Kardinäle gehen an einer Mauer entlang.

Ihre Meinung zu Konklave: Strikt abgeschottet - und "besinnlich"

Wie im Konklave über den künftigen Papst abgestimmt wird, bleibt strikt vertraulich. Dafür erzählen Teilnehmer früherer Konklaven von der besonderen Atmosphäre in der Sixtinischen Kapelle. Von Ivo Marusczyk.

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118 Kommentare

Kommentare

Grossinquisitor

Kurienkardinal Giovanni Battista Re hat die Kardinäle schon mal eingestimmt und für einen "selbstlosen Papst" plädiert. Kardinal Re hat in den letzten Tagen selbst eine gute Figur abgegeben. Mit seinen 91 Jahren ist er aber zu alt für das Konklave. Bereits sein Name hat einen altehrwürdigen Klang, weil er an den altägyptischen Sonnenkult erinnert. 

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saschamaus75

>> Bereits sein Name hat einen altehrwürdigen Klang, weil er an den altägyptischen Sonnenkult erinnert. 

 

Ähh, im alten Ägypten war die AmenRe-Priesterschaft die Todfeinde der Monotheisten. -.-

 

Grossinquisitor

Unter Echnaton im 14. Jahrhundert war Re aber die einzige und alleinige Gottheit. Kann sein, dass sich der Monotheismus danach nicht durchhalten ließ. Die christlichen Symbole sind aber stark von der ägyptischen Mythologie beeinflusst. 

saschamaus75

>> Unter Echnaton im 14. Jahrhundert war Re aber die einzige und alleinige Gottheit.

 

Ähh, unter AkhnAten war Aten "die einzige und alleinige Gottheit". oO

Darum ging es doch in diesem Religionskrieg: AmenRe (polytheistisch) vs. Aten (monotheistisch). -.-

 

saschamaus75

>> Die christlichen Symbole sind aber stark von der ägyptischen Mythologie beeinflusst. 

 

Mit AkhnAten als Hiob und seinem Adoptivbruder ThuTMosis als der Typ mit den 10 Geboten ist DAS ja auch kein sonderliches Wunder, oder? -.-

 

Alter Brummbär

Ja alles so besinnlich und letztenendes geht es um Einfluß und Macht.

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wie-

>> Ja alles so besinnlich und letztenendes geht es um Einfluß und Macht.

Letztenendes geht es um die Umsetzung von Gottes Wille und Botschaft auf Erden.

Klaartext

 BEi der Wahl aber doch eher wirklich um Machte in der katholischen Kirche

wie-

>>  BEi der Wahl aber doch eher wirklich um Machte in der katholischen Kirche

Betrachtet man nüchtern die Widerstände innerhalb des Vatikans, mit denen die letzten Päpste zu leben und zu arbeiten hatten, und blickt man auf die Vielfalt einer Weltkirche mit 1,4 Mrd. Mitgliedern, steht hier Macht nun wirklich nicht an erster Stelle. Und "weltliche Macht" entspricht nun wirklich nicht der Intention des Christus.

M.Pathie

Es ist die Frage, wie man 'Macht' definiert. Es gibt ganz positive Begriffe wie Gestaltungsmacht oder Unterstützungsmacht. Das ist ähnlich beim Begriff 'Autorität'.

Alter Brummbär

Ja halten sich aber die wenigsten dran.

M.Pathie

Da haben durch die Jahrhunderte hindurch leider auch ganz andere weltliche Faktoren eine Rolle gespielt. Geben Sie mal in die Suchmaschine Ihrer Wahl z.B. "längste Papstwahl der Geschichte" ein.

wie-

>> Geben Sie mal in die Suchmaschine Ihrer Wahl z.B. "längste Papstwahl der Geschichte" ein.

Warum? Was wäre der Mehrwert für einen Austausch zum aktuellen Konklave?

M.Pathie

Geschichtskenntnis ist für die Einordnung aktueller Geschehnisse von Vorteil und meist unerlässlich. Wissen wir doch auch bei anderen brandaktuellen Themen.

R A D I O

Er möchte nicht, dass eine Frau Päpstin wird.

wie-

>> Er möchte nicht, dass eine Frau Päpstin wird.

Die gibt's doch schon. Nur eben nicht in der katholischen Kirche. Wen meinen Sie hier mit "er"?

R A D I O

Sie sprachen von Gottes Wille, also meine ich natürlich Gott. Da ich mit ihm über Sakramente verbunden bin, seine Botschaft kenne, weiß ich recht genau, was er möchte und was nicht. Er möchte z.B. von mir, dass ich die Römische Kirche kritisiere und die, die mich daran hindern wollen. 

Kaneel

"Er möchte nicht, dass eine Frau Päpstin wird." (an wie-)

Wer ist "er"? wie- möchte nicht, dass Frauen Priesterinnenämter in der katholischen Kirche einnehmen und behauptet, das es sei gottgewollt. 

wie-

>> wie- möchte nicht, dass Frauen Priesterinnenämter in der katholischen Kirche einnehmen und behauptet, das es sei gottgewollt. 

Das finden Sie wo in meinen Beiträgen? Und wieso "er"?

Kaneel

Genau diese Frage  "Wen meinen Sie hier mit "er"?" haben Sie um 15:15 Uhr doch selbst an @RADIO gerichtet. Schon vergessen?

Kaneel

Sie verweisen Frauen mit Wunsch katholische Priesterin zu werden darauf sich doch dort zu engagieren wo eine Weihe möglich ist. Sie richten keine Appelle an die katholische Kirche sich innerhalb der eigenen (verkrusteten) Strukturen dahingehend zu verändern.

Alter Brummbär

Welche Botschaft?

Irgendwie scheint da was bei der Menschheit nicht anzukommen.

wie-

>> Irgendwie scheint da was bei der Menschheit nicht anzukommen.

Ein gutes Thema, das nun im Konklave eine Rolle spielen kann.

R A D I O

Gottes Botschaft soll bei dem Konklave eine Rolle spielen können? Halte ich für ausgeschlossen, ist zumindest historisch belegt, dass Konklaven sich nicht damit beschäftigen. Da geht es um Politik und Geschäften von wenigen Männern.

itssomething

Welche Botschaft?

Irgendwie scheint da was bei der Menschheit nicht anzukommen.

Das ist eine zu pessimistische Sicht und kommt (ohne angreifen zu wollen) häufig daher nur die negativen Schlagzeilen auf der Welt zu sehen. Ehrlicherweise werden eben diese auch im Internet verstärkt gepusht und verzerren das Bild.

Schauen Sie sich mal aktiv an wie toll wir Menschen sind, was für schöne Dinge wir erschaffen und wie wir uns gegenseitig helfen im Großen als auch im Kleinen. Besonders das Persönliche was Tag täglich geschieht geht häufig leider unter. Dazu gehören die vielen Hilfsprojekte der Kirchen, deren Diplomatie als auch die vielen guten Taten der Menschen an sich.  

Tada

Die Menschen organisieren sich in Gruppen, um ihrer Stimme mehr Gewicht zu verleihen. Und weil nicht alle durcheinander reden können werden immer Vorsitzende und Vertreter wie auch immer auserkoren.

Alter Brummbär

Und diese sprechen im Namen Gottes, den noch nie einer gehört hat.

Malefiz

Jeder der ein Land führt, oder ein geistiger Führer einer Konfession braucht einen gewissen Einfluß oder ein gewisse Macht, sonst kann man sein Amt nicht. Einfluß und Macht muß ja nicht immer negatives bedeuten!

Alter Brummbär

Ja wenn man sich die Geschichte so anguckt............................

Nettie

"letztenendes geht es um Einfluß und Macht."

Und insbesondere um männliche 'Vorherrschaft'.

Stein des Anstosses

Ja alles so besinnlich und letztenendes geht es um Einfluß und Macht

Auch (oder gerade!) Macht und Einfluss sollten nach humanen Grundsätzen weise vertreten sein.

