Geologische Formation, die an die Arche Noah erinnert, bei Dogubayazit, in der Türkei

Ihre Meinung zu Die Suche nach Noahs Arche und was Archäologen dazu sagen

Eine schiffsförmige Formation in der Osttürkei soll angeblich die Arche Noah sein. Obwohl Archäologen längst andere Fakten über den Arche-Noah-Mythos aufgedeckt haben, will ein US-Abenteurer dort bald mit Ausgrabungen beginnen. Von J. von Sperber.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
119 Kommentare

Kommentare

sportlexikon

Hoffentlich findet man irgendwann mal die Reste der Raketenstation, von der Jesus Christus zu seiner Himmelfahrt aufgebrochen ist.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Grossinquisitor

Der "Himmel" ist ein Archetypus. Das kollektive Unbewusste verortet es oben und nicht im Untergrund. 

Mendeleev

Was für eine Raketenstation? Jesus wurde bekanntlich hochgebeamt .. 

vaihingerxx

der eine sucht alte Schiffe, der andere Leben auf fernen Planeten

ist doch schön seiner Leidenschaft zu frönen und zu suchen

proehi

Den Menschen wegen ihrer Verfehlungen die Sintflut zu schicken, die dem Elend geweihten dann aber angesichts der drohenden Katastrophe einen Schiffbauer schickt, der mit dem Bau eines Schiffes den Verdammten neue Hoffnung gibt, bis die feststellen, dass das Wasserfahrzeug leider aus Stein und völlig unbrauchbar ist, ist an Zynismus kaum zu übertreffen.

Bis dann ein Nachfahre der mittlerweile noch gläubiger gewordenen Überlebenden, aus einem anderen gelobten Lande jenseits des großen Meeres am Rande der Scheibe, einen Steinhaufen, als Corpus delicti jener „zeitgenössischen“ Darstellung dieses Desasters, in einem sehr viel später zusammengeschriebenen Buch ausmacht und wieder flott machen will.

Wer will da bestreiten, dass Glaube auch Berge versetzen kann.


 

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
TeddyWestside

"ist an Zynismus kaum zu übertreffen"

Oh, da gibt es aber noch einiges in der Bibel. Wer auf Zynismus steht, dem kann ich die Lektüre nur empfehlen. Allein schon das Buch Hiob, oder die Geschichte von Lot...

 

franxinatra

Unsere heutigen Schiffe sind aus Eisen! Dann können doch auch Steine schwimmen ( Vorsicht, Kommentar könnte Spuren von Ironie enthalten).

artist22

"Wer will da bestreiten, dass Glaube auch Berge versetzen kann." Dummerweise lässt bisher nicht bestreiten, dass Unglaube, Berge entstehen lassen kann. Von Toten..

91541matthias

Eine uralte Geschichte, die alle paar Jahre hochkocht. 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
nie wieder spd

Eine der ersten schriftlich belegten Fakenews, die zur Voraussetzung für ein ganzes Buch voller Fakenews wurde.

Nettie

Aber gab es wirklich diese eine zerstörerische Sintflut, wie sie im Gilgamesch-Epos und in der Bibel beschrieben wird? Denkbar wäre das. "Wenn extreme Starkregen in Anatolien dazu führen, dass Euphrat- und Tigris-Fluten gleichzeitig ankommen und wenn es gleichzeitig Südwinde gäbe, die das Abfließen in den Persischen Golf verhindern würden, dann könnte es einen Rückstau geben und eine riesige Flut, die tatsächlich ganz Südmesopotamien überschwemmen könnte." Die ersten Archäologen in Fara haben um 1902 tatsächlich eine Schwemmschicht im Boden gefunden, die von so einer Riesen-Flut stammen könnte. [Die Archäologin] plant im kommenden Jahr Bohrungen, um diese Schwemmschicht genauer zu untersuchen.“

Die Antwort auf diese Frage ist spannend. Und zumindest das, was man aufgrund wissenschaftlich gesicherter Fakten weiß muss man nicht ‚glauben‘ („Nur, ob der König von Shuruppak - also Noah in der hebräischen Bibel - auch tatsächlich eine Arche gebaut hat, das ist und bleibt eine Glaubensfrage“.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
fa66

»Aber gab es wirklich diese eine zerstörerische Sintflut, wie sie im Gilgamesch-Epos und in der Bibel beschrieben wird? Denkbar wäre das. "Wenn extreme Starkregen in Anatolien dazu führen, dass… // Die Antwort auf diese Frage ist spannend.«

Wird der Durchbruch des Mittelmeers durch den eiszeitlichen Abschluss ins Schwarze Meer als plausibles Szenario für die Sintflut nicht mehr angenommen?

krautbauer

Ich hatte mir gemerkt, dass es um das Marmarameer ging, was übergelaufen ist. Ganz normale Naturkatastrophe, die dann in eine hübsche Geschichte gepackt wurde.

