Trump und bin Salman unterhalten sich im königlichen Palast in Riad (Saudi-Arabien)

Ihre Meinung zu Trump und bin Salman: Gut fürs Geschäft

Investitionen, Rüstungsgeschäfte: Der erste Tag in Riad verlief ganz nach Trumps Geschmack. Der US-Präsident hat ohnehin schon lange ein Faible für den saudischen Kronprinzen bin Salman. Was verbindet sie? Von Jürgen Stryjak.

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119 Kommentare

Kommentare

BusyBeaver-de

Geschäfte und Geschenke - seit der Fußball-WM in Katar wissen wir, dass es in der arabischen Welt keine Korruption gibt. Nur Tradition!

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D. Hume

Zur Korruption gehören immer mindestens zwei Parteien 

MargaretaK.

Korruption ist ein geben und nehmen. Also: Katar war der Geber. Wer war der Nehmer?

Übrigens: nicht nur in der arabischen Welt gibt es diese "Tradition". So weit müssen Sie da gar nicht schauen.

Alter Brummbär

Soviele Kamele, Pferde, Ziegen und Schafe gibt es gar nicht.

Malefiz

Hmmmm, Rüstungsgeschäfte sollten in den Hintergrund gestellt werden. Investitionen im Gesundheitswesen, Versorgung und Pharma, Welthunger, Ausbildung, daß sollte Vorrang haben. Fürs Militär bleibt noch genügen übrig!

AuroRa

Was sie verbindet? Die Ablehnung von Menschenrechten und Fairness. Was für ein Dreamteam 

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Opa Klaus

Wenn Sie sich bei der trumpschen Ablehnung von Menschenrechten auf die einseitige Positionierung Trumps pro Israel und kontra Palästinenser beziehen, dann gebe ich Ihnen recht. 

Kristallin

Und wenn es um Menschenrechte in den Staaten geht auch, diese werden nämlich sehr stark mit Füßen getreten. 

AuroRa

Human rights in general. 

artist22

Aber ein Dreamteam das scheitern wird. Denn die Alternative für Diesenplaneten heisst Extinktion. Zumindest des homo martialis

Neutrale Stimme

So viel Ich weiss man Deutschland auch ganz gute geschaefte mit SA. Da regen Sie sich aber nicht drueber auf. Trump ist halt schon ein Reizwort fuer Sie.

sportlexikon

Wenn deutsche Politiker nach China reisen, geht es auch nur ums Geschäft. 

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Tino Winkler

Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun, Ihr „Vergleich“ ist vollkommen überflüssig. 

Stein des Anstosses

Bitte einfach mal googeln:

Whataboutism

sportlexikon

Whataboutism ist für mich ein absolutes Kompliment, weil es meine Gabe betont, die Dinge in einen größeren Kontext zu setzen.

Stein des Anstosses

Ja, das stimmt. Von Trump und Salman ausgehend  bei China und Deutschland zusammenhangslos 

Stein des Anstosses

Ja, das stimmt. Von Trump und Salman ausgehend  Zusammenhangslos bei China und Deutschland zu landen, verdient den Tagespreis für zielgenaue Analyse, unbedingt!

Tino Winkler

Ihr „Kontext“ könnte etwas mit Verschwörung zu tun haben.

harry_up

Und wenn ich zu Edeka oder Aldi gehe, auch. Ihr Vergleich ist themenfern.

Neutrale Stimme

Nein, er zeigt nur die doppelmoral so macher Foristen auf. 

harry_up

Nun, das Eine schließt das Andere womöglich nicht aus. 

R A D I O

Die Foristen kann man nicht für die hier zu kommentierenden Artikel in die Verantwortung nehmen, und für den Verlauf, den die Threads nehmen, auch nur eingeschränkt. Die bestellen ja nicht die Ablenkung.

ein Lebowski

So ganz verstehe ich die Empörung nicht, gut, Trump ist erratisch und nicht gerade diplomatisch, aber die Grundlagen der US Politik, haben sich durch ihn nicht verändert. 

Das was früher im Hinterzimmer besprochen wurde, macht er nun direkt öffentlich und quakt es in jede Kamera und umgeht dabei auch noch die Presse, er kommuniziert direkt mit seinem Publikum.

Halb so wild.

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harry_up

Beim Lesen Ihres zutreffenden Kommentars musste ich gerade schmunzeln. 

Trump ist eitel, wer ihm schmeichelt und Deals in Aussicht stellt, hat schon fast gewonnen.

Mich erinnert das an Klickertraining, die Leckerchen sind raschelnde Banknoten.

 

Tino Winkler

Trump kommuniziert doch nicht er hält Dekrete in die Kamera.

ein Lebowski

Auch das ist eine Form der Kommunikation.

Tino Winkler

Dekrete in eine Kamera halten ist alles andere als Kommunikation.

sportlexikon

Eine Art Thomas Müller der Politik also.

Demokrat@1962

Zwei Buddies, die Demokratie mit den Füssen treten und beide dem Narzissmus huldigen. Moral, Anstand, Ehrlichkeit und mentales Vermögen, die gibt es nur im Roman von Thomas Morus, UTOPIA!

SirTaki

Trump wird als "megalomaniacal" in der US-Gesellschaft bezeichnet. Größenwahnsinniger Narziss beschreibt das am besten. Alles, was glänz, hofiert und Allmacht symbolisiert, ist Trumps heile Welt und Weltbild mit eigenem Wohlfühlcharakter- eine Sucht, die auch hier den Deal mit dem Saudi beschreibt.

Trump ist Amerika, ist die Welt, ist der Held, der von den Saudis gelobhudelt und umgarnt wird. Wie ein Dschinn einen trunkenen Träumer in eine Parallelwelt zieht. Nur Bin Salman lebt in der realistischen Welt von Königsein und Reichtum. Bakschisch ist die zweite Währung im arabischen Raum. Und so wird auch eine exquisite Maschine als Air Force One in Luxusausstattung zum guten Preis geboten. Die Funktion spielt weniger die Rolle für Trump, vielmehr ist es der Genuss, in Hochglanz und Prestige zu schwelgen, ein Transportmittel eines arabischen Herrschers zu kriegen.

Und so umgarnt Bin Salman Trmp mit allem- am Ende steht der Verkauf und Einkauf für beide Seiten von igendwelchen Waren.

Seebaer1

Trump tut genau das, was man von einem guten Präsidenten erwartet. Er kümmert sich um die Wirtschaft seines Landes. Aber hier wird er wieder fast ausnahmslos mit Dreck beworfen...

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Bauhinia

Also Trumps zahlreichen Zollverkündigungen haben der US-Wirtschaft und den Rentendepots der US-Bürger deutlich geschadet und hätten beinah die Kreditwürdigkeit der USA zum Platzen gebracht. 

Tino Winkler

Die Wirtschaft der USA geht langsam den Bach herunter, die Bevölkerung wird es bald merken, daß Trump nur ein Schwätzer ist.

Neutrale Stimme

Habe davon noch nichts bemerkt, und ich lebe vor ort. In den Deutschen Medien wird gerne mal uebertrieben. 

Trump macht wie die Deutschen geschaefte in SA. Nur bei Trump regt man sich auf. Deutschland genemigt Ruestungsexporte nach SA seit Jahren.

MargaretaK.

Ich habe eher den Eindruck, dass sich das "Kümmern um die Wirtschaft seines Landes" ein kleiner Nebenschauplatz ist, den der Dealmaker aber ins Schaufenster stellt. Dann fällt nicht so sehr auf, dass er eigentlich Familienpolitik macht - beste Deals für die eigene Familie.

draufguckerin

So ganz durchblicke ich Trumps Wirtschaftsstrategie nicht. Aber er bringt jedenfalls Dynamik in festgefahrene Strukturen und Rituale, das ist ein Pluspunkt. Dass er Entscheidungen revidiert, wenn der Verhandlungspartner einlenkt, ist auch kein Fehler. Insofern: Daumen hoch

R A D I O

Bewegung und Dynamik bedeuten nicht per se was Gutes. Denken Sie z.B. an unsere Automobilindustrie oder an die US-Universitäten, an die Umwelt und das Klima oder an Gaza. Viel Dynamik, von der die Menschheit nicht profitiert. Deshalb: erstmal Daumen wieder in die neutrale Position oder runter. Aber vielleicht könnten wir Trump mit einer A380 beschenken, Katar zuvorkommen, oder gleich mit ganz Mallorca oder Sardinien und in Paris, in der neuen Notre Dame, vom neuen Papst eine Krone voller Edelsteine aufsetzen lassen.

proehi

Genau, der Präsident verknüpft ökologisch sinnvoll staatliche und private Deals in einer offiziellen Reise, soll er dafür etwa extra reisen. Das wäre doch wirklich eine Ressourcenverschwendung. Wissen Sie zufällig, ob diesmal auch wieder ein Säbeltanz zu Ehren des Gastes stattfindet? Das hat Trump damals sehr gut gefallen und der Säbel stand ihm auch wirklich gut.

Die Menschen sollten ihn nicht so mit Dreck bewerfen, 

Tino Winkler

Niemand wirft mit Dreck auf den Präsidenten Trump, hier gibt jeder seine Meinung wieder, wir sind hier in einem Forum bei dem Kommentare veröffentlicht werden, es ist schon traurig genug das die meisten unter Pseudonym berichten. 

Tino Winkler

Was beide verbindet?  Machtmißbrauch!

Bernd Kevesligeti

Kriege in der Region an denen die USA beteiligt sind , werden auf der ersten Reise von Trump wohl keine Rolle spielen. Zu seiner Gefolgschaft bei der Reise gehören BlackRock, Boeing, Citigroup, Uber. Trump nahm am Saudi-Investment Forum teil. Mit Saudi-Arabien sei das größte Abkommen zum Verkauf von Rüstungsgütern in der Geschichte über 142 Milliarden $ abgeschlossen worden. Das Königreich werde mit Ausrüstung und Dienstleistungen von mehr als einem Dutzend US-Rüstungsunternehmen versorgt. 

Mit den Vereinten Arabischen Emiraten (VAE) ist ein "Deal" schon vor dessen Abreise unter Dach und Fach gebracht worden. 1,4 Milliarden $ für Kampfjets und Ausrüstung.

M.Pathie

@ Hab_Gesichert_Extrem_Rechte_Positionen

Dass Sie keine Skrupel haben, Trump als "Friedensfürst" zu huldigen, der jemanden seinen Freund nennt, der den saudi-arabischen Journalisten Jamal Khashoggi bezahlt brutal ermorden und zerstückeln ließ. Unfassbar.

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Egleichhmalf

Ja, man wundert sich. Aber ich bin hinsichtlich dieses Foristen nicht wirklich überrascht.

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