Ein Auto bei einer TÜV-Prüfung in Hamburg.

Ihre Meinung zu EU-Kommission: Ältere Autos sollen künftig jährlich zur Inspektion

Als Teil ihrer europäischen Mobilitätsinitiative plant die EU-Kommission eine jährliche Pflichtinspektion von Autos, die älter als zehn Jahre sind. Ziel sei es, die Zahl an Verkehrstoten drastisch zu senken.

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152 Kommentare

Kommentare

Demokrat@1962

Finde ich sehr gut, diese Inspektion könnte in autorisierten KFZ-Werkstätten erfolgen. Vordringlich wäre, dass Personen ab dem 65. Lebensjahr - jährlich - eine Fahrtüchtigkeitprüfung absolvieren - per Gesetz. Ich selbst Ü65 - Rentner - wäre dann Opfer einer solchen Regelung, aber ich würde diese aus Verkehrssicherheits-Aspekten sehr begrüßen. 

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Tada

So gesehen: Am besten, alle gehen alle Erwachsenen ein Mal pro Jahr zum Idiotentest. Dann vermeiden wir Unfälle nicht nur im Straßenverkehr, sondern auch bei den Wahlen.

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Das so viele Unfälle passieren liegt nicht am Auto oder fehlende HU. In den asiatischen Metropolen fährt man wo Platz ist und nichts passiert, es sei den ein Deutscher wagt sich ins Getümmel.

Mr.Fantastic

Was denn noch alles? Ich kann mir kein neues Auto leisten. Mein Altes ist noch pfennig gut es schafft jedesmal mit Bravour Tüv und AU. Es ist also umweltfreundlich, weil recourcenschonend. 

Warum sollte das schneller kaputt gehen, als ein neueres Auto? 

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rainer4528

16:18 Uhr schrieben Sie noch, dass wir doch Alle auf etwas Luxus verzichten sollten.

Bauer Tom

meiner Meinung nach mischt die Kommission sich in zu viele  Sachen ein die sie meiner Meinung nach nichts angehen. ich sehe eine Gefahr, dass sie sich dadurch letztlich selber abschafft.

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wie-

>> ich sehe eine Gefahr, dass sie sich dadurch letztlich selber abschafft.

Warum? Sie sind mit Ihrer Wahlheimat doch nicht betroffen.

Bauer Tom

ich bin immer noch in der Lage, zu entscheiden, was mich betrifft oder nicht. Dazu brauche ich Ihre Hilfe nicht.

Mendeleev

Tja... die Kommission vdL bezeichnet sich selbst als "Geopolitische Kommission" ..

Offenbar sind die damit abet nicht ausgelastet .. 

 

 

Parsec

Sollte es tatsächlich dazu kommen, dass hier wieder der deutsche Autofahrer ohne nachvollziehbaren Grund geschröpft wird, werde ich mein Engagement hinsichtlich Sicherheit und Umweltfreundlichkeit im Straßenverkehr deutlich runterschrauben! Woher kommen die Zahlen von dann angebl. 7.000 weniger Verlehrstoten und 65.000 weniger Verletzten? Die werden doch wohl hoffentlich nicht sicherheitstechnische Entwicklungsländer wir Rumänien oder Polen (lt. verlinktem Artikel dort genannt) mit D, NL oder anderen Ländern) in einen Topf geworfen haben?

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Schneeflocke ❄️

...werde ich mein Engagement hinsichtlich Sicherheit und Umweltfreundlichkeit im Straßenverkehr deutlich runterschrauben!...

 

Wie meinen Sie das genau? Führerschein freiwillig abgeben?

Parsec

Anstatt die Prüfintervalle zu verkürzen sollte man mal die Qualität der Prüfinstitute näher unter die Lupe nehmen:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/verkehrssicherheit-eur…

Wenn die Rumänen und Polen die Sicherheit bei Kfz-Untersuchungen nur mit einem Auge prüfen, ist das ja wohl kein europäisches Problem!

Mendeleev

Die Idee dahinter ist wohl, den Verbraucher so sehr zu nerven, damit sich der alle 10 Jahre ein neues Auto kauft. 

 

Wir haben zwei PKW: einer ist BJ 2022, eine Plug-In Hybrid Limousine, einer ist BJ 2014, ein Verbrenner-Kleinwagen. Nur: der Kleinwagen wird nur selten und nur am Wochenende bewegt auf ausschliesslich sehr kurzen Strecken. Es ist nicht zu verstehen, weshalb man für dieses Fahrzeug jährliche Inspektionen bräuchte... 

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wie-

>> Wir haben zwei PKW

Schön für Sie. Nur: wie bringt autobiographisch Evidenz eine Diskussion zum Thema hier weiter?

Tada

Ich musste an "Abwrackprämie mal anders" denken. 

Zumal der Bau eines Neufahrzeugs erhebliche Mengen CO2 produziert. Das kann man nicht  wettmachen, nur weil beim Neuwagen weniger CO2 aus dem Auspuff kommt.

Leser_Home

Leider muss man es so drastisch ausdrücken: Wie kann man nur eine Verbindung zwischen dem Alter des Kfz und der Unfallhäufigkeit feststellen wollen? Es gibt nicht mal gesicherte Untersuchungen dazu. Und warum nicht? Weil es ganz einfach keine Verbindung gibt! Aber natürlich hat die EU, haben die angeblichen Experten hier eine Notwendigkeit gesehen, die jährlichen Verkehrstoten mindern zu wollen bzw. zu können. Fragt man sich natürlich, wann wir diese Ausmaße als Zahl zu sehen bekommen? Am St. Nimmerleinstag? Welch eine Geldbeschaffungsquelle wird hier wieder aufgetan? 

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Kritikunerwünscht

Hier geht es nur darum, den E-Auto-Absatz anzukurbeln, damit Europa CO2-neutral ist. Und wer es sich nicht leisten kann, muss Lastenrad fahren oder zu Hause bleiben.

Schneeflocke ❄️

Interessant wäre eine gegenüberliegende Statistik gewesen, zwischen den EU-Staaten in denen es bereits jährliche Kfz-Untersuchungen gibt, im Gegensatz zu Deutschland. Demnach müsste in den Ländern ja bereits die Zahl der Verkehrsunfalltoten bei 0 liegen, wie es für Deutschland mit den vorgetragenen Maßnahmen angestrebt werden soll. 

Nachfragerin

Unfallursache 1 ist und bleibt der Fahrer. Technische Defekte spielen bei Unfällen mit Personenschäden praktisch keine Rolle.

Giselbert

Ich hätte nichts dagegen, wenn die Preise beim TÜV moderat wären, aber die Gebühren für die paar Minuten Sichtkontrolle u. ASU-Messung empfinde ich als Abzocke. Und dies verdoppelt sich nun also für ältere Autos und trifft somit wahrscheinlich meist die Ärmeren, die für ein neues Auto kein Geld haben.

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AuroRa

Die Ärmeren können sich faktisch kein Auto leisten 

Tada

Ach. Und wie kommen die auf dem Land zur Arbeit? Nur Reiche auf dem Land?

R A D I O

In Deutschland sind mehr als 49 Mio. PKW zugelassen. Die haben nicht alle die Reichen und Unternehmen für sich gekauft. Bestimmt haben mindestens 5 oder 10 Mio. arme Menschen ein Auto, oft ein gebrauchtes und älteres.

Schneeflocke ❄️

Ärmere Menschen werden zunehmend abgedrängt und sollen auf Fahrrad oder ÖPNV umsatteln. Gleichzeitig werden Wohlhabende noch häufiger mit gesponserten E-Autos beglückt werden müssen, weil die nach 10 Jahren für ihre Halter kaum noch interessant sind. Und wer profitiert davon? Die Automobilindustrie. Die Begründungen im Artikel waren so schwammig, dass der Schutz des Klimas daraus m.M.n. nicht wirklich schlüssig rüber kam.

wenigfahrer

Ja so sehe ich das auch, vielleicht will man die Klientel von der Straße haben, so ist das manchmal mein Eindruck, ein Auto was in 10 Jahren knapp 50 000 Kilometer hat, und seine Inspektionen und TÜV eingehalten hat, ist sicher weniger defekt als eins das in der Zeit 200 000 Kilometer gelaufen ist, also nicht das Alter ist der Punkt sondern die Laufleistung.

Malefiz

Hallo, schon mitbekommen, daß es nicht nur den TÜV gibt der Geld mit Hauptuntersuchungen inklusive Abgasuntersuchungen verdient, sondere auch noch andere KFZ Prüfstellen die da ganz schön hohe Gebühren verlangen?

AuroRa

Schön, dass der Staat mit den Betreiberinnen und Eigentümerinnen von Autos mehr Geld einnehmen möchte. Da trifft es nicht die Falschen. Autofahren ist sowieso noch viel zu günstig.


(Ja, wir haben auch ein Auto)

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vaihingerxx

was für eine Einstellung

die Reichen, die haben es ja .......

Tada

"Laut der Kommission sind ältere Fahrzeuge nicht nur pannenanfälliger, sondern auch häufiger in Unfälle verwickelt."

Ob das am hohen Alter der Fahrzeuge liegt?

Fahranfänger bekommen ganz bestimmt nicht den Neuwagen zum Fahren, sondern die alte Gurke, die die paar Kratzer mehr gut verkraftet.

(Ich habe irgendwo gelesen, dass Fahrzeugalter  im Schnitt in Deutschland bei über 11 Jahren liegt. Muss zwar nicht stimmen, aber interessant finde ich das schon.)

 

Schneeflocke ❄️

Laut der Kommission sind ältere Fahrzeuge nicht nur pannenanfälliger, sondern auch häufiger in Unfälle verwickelt.Die EU-Kommission rechnet damit, dass die neuen Regeln zu einem Rückgang an Unfallopfern führen. Die jährliche Inspektion älterer Autos könne "einen erheblichen Unterschied machen".

 

Die vorgetragenen Begründungen waren mir dafür zu oberflächlich und nicht überzeugend nachvollziehbar. Ich vermute, dass in Wirklichkeit ein anderer Grund im Fokus der Entscheider steht, als die vorgetragenen. Ein 2jähriger TÜV kann nicht zu solchen Unterschieden bei der Sicherheit führen, möglicherweise wäre das Problem ja auch der Personenkreis, der auf ältere Fahrzeuge angewiesen ist? Dazu fehlt eine Stellungnahme. Es wird meiner Vermutung nach eher darum gehen, die Automobilindustrie zu fördern, durch den häufigeren Verkauf von Neuwagen. Da auch E-Autos jährlich geprüft werden sollen, wird der Steuerzahler in Folge auch häufiger E-Autos für Wohlhabende sponsern müssen.

Tada

Ich verstehe absolut nicht, warum man das nicht von der Anzahl gefahrener Kilometer macht.

 

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Schneeflocke ❄️

Auch Fahrzeuge mit geringer Kilometerzahl können Alterungserscheinungen entwickeln, die die Verkehrssicherheit einschränken. Beispiel: wird ein Fahrzeug nur wenig bis gar nicht bewegt, bekommen die Reifen schnell Alterungsrisse. Auch bei neuen Reifen. Oder denken Sie mal an z.B. Rost. Ob das Fahrzeug bewegt wird, hat darauf keinen Einfluss, es sei denn, der vierrädrige Liebling thront in der Garage.

Tada

Na ja. Die Autoversicherung fragt den Kilometerstand nicht umsonst ab. Wer viel fährt, der hat ein höheres Risiko. Und wenn das jemand weiß, dann die Versicherungen.

w120

Oder er hat einen Tarif mit Km Begrenzung pro Jahr.

Anderes1961

Es gibt einen klaren statistischen Zusammenhang zwischen dem Alter von Fahrzeugen und der Unfallhäufigkeit. Mehrere Studien und Auswertungen, insbesondere von DEKRA und dem Statistischen Bundesamt, zeigen: Mit zunehmendem Fahrzeugalter steigt das Unfallrisiko deutlich an.

Unfallanteil nach Fahrzeugalter: Bei Pkw, die weniger als ein Jahr alt sind, liegt der Anteil der von ihnen verursachten Unfälle unter 50 Prozent. Dieser Anteil steigt mit dem Fahrzeugalter stetig an und erreicht bei Autos, die zwölf Jahre oder älter sind, einen Wert von 59,4 Prozent. Das bedeutet: Ältere Fahrzeuge sind häufiger in Unfälle verwickelt und verursachen diese auch öfter.

"https://www.meinauto.de/news/dekra-studie-je-alter-auto-und-fahrer-dest…"

"https://www.koller-baur.de/blog/wie-das-alter-der-autofahrer-die-unfall…"

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Tada

Als Diplom-Biologin, die Verhaltensforschung in der Abschlussarbeit hatte sage ich Ihnen, da steht nichts davon, wie die Studie bereinigt wurde.

Wo ist das Alter der Autofahrer? Junge Leute kaufen sich keinen Neuwagen. Erstens können Sue auch das nicht leisten, zweitens ist am Anfang ein älterer Wagen besser, wo eine neue Delle nicht gleich den Fahrzeugwert senkt.

Gefahrene Kilometer spielen auch eine Rolle. Deshalb fragt sie Versicherung gelegentlich den Kilometerstand ab.

Dann kommen noch die Reifen. Winter/Sommerreifen drauf gehabt? Nicht zu Akte Reifen drauf gehabt? Vielleicht achten Leute bei neueren Fahrzeugen aus unterschiedlichen Gründen besser auf die Reifen (hoher Wertverlust beim Schaden).

 

Eigentlich liegen alle Daten bei den Versicherungen. Danach berechnen sie den Beitrag.

w120

Hauptursachen sollen bei den Reifen und den Bremsen liegen.

Wenn die durch Verschleiss technisch nicht in Ordnung sind, dann bremsen sie nicht bei einem jungen Fahrer oder bei einem alten.

Moderne Fahrzeuge haben viele Assistenzsysteme, die dem Fahrer helfen.

Eine Inspektion, da fällt auch der Blick auf Profiltiefe und Bremse.

Tada

Ps. Ich habe noch Rauschmittel vergessen. Wie viele Autofahrer standen unter legalen oder illegalen Drogen - das wäre auch wichtig für beurteilung.

Tada

PPS. Dann wären noch Arbeitszeiten. Wären die Unfallverursacher übermüdet? (Nicht unerheblich bei der Anschaffung des 8-Stunden Arbeitstages.)

Silverfuxx

Ich habe es nicht gelesen, aber es ist ja auch völlig klar, dass Autos, die älter als zwölf Jahre sind, deutlich häufiger in Unfälle verwickelt sind, als welche, die erst ein Jahr alt sind.
Von ersteren gibt  es ungleich viel mehr.
Außerdem fährt man ein ganz neues Auto anders als eins, das schon älter ist.
Hat beides gar nicht mit dem Zustand des Wagens zu tun.

Kritikunerwünscht

Wenn die Menschen nicht freiwillig auf E-Autos umsteigen (können), dann werden Sie halt gezwungen. Und wieder trifft es die Ärmsten, die sich kein teures neues Auto leisten können. Das Märchen von der Gefährlichkeit alter Fahrzeuge ist schon lange entlarvt worden. Es gab viele Untersuchungen, die dies festgestellt haben. Wenn ich mir die TÜV-Berichte ansehe, die veröffentlicht werden und wieviel Autos es nicht auf Anhieb schaffen - dann ist dieses Vorhaben grotesk. Es schafft Arbeit für die Werkstätten, für die Prüfer. Was kommt als nächstes? Verbote für Autos, die älter als X Jahre sind? Dabei vergisst man immer, dass die Autos, die früher gebaut worden sind, ziemlich lang halten, während bei den neuen die Lebensdauer deutlich geringer ist - sagen sogar die deutschen Hersteller. Aber ja, lasst uns die Bürger, die kein Geld für neue Autos  haben, weiter drangsalieren. Kein Wunder, wenn die Menschen die Nase voll haben.

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Malefiz

Die sollen mich ruhig zwingen, dann höre ich von heute auf morgen sofort mit dem Arbeiten auf wenn ich mir kein Auto mehr leisten und gehe umgehend zum Stempeln! 

Schneeflocke ❄️

Problem ist aber beim Stempeln, dass Ihnen jetzt 50km Entfernung oder 1,5 Stunden Weg zur Arbeit zugemutet werden dürfen. In dem von Ihnen vorgetragen Zusammenhang ist Stempeln als Problemlösung auch nicht unbedingt so zielführend 😉, oder?

Tada

So soll die Einführung neuer Testverfahren Fahrzeuge mit hohem Ausstoß besser erkennen und erlauben, diese aus dem Verkehr ziehen zu können.

 

 Ich hatte das vor Jahren beim TÜV: der gute Mann hat sich die Abgaswerte meines fast volljährigen Autos angeschaut, hat auf die Kindersitze geguckt und das Auto bestehen lassen. (Sonst war ja alles OK am Auto.)

Ich bin ihm bis heute dankbar.

 

Und so ehrlich: Mit einem alten Auto kann man nicht so viel auf der Autobahn rasen und dadurch den Ausstoß unnötig erhöhen.

Wenn es wirklich so ernst ist mit dem Ausstoß, dann müssten alle maximal 120 auf der Autobahn fahren. (Und ich bin nicht einmal dafür, aber so wie es jetzt ist trifft es Leute mit wenig im Portemonnaie. Und vielleicht noch Oldtimer.)

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Malefiz

Was Sie fordern mit den 120 auf der Autobahn ist Nonens, da die Durchschnittsgeschwindigkeit bei hohem Verkehrsaufkommen von noch nicht mal mehr als 100 erreicht werden kann! Fragen Sie mal beim ADAC oder ÖAMC nach!

M.Pathie

Richtig so. 

Die alten Verbrenner gehören engmaschig überprüft, aus exakt zwei Gründen: 

a) Die alten Autos sind häufiger in Unfälle verwickelt.

b) Die alten Autos stoßen im Vergleich mehr Schadstoffe aus.

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Malefiz

Können Sie dafür Beweise erbringen, Haben Sie Quellennachweis dafür?

Mein PKW ist 23 Jahre alt, kam immer durch die Haupt- und Abgasuntersuchung und hatte noch nie einen Unfall. Also da treffen ihren Behauptungen schon mal gar zu! Und das ist kein Seltenheitsfall!

vaihingerxx

ihr Auto vielleicht !

meines ist "scheckheftgepflegt" ist jedes Jahr bei der Inspektion also warum einen TÜV zusätzlich

aber hauptsache gängeln, liegt wohl  manchen im Blut

Malefiz

Es gibt nicht nur den TÜV, es gibt auch andere KFZ Prüfstellen!

Pax Domino

Finde ich hervorragend , lieber wäre mir alle halbes Jahr. TÜV und  Konsorten möchten auch Umsatz machen. Ab dem 60. Lebensjahr dann  alle 3 Monate zur MPU. Deutschland schafft das. 

Gez. Nie wieder Pax Domino 

Tada

Sagen wir mal so: Die Automobilbranche steckt in der Krise und man will so ein Ersatz für Abwrackprämie schaffen.

Denn beim Bau eines Neufahrzeugs entsteht so viel Dreck, dass man das nicht durch "bessere" Abgase beim Neuwagen wettmachen kann.

vaihingerxx

>>Ziel sei es, die Zahl an Verkehrstoten drastisch zu senken.<<

und das soll der Grund sein ?

die Zahl der Verkehrstoten sinkt doch permanent

will man nicht die Bürokratie erhöhen oder dem TÜV eine Einnahmequelle sichern ?

ohnehin ist es unverschämt was die verlangen

AufgeklärteWelt

Die EU dreht mal wieder durch. 

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Mögediemachtmiteuchsein

Und wundert sich nicht, weswegen sie immer mehr an Zustimmung verliert. 
Ich bin übrigens für eine EU - aber keine ausufernde.

vaihingerxx

ohnehin ist die Frage ob es das 10 jährige Auto oder der 90 jährige Fahrer ist, der für eine gefährdung steht

Silverfuxx

Na, wer hat denn da wieder erfolgreich lobbyiert, um mehr Geld zu verdienen... äähh... mehr Sicherheit zu gewährleisten ?

Nach Schätzungen der EU könnten 7.000 Leben gerettet und 65.000 Schwerverletzungen verhindert werden.

Schätzen die das einfach mal so aus dem Bauch heraus (da gibt es ja einige beeindruckende Beispiele), oder gibt es da irgendeine Grundlage ?
Oder hatte einfach nur irgendeine Behörde mit zig tausend Angestellten den Auftrag, sich irgendwas tolles auszudenken ?

Fragen über Fragen. Die ohnehin nicht beantwortet werden.

Malefiz

In der EU Kommission sitzen nun mal keine Prakmatiker., oder warum kommen die auf solche nicht überlegten Ideen?

Nettie

"Ziel sei es, die Zahl an Verkehrstoten drastisch zu senken"

Und ganz nebenbei unnötige Belastungen der Umwelt durch 'Dreckschleudern' gleich mit.

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Tada

Die Produktion von einem Neuwagen ist die wahre Dreckschleuder. Deswegen sollte man solange es geht alte Autos fahren.

(Das gilt generell für die Benutzung aller Dinge.)

flo87

In den Städten 30-40 KM/h

Bessere Rad und fußwege, mehr Kreisverkehr, übersichtlichere Kreuzungen, weniger Schilder in der Stadt... Z.b. farbige Bordsteinkanten für parken erlaubt, verboten, mit Parkschein, Anwohner etc.

Das würde wirklich helfen.

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Sparer

Ich war gestern und heute im Münchner Osten unterwegs. Fast überall Tempo 30 vorgeschrieben, nur selten Tempo 50 erlaubt, nur auf wirklich größeren Durchgangsstraßen. D.h. de facto gilt also schon Tempo 30. Entsprechende Forderungen also unnötig,

merzamende

Wie wäre es alle EU-Bürokraten einmal im Jahr einen Idioten-Test machen zu lassen!

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Mögediemachtmiteuchsein

Ich organisiere das mit dem größten Vergnügen :-)

Mögediemachtmiteuchsein

Diese Maßnahme bringt nur mehr Kosten fürs Autofahren, insbesondere für diejenigen, die sich kein neues Auto leisten können oder wollen. Ich fahre im Übrigen ein Neufahrzeug - mich betrifft es also nicht.


 

vaihingerxx

klar doch, die EU sucht eine Daseinsberechtigung, mit immer neuen Vorgaben

aktuell spricht man von Bürokratieabbau hier baut man eine auf

tkftl55

Wie erkläre ich mir die Autos, deren Auspuffgeräusch an einen startenden Düsenjet erinnert? Alles bestimmt von technischen Überwachungsvereinen geprüft, oder wie läuft das? Ich fände eine Geschwindigkeitsobergrenze besser, die könnte sich nach der jährlichen Unfallstatistik errechnen. Oder eine Fahrzeugbesteuerung nach Leistungsgewicht, also Fzg-Gewicht durch Antriebleistung, bedeutet, je kleiner der Quotient um so höher die Besteuerung. Auch einem Gesundheits-Check für ältere Verkehrsteilnehmer würde ich zustimmen (ich selbst bin 70+). Das könnte über die Kfz-Versicherer laufen, indem Boni gewährt würden. Eine jährliche technische Prüfung "älterer" Fahrzeuge halte ich für unnötigen bürokratischen Mehraufwand, von dem wir doch eigentlich weg wollen. Und ab wann sind Fahrzeuge älter, was ist mit einem 50 Jahre alten vollrestaurieten Oldtimer, den sich jemand als Wertanlage hält?

merzamende

In der EU jagt eine Schnapsidee die nächste. In Anbetracht der Geldgier, Geldverschwendung , Korruption und Übergriffigkeit der EU verstehe ich nach anfänglichem Zögern die Forderung durchaus, die EU auf eine reine Wirtschaftsvereinigung zu reduzieren und den ganzen anderen Unsinn abzuschaffen.

Nachfragerin

Geschenke für die Autolobby

Das Statistische Bundesamt erfasste im letzten Jahr 342 367 Unfälle mit Personenschaden, die auf das Fehlverhalten der Fahrer zurückgehen. Technische Mängel waren die Ursache von 3 886 Unfällen. Folglich könnte die jährliche Durchsicht die Unfallzahlen um höchstens 1 Promille senken. Das ist praktisch nichts.

Der Vorstoß der EU-Kommission zielt offensichtlich gar nicht auf die Verkehrssicherheit ab, sondern möchte den Absatz der Automobilindustrie ankurbeln.

Malefiz

Ich liebe so eine Diskussion, ist wie bei der Frage ob ältere Mitbürger regelmäßig zu einer regelmäßigen medizinischen Untersuchung gehen sollen, bzw. müssen, um zu Prüfen ob sie noch fahrtauglich sind!

DeRus

Gelten eigentlich in anderen EU Staaten genau die selben strengen Kriterien bei der TÜV Untersuchung wie in Deutschland? In Deutschland sind 2 Jahre zwischen den Untersuchungen völlig ausreichend.

0x05N18EGZ1vD0HQ

Ist nur Geldmacherei für den TÜV. Gibt es in ganz Europa nicht. Der TÜV SÜD scharrt schon mit den Huffen.

Da sprudelt das Geld nur so in das TÜV Säckel. Wir haben andere wichtigere Probleme in Europa zu lösen. Da brauchts den TÜV überhaupt nicht. Die HU muss auf 4 Jahre hochgestzt werden, das ist völlig ausreichen. Die reinste Narretei.

Malefiz

"EU-Kommission: Ältere Autos sollen künftig jährlich zur Inspektion"

Was sind überhaupt ältere Auto, ab wann soll da ein Alter festgelegt werden? Und warum spricht man dann nicht allgemein von allen Kraftfahrzeugen wie Mofas, Mopeds, Motorräder, PKWs, Klein-LKWs, Lieferwagen 3,5t, LKWs ab 7,5t, Omnibusse, usw.?

püppie

Reine Abzocke.

Wenns um Sicherheit ginge, müsste man Leistungen bei jungen Fahrern oder das Höchsttempo auf der Autobahn limitieren. Oder bei alten Fahrern diese prüfen, statt den Autos.

Ich würde gerne Fakten sehen, wieviele Verkehrstote auf Mängel gehen, die bei ein- statt zweijähriger Kontrolle bemerkt worden wären.

Oder muss der deutsche Michel hier bald jährlich blechen, weil auf Sizilien und sonstwo noch keine Standards gelten und die EU daher die Gieskanne anwendet?

SoOderSo

Ob es der Verkehrssicherheit wirklich dient darf bezweifelt werden. In anderen Ländern der EU gilt das allerdings schon, selbst für Neuwagen. Was aber dann genauso wichtig wäre ist, die Qualität und die Kosten dieser jährlichen Pflichtuntersuchungen zu vereinheitlichen. Denn im Vergleich zu Deutschland sehe ich in meiner Wahlheimat zwei Dinge: 1. Der TÜV kostet dort nur 50% von dem was er in Deutschland kostet und 2. es fahren hier Schrottschüsseln durch die Gegend, die in Deutschland nie und nimmer durch die HU kämen.

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