Ein Auto bei einer TÜV-Prüfung in Hamburg.

Ihre Meinung zu EU-Kommission: Ältere Autos sollen künftig jährlich zur Inspektion

Als Teil ihrer europäischen Mobilitätsinitiative plant die EU-Kommission eine jährliche Pflichtinspektion von Autos, die älter als zehn Jahre sind. Ziel sei es, die Zahl an Verkehrstoten drastisch zu senken.

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152 Kommentare

Kommentare

AbseitsDesMainstreams

Wie war das mit dem Bürokratieabbau? Eigenverantwortung ersetzt Überwachung durch den Nanny-Staat!

Die Hauptuntersuchung alle 2 Jahre reicht völlig aus.

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schnitzundschnitz

Eigenverantwortung funktioniert bei den meisten Bürgern leider nicht. Das sieht man tagtäglich und ist kein Argument. Mit Bürokratie hat es auch nichts zu tun, denn es handelt sich um eine einfache Vorgabe.

R A D I O

So einfach ist das nicht, muss z.B. Termin vereinbart werden, dafür gesorgt werden, dass Auto sauber und unfallfrei  hingefahren wird. In den letzten Jahren hat sich die "Gebühr" überproportional verteuert, natürlich ist auch die Mehrwertsteuer in die Höhe gegangen. Haben denn die Überwachungsunternehmen überhaupt genug Ingenieure für den zusätzlichen Arbeitsaufwand auf den Prüfständen? Zahlen wir bald 400 Euro für 20 Minuten Guckarbeit und 76 Euro MwSt.?

Grossinquisitor

Bürokratie ist die Summe einfacher Vorgaben. 

Marcelino

Ich bin auch der Meinung, das die Hauptuntersuchnung alle 2 Jahre völlig ausreicht. Bezüglich der Werkstätten möchte ich anmerken, das sie alle ausgelastet sind. Ich selbst musste für ein Motorsteuerungs Update 4 Wochen warten. 

Adeo60

Volle Zustimmung. Sie begreifen es einfach nicht in der EU.

Keaggy58

Ich frage mich, gibt es in anderen EU-Länder z.B. Italien, Griechenland oder Frankreich überhaupt so einen TÜV wie bei uns? Ich glaube es nicht.

Horizont

Das baut ja keine Bürokratie auf, ist nur ein anderer Aufkleber und gut ist. Aber ich halte das auch nur für Geldmachererei, da hat die Autolobby wieder voll zugeschlagen.

Grossinquisitor

"Nur ein andere Aufkleber" wäre Urkundenfälschung. Es muss schon eine echte Inspektion sein. Das muss die Bürokratie aber auch durchsetzen, sonst hält sich keiner dran. 

Horizont

Wieso Urkundenfälschung, auch wenn hier immer von Inspektion die Rede ist, das kann nicht damit gemeint sein, da selbst jetzt Inspektionen nicht verpflichtend sind. Also kann es nur der Tüv sein. Das wäre vermutlich nur ein Satz in den Bestimmungen und der Tüv vergibt nur 1Jahr anstelle 2…

morgentau19

Ich finde, sie haben mit ihrem Kommentar vollkommen recht. Die Autos sind nicht das Problem.

Ich fände es viel besser, wenn Verkehrsteilnehmer in bestimmten zeitlichen Abständen zur Inspektion gehen, um ihre Fahrtüchtigkeit wieder prüfen zu lassen. 

Das hat nichts mit Abzocke zu tun, sondern dient ausschließlich der allgemeinen Verkehrssicherheit. 

falsa demonstratio

"Die Hauptuntersuchung alle 2 Jahre reicht völlig aus."

Sind HUs in zweijährigem Rhythmus eingenverantwortlicher als solche im einjährigen?

draufguckerin

„Die Hauptuntersuchung alle 2 Jahre reicht völlig aus.“ Richtig. Das einzige, was dagegen spricht, sind nicht defekte Fahrzeuge. Letztlich fahren wir mit den KfZ, lassen sie alle zwei Jahre prüfen, versichern sie, lassen sie reparieren und vertrauen ihnen unsere Gesundheit, unser Leben an. Ausweitung der Bürokratie, Kontrollwut und ein tiefes Misstrauen gegen uns BürgerInnen, das sind die Gründe für mehr TÜV-Prüfungen.

Schiebaer

„Die Hauptuntersuchung alle 2 Jahre reicht völlig aus.“

Das sehe ich auch so.Wir hatten schon mal eine Zeit da mussten die Autos auch noch zusätzlich alle 1 Jahre zur Abgas Untersuchung.Das war reine Abzocke.gefreut haben sich nur die KFZ Betriebe.

wenigfahrer

Das ist einfach nur Geldbeschaffung und Abzocke, um das mal drastisch zu sagen, alle zwei Jahre muss ein Auto zu TÜV, und da die meisten Autos alle 2 Jahre zum Ölwechsel und Inspektion müssen, und das ja versetzt ist, muss man jedes Jahr eigentlich das Auto vorstellen in der Werkstatt. Ich kann jetzt das noch zusätzlich nicht mehr nachvollziehen, und wenn sollte man es eher am Kilometer als an Jahren festmachen.

Wie viel neue Werkstätten brauchen wir um die zusätzlichen Inspektionen überhaupt zu schaffen, ich hoffe Deutschland stimmt dem nicht zu. 

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wie-

>> Wie viel neue Werkstätten brauchen wir um die zusätzlichen Inspektionen überhaupt zu schaffen

Keine. Denn dank des steigenden Anteils von wartungs- und reparaturarmen E-PKW haben die Werkstätten ohnehin deutlich weniger Aufträge.

wenigfahrer

Das kann bei Ihnen so sein, bei mir eher Ländlich fahren sehr sehr wenige E Fahrzeuge, im gesamten Umfeld nicht eins, Ladesäulen gibt es natürlich auch keine, und ich könnte ein Familientaugliches auch nie bezahlen, als Beispiel, also fraglich ob ihre These aufgeht.

Grossinquisitor

Deshalb ja die jährliche Inspektion, damit sich das Sparen auf ein E-Mobil für Sie auch rechnet und Ihnen der Abschied vom Verbrenner leichter fällt;-)

rainer4528

Die haben doch sicher Beweise?

rainer4528

Natürlich Sie.

wiewardas

ich wünsche mir eine EU, die uns einen groben Rahmen und gemeinsame Vorteile verschafft. Nicht eine EU, die mit übergriffigen Regulierungswahnsinn ständig überall eingreifen will. Wer ältere Autos fährt - z.B. auch junge Leute - soll also nun neben horrenden Führerscheinkosten und Versicherungsprämien für sein verständlicherweise älteres Auto durch jährlichen TÜV-Zwang berappt werden? Über Wahlergebnisse braucht man sich dann wahrlich nicht mehr wundern. 

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w120

Die Sicherheit von Autos sollte schon EU weit geregelt sein.

Ich brauche keine Fahrzeuge, die, aus dem Ausland kommend, erst bei uns aus dem Verkehr gezogen werden müssen.

schnitzundschnitz

Es ist eine einfache Maßnahme, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. Mit Regulierungswahnsinn hat das gar nichts zu tun. Ob man junge Leute dazu motivieren sollte, ein Auto zu kaufen, halte ich für fragwürdig. Mir wäre es lieber man würde Bus und Bahn nutzen.

wie-

>> Über Wahlergebnisse braucht man sich dann wahrlich nicht mehr wundern. 

Sie sind gegen mehr Verkehrssicherheit auf deutschen Straßen? Und auch gegen weniger Unfälle aufgrund abgenudelter, ausgelutschter, abgefahrener PKW? Warum?

tkftl55

Das sehe ich genauso...

Mögediemachtmiteuchsein

Sie sprechen mir aus der Seele. Ich bin absolut für die EU. