
Ihre Meinung zu Ändert die CDU ihr Verhältnis zur Linkspartei?
Ein Unvereinbarkeitsbeschluss der CDU lehnt eine Zusammenarbeit mit der Linken ab - doch genau das wurde für den zweiten Wahlgang bei der Kanzlerwahl nötig. Die Diskussion ist damit neu entfacht, Kanzleramtsminister Frei zeigt sich offen.
Die Linkspartei entspricht in keinster Weise den politischen Inhalten der Unionsparteien, aber diese Partei ist - anders als die AFD - offensichtlich nicht (mehr) extremistisch bzw. verfassungsfeindlich. Sie kämpft nicht gegen unseren Staat und seine Institutionen, pflegt keine Nähe zu Putin und auch keine Abkehr von der EU. Deshalb hat sie auch den Einzug in den BT geschafft, während das BSW auf der Strecke geblieben ist.
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"In keinster Weise"? Glaube ich nicht. Ich bin ziemlich sicher, daß es da große Überschneidungen gibt.
In der Wirtschafts- und Verteidigungspolitik gibt es mit Sicherheit keine Schnittmengen - und das sind die wesentlichen Herausforderungen der nächsten Jahre.
"in keinster Weise" - möchten Sie das nicht vielleicht etwas differenzierter formulieren? Ihre Partei wird jede Unterstützung brauchen, die sie bekommen kann, wenn es darum geht, sich allmählich von ihren schablonenhaften 80er Jahre-Denkweisen zu verabschieden und sich mit den realen gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen auseinanderzusetzen. Da sind nämlich die vermeintlichen Angstgegner Linke und Grüne (zugegeben, einfach mal pauschal formuliert) viel weiter und offener für eine konstruktive Auseinandersetzung.