers und Joint-Ventures erzwungen"

->

Nicht ein einziger Konzern wurde gezwungen in China Produkte zu verkaufen.

Niemand musste in China unter chinesischen Vorraussetzungen irgendwas produzieren.

 

Klärungsbedarf

Wer einen dermaßen reglementierten Agrar-Markt hat wie die EU, sollte sich über anderen Protektionismus nicht über die Maßen aufregen.

natootan

 Deutschland betreibt auch genug Protektionismus: Gesetze werden vom Automobilhersteller vorgeschrieben (z.B. Daimler), der Abgasbetrug wird kaum verfolgt und den Schaden hat der Kunde.

draufguckerin

„… der Abgasbetrug wird kaum verfolgt…“ So isses. Und deshalb bin ich auf ewig sauer auf den arroganten VW-Haufen. Hab mal einen Bus (Jahreswagen aus Wolfsburg) dort für meine Kinder gekauft: Solange ich als Kundin betrachtet wurde und noch nichts gekauft hatte: Superfreundlich. Nachdem ich etwas reklamiert habe: Meine Angaben angezweifelt,  freches Verhalten.  Dann kam noch der Abgasbetrug dazu. Anstatt den Kunden freiwillig Schadenersatz anzubieten, sollte man ein schädliches Software-Update annehmen. Natürlich auf eigene Gefahr, kein Mietwagen für Ausfallzeiten - nix. Stattdessen musste sich jeder betrogene Käufer einen Anwalt nehmen. Solange dieser Laden so geführt wird, kommt mir kein VW mehr in die Garage. Ab dafür.

 

Tom.Orrow

Vielleicht sollten Sie sich mal einen anderen Stil angewöhnen?

Ewig die gleiche Plattitüden - erst setzen Sie von 1-n Ihre Standard-Narrative, immer nach dem gleichen Schema (schwarz/weiß, gut/böse). Belege oder seriöse Quellenangaben fehlen in der Regel. Als Reaktion folgt darauf entweder jubelnde Zustimmung oder Zurückweisung. Letztere nehmen in letzter Zeit aber auffällig zu. Mit soviel Dünkel und einem so einseitigen und verzerrten Weltbild leisten Sie leider keinen sachlichen Beitrag.

heribix

Na klar wie immer die anderen sind schuld. Bei uns wurde die Autoindustrie auch mit Mrd Steuergeldeldern gebootet im Gegensatz zu China ist das Geld aber an die Aktionäre geflossen und nicht in die Entwicklung. Übrigens waren es doch unsre Firmen denen es nicht schnell genug gehen konnte ihr Knowhow nach China zu verlagern in der Erhoffung riesiger Gewinne.

saschamaus75

>> Europäische Firmen kämpfen gegen einen "unsichtbaren" Konkurrenten

>> Den chinesischen Subventionsstaat.

 

Sie meinten wohl eher:

VW kämpft gegen einen "unsichtbaren" Konkurrenten:

Das eigene Management. -.-

 

Sparer

ME kämpft Volkswagen vor allem mit folgenden Problemen seiner Flotte: überteuertes Sortiment; tw schlechte Langzeitqualität; miese Kulanz; überhebliches Verkäufergebaren. Das alles macht es nicht gerade attraktiv, sich einen VW zuzulegen.