Wladimir Putin

Ihre Meinung zu Ukraine-Verhandlungen in der Türkei ohne Putin und Trump

Bis zuletzt hatte Russlands Präsident Putin eine Teilnahme an den Verhandlungen mit der Ukraine offen gelassen. Doch nun ist klar: Er schickt nur Berater aus der zweiten Reihe. Auch US-Präsident Trump sah vorerst von einer Reise in die Türkei ab.

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181 Kommentare

Kommentare

Seebaer1

Die sich abzeichnende Vorgehensweise ist doch ohnehin viel vernünftiger und erfolgversprechender. Oder glaubt wirklich irgendwer, Putin, Trump und Selenskyj setzen sich an einen Tisch und handeln mal eben einen Friedensplan aus? Dieses "Vorladen" von Putin durch Selenskyj war doch von Anfang an reine Symbolik und zum Scheitern verurteilt.

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Alter Brummbär

Putin hat sich selber vorgeladen.

AuroRa

Dieses "Vorladen" von Putin durch Selenskyj abzulehnen bedeutet vor allem, dass Putin Angst hat und nicht die Absicht hat, mit dem Töten aufzuhören - Putin lässt also auch weiterhin auf der russischen Seite abertausende russische Soldaten als Kanonenfutter opfern. Das wird der eigenen Bevölkerung nicht schmecken 

 

Adeo60

Schon die ersten Verhandlungen in Istanbul waren eine Farce, da Putin daran nicht teilnahm und seine Emissäre keine Entscheidungsbefugnis hatten. Die Forderungen von Lawrow und Co. kamen  einer Kapitulationserklärung   durch die UKR gleich und waren nicht verhandelbar. Putin hat mit seiner Forderung nach direkten Gesprächen und der Weigerung, daran teilzunehmen, ein klassisches Eigentor geschossen. Wie immer verkriecht er sich in seinem Elfenbeinturm, während Selenskyi Mut und Entschlossenheit zeigt und auch den Weg „an die Front“ zu deinen Soldaten oder - wie vorliegend - zu Entscheidungsträgern nicht scheut. Das macht den Unterschied. 

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Demokrat 2014

Ob Istanbul, oder Minsk...egal wo, es bleibt eine Farce.

Putin hält sich nicht an Verträge, bzw. nur solange, wie er einen Vorteil davon hat!

pasmal

Klar, war zu erwarten, persönlich dort auf zu tauchen und einem aufrechten Verteidiger der überfallen Heimat ins Auge schauen zu müssen, ist nicht die Sache von Psychopathen, die sich nur umgeben von ihren Schergen sicher fühlen. Was soll‘s auch, es wäre eh nichts für Selentskys Land positiv Verwehrtbares herausgekommen, weil die beiden Oberpsychopathen Putin und Trump eh nur morden, massakrieren und deals machen wollen.Friede und Menschenwohl sind denen doch überhaupt kein Ziel. Die wollen als Zeichen ihrer Macht und bestätigung ihres kranken Egos Blut und Elend nicht nur sehen sondern verursachen, vielleicht der Ami als so eine Art Videospiel, der Russe als Bestätigung für sich und sein so großartiges Land.

fathaland slim

Lauter Subalterne und Stellvertreter. Putin zeigt der Welt den Stinkefinger.

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ich1961

So sehe ich das auch.

Allerdings zeigt auch der "beste Presi ever" was er zu tun bereit ist = nichts!

 

fathaland slim

Der kneift doch sowieso immer, wenn's ernst wird.

ich1961

Ja, außer er kann sich mit Deals schücken!

Egleichhmalf

„Der kneift doch sowieso immer, wenn's ernst wird.“

Den Eindruck habe ich inzwischen auch gewonnen: T scheint mir nur ein Schwätzer und Wichtigtuer ohne jegliche Substanz zu sein.

fathaland slim

Das sehe ich genauso. Und nicht erst, seit er Präsident ist.

melancholeriker

Trump weiß, daß Selenskyj diesmal vorbereitet ist auf die schändlichen, billigen Versuche, ihn lächerlich zu machen und zu demütigen wie in dem ekligen Hinterhalt mit Vance vor gut zwei Monaten. 

Überhaupt hat Selenskyj das wirklich konstant clever und risikobewußt gemacht. Nicht daß es die Mobbster irgendwie beeindruckt, wie mies ihr Image ist bei den Untertanen, bei den UN oder unter ihresgleichen. 

Aber es wird was zurückbleiben, vor allem bei den UkrainerInnen, die auf die unverdrossene mentale Stärke ihres Präsidenten gegen eine Übermacht der organisierten Kriminalität auf höchster Ebene angewiesen sind. 

silgrueblerxyz

//Lauter Subalterne und Stellvertreter. Putin zeigt der Welt den Stinkefinger.//

Jawohl, das Schlimme dabei, der Westen riecht den Gestank nicht.

fathaland slim

Was verleitet Sie zu dieser Annahme?

Wer ist "der Westen"?

Tino Winkler

Putin zeigt der Welt nicht den Stinkefinger, er hat Angst um sein Leben und das zu recht.

Lucinda_in_tenebris

Sein Image vom nackten Ponyreiter kann Putin allerdings nun auch an den Nagel hängen. So einen langen Tisch, an dem sich Putin trauen würde Selensky zu begegnen, gibt es vermutlich  in der ganzen Türkei nicht.

AuroRa

Putin ist nunmal ein feiger Faschist, der lieber russische Soldaten als Kanonenfutter opfert, als sich mit Maßnahmen zur Beendigung des eigenen Krieges einzusetzen. Was wohl die russische Bevölkerung dazu sagt? 

fathaland slim

Was wohl die russische Bevölkerung dazu sagt?

Die hat nichts zu sagen. Wenn der Begriff "mundtot" irgendwo passt, dann hier.

pasmal

Im Gegensatz zum Nahostkonflikt, könnte man die Ukrainefrage ganz schnell lösen. Wir wissen alle, wie und der Verursacher und sein Adlatus wissen es auch. Ich hoffe nur, dass bevor alles zu spät ist, es bald zu der einzigen Lösung kommt

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fathaland slim


Im Gegensatz zum Nahostkonflikt, könnte man die Ukrainefrage ganz schnell lösen.

So ist es.

ich1961

//Wir wissen alle, wie und der Verursacher und sein Adlatus wissen es auch.//

Sie! glauben es zu wissen - was nicht unbedingt den Fakten entspricht.

 

Bender Rodriguez

Weis man bei Nahost auch. Alles gemäß Faktenlage. Nur will die keiner anerkennen.

Lösung in beiden Fällen die gleiche. Die müssen sich das bisschen Land einfach teilen. 

 

fathaland slim

Ich glaube, Sie haben den Kommentar, auf den Sie antworten, falsch verstanden.

Bender Rodriguez

Warum sollte das Eine schwerer sein, als das Andere? 

Das ginge beides recht fix, wenn man wollte. 

Denn auch in Nahost weis jeder, wiran es hakt. 

fathaland slim

Sind Sie wirklich so ahnungslos, was den Nahostkonflikt betrifft? Glauben Sie, auch da gäbe es einen Aggressor und einen Überfallenen?

Machen Sie sich doch bitte kundig. Für den Einstieg reicht Wikipedia.

 

Bender Rodriguez

Och bitte. Was soll das denn immer? Du weist doch auch ganz genau, woran es dort hakt.  Wenn ein Land nun von Gruppe x besiedelt wird aber gleichzeitig auch von Guppe Y beansprucht wird, ist die vorgeschichte doch vollig egal. Die müssen sich JETZT einigen. Und da dir die Phantasie fehlt, sowohl die Krim, wie auch Judäa wurden von unbeteiligten einseitig verschenkt. Ja und nun? Wem gehört denn nun die Krim? Oder Judäa? Wie weit wollen wir zurückwurschteln, um Ansprüche geltend machen zu dürfen?

