Ein Fahrrad steht vor einem Schaufenster mit der Aufschrift "Suppenküche".

Ihre Meinung zu Armutsbericht des Paritätischen Gesamtverbands: Arme Menschen werden ärmer

Die Lage von armen Menschen in Deutschland wird immer schlechter: Es gibt mehr Armutsbetroffene - und diese haben immer weniger Geld zur Verfügung. Verbände sehen die neue Bundesregierung in der Pflicht.

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190 Kommentare

Kommentare

relics

Und die Reichen immer reicher. Und Wasser ist nass..

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Lucinda_in_tenebris

Da leistet sich die  gut situierte Mittelklasse schon mal ein wenig Zynismus. 

Aber auch die schrumpft sich gerade schlank. Schon mal was von Trockeneis gehört?

germandragon

Ein komplexes Problem!

Die massive Erhöhung der Sozialleistungen der letzten Jahre war anscheinend nicht die Lösung. Ein Mix aus Eigenverantwortung und angemessener Hilfe im Badarfsfall wäre mMn. wünschenswert. Leider limitiert die anhaltende Rezession Spielräume.

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KowaIski

Die massive Erhöhung der Sozialleistungen der letzten Jahre war anscheinend nicht die Lösung.

Massive Erhöhung der Sozialleistungen? Kennen Sie die? Nein, die massive Erhöhung gibt es nur im Narrativ populistischer Partei-Propagandisten.

CS

Bürgergeld ist durch die SPD massiv erhöht worden. Dafür sind die abgewählt worden.

derkleineBürger

"Leider limitiert die anhaltende Rezession Spielräume."

->

Genau ! Schulden kann man doch auch nur für Waffen machen,die man ans Ausland verschenkt. Da ist so oder so kein Geld für Arme im Land was da...

 

werner1955

nicht die Lösung.

Richtig Sie hat fleisßieg hart arbeitende Menschn massiv belastet und  den großen Teil des Mittelstand fast vernichtet. 

Schneeflocke ❄️

Auch Menschen aus dem sogn. Mittelstand - zumindest Besserverdienende - sind inzwischen von Armut bedroht, wenn sie einen Miethai zum Vermieter haben und nicht in einem geerbten Häuschen wohnen dürfen. Trotz gutem Einkommen frisst dann der Mietwucher das Geld auf und übrig bleibt nur noch ein Auskommen unter der Armutsgrenze. Gegen die viel zu hohen Mieten und gegen Wohnungslosigkeit muss die Regierung fundierte Lösungen schaffen!

FantasyFactory

Es gab keine "massiven" Erhöhungen. Die Inflation war deutlich, ist deutlich höher als dass, was Sie als Massiv bezeichnen. Die Erhöhungen sind quasi nicht mehr vorhanden. Es ist real weniger geworden für Menschen die Arm sind.

Anna-Elisabeth

"Es gab keine "massiven" Erhöhungen." 

Wieder mal einfach so rausgehauen.

>> Im Jahr 2023 betrugen die Sozialleistungen in Deutschland geschätzt rund 1,25 Billionen Euro. Damit stiegen sie um circa 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr und auf einen erneuten Höchststand.<<

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/39045/umfrage/sozialbudg…

Es ist absehbar, dass unsere Sozialsysteme sehr bald kollabieren. Wegsehen und leugnen hilft da nicht.

fathaland slim

 >>Im Jahr 2023 betrugen die Sozialleistungen in Deutschland geschätzt rund 1,25 Billionen Euro. Damit stiegen sie um circa 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr und auf einen erneuten Höchststand.<<

Ihnen ist aber schon klar, daß das unterhalb der Inflationsrate ist? 

Es ist absehbar, dass unsere Sozialsysteme sehr bald kollabieren.

Nein, das ist nicht absehbar, und es behauptet auch niemand außerhalb der AfD/Wagenknechtblase.

Claus

Wenn man Spielräume will, dann muß man sich endlich an den Wertpapierhandel wagen, und dort besteuern, man hätte man Geld für alles, und Schulden wären wohl auch nicht nötig gewesen. Und das Beste, man könnte, von denen, die sich bei den Cum-Ex Geschäften am Staatsvermögen bedienten, etwas Geld zurückholen. 

R A D I O

Gewinne aus dem Handel mit Wertpapieren werden in Deutschland  mit 25% besteuert, Abgeltungssteuer. Wertpapierhandel betreiben viele Menschen in Deutschland z.B. ab Beträgen von €25.- im Monat für das Ansparen eines ETF-Sparplans. Es ist effektiver, Ungleichheit an der Quelle zu besteuern, bei den Einkommen und nicht bei deren Verwendung.  

Bahnfahrerin

Bei Cum-Ex bin ich dabei, bei höheren Abgaben auf den Wertpapierhandel nicht. Denn von den Verlusten dort will der Staat auch nur bedingt was wissen (die können nämlich nur mit entsprechenden Gewinnen verrechnet werden - sofern es die gibt - und die Politik schämt sich hier auch nicht für immer wieder neue, windige Verrechnungsbeschränkungen, die aktuell vor dem Bundesgericht verhandelt werden). 

Abgesehen davon: es ist doch jeder angehalten, ja geradezu verpflichtet, zusätzlich zur GRV für seine Rente irgendwie privat vorzusorgen. Alles was dafür aus bereits versteuertem Geld angespart wird sollte endlich steuerfrei bleiben - aber nein, auch hier greift der Staat nochmal extra zu. 

R A D I O

Die Verlustverrechnungsbeschränkungen hat der Bundestag im Oktober 2024 beseitigt. Die waren ja nicht verfassungskonform, hatte sich damals die vorletzte Regierung mit Finanzminister O. Scholz aber gegönnt, war eine seiner besonderen Leistungen auf diesem Gebiet.

asimo

Ich beziehe einen nicht unerheblichen Anteil meiner Einkünfte aus Wertpapieren und habe es noch nie verstanden, warum diese Einkünfte anders als die Einkünfte aus aktiver Arbeit versteuert werden. Ich wäre sehr dafür alle Einkünfte generell in einen Steuertopf zu werfen, egal welchen Ursprungs die Einkünfte sind (auch wenn ich ja von der aktuellen Regulierung profitiere, aber sie geht gegen mein Gerechtigkrits- und Logikverständnis).

Schneeflocke ❄️

Die massive Erhöhung der Sozialleistungen der letzten Jahre

 

Der Paritätische Wohlfahrtsverband hat ausgerechnet, dass ein Regelsatz von 813€ monatlich angemessen wäre, zuzüglich Strom. Der tatsächliche Regelsatz beträgt aber nur 563€ ohne zuzüglich Strom. Ganz so "massiv" kann die Erhöhung also nicht gewesen sein, wenn aktuell immer noch so eine starke Unterdeckung besteht.

Anna-Elisabeth

"Der Paritätische Wohlfahrtsverband hat ausgerechnet, dass ein Regelsatz von 813€ monatlich angemessen wäre, zuzüglich Strom. Der tatsächliche Regelsatz beträgt aber nur 563€ ohne zuzüglich Strom. Ganz so "massiv" kann die Erhöhung also nicht gewesen sein, wenn aktuell immer noch so eine starke Unterdeckung besteht."

Das Problem ist doch, dass immer mehr Leistungsempfänger immer weniger Steuerzahlern gegenüberstehen. Das Gesundheits- und Rentensystem steht auf sehr wackligen Füßen. Die Regierung macht Schulden als gäbe es kein Morgen. Über die zusätzlichen Zinslasten schweigt man sich aus und über Sparmöglichkeiten im Haushalt denkt auch keiner nach. Lieber erhöht man die Steuern auf alles Mögliche und überlässt die wirklich Bedürftigen ihrem Schicksal.

Bahnfahrerin

Danke für den Kommentar - ich finde das trifft es (leider) recht gut. 

R A D I O

Steuern wurden in den letzten Jahrzehnten gesenkt, etwa relativ zur Einkommenshöhe aus beruflicher Tätigkeit, bei Vermögen und Erbschaften, nicht nur in Deutschland übrigens, beispielsweise noch in vielen anderen EU-Ländern und in GB und den USA. Im Verhältnis zum Wirtschaftswachstum, steigenden Produktivität und Vermögenszuwachs bei vielen Menschen, hört man leider immer mehr Stimmen, die auf die Unterschichten und ärmer werdenden Mittelschichten zeigen, für alles Mögliche und auf den Staat, der angeblich zu viel für diese Menschen, für diese Verlierer unseres Wirtschaftens tut.

Anderes1961

Falsch. Das Problem ist, daß den Leistungsempfängern Steuerhinterzieher gegenüber stehen, die den Staat jedes Jahr um 200 Milliarden Euro besch....en. Und was die Staatsschulden angeht, ist das ein komplett anderes Thema, was mit Armut von Menschen genau Null zu tun hat.

Es zeigt nur, daß Sie von Volkswirtschaft tatsächlich keine Ahnung haben. Warum ich das behaupte, kann ich jetzt nicht erklären, weil: genau. Komplett anderes Thema. Hat mit Armut nichts zu tun. 

fathaland slim

Möchten Sie behaupten, ein großer Teil der Empfänger von Sozialleistungen wäre nicht wirklich bedürftig?

fa66

»Der tatsächliche Regelsatz beträgt aber nur 563€«

Und es fehlt seit Jahren eine grundständige Neuberechnung der Bedarfe anhand der gegenwärtigen Preise und Lebensumstände – anstelle einer halbgaren, und noch dazu verzögerten, Koppelung an Löhne und Preissteigerungen.
Viele Leistungen, die ein Bürgergeldempfänger sogar beantragen könnte, wie Kindergeld, nützen ihm bzw. dem bürgergeldempfangenden Kind gar nicht, weil sie mit dem Bürgergeld verrechnet würden.

CS

Nur 563?das finde ich aber schon viel. So kommt eine Familie mit 2 Kindern auf über 2500 € netto. Das muss man als Ungelernter erst mal verdienen.

fa66

»So kommt eine Familie mit 2 Kindern auf über 2500 € netto«

Zu kurz gedacht. Das nennt sich Bedarfsgemeinschaft, denen vom Regelsatz für eine Einzelperson erheblich reduziert wird. Auch bekommen Kinder je nach Altersgruppe nur einen Bruchteil des Alleinstehendenregelsatzes zugebilligt. Oft sogar unter falschen Annahmen über den Bedarf dieser Altersgruppen.

Ferner können Niedriglöhner außerhalb des BGs vielfach Sozialleistungen beantragen, das aber aus verschiedensten Gründen nicht tun: von Unkenntnis bis Trantütigkeit.

vaihingerxx

angemessen wäre es wenn jeder in unserer Gesellschaft bereit wäre was fürs Allgemeinwohl zu tun

der Starke mehr, der Schwache weniger

geschieht das ?

püppie

Ich fände es einen guten Anfang diese Schere zu bremsen, wenn menschliche Arbeit erstmal weniger besteuert würde als arbeitendes Kapital. Dann letzteres noch sozialversicherungspflichtig machen.

Den Reichen würde nix fehlen, die Armen hätten mehr Geld, mehr Anreiz.

fa66

»wenn menschliche Arbeit erstmal weniger besteuert würde als arbeitendes Kapital.«

… wenn arbeitendes Kapital erstmal so hoch wie menschliche Arbeit besteuert würde. Und quasi sowas wie Einkommensteuer auf Roboterarbeit.
Dann noch das stringente Einsammeln der Gelder, die dem Staat alias Souverän, also uns allen, längst gehören – anstelle trickreicher halb- oder auch illegaler Steuerentsagung durch diejenigen, für die sie sich offenbar zu lohnen scheint.

CS

Mehr Anreiz durch höhere Leistungen? Hmm...finde den Fehler 

fa66

»Mehr Anreiz durch höhere Leistungen? Hmm...finde den Fehler «

Das ist doch das Argument der selbsternannten Mehrleister in Wirtschaft und Industrie: Subventionen, damit man mehr leisten kann. Warum also nicht auch für den Niedriglohn- und Erwerbslosensektor?

Giselbert

"Arme Menschen werden ärmer"

Bei dieser Politik und so wie die Regierung/kommende Regierung die Prioritäten setzt, ist dies kein Wunder!

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vaihingerxx

nicht die Menschen werden generell ärmer, die Mehrheit der Menschen drumherum werden immer "Reicher"

auch so kann man das betrachten !

Wenn keiner ein Auto besitzt oder zu 5 in einer Wohnung hocken, verschlechtert sich der Einzelne nicht wirklich, wenn in seiner Umgebung jetzt fast jeder eines hat und ne Villa bewohnt,

Anna-Elisabeth

"nicht die Menschen werden generell ärmer, die Mehrheit der Menschen drumherum werden immer "Reicher""

Armut ist relativ, das stimmt soweit. Aber: Wenn jemand bisher mit seinem Geld auskommen konnte und dies wegen immer höherer Lebenshaltungskosten nicht mehr der Fall ist, dann ist dieser Mensch ärmer als vorher. Und von diesen Menschen gibt es immer mehr. Da lässt sich nichts schönreden.

TeddyWestside

Ja, ändert aber nichts an den Tatsachen. Die 5 in der Wohnung müssen halt auch ab und zu einkaufen und ständig gehen irgendwelche Sachen kaputt. 

Wenn man bei nem Vollzeitjob 2000 brutto im Monat hat, bleiben netto noch ca 1300. Wohnung, Strom, Telefon sagen wir 800, bleiben noch 500 zum verjubeln für Nahrungsmittel und sonstigen Alltagskram, drogerie usw. 

Wenn man 3500 brutto hat, kann man natürlich 1000 zur Seite legen, bei 10000 brutto wohl 4-5000 usw. 

D.h. je höher das Einkommen, umso mehr kann man ansammeln, selbst wenn man 5% mehr Steuern zahlt.

Und wenn man arm ist, bleibt man arm, aber die Lebenshaltungskosten steigen. So einfach ist das. 

 

FantasyFactory

Von welchen Prioritäten sprechen Sie ? 

werner1955

Sehe ich auch  so. 
Das links/grüen oder Komunistische System Prinzip leistungsbereite Bürger noch mehr Auszubeuten ist mal wieder klar gescheitert.  

FantasyFactory

Mehr Unsinn als Antwort geht eigentlich nicht.

saschamaus75

>> Das links/grüen oder Komunistische System Prinzip leistungsbereite Bürger noch mehr Auszubeuten ist

>> mal wieder klar gescheitert.  

 

Da das meiste davon irgendwie aus Unionszeiten stammt, darf ich davon ausgehen, daß Sie denken, das 'C' in CxU steht für Communismus? oO

 

TeddyWestside

ähnlich plausibel wie christlich oder competent ;-)

 

Tino Winkler

Für Armut ist fast immer jeder selbst verantwortlich, wobei Probleme von besagten Armen immer wieder anderen angelastet werden.

bolligru

Man sollte nicht immer Schwarzmalen!

Jeder weiß doch, daß Armut nur die eine Seite der Medaille ist.

Die andere ist die, daß die Reichen immer reicher werden und gar nicht mehr wissen, was sie mit all dem Geld machen sollen. Reichtum ist eben etwas sehr Schönes: Man kann die Puppen tanzen lassen, läßt sich von seinem Privatchauffeur in einem riesigen Luxusauto zum Privatanliegeplatz seiner Luxusjacht fahren und wird damit zu seiner eigenen Privatinsel fahren wo bereits das eigene Privatflugzeug auf einen wartet um einen in die Karibik zu fliegen... Das Leben kann sooo schön sein! (Wenn man denn genug Geld hat)

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FantasyFactory

Was genau wollen Sie uns mitteilen ? Ich werde nicht wirklich schlau aus Ihren Kommentar.

vaihingerxx

er will halt etwas polemisieren

ist ihm doch gut gelungen !

vaihingerxx

statt über die Ungerechtigkeit in der Welt zu philosophieren, vielleicht selber was tun

geht nicht ?

also der reichste Mann Deutschlands der Reinhold Würth hat mit 17 im 2 Mann Betrieb seines Vaters angefangen und als der 2 Jahre später starb ihn weitergeführt

ob es den Aldi Brüdern  wirklich geholfen hat, es nur daran lag zu erben, dass sie den Tante Emma Laden der Mutter übernahmen oder der Schlecker die 3 Metzgereien des Vaters ? die hatten sicherlich nicht über die 3 1/2 Tage Woche nachgedacht und die Ungerechtigkeit in der Welt wie andere vielleicht

bolligru

Sie sprechen einen wichtigen Punkt an und der heißt "Erben"!

Es gibt Menschen, die aus eigener Kraft etwas sinnvolles und nützliches Aufbauen und andere, die üppigen Wohlstand ererben und natürlich auch weitergeben an folgende Generationen, die absolut nichts dafür tun. Es gibt auch heute noch Mneschen, die von der "Durchsetzungs- und Sachaffenskraft" ihrer Vorfahren nach 33 leben, ohne selbst arbeiten zu müssen. Selbst sog. "Betriebsvermögen" sollte nicht weiter vererbbar sein: Warum soll nicht der Betrieb von einem Menschen weiter geführt werden können, der nicht verwandt oder verschägert mit einem verstorbenen Betriebsinhaber ist? Meine Meinung: Obergrenze für Erbschaften von einer halben Mio. Euro. Alles andere fällt an der Staat und wird veräußert, ausnahmslos.

saschamaus75

>> Man sollte nicht immer Schwarzmalen!

 

Naja, wenn Sie mit permanentem "Schwarzmalen" Ihren Lebensunterhalt verdienen würden, dann... -.-

 

TeddyWestside

Ja, sehr schön. 

Aber auch gefährlich, denn man riskiert vor lauter bling bling ständig vollends zu erblinden. Und dann ist wirklich alles schwarz, selbst der pinke Cadillac. 

 

peter Schäfer

Ob Corona, Finanzkrise, Cum-Ex-Geschäfte, Sondervermögen für Infrastruktur, Verteidigung oder Wirtschaftsförderung, am Ende sind viele Menschen ärmer und einige wenige Menschen noch viel reicher.

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Tino Winkler

Werden Sie aktiv und Sie können reich werden, es gibt genug Beispiele, positive wie negative.

Icke 1

Ich glaube nicht, dass die Politik die Armut in der Bevölkerung interessiert. Sie leben in ihrer eigenen Blase. Diese zu schützen ist wohl eher ihr Hauptziel! Außerdem ist Armut leise, verdammt leise!

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Anna-Elisabeth

"Ich glaube nicht, dass die Politik die Armut in der Bevölkerung interessiert. Sie leben in ihrer eigenen Blase. Diese zu schützen ist wohl eher ihr Hauptziel! Außerdem ist Armut leise, verdammt leise!"

Ich stimme jeder Aussage zu.
 

Tino Winkler

Die Politik gibt in unserem Sozialstaat den Menschen, die nichts zum Bruttoinlandsprodukt beitragen erhebliche Unterstützung.

Diese Unterstützung kommt vom steuerzahlenden Teil der Bevölkerung und das ist vollkommen korrekt.

silgrueblerxyz

//Arme Menschen können sich immer weniger leisten, weil sie in den vergangenen Jahren an Kaufkraft verloren haben//

Das kann passieren, dass es abwärts geht.

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Anna-Elisabeth

"Das kann passieren, dass es abwärts geht."

Es kommt aber auf Tempo und Dauer an. Der Abwärtstrend nimmt Tempo auf, ein Ende nicht in Sicht.

Tino Winkler

Jeder darf dem entgegen wirken, wenn er denn auch will.

pwg51

Wer jetzt verwundert ist, der hat das System nicht verstanden

Die Reichen werden immer reicher, die Armen immer ärmer, die sogenannte Mittelschicht nähert sich immer mehr den Armen an.

Und natürlich muss man das Bürgergeld kürzen , sonst wollen die Geringverdiener auf einmal mehr Geld.

Vollarbeit zum Mindestlohn bedeutet immer noch Armut.

 

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Anna-Elisabeth

"...die sogenannte Mittelschicht nähert sich immer mehr den Armen an."

Und genau das wird Deutschland das Kreuz brechen.  

M.Pathie

Es bleibt zu hoffen, dass die Koalition keine Blackrock-bestimmte-CDA-freie Politik macht, die die Armen weiter abhängt und die Superreichen weiter begünstigt. Da kommt einiges an Korrekturarbeit auf den Koalitionspartner  SPD zu.

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vaihingerxx

wenn mir die Möglichkeit geboten wird, mein Leben durch Arbeit zu sichern ist mir egal ob einer 10 oder 100 Mill im Jahr verdient

Keaggy58

"wenn mir die Möglichkeit geboten wird, mein Leben durch Arbeit zu sichern ist mir egal ob einer 10 oder 100 Mill im Jahr verdient" Genau, die Ichform hat Vorang bei ihnen. aber he, sie werden mal zu 100%  auf andere angewiesen sein. Hochmut kommt vor dem Fall.

bolligru

Man muß es auch so sehen: Die Reichen schaffen Arbeitsplätze, z.B. als Wachpersonal auf dem Landsitz, das unerwünschte Personen fernhält oder als Schuhputzer, wenn man nichts gelernt hat. So bringen die Reichen die Armen in Lohn und Brot und diese sollten gefälligst dankbar sein für jede angebotene Arbeit, auch für die, die Reichen nicht selbst machen wollen. Die haben mit anderen Dingen, z.B, Körperpflege oder Studium der Aktienkurse genug zu tun.

w120

Ich kenne da welche, die haben hart für den Erfolg gearbeitet, sind aber Mensch geblieben.

Andere sind knallhart und gehen über Leichen.

Man sollte differenzieren, auf beiden Seiten.

saschamaus75

>> ist mir egal ob einer 10 oder 100 Mill im Jahr verdient

 

Sie verstehen den Unterschied zwischen "verdient" und 'erhält'? oO

 

Anna-Elisabeth

"wenn mir die Möglichkeit geboten wird, mein Leben durch Arbeit zu sichern ist mir egal ob einer 10 oder 100 Mill im Jahr verdient"

Ja, wenn das Wörtchen wenn nicht wär....  Mit welcher Arbeit im unteren Lohnbereich kann man sich denn heutzutage noch sein Leben sichern oder gar Rücklagen für härtere Zeiten bilden? Fleiß allein ist keine Garantie mehr für ein auskömmliches Leben. Wobei ich Fleiß als solchen sehr zu schätzen weiß.

Mauersegler

Was hindert Sie daran zu verstehen, dass 2024 830.000 Menschen in Deutschland arbeiteten, aber ihr Leben damit trotzdem nicht sichern konnten?

derkleineBürger

Was von der neuen Regierung zu erwarten ist,ist doch klar:

 dIe WiRtScHaFt MuSs EnTlAsTeT wErDeN !1!11!

Und natürlich Reiche und Superreiche begünstigt werden.

Wegen dem Trickledown-Effekt. 

Sie wissen schon.Gehts den Megareichen noch besser,können die Armen sich glücklich schätzen über die Einkommen,die nicht sie haben.

...In all den Jahrzehnten wurde irgendwie immer eine Politik für die Wirtschaftsstarken gemacht.Wie können da dann bloß Wirtschaftsschwache noch schwächer werden ? Komisch....

 

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fa66

»Wegen dem Trickledown-Effekt.«

Der – wie wir alle längst wissen – im wesentlichen hochtrickelt. Die wirtschaftswissenschaftlichen Apologeten der Trickledown-Annahme haben vermutlich die Wirkung der Gier unterschätzt, die selbst das Dröppeln nach unten lieber so gut wie möglich abdichten lässt. Wie eben beim Nicht-wieder-Inkraft-Setzen einer Vermögenssteuer oder das Besteuern von Kapitalerträgen wie Einkommen.

Tino Winkler

Werfen Sie mal einen Blick in die Sozialleistungen in Deutschland, die werden vom steuerzahlenden Teil der Bevölkerung geleistet.

Wer wenig leistet brauch auch keine Steuern in unserem Land bezahlen.

Duzfreund

"..Arme Menschen.." stand nicht irgendwo, dass es für's Bürgergeld ne Nullrunde geben sollte obwohl das ja wieder ein neues Label erhalten soll - was ein kostenträchtiger Vollstuß ist - auch das mit der Aufschiebung der Anhebung des Mindestlohn fällt in diese Sparte - Wenn die Armen ärmer werden, heißt das übersetzt (analog zu den Brücken), das Probleme in die Zukunft verschoben werden. 

Wenn wir uns nichts besseres leisten können, dann ist der Effekt, das das Land ärmer wird finanziell und sozial obwohl wir wissen sollten was eine übertriebene Exportorientierung anrichtet. Es ist an der Zeit langsam mal wieder den Binnenmarkt zu stärken, statt angststarr über den kleinen Ozean zu starren.

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fa66

»dass es für's Bürgergeld ne Nullrunde geben sollte … was ein kostenträchtiger Vollstuß ist«

Zumal ja mehr oder weniger jeder Euro des Bürgergelds bzw. jener neuetikettierten »Grundsicherung« wieder in den Geldkreislauf zurückfließt und der Wirtschaft zugute kommt; während Vermögen viel zu oft geparkt werden.

hansis

der Wohlfahrtsverband appeliert an die zukünftige bundesregierung das soziale zu stärken

frau bentele hat wahrscheinlich noch nichts von einem lindemann und spahn gehört die den sozialstaat auf minimum herabsetzen wollen. narrative der AFD. es wir noch schlimmer werden armut und kriminalität werden zunehmen .!

Bernd Kevesligeti

Laut dem Artikel "fordern die Verbände mehr Unterstützung durch die Politik". Das wird aber mit der Politik nichts werden, da genügt ein Blick in den Koalitionsvertrag. Das ist nämlich überhaupt nicht die Absicht. 

Im Artikel ist von Kaufkraftverlusten in den vergangenen Jahren die Rede. Also haben die Tarifabschlüsse die Kaufkraftverluste nicht ausgeglichen, die lagen zum Teil bei 2,3 Prozent im Jahr.

Und schließlich wusste schon vor langer Zeit  ein gewisser Bertolt Brecht, dass wo es viel Armut gibt auch viel Reichtum gibt. Allein nach dem Milliardärsreport der Schweizer Großbank UBS ging hervor, dass 2019/2020 die deutschen Milliadäre um 95 Milliarden $ reicher geworden sind ?! Schon ältere Zahlen belegen eine Umverteilung: Ein Haushalt der oberen 10-Prozent war 1993 50-mal reicher als ein Haushalt der unteren Hälfte. 2018 aber schon 100-mal reicher (Abstand, Differenz), als ein Haushalt unteren Hälfte (Vergl. Christoph Butterwegge, Ungleichheit).

Mendeleev

"Arme Menschen werden ärmer" 

Aber reiche Menschen werden auch reicher - das gleicht sich also aus :-)

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M.Pathie

Ihr schräger Scherz offenbart eine Menge über Ihre Ansichten.

FantasyFactory

Ach wie witzig ! Und welch Logik !

Und Sie fühlen sich sicher gut dabei.