Kari

Bereits  daran  widerlegt  sich  eine  Gottes-Existenz,   wenn  man  gegen   dessen  Handeln  eine  Arche  Noah  zum  Überleben  braucht.  Und  all  die  weggestorbenen  Päpste  in  Serie  sind  auch  keine  "Stellvertreter  Gottes  auf  Erden",  sonst  wären  sie  auch  wie  ihr  vorgeblicher  Chef  unsterblich.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Kristallin

Niemand kann jeh die Existenz oder nicht Existenz von Göttern beweisen, ein monströses Holzboot hingegen schon, was aber zu 99,99999% eher nicht zu finden sein wird. 

Egleichhmalf

Ihre Aussagen strotzen von jeglicher Unkenntnis - sowohl was Theologie als auch was Logik angeht.

Grossinquisitor

Ihre Bibelkenntnisse in Ehren, aber Gott hat zunächst mit Noach einen Bund geschlossen (Gen 6,18) und danach einen Friedensbund mit den Menschen (Gen 9,1). Und Jesus war nicht unsterblich, sondern ganz Mensch, der auch gestorben ist (Joh 19,28). Nach dem Karfreitag kommt aber der Ostersonntag....

Mr.Fantastic

Genausogut könnte man Raumschiff Enterprise oder den Milennium Falken suchen.

Es sind MÄRCHEN. Es gab nie eine Arche. Denn es gab nie eine Sintflut. Das sind Urängste mit denen Religionen auf der ganzen Welt arbeiten.

7 Antworten einblenden 7 Antworten ausblenden
wie-

>> Denn es gab nie eine Sintflut.

Da ist sich die Wissenschaft nicht einig.

Bauhinia

wie? so eine echte Sintflut, totale Überschwemmung des gesamten Festlandes während der Existenz des modernen Menschen? wann und wo soll das gewesen? Darauf gibt es keine Hinweise, da ist sich die Wissenschaft einig. 

Klärungsbedarf

Sintflut bedeutet große Flut. Heute spricht man eher von "sintfluartig", aber für Menschen, die solchen Ereihnissen ausgesetzt waren - z.B. auch große Nordseesturmfluten - sind das Sintfluten. Und wenn der Kulturkreis dann noch recht eingeschränkt ist, dann bleiben solche Ereignisse auch noch für viele Generationen in Erinnerung. 

artist22

"Denn es gab nie eine Sintflut" Doch es gab sie. (Mittelmeer Entwicklung) Aber nicht die, wie sie in der Bibel beschrieben steht. 

Man braucht keine Religion, um wissenschaftlich zu belegen, dass die Menschheit am point of no return angekommen ist.

So sieht das auch Noam Chomsky und Mujica (Ex-Präsident)

Empfehle dazu das Buch: https://www.lokalkompass.de/duisburg/c-politik/ueberleben-im-21-jahrhun…

Grossinquisitor

Die Religionen arbeiten nicht mit Ängsten. Sondern die Menschen verarbeiten ihre Ängste mit Religion. 

krautbauer

Naja, das Marmarabecken ist schon mal übergelaufen. Es gab auch damals schon Naturkatastrophen. Die wurden dann halt in hübsche Geschichten gegossen.

R A D I O

Doch, es gab eine Arche. Ein Jahr lang ging die Kreuzfahrt während der Sintflut. Noah hat nicht viel dafür verlangt, aber jetzt kann jeder von den 8 Mrd. Nachkommen für 3.000 oder 4.000 US-Dollar dort ein paar Tage lang herumlaufen. Empfehle Hut, chemischen Sonnenschutz und Englischkenntnisse. 

Devilsoul

Wenn es manchen Menschen Freude bereitet nach Noahs seltsamen Zooboot zu suchen, dann wünsche ich diesen viel Spaß. Jeder sollte schließlich ein Hobby haben.

wenigfahrer

Ich sag das mal salopp, so lange es nicht Deutsche Steuergelder in irgendwelcher versteckten Form kostet, können die graben so lange sie wollen, viel Spaß dabei.

nie wieder spd

Jesus ist auf den Berg geklettert und auf der anderen Seite wieder hinabgestiegen und seiner Wege gegangen. Falls es ihn überhaupt gegeben hat. Dazu gibt es ja auch keinen Beweis. 

6 Antworten einblenden 6 Antworten ausblenden
Kristallin

Glauben ohne Beweis ist eine der Essenzen der christlichen Religion, der ungläubige Thomas..... 

wie-

>> Dazu gibt es ja auch keinen Beweis. 

Das ist faktisch falsch. Sowohl was den historischen Jesus wie den Berg betrifft.

krautbauer

Okeeee, welchen Beweis haben Sie da jetzt, dass es Jesus als natürliche Person wirklich gegeben hat? 

melancholeriker

Es ist garnicht wichtig, ob oder wann er gelebt hat. Die Botschaft entfaltet sich außerhalb der Zeit für die, die Ohren haben zu hören. 

"...Bevor Abraham war, bin ich...", läßt Joh. 8,58 den Christus sagen. 

Ähnlich unabhängig von Zeit und Ort dürften auch Mythen wie die von der Arche gestaltet sein. Nur jemand, der aus einem kulturellen Gemischtwarenladen wie den USA kommt, wo die echten Mythenverständigen entweder als Sklaven mißbraucht oder nahezu ausgerottet wurden im Falle der Indigenen, scheitert mit Begeisterung am Gegenständlichen, wo Geist und Spiritualität gefunden werden müßten. 

 

Egleichhmalf

„Jesus ist auf den Berg geklettert und auf der anderen Seite wieder hinabgestiegen und seiner Wege gegangen. Falls es ihn überhaupt gegeben hat. Dazu gibt es ja auch keinen Beweis“

Was Sie alles wissen! An Ihnen ist ein echter Pseudowissenschaftler verloren gegangen.

krautbauer

So sieht es aus. Es gab schon immer solche progressiven Menschen, die Figur Jesus ist und bleibt aber ahistorisch.

Kari

Mal  eben  hier  Hiroshima  und  mal  eben  da  Tschernobyl  oder  Fukushima,  das  sind  so  all  die  Klopse,  warum  so  ein  Gott  fürn  Rest  vom  Schützenfest  eine  Arche  Noah  braucht.

Alter Brummbär

Dann kann er gleich weitersuchen, nach Atlantis, Eldorado, Sanikowland, Smaragdenstadt..............................

Schiebaer

Obwohl Archäologen längst andere Fakten über den Arche-Noah-Mythos aufgedeckt haben, will ein US-Abenteurer dort bald mit Ausgrabungen beginnen. Von J. von Sperber.

Dann last ihn doch buddeln wenn er glaubt am richtigen Ort zu sein.!

TeddyWestside

Alle paar Jahre kommt so ein "Goldsucher" daher und ist völlig überzeugt davon, dass tausende von Leuten vor ihm irgedwas übersehen oder falsch interpretiert haben und nur er selbst den Durchblick hat. 

Ich erinnere mich an so einen ehemaligen Astronauten, der in den 80ern mehrere Expeditionen gemacht hat und wenn ich mich recht erinnere irgendwo in den Bergen in der Türkei verstarb. 

Jeder nach seinem Geschmack. Aber wenn man das tut, um "intelligent design" zu beweisen oder mit ähnlichen ideologischen Grundannahmen, kann ich die Leute nicht mehr ernst nehmen. 

 

Coachcoach

Lasst den Mann doch graben, wenn es ihn glücklich macht - auch wenn es unsinnig ist. So zieht er Geld von Kreationist innen ab, und vielleicht findet er einen alten Schafsschädel, und dann sind viele glücklich.

unbutu77

Das es die Arche gab ist allein über verschiedene Quellen in Nahost bekannt, viel interessanter ist die Geschichte dahinter. Der Schöpfer Gott "Jahweh" beschließt wegen der Bosheit der Menschen diese durch eine "Flut" zu ertränken. Nur Noah und seine Familie werden verschont das sie sich ein Schiff bauen und die Menschen haben über ihn gelacht  weil er mitten im Binnenland ein riesiges Schiff baute.

Passt ganz gut ins Heute, der Raubbau an der von Gott geschaffenen Natur, die Umweltbelastung durch Menschen geschaffene " Götzen" das ewige Machtstreben der Herrschenden und die Vernachlässigung des Nächsten zieht Gottes Gericht nach sich. Das kann man Glauben oder Nicht aber wer den Klimwandel, die Kriege und den Größenwahn des Menschen, heute sieht der sollte ins Nachdenken kommen. Diese Geschichte ist Warnung und Trost zugleich. 

franxinatra

Was ich noch nicht verstanden habe: wann nach creationistischer Zeitrechnung war die Sintflut?

Moderation

Die Kommentarfunktion wird bald geschlossen

Liebe User,

wir werden die Kommentarfunktion um 12:00 Uhr schließen.

Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare noch zu Ende, bevor ein neues Thema eröffnet wird.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation

intergo

Die Zeit kommt, die Zeit geht. Ob etwas zerfallen wird oder besteht... spielt keine Rolle. Was er finden wird und wir zu sehen bekommen wir ausschließlich Gottes Wille sein. Selbst wenn die Arche dort liegt, solange Gott will, dass sie in dort in Ruhe liege, werden wir nur Steine finden. Steht nicht in der Bibel: ...und Gottes Wille geschehe. 

Der Mann wird nichts ausgraben. Sondern vergraben/begraben. Nämlich sein Geld.

marvin

Natürlich konnten Südwinde Wassermassen damals aufhalten, die Schwerkraft wurde ja auch erst viel später entdeckt. Und deshalb glaube ich auch, es war noch anders: Da muss wohl irgendjemand wie später Moses einfach mal ein Meer geteilt haben, damit seine Füße nicht nass werden, und dieses verdrängte Wasser ist dann über die Ufer getreten und bergauf geflossen. Anders kann es da oben schließlich gar nicht hingekommen sein, wo wir doch heute ständig die wärmsten Monate seit 125.000 Jahren haben und es dort trotzdem ziemlich trocken und weit weg vom Meeresspiegel bleibt.

Moderation

Schließung der Kommentarfunktion

Liebe Community,

die Kommentarfunktion für dieses Thema wird nun geschlossen.

Danke für Ihre rege Diskussion.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation