In Plastik verpackte Lebensmittel auf einem Kassenband im Supermarkt.

Ihre Meinung zu Klimafrust statt Klimaschutz: Wird Nachhaltigkeit zur Nebensache?

Ob im Supermarkt oder bei Reisen: Die Konsumenten in Deutschland haben in den vergangenen Jahren weniger auf das Klima geachtet. Das zeigt eine Analyse. Warum ist das so? Von Anke Heinhaus.

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167 Kommentare

Kommentare

zöpfchen

Über Jahre hat die Grüne Ökoblase diktiert, wo es langgeht. Gut geölte öffentliche Medien haben dieser MInderheit eine irrsinnige Reichweite besorgt. Das Klima zu schützen, wurde zur Ersatzreligion, anstatt Klimaschutz nüchtern zu betrachten. Greta lässt grüssen. 

Jetzt schwingt das Pendel zurück. Vermutlich genauso falsch. 

Wir sollten nüchtern heran gehen. MIt welchen MItteln können wir alle auf welche Weise am meisten bewirken? 

Die Fingerzeigerei auf andere : Temposünder, in-den-Urlaub-Flieger, zu-warm-heizer, Fleischesser bringt nichts, ausser Rechtfertigung für das eigene (falsche) Handeln.

 

 

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ein Lebowski

So siehts aus, eine nervöse Gesellschaft.

ich1961

Bemühen Sier sich mal um Infos von Herrn Latif von Geomar!

Bauhinia

"Wir sollten nüchtern heran gehen."

Das ist auf jeden Fall empfehlenswert. Fürchte allerdings das gelingt einigen hier nicht.

bolligru

Während vor der Pandemie noch 34 Prozent der Befragten bereit waren, persönliche Opfer für den Klimaschutz zu bringen, sind es aktuell noch 24 Prozent.

Zu "persönlichen Opfern" muß man in der Lage sein. Real aber haben die Menschen immer weniger Geld zur Verfügung. Die wohlhabende, städtische vogue- Blase kann das leicht stämmen und für diese Menschen ist es einfach chic, ein Elektrosnobmobil zu fahren und sich naserümpfend über Menschen, die mit "Arbeiter- und Bauern"- Autos (Diesel) durch die Gegend fahren, aufzuregen. "parbleu"

"Ernährung"-  Neben den Finanzen gibt es hier einen weiteren entscheidenden Faktor... Was soll das? Die Menschen essen zuerst einmal. was ihnen schmeckt und sie sich noch leisten können, bei all den enormen Preissteigerungen. Der Satz klingt in meinen Ohren wie Hohn, verfasst von einem gutsituierten Weltverbesserer.

Jaydi Wenz

Beim Thema Klimaschutz und Flugreisen denken viele Menschen nur an sich. Nicht an die nachfolgende Generation, nicht an arme Menschen, nicht an die Menschen in Entwicklungsländern.

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Opa Klaus

Sehen Sie, genau solche Kommentare wie der Ihre sind das Problem. Wenn Menschen 50 Wochen lang von 9 to 5 arbeiten, dann wollen sie auch mal raus aus Deutschland. Abschalten relaxen, bei sicherem Sommerwetter am Meer. Warum sollten sie ein schlechtes Gewissen haben? Die Menschen wollen nicht bevormundet werden. 

ich1961

Ach herrje.

Die armen Menschen, die nicht mehr in Urlaub fliegen dürfen - wer sagt das denn?

Und Sie in Thailand (falls das überhaupt stimmt) sollten sich vielleicht auch mal einen Kopf machen, was passiert, wenn der Meeresspiegel  drastisch ansteigt.

 

robinhood1

Das Problem liegt in der Mentgehtalität von uns Bürgern. Zuviele wollen ALLES und bitte noch heute. Wenn es uns heute gut geh  , was schert mich die Zukunft. Der Gedanke Gemeinwohl geht vor Eigenwohl wird nicht mehr gelebt. Das ist auf Gemeindeebene so, folglich auch bei essentiellen Themen wie dem Klimawandel. Wer heute z. B. seine Nachbarn fragt, warum sie eine Luxuskreuzfahrt gebucht haben, kommt eine unverständige Antwort- bestenfalls. Also, wer hat  die Kraft dagegen zu halten? Oder dann doch lieber eine nächste Flugreise buchen...

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bolligru

Wer heute z. B. seine Nachbarn fragt, warum sie eine Luxuskreuzfahrt gebucht haben, kommt eine unverständige Antwort- bestenfalls

Sie wollen es offensichtlich den Menschen vermiesen, etwas Spaß zu haben den sie nach harter Arbeit wohlverdient haben.

olivia2001

Wenn ich immer weniger Netto vom Lohn  habe, interessiert mich Nachhaltigkeit und Klima nicht mehr so sehr. Und wenn es so weiter geht, ist es mir bald vollkommen egal, dann nehme ich das, was ich mir noch leisten kann, egal ob schädlich oder nicht.

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bolligru

egal ob schädlich oder nicht.

Zwischen schädlichen und unschädlichen gibt es immernoch Lebensmittel bei denen man feststellt: "schadet wenig!"

krautbauer

Klassischer Rebound- und Belohnungseffekt. So sind wir gemacht, so funktioniert unser Gehirn. Das ist zeitgleich unser größtes Markenzeichen (kurzfristig für Fortpflanzung, Innovation etc.) und Fehler (langfristig wie man an den Folgen ablesen kann).

Was hilft sind (politische) Rahmenbedingungen (z.B. Gesetze, Normen und Werte), starke Institutionen, soziale Regulationsmechanismen. 

Carlos12

Zitate aus dem Artikel:

"Während vor der Pandemie noch 34 Prozent der Befragten bereit waren, persönliche Opfer für den Klimaschutz zu bringen, sind es aktuell noch 24 Prozent."

"Nach fünf Jahren hat sich die Bequemlichkeit gegen die Nachhaltigkeit durchgesetzt."

Beim Thema Nachhaltigkeit geht es um Altruismus versus Egoismus. Das mit dem fehlenden Geld ist dann eine beliebte Ausrede. "Mir fehlt das Geld"" klingt besser als "Mir ist es egal" oder "Ich will mehr".

FakeNews-Checker

Wo  in  Dumpinglöhnerei  und GruSi  jeder  Euro  dreimal  umgedreht  werden  muß,  wird  Klimaschutz  zuerst  weggespart.  Und  für  die  Superreichen  kommt  Klimaschutz  nicht  in  Frage,  weil  nicht  teuer  genug  und  zur Yacht  unpassend.  Da  haben  Mauzi  &   Wauzi  mehr  Karat  von  was  auch  immer  am  Halsband.

Sternenkind

Der ADAC hat es im Kostenvergleich aktuell berechnet. Das Ergebnis: „Nimmt man alle Kosten eines Autos zusammen, vom Kaufpreis über sämtliche Betriebs- und Wartungsaufwände bis zum Wertverlust, liegen je nach Modell meist Benziner oder Diesel vorn“, so die Experten. Punkt!

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Malefiz

"Klimafrust statt Klimaschutz: Wird Nachhaltigkeit zur Nebensache?"

Einwohnerzahl des Planeten 1750 ca. 0,79 Milliarden

Einwohnerzahl des Planeten 1850 ca. 1,26 Milliarden

Einwohnerzahl des Planeten 1950 ca. 2,56 Milliarden

Einwohnerzahl des Planeten 2025 ca. 8,16 Milliarden

Wem Fällt was auf?

1750 konnte man noch nachhaltig leben, 1850 vielleicht auch noch, aber mit dem Aufbau nach dem 2.WK nicht mehr! Wir müssen uns damit einfach abfinden was geschieht!