Eine Frau registriert Kleidung und Schuhe, die auf der Izaguirre-Ranch in der Gemeinde La Estanzuela gefunden wurden.

Ihre Meinung zu Gewalt in Mexiko: Die Zielgruppe der Kartelle wird immer jünger

Kleidungsstücke, Schuhe, Koffer und menschliche Überreste - der grausame Fund auf der Ranch Izaguirre in Mexiko wurde vor wenigen Wochen zu einem Symbol für die Gewalt in dem Land. Ein Besuch in der Region. Von Anne Demmer.

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163 Kommentare

Kommentare

Duzfreund

"..Zielgruppe der Kartelle.." Mexiko ist ganz offensichtlich ein failed State, der ohne  fremde Hilfe nicht wieder zu politischer Souveränität kommt - es reicht ja nicht, die Macht der Kartelle langfristig zu brechen, man braucht auch eine Hoffnung für die Menschen, diesseits einer kriminellen Betätigung. 

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Kristallin

Dazu müsste die Armut generell in solchen Staaten bekämpft werden, was aber durch die ganze Korruption bei Politik und Polizei nicht passieren wird, alle Nutznießer/Innen werden diesen Zustand daher aufrecht erhalten wollen. 

Stotterfritz

Amen !!!

Nettie

Wenn sie an ihren Bruder zurückdenkt, kommen ihr die Tränen. Oft saß sie in der Küche und hörte ihn mit anderen Kartellmitgliedern sprechen. "Was sie planen und wie sie es machen. Damit wächst Du auf, damit musst Du einfach leben. Entkommen kannst Du nicht."

Nicht in einem System, in dem Geld alles ist was zählt und Menschen nur solange etwas wert sind, wie sie zu seiner Beschaffung verwendet ('eingesetzt') werden können.

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nie wieder spd

Sie meinen in einem kapitalistischen System?

Nettie

Als solches wird es jedenfalls bezeichnet 

artist22

"in dem Geld alles ist was zählt und Menschen nur solange etwas wert sind," Ein gelassenes Wort, rhetorisch korrekt ausgesprochen oder um Charly M. zu referieren: 

"Die Akkumulation von Reichtum auf dem einen Pol ist also zugleich Akkumulation von Elend, Arbeitsqual, Sklaverei, Unwissenheit, Brutalisierung und moralischer Degradation auf dem Gegenpol."

Nettie

"Die Akkumulation von Reichtum auf dem einen Pol ist also zugleich Akkumulation von Elend, Arbeitsqual, Sklaverei, Unwissenheit, Brutalisierung und moralischer Degradation auf dem Gegenpol."

Und reißt die Zivilisation auseinander und vernichtet dadurch zusehends ihre gemeinsame Existenzgrundlage.

R A D I O

Marx hat Sklaverei von Lohnarbeit im Kapitalismus unterschieden? Kapitalismus überwindet Sklaverei, Kapitalismus führt zu Produktivitätssteigerungen, funktioniert, weil die Arbeitskraft hinzulernt, nicht weil sie unwissend bleibt. Marx stellt in diesem Abschnitt zur Akkumulation des Kapitals keine absoluten Betrachtungen an, sondern relative. Er meint es nicht an jeder Stelle ganz so, wie er es wörtlich schreibt. Die Bevölkerung wuchs damals stark, viel höhere Geburtenrate als heute, viele Menschen zogen in die Städte, die Arbeitskraft war politisch schwach. Hat Marx vorausgesehen, dass die Bevölkerungspyramide sich umkehren würde? Man müsste sich die aktuellen Bedingungen in Mexico genau anschauen. Die Geburtenrate liegt dort inzwischen schon unter 2 Kindern je Frau. Allerdings ziehen viele Migranten in (und durch) das Land. Nicht in allen Regionen können kapitalistischer Staat und sein Bürgertum das Recht durchsetzen. Man muss sich halt die ganzen historischen Bedingungen anschauen.

Stotterfritz

Der Bruder war keinen Deut besser als seine kriminellen Kollegen. Das Kartell braucht ihn nicht mehr, er wird entsorgt. Da werden wenigstens die Würmer im Boden high.

Mr.Fantastic

Vielleicht sollte sich mexico wirklich den USA anschließen.. Alleine schaffen sie es ja nicht. 

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Alter Brummbär

Die USA schffen es auch nicht.

Mr.Fantastic

Das US Militar würde diese Kartelle schon in kürzester Zeit eleminieren. Das hat im Irak und Afghanistan auch sehr einfach funktioniert. 

nie wieder spd

Warum machen die USA es nicht im eigenen Land mit Militär? Da gäbe es auch genug zu tun.

 

werner1955

Warum machen die USA es nicht im eigenen Land?
Weil trump noch nicht lange genug regiert, und immer noch viele glauben es geht ohne harte Strafen und massive Kontrollen.  

Kristallin

Was hätte Mexico davon? Endet dadurch die Armut oder Bandenkriminalität? Nein. 

Mr.Fantastic

Ja. 

Kristallin

Nein, ein Anschluss an die USA, würde die Armut der mexikanischen Bevölkerung nicht verbessern. 

Und somit bleiben die Kartelle am Zug! 

Olivia59

"Nein, ein Anschluss an die USA, würde die Armut der mexikanischen Bevölkerung nicht verbessern. Und somit bleiben die Kartelle am Zug!"

Mal vorausgesetzt jemand wollte diesen Anschluss... sagen Sie das Wohlstandsgefälle würde sich nicht ändern wie bei West und Ost? Immerhin können die Jungen dann ohne Hürden in den anderen Landesteil abwandern.

proehi

Das „Geschäftsmodell“ der Kartelle ist die Bedienung der gewaltigen Drogennachfrage in den USA … und Ihr Vorschlag gegen die Kartelle ist, dass Mexiko von den USA übernommen wird. Als ob das die Nachfrage nach Drogen in den USA reduzieren würde.

Mr.Fantastic

Wen kümmert die Nachfrage, wenn es einfach kein Angebot gibt? Ich wünsche mir auch vieles, was einfach nicht angeboten wird. Wie zB Kabelfernsehen oder stabiles Internet. Das geht auch mit Haschgift. 

Kristallin

Das Angebot können Sie (oder sonst Wer) genau so wenig "ausrotten" wie die Nachfrage. 

Mr.Fantastic

Wieso nicht? 

proehi

Ich denke, Sie gehen hier einer Illusion nach.

Mr.Fantastic

Warum?

proehi

Weil sich Ihre Aussage, dass es keine Nachfrage geben würde, wenn kein Angebot da wäre, nicht mit der Realität deckt. Zudem ist es schlicht unmöglich, eine Bedienung des Drogenmarktes dauerhaft allein mit polizeilichen Mitteln zu unterbinden.

Kristallin

Die Nachfrage an Drogen ist in den USA "nur" angestiegen. 

proehi

Kürzlich war vom BKA zu vernehmen, dass in den USA der Markt gesättigt sei und wir deshalb mit einer größeren Drogenwelle zu rechnen hätten.

Ein weltweites Problem, dem nur mit konzertiertem internationalem Vorgehen und einer grundsätzlich veränderten Drogenpolitik begegnet werden kann. Ein Konzept kenne auch ich nicht, aber wenn die Produktion und der Handel in kontrollierten Bahnen und die Abgabe auch restriktiv und kontrolliert erfolgen könnte, hätte das zumindest eine entscheidende Einschränkung der Kriminalität zur Folge. Drogen erfolgreich verbieten zu wollen, ist jedenfalls keine realistische Option.

proehi

Kürzlich war vom BKA zu vernehmen, dass in den USA der Markt gesättigt sei und wir deshalb mit einer größeren Drogenwelle zu rechnen hätten.

Ein weltweites Problem, dem nur mit konzertiertem internationalem Vorgehen und einer grundsätzlich veränderten Drogenpolitik begegnet werden kann. Ein Konzept kenne auch ich nicht, aber wenn die Produktion und der Handel in kontrollierten Bahnen und die Abgabe auch restriktiv und kontrolliert erfolgen könnte, hätte das zumindest eine entscheidende Einschränkung der Kriminalität zur Folge. Drogen erfolgreich verbieten zu wollen, ist jedenfalls keine

melancholeriker

Ausgerechnet mit dem Hauptabnehmer der Drogen, die vermutlich genau den klassischen Jet Set versorgen, der den ganzen Way of Life, die Wall Street und den BIG WOW in FLORIDA auf Betriebstemperatur hält. Ich glaube - eher nicht. 

nie wieder spd

Damit machen sich diese Leute erpressbar. Von allen Seiten 

TeddyWestside

Von Mexiko war doch gar nicht die Rede. Trump will Kanada und Grönland, aber die Grenze zu Mexiko will er mit Schlangen und Alligatoren absichern

Mr.Fantastic

Abwarten. Nordamerika geht bis Panama.

Kristallin

Erzählen Sie Trump was von Bodenschätzen in Mexico.... Dann vielleicht. 

AuroRa

Den Kartellen geht es nicht nur um die Eliminierung von Menschen - sondern um Auslöschung derer Identität. Häufig wird versucht, die Leichen derart zu zerstören, dass sie nicht identifiziert werden können und daher nicht den Familien rückgeführt werden können. Das bedarf schon eine besondere Verkommenheit von Humanität - schrecklich 

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werner1955

eine besondere Verkommenheit von Humanität -

Un dwaas ist der Grund? Ich halte dei Drogenkäufer, und Konsument für dir Ursache.  Keine Drogen-Kunden, keine Drogen freigaben, harte Strafen für Händler und Kunden. 


 Eigentlich Logisch. 

Kristallin

Nein dysfunktional! Dealer/Innen und Konsument/Innen wachsen einfach nach, selbst wenn die Gefängnisse fast platzen! 

relics

Hätte man vielleicht kein Krieg gegen die Drogen ausgerufen, sondern mal versucht das vernünftig zu regulieren. Menschen werden immer Drogen nehmen, führt kein Weg dran vorbei 

Kristallin

Das stimmt nun mal. 

werner1955

vernünftig zu regulieren.

Wie sollte das gehn? Kenn Sei ein System ode rland wo es ohne verbrechen , Morden und massenhafter Not und Elend der Drogenkunden klapp? 
Nur hartes durchgreifen ist Zielführend . Erkenn wir in Amsterdamm oder Berlin selber

Kristallin

Häh Amsterdam/Berlin.... Da gibts die Drogen an jeder Ecke.... Lol. 

Sogar in den Dörfern. 

werner1955

Ja und massive Krimminalität, Morde und Elned der Drogen Kunden. 

Kristallin

Wie wärs mit Armutsbekämpfung auch dort? 

Ach so nee, Sie finden ja auch die Armen sind einfach "selbst schuld" und müssen entsprechend "behandelt" werden. 

So wird das nix. 

AuroRa

Ja, Portugal. Und durch Heroingabe auch die Schweiz. 

relics

Portugal ist ein recht gutes Beispiel. Mir ist schon klar, dass Sie das anders sehen, aber ich bin mir ziemlich sicher, das eine liberale Drogenpolitik die Lösung wäre. Schlüssel ist frühzeitige Aufklärung und ein vernünftigen Umgang mit Konsum zu lernen. Wie bereits erwähnt, Drogen werden die Menschen immer nehmen. Also warum nicht das ganze selber in die Hand nehmen und nicht irgendwelchen Kartellen überlassen?

AuroRa

Korrekt. Und die Korruption in der Regierung und Polizei bekämpfen wär auch sinnvoll.

AuroRa

Ein großer Grund ist, dass Mexiko den drug lords die Köpfe abgeschlagen hat - und seit einigen Jahren ist damit der Kampf um die Vorherrschaft zwischen den Kartellen frisch entfacht worden. War offenbar die falsche Strategie. 

Der neue Goldstandard

Zitat: "Kleidungsstücke, Schuhe, Koffer und menschliche Überreste - der grausame Fund auf der Ranch Izaguirre in Mexiko wurde vor wenigen Wochen zu einem Symbol für die Gewalt in dem Land. "

.

So sehr ich Mexiko liebe, man muss zugeben, dass Mexiko ein massives Problem mit organisierter Kriminalität insbesondere mit den Drogenkartellen hat.

Eine einfache Antwort gibt es hier nicht: konsequentes Zerschlagen der Kartelle scheitert daran, dass dieses Krebsgeschwür über Korruption den Beamtenapparat der Polizei und Justiz teilweise übernommen hat. Darüber hinaus ist damit das zugrundelegende Probleme, fehlende wirtschaftliche Perspektiven in den betroffenen Bundesstaaten, nicht aus der Welt geschafft.

 

Alleine aus dem Grund schon, derartige organisierte Kriminalität nicht zu unterstützen, konsumiere ich keine Drogen.

 

Eine ähnlich überzeugende Argumentation, dass ich das Zahlen von Steuern einstellen möchte, hat das Finanzamt allerdings bisher noch nicht akzeptiert.

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fathaland slim

Eine einfache Antwort gibt es hier nicht

Wirklich nicht? Sie meinen nicht, daß die mexikanische extreme Rechte im Verein mit der Trump-Administration  das Problem  mit probater schlag-drauf-und-Schluss-Methode ganz rasch in den Griff kriegen könnte?

Sie überraschen mich.

Kristallin

Das "funktioniert" nur so lange, bis "Hau drauf Truppen" auch lecker Geld von den Kartellen bekommen. 

fathaland slim

Natürlich. Die Ironie in meinem Beitrag dürfte Ihnen nicht verborgen geblieben sein.

Kristallin

Nein, aber ich wollte dennoch sinnvoll antworten. 

w120

Sie denken jetzt an eine mexikanische Riviera?

Kristallin

Tooooll Riviera Mexico nur die mex Bevölkerung stört dann doch...... 

fathaland slim

Die könnte man dann doch nach El Salvador....

Kristallin

Dort herrschen doch auch solche Zustände, nun ja da könnten die "Ausgeführten" gleich weitermachen. 

Der neue Goldstandard

Zitat: "Wirklich nicht? Sie meinen nicht, daß die mexikanische extreme Rechte im Verein mit der Trump-Administration  das Problem  mit probater schlag-drauf-und-Schluss-Methode ganz rasch in den Griff kriegen könnte?"

 

Welche "extreme Rechte" denn schon wieder.

Ach, wieso frage ich Sie Linksextremisten so etwas.

Zum Thema: selbstverständlich muss man gegen das Krebsgeschwür organisierter Kriminalität mit einer "Hau-drauf-und Schluss"-Methode vorgehen.

Nur kann es damit alleine eben nicht bleiben.

fathaland slim

Zum Thema: selbstverständlich muss man gegen das Krebsgeschwür organisierter Kriminalität mit einer "Hau-drauf-und Schluss"-Methode vorgehen.

Nur kann es damit alleine eben nicht bleiben.

Für Ihre Verhältnisse ist dieser Kommentar ja fast schon differenziert.

Mr.Fantastic

Steuern verweigern wegen Drogenkriminalutät? Und das Finanzamt ist dagegen?.

Ja das ist ähnlich abstrus, wie Drogen wegen der Kriminalität zu verweigern. 

Wenn es also seriös angebautes Rauschgift gäbe, wäre das völlig OK? 

Kristallin

Wäre ein Ansatz ja. "seriös erzeugte und verkaufte Drogen". 

w120

Also Drogen mit Segen.

Kristallin

Ja und dadurch Steuereinnahmen und den illegalen Drogenhandel Stück für Stück austrocknen. 

Der neue Goldstandard

Zitat: "Steuern verweigern wegen Drogenkriminalutät? Und das Finanzamt ist dagegen?."

 

Nein.

Ich möchte partout keine organisierte Kriminalität unterstützen.

artist22

"Ich möchte partout keine organisierte Kriminalität unterstützen." Dann müssen Sie aus Ihrer Partei austreten. Ich konnte jetzt nicht anders trotz meines Gelübdes, Sie niemals ernstzunehmen noch anzufüttern.

So von Römer zu Grieche ;-)

AuroRa

Sie denken, dass Sie mit Ihren Steuern die organisierte Kriminalität unterstützen? 
Leben Sie in Mexiko? 

Der neue Goldstandard

ZItat: "Wenn es also seriös angebautes Rauschgift gäbe, wäre das völlig OK? "

.

Was ist "seriös angebautes Rauschgift"?

Anyhow, ich brauche keine Drogen. Ich bin von Natur aus verrückt.

MRomTRom

++

Zu Ihrer Beruhigung: in Mexiko gibt es nur illegal angebautes Rauschgift, wenn man die Forschungseinrichtungen ausklammert.

++

'Ich bin von Natur aus verrückt.'

++

Anhand ihrer Kommentarhistorie mit schwurbeligen Satzkonstruktionen sind schon viele hier zu der Conclusio gelangt. 

Nun gut, da Sie das aber selbst von sich sagen, müssen wir das schon nicht mehr tun. ;-)

++

 

melancholeriker

 

"...Alleine aus dem Grund schon, derartige organisierte Kriminalität nicht zu unterstützen, konsumiere ich keine Drogen.

 

Eine ähnlich überzeugende Argumentation, dass ich das Zahlen von Steuern einstellen möchte, hat das Finanzamt allerdings bisher noch nicht akzeptiert."

Naja, andere hatten auch kein Glück auf lange Sicht. Die Kombi "Reichsbürger und Drogen" bietet schon einige Treffer, zumindest was den Handel betrifft. 

Ob die auch konsumiert werden, wird nicht erwähnt. 

werner1955

konsumiere ich keine Drogen.

Kluge Entscheidung. Ich auch nicht . Aber bei den Million Drogen Kunden leider ohne Wirkung. 

AuroRa

Ich brauch keinen herbeigelaufenen Grund, um keine Drogen zu konsumieren…

MRomTRom

++

'Alleine aus dem Grund schon, derartige organisierte Kriminalität nicht zu unterstützen, konsumiere ich keine Drogen.'

Für einen wanna-be Chilango ein löblicher Vorsatz. Dran bleiben.

++

'Eine ähnlich überzeugende Argumentation, dass ich das Zahlen von Steuern einstellen möchte, hat das Finanzamt allerdings bisher noch nicht akzeptiert.'

++

Das Finanzamt ist für Sie 'organisierte Kriminalität' ? Vermutlich, weil ein wanna-be Libertarian glaubt, keine Steuern zahlen zu müssen. Aber viele können das ja nicht sein ;-) 

Da könnte helfen Liberalismus verstehen zu lernen und auch libertäre Ideen umfänglich und nicht mit Blick durch die ideologisch-kulturkämpferischen Brille  zu beurteilen.

++

Die Probleme Mexikos mit der organisierten Kriminalität wachsen allerdings auf einem anderen Dünger.

++

 

Coachcoach

Der Staat ist seit langer Zeit kaputt dort - er müsste sich komplett neu aufstellen, ist aber organisatorisch und militärisch unterlegen.

Zentrales Problem ist die Armut, sind die niedrigen Löhne - und was ist die Rolle der Kirchen?

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Kristallin

Die Kirchen in Mexico predigen und machen Suppenküchen für die Armen, und Kartelle spenden zum Teil an die Kirchen. 

Das wars, die Kirchen sind mit drin in der Struktur. 

RobbyMan

Und die Kartelle kommen auch zu einfach an die vielen Waffen, die sie haben, aus den USA, wo jeder zig Pistolen, Gewehre haben kann und darf. Da wäre auch ein Ansatzpunkt, alle Waffenverkäufe nach Mexiko zu unterbinden, und extrem teuer zu machen, damit wenn die Kartelle richtig "bluten" müssen, für die Waffen !