Tatsache ist, dass man sich JETZT einigen könnte, wenn man es wollte. 

 

Oftleser

Heiko H, den von Ihnen skizzierten Massnahmen stimme ich zu. 

Und ich1961: hat irgendjemand ernsthaft Anderes erwartet. Mehrere Jahrzehnte lang musste ich mich immer mal wieder mit russischen Verträgen herumschlagen, und dem, was daraus geworden ist, wenn es zur Durchführung kam. 

Zum Schluss fehlte immer irgendein Dokument für die Zollabfertigung, oder es war "falsch ausgefüllt", oder der Wind blies aus der falschen Richtung. 

Natürlich gabs auch immer Möglichkeiten, diese  Mängel zu heilen :-)

In den letzten Jahren habe ich in der Vorkalkulation schon Wartezeiten an der Grenze einkalkuliert, denn die Spekulation der Partner war "wenn die Kosten wachsen, werden die weich". 

Nichts Anderes waren die Vershleierungen und Hinhalte-Taktiken im Krieg, Fortführung der bekannten russischen Methoden. 

Hat jetzt irgendjemand etwas Anderes erwartet? 

Positiv an der Situation ist lediglich, dass Selenski das Schlitzohr aus Moskau mal vorgeführt hat. 

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ich1961

//Und ich1961: hat irgendjemand ernsthaft Anderes erwartet. Mehrere Jahrzehnte lang musste ich mich immer mal wieder mit russischen Verträgen herumschlagen, und dem, was daraus geworden ist, wenn es zur Durchführung kam. //

Nein, erwartet habe ich das nicht.

Schon garnicht, nachdem der Größenwahnsinnige ja alle Verträge, die die Seite je unterschrieben hat auch gebrochen hat.

Aber für die UkrainerInnen und die Welt hatte ich es gehofft!

 

Gassi

Trump muss kneifen, denn allmählich steht er durch seinen Wackelkurs als Verlierer da. Appeasement klappt bei Diktatoren nicht, ist nur bequem. 

Putin kneift nicht. Nur WIR glauben, er sei in die Enge getrieben. Falsch, denn er schert sich einen Dreck um unsere Einschätzung. Und Trump hat sein Pulver verschossen - was und WER droht denn jetzt noch?

Es dauert nicht mehr lange und der Status quo kann grenztechnisch festgeschrieben werden. Es sei denn, die Verbündeten liefern endlich gute Waffen an die Ukraine - Merz wird sich alsbald damit beschäftigen müssen. 

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haneu

Und Sie glauben "gute Waffen" helfen?

ich1961

Für die Ukraine können diese Waffen von Vorteil sein - aber das wollen manche eben nicht.

Adeo60

Die UKR muss in die Lage versetzt werden, sich gegen den völkerrechtswidrigen  Angriffskrieg Russlands zu verteidigen. Dabei dürfen mit westlichen Waffen nur militärische Ziele, keine zivile Einrichtungen angegriffen  werden. An diese Vorgaben hat sich die UKR gehalten.

Bauhinia

"Putin kneift nicht."

Putin hat ein Treffen in Istanbul selbst vorgeschlagen. Die Vermutung bei Putin war, dass die Ukraine ohne eine Waffenruhe nicht auf dieses Angebot eingeht. Da hat aber Selenskyj dem Kriegstreiber Putin einen Strich durch die durchschaubare Rechnung gemacht. Putin steht (wieder einmal) als derjenige da, der sich wirklichen Schritten in Richtung Frieden verweigert. 

Demokrat 2014

Korrekt.

=> Putin kneift.

Egleichhmalf

„Putin steht (wieder einmal) als derjenige da, der sich wirklichen Schritten in Richtung Frieden verweigert.“

Stimmt alles. Das Problem ist nur, dass Putin das komplett egal ist. Gemäß dem bekannten Spruch: Ist der Ruf erst ruiniert …

Bauhinia

Mit seinem Vorschlag für Verhandlungen (um 1 Uhr nachts im Kreml, damit es nicht zu viele Russen gleich mitbekommen) für den heutigen Donnerstag möchte Putin vermutlich hauptsächlich Trump gegenüber Gesprächsbereitschaft simulieren. Trumps Meinung ist ihm offenbar nicht egal. Ich denke zwar auch, dass Trump die Ukraine ziemlich egal ist, aber Trump wiederum schaut wohl auch etwas in welchem Licht ihm der Krieg in der Ukraine dastehen lässt. Die USA könnten die Ukraine zu mehr militärischer Kraft verhelfen, falls Trump zu diesem Entschluss käme, das möchte Putin auf jeden Fall vermeiden. 

Adeo60

Trump hätte nach Istanbul reisen sollen, um die Ernsthaftigkeit seiner Friedensbemühungen zu unterstreichen. Leider hat er diese Chance vertan.

Bauhinia

Putin wollte mit seinem Vorschlag für ein Treffen der Präsidenten nur vom Vorschlag der Ukraine für eine 30-tägige Waffenruhe ablenken und Gesprächsbereitschaft simulieren, vor allem Trump gegenüber. Es war zu erwarten, dass Putin sich nicht mit dem ukrainischen Präsidenten treffen wird, denn was würde dem Narrativ widersprechen, dass er hauptsächlich für sein heimisches Publikum verbreitet hat, dass Selenskyj kein legitimer Präsident der Ukraine sei. Würde sich Putin mit Selenskyj an einen Tisch setzen, würde er offensichtlich Selenskyj und auch die Ukraine anerkennen. Da müsste die Propaganda in Russland erstmal eine Volte hinlegen. 

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fathaland slim

Richtig.

sosprach

Einen Vorschlag - erwaehenn Sie bitte auch welche Forderung R. zu einen solchen Vorschalg gemacht hat und ob europa, die Ukrainen diese akzeptiert haben? 

Ein Vorschlag wird generel nicht mit einer Frist oder gar mit Androhung von Strafen verbunden. 

Bauhinia

"Einen Vorschlag - erwaehenn Sie bitte auch welche Forderung R. zu einen solchen Vorschalg gemacht hat und ob europa, die Ukrainen diese akzeptiert haben? "

Warum so kryptisch? Warum schreiben Sie nicht gleich selbst, was Sie sagen wollen? Kurz, wovon sprechen Sie?

heribix

Soweit ich weis kam Putins Vorschlag vor dem von Selensky, der übrigens laut dem von ihm selbst erlassenen Gesetz garnicht verhandeln darf.

fathaland slim

Die Ukraine ist eine parlamentarische Demokratie. In einer solchen werden keine Gesetze vom Präsidenten erlassen. Dafür ist das Parlament zuständig.

Bauhinia

Nein, die Ukraine schlägt schon seit Wochen eine längere Waffenruhe vor. Der Präsident der Ukraine darf jederzeit mit jedem verhandeln. 

Carlos12

Eine Suche zeigt, dass Putin weiterhin in andere Länder reist. Aber es sind nur Länder in Asien, die ein gutes Verhältnis zu Russland haben. Sein Verhalten während der Pandemie hat gezeigt wie vorsichtig/furchtsam er ist. Es ist fraglich, ob er sich überhaupt in ein Nato-Land wie die Türkei traut.

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ich1961

Was hat denn "NATO Land" mit der Reise zu tun?

Die Türkei hat den IStGH nicht anerkannt und würde nicht in Bedrängnis kommen, den Größenwahnsinnigen verhaften zu müssen.

 

Demokrat 2014

Nach meinen Informationen hat Putin höchst persönlich die Ort "Istanbul" vorgeschlagen, eigentlich sollte er wissen, daß das NATO-Gebiet ist. Warum er dann jetzt nicht kommt verstehe ich nicht!

Carlos12

"Warum er dann jetzt nicht kommt verstehe ich nicht!"

Wie hier im Forum schon erwähnt wurde, war es eine Nebelkerze.

Bender Rodriguez

Was sollte weitere Sanktionen bringen?  Nichts.

Und eine Abriegelung von Bospurus, Suez, Gibraltar, Panama, Skagerak traut sich der Westen nicht.

Das würde aber was bringen. Denn dann bliebe Putin nur noch der Pazifik für seine Schmuggelware. Und jedesmal müsste er um Kap Horn.

Andere Sanktionen haben bis jetzt nichts erreicht.

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Demokrat 2014

Weitere Sanktionen bringen etwas! Warum wohl möchte Putin, daß die Sanktionen zurückgenommen werden?!?

Weil es geht Russland finanziell nicht mehr so gut, wie vor 3 Jahren. Warum ist die Sowjetunion noch mal zerfallen? 

Die Sanktionen bringen etwas....der Öl-Preis müsste noch mal 10$ runter, dann wird Putin der Kragen langsam zu eng.

sosprach

Was schmuggelt den der Herr Putin, denke Sie an die "Schattenflotte" die haben wir doch auch, die meisten unser Schiffe sind im AUsland registriert (Geld sparen) DAs R. versucht Sanktionen zu entgehen ist verstaendlich - wuerden wir umgedreht auch versuchen. Viele europaeische Laender haben an den sog. Sanktionen und deren Umgehung prima verdient. Wuerde z.B. keine Uranstaebe liefern wueden viel Kernkarftwerke am Ende sein - darueber wird nur wenig berichtet - stillschweigen eingekauft. 

Coachcoach

Es bleibt auch das Nordkap. Das ist kein großer Umweg.

Bender Rodriguez

Übers Nordmeer nach wohin? 

Demokrat 2014

Ich habe nichts anderes von Putin erwartet, er traut sich nicht mehr raus. Hoffentlich hat er wenigstens die Entscheidungsbefugnis für die "Unterhändler" gegeben, andernfalls ist es wie in Minsk. Telefonieren und Rückversichern.

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fathaland slim

Hoffentlich hat er wenigstens die Entscheidungsbefugnis für die "Unterhändler" gegeben

Ganz gewiss nicht.

sosprach

Es ist gut das direkt verhandelt wird, ob nun mit Praesidient oder ohne. Es ist ein Start. 

Es wird wohl kaum irgend wann Friedenverhandlungen gegeben haben wo die "Obersten" am Tag 1.  teilgenommen haben. 

Wichtig das Verhandler und Diplomaten miteineander reden.  Es galubt doch wohl niemand ernsthaft das beim heutigen Treffen ein Friedsvertrag unterschrieben wird - daher kommt auch Trump nicht. 

Was die Vorderung um Waffenstillstand betrifft kann ebenfalls verahndelt werden. Keine Partei will bei einer solchen Vereinbarung benachteiligt werden. Erzwingen und mit Frist wird es nicht gehen. 

Seebaer1

Nur weil es hier immer wieder behauptet wird: Wann hat Putin ein direktes Gespräch zwischen ihm und Selenskyj vorgeschlagen? 

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Seebaer1

Vielen Dank für Ihre Mühe. Aber es wird mit keinem Wort ein Treffen zwischen Putin und Selenskyj direkt erwähnt.

FantasyFactory

Ihr ständiges einfordern und verteidigen von Putin läuft die ganze Zeit in's Leere. Wiederholt wurden Sie darauf hingewiesen das Putin selbst direkte Gespräche vorgeschlagen hat und jetzt doch nicht direkt verhandeln will.

Steht auch so im Artikel, war in den allermeisten Medien die letzten Tage auch so berichtet worden.

Wie lange also wollen Sie uns also hier berichten, dass dieses so gar nicht stimmt ??

Worum geht es Ihnen ?

AuroRa

Putin, der feige Faschist, kneift mal wieder. 

narr_ativ

Ich fürchte, dass Demokratien letztlich gegen Diktatoren keine Chance haben im direkten Krieg. Putin hat der freien Welt schon lange den Krieg erklärt, weil er Angst haben muss, dass die Menschen in Russland für eine Demokratie kämpfen könnten. Das wäre sein Ende. Der Westen hätte schon vor Jahren militärisch in der Ukraine eingreifen müssen: Flugverbotszone erklären und schützen, aber in Demokratien kann das eben Keiner alleine so entscheiden wie der Kriegsherr in RUS. Dazu noch die katastrophalen Zögerer bei uns aus der SPD und die Sympathisanten von Putin, die wahrscheinlich eine perverse Sehnsucht haben nach der vertrauten Unfreiheit der DDR. Frieden in Europa kanns nur geben nach einer Kapitulation des Verbrechersystems. Also nie?

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sosprach

Ds was sie fordern wuerde direkt in einen Weltkrieg ausgegangen sein - das wollen Sie nicht ernsthaft. 

Wenn nun unser neuer Kanzler ueber Taurus nicht mehr reden will (demokratisch?) dann laesst nur weiter Eskalation erwarten. Es sei denn Sie glauben das Russland sich einfach ergibt. Hier war mit die Haltung des Vorgaengers lieber. 

Wir sollten ueber die Ursachen mehr Reden - auch wenn das nicht entschuldigen soll. 

Nach ihrer Logik wuerde aber auch Frieden bestehen wenn in ganz Europa das ander System existieren wuerde. 

franxinatra

Trump müssten allmählich die Ausreden ausgehen, mit denen er seinen Buddy aus dem Kreml schützt.

Er enttarnt sich mehr und mehr als 'lame duck', hoffentlich kann seine PR das nicht mehr lange vertuschen...

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Egleichhmalf

Volle Zustimmung!

Zumindest in der 1. Amtszeit Trumps gab es ja Gerüchte, dass er von Putin erpressbar sei. Gibt es diese Gerüchte immer noch? Trumps äußerst ungewöhnliches Verhalten Putin gegenüber gäbe einem solchen Gerücht jedenfalls sehr (!) viel Nahrung.

Glasbürger

Hat nun Hr. Selenskyj Hrn. Putin eine grandiose politische Falle gestellt? Oder brüskiert und demütigt Hr. Putin Hrn. Selenskyj ein weiteres Mal, indem er nicht mal wirklich hochrangige Stellvertreter schickt? Oder nimmt Hr. Putin nur auf Hrn. Erdogan Rücksicht, indem er ihm das Dilemma erspart, womöglich diesen Haftbefehl umsetzen zu müssen, von dem gestern ja schon unmißverständlich die Rede war? 

Was ich an all diesen medialen Beiträgen, hier und im TV/Radio wirklich bezeichnend und erschreckend finde ist, daß ausführlich über all das eingangs Genannte diskutiert und berichtet wird, es also um persönliche Eitelkeiten der Akteure geht, statt darüber, daß auch Deligationen ohne Präsidenten durchaus einen Durchbruch in Richtung dauerhaftem Frieden schaffen könnten. Doch das scheint man in der EU offenbar als unmöglich, gar irrelevant anzusehen, wenn es denn stimmt, was aus jener zu diesem Thema heute vermeldet wird. Das ist das eigentlich Schlimme an dem möglichen Treffen.

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fathaland slim

Oder nimmt Hr. Putin nur auf Hrn. Erdogan Rücksicht, indem er ihm das Dilemma erspart, womöglich diesen Haftbefehl umsetzen zu müssen, von dem gestern ja schon unmißverständlich die Rede war? 

Die Türkei erkennt den internationalen Strafgerichtshof nicht an. Das müsste mittlerweile auch bis zu Ihnen vorgedrungen sein.

Was ich an all diesen medialen Beiträgen, hier und im TV/Radio wirklich bezeichnend und erschreckend finde ist, daß ausführlich über all das eingangs Genannte diskutiert und berichtet wird, es also um persönliche Eitelkeiten der Akteure geht, statt darüber, daß auch Deligationen ohne Präsidenten durchaus einen Durchbruch in Richtung dauerhaftem Frieden schaffen könnten. 

In Russland gibt es einen einzigen Menschen, der entscheidet. Auch das wissen Sie.

Glasbürger

Die Türkei erkennt den IStGH nicht an, richtig. Was aber niemanden hindert, Hrn. Erdogan darauf aufmerksam zu machen, daß es diesen Haftbefehl gibt oder ihm sonstwie unangenehme Fragen zu stellen, warum er Hrn. Putin unbehelligt in die Türkei läßt. Und ich denke, das wissen Sie.

Was aber davon berührt jetzt meine Eingangsaussage?

ich1961

//Oder nimmt Hr. Putin nur auf Hrn. Erdogan Rücksicht, indem er ihm das Dilemma erspart, womöglich diesen Haftbefehl umsetzen zu müssen, von dem gestern ja schon unmißverständlich die Rede war? //

Warum sollte das so sein?

Die Türkei hat den IStGH nicht anerkannt und muss den Haftbefehl nicht  umsetzen.

Ansonsten eben nur EU Bashing.

 

Glasbürger

Nein. Lesen Sie einfach meinen Beitrag nochmal und nehmen sie ihn wörtlich, wie ich es schrieb! Interpretieren Sie nichts anderes hinein, was ich nicht schrieb!

Dr.Pruegelpeitsch

Die entscheidende Frage trauen Sie sich wohl nicht zu stellen! Hat Putin Angst vor dem Dilemma, nach Istanbul zu reisen und mit oder ohne Ergebnis dazustehen? Denn eines ist jawohl klar! Er muss dann in einer Verhandlung Farbe bekennen. Das ist ein Unterschied zu den Sonntagsreden im TV! Hier muss er sagen, was er will und was nicht!

Horizont

Warum sollte Trump zu diesem Termin? Die Zeit kann er besser nutzen noch ein paar Flugzeuge zu verkaufen, da sind die Erfolgsaussichten auch höher. Erfolge lassen sich besser verkaufen als wieder ein Treffen, das zu nichts führen wird.

DeRus

"Bis zuletzt hatte Russlands Präsident Putin eine Teilnahme an den Verhandlungen mit der Ukraine offen gelassen."

Es war nie die Rede davon, dass Putin persönlich nach Türkei fliegt. Daher ist es absolut keine Überraschung. Direkte Gespräche heißt lediglich nur dass die Delegationen von beiden Kriegsparteien auf einem neutralen Boden sich treffen würden. Was auch jetzt hoffentlich geschieht. Obwohl Türkei als Nato Staat neutral zu bezeichnen ist relativ.

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Glasbürger

Vielleicht auch ein Grund, warum Hr. Putin nicht persönlich dort auftaucht. So oder so müsste Hr. Erdogan wohl erklären, warum er das ungestraft zuläßt. Entweder irgendwelchen Leuten von der EU oder auch im Rahmen der NATO.

Left420

Die Gespräche könnten bereits am 15. Mai beginnen, so Putin - das wäre also am kommenden Donnerstag. "Diejenigen, die wirklich Frieden wollen, können nicht dagegen sein", sagte er (Herr P. aus M.) vor Journalisten in Moskau.

Hmm Große Töne aber nichts dahinter fällt mir nur ein... Er scheint nicht wirklich Frieden zu wollen. Denn würden sich nun beide Staatsführer auf Augenhöhe begegnen, dann könnte schneller ein Frieden zustande kommen, alles andere ist Hinhalte Taktik von Herrn P.