Nichts gegen einzuwenden, gar nichts.

Alter Brummbär

Nur hat die Geschichte etwas ganz anderes gezeigt.

Nettie

"Auch (oder gerade!) Macht und Einfluss sollten nach humanen Grundsätzen weise vertreten sein"

Exklusion - also das Ausschließen von Menschen statt Offenheit und Transparenz für alle - ist aber gerade nicht mit humanitären Grundsätzen vereinbar. Und kann deshalb keine 'weise' Vertretung derselben sein.

Malefiz

Ich war immer der Meinung, daß jeder Papst selbstlos sein sollte! Und wie im Konklave über einen Papst abgestimmt wird ist auch bekannt! Dieses Ritual, bzw. jeder Wahlgang hat immer den gleichen Ablauf, den man im Netz nachlesen kann! Vertraulich ist nur der Name der auf einen Zettel geschrieben wird den man als Papst gerne hätte, aber es ist nun mal auch eine geheime Wahl!

Peter P1960

Man darf gespannt sein, ob der Einfluss vor allem aus Afrika die zarten Reformschritte von Papst Franziskus ausbremst oder gar wieder umkehrt. Den Katholiken ausserhalb Europas ist die europäische Richtung deutlich zu liberal. Die Chancen, dass ein konservativer Kardinal Papst wird, sind recht groß.

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M.Pathie

Ich glaube, hinter Franciscus kann man nicht zurück. Das wäre kollektiver Suizid.

Peter P1960

Ich habe heute ein Interview mit Kardinal Fridolin Ambongo Besungu aus dem Kongo gehört. Dabei übte er deutliche Kritik an der möglichen Segnung homosexueller Paare oder der Akzeptanz von LGBTQ  in europäischen Kirchen. In Afrika würde Solches nicht akzeptiert. Ebenso lehnt er eine größere Rolle von Frauen in der kirche rundweg ab. Und er steht mit seiner Meinung bei weitem nicht alleine. Auch in Amerika (Nord und Süd) sind die Gläubigen nicht auf europäischer Linie.

M.Pathie

Genau aus den von Ihnen genannten Gründen wird der Mann hoffentlich nicht Papst. Das widerspräche in ganzer Linie dem Erbe von Franciscus.

Peter P1960

Dann warten wir mal ab, welche Richtung sich durchsetzen wird.

Olivia59

Suizid? Die Mitgliederzahlen mögen in Europa sinken. Das geht wiederum mit schwindendem Einfluss einher. Ein historisch christlich geprägtes Europa mit weniger Christen als anderswo ist eine merkwürdige Vorstellung, aber der Trend dahin ist klar.

vaihingerxx

>>Den Katholiken ausserhalb Europas ist die europäische Richtung deutlich zu liberal.<<

 

um das gehts

auch wenn keiner das hier glauben will

Zölibat, ist in Europa vielleicht ein Thema, sonst auch ?

 

Frau Kaleu

Was haben die „Beichtväter“ für eine Aufgabe? Nehmen sie die Beichte bei den Kardinälen ab?

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vaihingerxx

ich gehe davon aus !

Giselbert

"Konklave: Strikt abgeschottet - und "besinnlich""

Naja, "besinnlich", man weiß es nicht, sind ja abgeschottet. Wenn man den geschichtlichen Überlieferungen glauben darf, dann waren die Papstwechsel voller Intrigen und teilweise auch Morde. 

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wie-

>> Wenn man den geschichtlichen Überlieferungen glauben darf

Auf welche beziehen Sie sich hier? Ein paar Ihrer Quellen dürfen Sie schon offenlegen, oder etwa nicht?

>> dann waren die Papstwechsel voller Intrigen und teilweise auch Morde. 

Während des laufenden Konklave? Ernsthaft? Wie muss man sich das vorstellen?

Mr.Fantastic

Kaufen sie sich bitte ein Geschichtsbuch. Diese naive Fragerei glaubt ihnen keiner mehr.  

wie-

>> Kaufen sie sich bitte ein Geschichtsbuch.

Welches empfehlen Sie da? Wo finde ich all die Schauermärchen, die "Gieselbert" hier anreißt?

Giselbert

Speziell für Sie: 

In der Geschichte der Päpste gab es Intrigen, Machtkämpfe und haben sogar Morde eine Rolle gespielt. Die Wahl eines neuen Papstes war oft von politischen und kirchlichen Konflikten geprägt. Hier ein paar Beispiele dunkler Ereignisse:

Papst Johannes VIII. (872–882): Er wurde Opfer eines politischen Mordes, bei dem er während eines Aufstands ermordet wurde.

Papst Johannes XII. (955–964): Sein Pontifikat war geprägt von Skandalen und Machtkämpfen. Er wurde später von einem seiner Gegner abgesetzt und starb unter ungeklärten Umständen.

Papst Benedikt IX. (1032–1048): Er war bekannt für Skandale und Machtspiele. Er wurde mehrfach zum Papst gewählt und auch abgesetzt. Es gibt Berichte, dass er bei seiner Ablösung vergiftet wurde.

Papst Alexander VI. (1492–1503): Einer der berüchtigtsten Päpste, bekannt für Korruption, politische Intrigen und Skandale. Seine Herrschaft war geprägt von Machtspielen innerhalb der Kirche und politischen Allianzen.

w120

Man mag es so verstanden haben, dass während der Konklave (innerhalb) gemordet wurde.

Der Papst ist das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche und Bischof von Rom. Als erster Papst gilt Petrus, der ab etwa 33 nach Christus Bischof von Rom war. Seitdem gab es in der Geschichte mehr als 260 Päpste.

https://www.planet-wissen.de/kultur/religion/paepste/index.html

Das Konklave wurde 1216 mit der Absicht eingeführt, die versammelten Kardinäle zu schützen und die Papstwahlen zu beschleunigen.

https://www.planet-wissen.de/kultur/religion/paepste/pwiediepapstwahlim…

vaihingerxx

schön

 

was sich in 2.000 Jahren so ansammelt

Giselbert

Fortsetzung:

Papst Johannes XXIII. (1410–1415): Während seines Pontifikats kam es zu Konflikten und Intrigen im Zusammenhang mit dem sogenannten Papstschisma, bei dem mehrere Päpste um die Vorherrschaft stritten.

Giselbert

Wenn Sie keine Ahnung haben ist es das eine, mir aber Schauermärchen zu unterstellen, nur weil Sie es nicht wissen ist niveaulos.

Mr.Fantastic

Ich weis nicht so recht. Für den Anfang könnte auch Google helfen. Eine PC benutzen Sie ja gerade. 

Wir hatten für soetwas Schuluntericht. Und interessante Lehrer. 

Ich würde ja nichts sagen, aber Sie lehnen jede Aussage,  zu jedem Thema,  kategorisch ab.

So wenig Bildung kann ich nicht glauben. 

w120

Ohne "wie" verteidigen zu wollen, das kann er selber, aber:

 die Papstwechsel voller Intrigen und teilweise auch Morde. 

Die Päpste gingen manchmal zur Sache, aber es ging um die Papstwahl und insbesondere um die Konklave!

Alter Brummbär

Das dauert weniger als 5 Sekunden.

Giselbert

Danke, Sie nehmen mir die Worte aus dem Mund.

wie-

>> Danke, Sie nehmen mir die Worte aus dem Mund.

Sie dürfen aber auch gerne auf simple Nachfragen zu Ihren Beiträgen hier antworten. Nur Mut.

Mr.Fantastic

Wenn es den nur 'mal' vorkommen würde. Sie machen das immer. 

Wenn man behauptete, um 7uhr ginge die Sonne auf, bestimmt auch. 

Dieses Stilmittel der Diskreditierung ist ermüdend.

itssomething

Wenn es den nur 'mal' vorkommen würde. Sie machen das immer. 

Wenn man behauptete, um 7uhr ginge die Sonne auf, bestimmt auch. 

Dieses Stilmittel der Diskreditierung ist ermüdend.

Man kann aber erwarten wenn jemand Behauptungen aufstellt diese auch zu begründen, zumindest ein paar Stichpunkte um eine Referenz zu geben.
"Google" ist eine sehr schwache Antwort da jeder was Anderes dort finden kann je nachdem wie gesucht wird. 
Es ist legitim von beiden Seiten mehr Mühe zu erwarten.

Giselbert

Schon geschehen, siehe weiter oben in diesem Thread.

Horizont

dann waren die Papstwechsel voller Intrigen und teilweise auch Morde. 

Was vermuten Sie welches Bild uns erwartet, wenn sich die Türen öffnen? 

Giselbert

"Was vermuten Sie welches Bild uns erwartet, wenn sich die Türen öffnen? "

Ich weiß es nicht, außerdem bezog sich mein Kommentar auf die Geschichte.

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M.Pathie

Der 'kleine' Unterschied zum Wahl-o-mat: Wir müssen hier leider draußen bleiben und können nicht mitwählen. Uns bleibt nur das Warten auf den weißen Rauch - mit mehr oder weniger Erwartung oder Desinteresse.

Mr.Fantastic

Ein kirchomat? 

1970JohnDoe

Ich muss zugeben, dass sind wirklich interessante Links, die ich mir tatsächlich auch gerne einmal ansehen werde. 

Stein des Anstosses

Wäre bei mir Kardinal Stephen Brislin

Auf Platz 1 wäre Beyoncé, die aber (obskur) als „obskure Gestalt“ in der Auswahl geführt wird.

M.Pathie

Gut, dass Trump nicht vorkam. Der hält sich ja laut eigener Aussage auch für papabile.

Mr.Fantastic

Ich kann mir gut vorstellen, daß es da zum Teil auch um Folklore und Geheimnisse geht.  Das sieht alles so  geheim, verboten und dadurch interessant aus. Quasi eine PR Action.  Einig sind sie sich bestimmt sehr schnell.

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Horizont

Dann passt das doch, einige wünschen sich doch mehr Folklore, nationale Kultur und alles wie Früher . Und als PR Aktion offensichtlich sehr erfolgreich, seit rund 750 Jahren.

 

Grafuso

Habemus Papam? … wann endlich: Habemus Matrem?

Wann bemerkt der letzte verstaubte katholische Geistliche, dass wir zwei gleichberechtigte Geschlechter auf unserem Planeten haben? 

An die Popen im Vatikan gerichtet: Männer, zieht eure Frauenkleider aus und setzt eure Karnevalshüte ab! Teilt eure Macht und Ämter endlich mit Frauen!

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wie-

>> wann endlich: Habemus Matrem?

Warum?

>> Wann bemerkt der letzte verstaubte katholische Geistliche, dass wir zwei gleichberechtigte Geschlechter auf unserem Planeten haben? 

Jeder katholische Geistliche, jede katholische Theologien, die Mitglieder der katholischen Kirche wissen, dass die christliche Botschaft Frauen besonders hervorhebt, Frauen privilegiert. Tatsächlich ist es in der katholischen Kirche an den Männern aufzuzeigen, wie mit Verantwortung für alle, für Schwache, für Marginalisierte, für Stigmatisierte, umzugehen ist, wie Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten und auf patriarchale Schemata abzubauen sind. Genau das ist die Berufung zum Priesteramt in der katholischen Kirche. Heiligkeit ist in der katholischen Kirche tatsächlich für alle Geschlechter möglich.

Tatsächlich gibt's doch genügen Krichen und Denominationen, bei denen Frauen Weiheämter inne haben, wenn Ihnen das ein wichtiges Anliegen und Merkmal für Vertrauen ist.

Grossinquisitor

Ich finde, das haben Sie sehr gut beschrieben. Ich persönlich wünsche mir aber eine noch größere Rolle der Frauen in der Kirche. In der Liturgie und in der Seelsorge.