
Ihre Meinung zu Ändert die CDU ihr Verhältnis zur Linkspartei?
Ein Unvereinbarkeitsbeschluss der CDU lehnt eine Zusammenarbeit mit der Linken ab - doch genau das wurde für den zweiten Wahlgang bei der Kanzlerwahl nötig. Die Diskussion ist damit neu entfacht, Kanzleramtsminister Frei zeigt sich offen.
"Ein Unvereinbarkeitsbeschluss der CDU lehnt eine Zusammenarbeit mit der Linken ab - doch genau das wurde für den zweiten Wahlgang bei der Kanzlerwahl nötig. "
Oje, ein weiterer Grundsatz, den Merz über Bord wirft, damit er Kanzler wird/geworden ist. Allerdings nicht das Einzige, warum Merz mein Vertrauen schon lange verloren hat. Anfangs war ich noch so blauäugig u. hatte noch Hoffnung in ihn gesetzt, aber nachdem er einen Grundsatz nach dem anderen aufgab ...
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Es ging um die Geschäftsordnung. Das hat mit Zusammenarbeit nichts, aber auch gar nichts zu tun.
Doch seine Wahl war nur durch die Zustimmung der Linkspartei möglich.
>> Doch seine Wahl war nur durch die Zustimmung der Linkspartei möglich.
Der zweite Wahlgang noch am gleichen Tag, mehr nicht, "heribix". Bitte immer bei den Tatsachen bleiben, ok?
Das ist nicht ganz richtig.
Ein Wahl gestern war nur mit der Partei "die Linke" möglich.
Es wäre 2 Wochen Zeit gewesen - die aber Deutschland nicht hat!
Es haben alle Parteien zugestimmt. Auch die AfD. Wäre auch ohne die gegangen.
Die Linkspartei stimme doch nicht seiner Wahl zu, sondern gab ihre Stimme lediglich dafür, dass der zweite Wahlvorgang noch taggleich vorgenommen werden konnte. Und dies war eine Frage der Geschäftsordnung.
Die Linke hat Merz nicht zum Kanzler gewählt. Und wenn man das Stimmenverhältnis anschaut, auch nicht die Grünen. Die 2. Wahldurchführung war GESTERN nur mit Zustimmung der Linken (und der Grünen) möglich. Ansonsten wäre es heute oder am Freitag oder nächste Woche gewesen. Hätten Sie solange warten wollen? Vermutlich wäre dann auch wieder genörgelt worden "warum dauert das so lang? Die Linken/Grünen sind schuld!".
Sehr richtig. Ich habe mich ohnehin gefragt, warum nicht der Ältestenrat einberufen wurde und das Problem gelöst hat. Gleichwohl muss man festhalten, dass die Linke sich durchaus staatstragend verhalten hat, während die AFD von einem großen Tag für Deutschland sprach, nachdem die Kanzlerwahl im ersten Wahlgang scheiterte.
Man kann sich die Fakten nicht nach seinem eigenen Gutdünken zurechtbiegen. Es gab eine Zusammenarbeit aus einem einzigen Zweck. Darüber sollte man sich einmal Gedanken machen.
Es gibt dieses schöne Zitat von Bertolt Brecht: »Wer a sagt, der muß nicht b sagen. Er kann auch erkennen, daß a falsch war.«
Es spricht nichts dagegen, daß die CDU erkennt, daß es im Bundestag nur eine Fraktion gibt, gegen die es Unvereinbarkeitsbeschlüsse und Brandmauern geben muß, und das ist die AfD. Wenn irgendwelchen hohlbirnigen Rechtsaußen-Hardliner meinen, man müsse sich gegen die Linke genauso abgrenzen, dann muß Merz denen mal die Realität bewußt machen.
Danke - auch für das Zitat!
Die Welt verändert sich stetig, wer im Korridordenken verharrt hat schon verloren.
Hier geht es um etwas anderes: Spahn und Reichinnek oder umgekehrt... Keine Sorge: Das wird doch nichts!
Grundsätze sind gut, aber beinhalten auch Ausnahmen. Das letzte BT Wahlergebnis erforderte Handlungsbedarf und eine Abkehr von der Schuldenbremse. Es wäre fatal gewesen, wenn Merz diese Anpassung nicht vorgenommen und sich an seine Absichtserklärung gebunden gefühlt hätte.
Und was die LINKE angeht, so muss man konstatieren, dass sie sich in der gestrigen Abstimmung durchaus staatstragend verhalten hat. Die AFD wiederum sprach nach dem fehlgeschlagenen ersten Wahlgang von einem guten Tag für Deutschland, getreu ihrem Motto: wenn es dem Land schlecht hegt, geht es uns (der AFD) gut. Weidel und Chrupalla haben in diesem Moment eine Chance verspielt, verantwortlich für Deutschland zu handeln.
Die Linke will einen Systemwechsel und den Sozialismus einführen . Sie wollen das als staatstragend verkaufen. Ich bin erschüttert das sie auf solche Schalmeiengesänge hereinfallen. Abgesehen davon hat auch die AfD den Antrag zugestimmt. Sind die jetzt auch staatstragend ?
Die CDU ist die erfolgreichste Partei Europas und hat diesem Land damit unvergleichlich viel Gutes getan.
Im Gegensatz zu den Linken Parteien verfügt sie über keine verfestigtes ideologisches Konzept. Genau das macht sie Stark.
Adenauer brachte es auf den Punkt: „Ich weiß nicht, ob ich noch meiner Meinung bin“.
Die CDU ist die letzte große Volkspartei, während alle anderen im Wesentlichen Interessenvertreter sind - für die Umwelt, für das Soziale, für Liberalität und die Wirtschaft, für ein "Deutschland den Deutschen" ...
Ich schätze an der Union, dass sie alle Politikfelder personell und inhaltlich mir Sachverstand und Erfahrung abdecken kann und ganzheitlich arbeitet. Ja, ich würde mir wünschen, dass auch die SPD wieder zu einer großen Volkspartei wird. Nun hat sie in der neuen Regierung die Chance dazu.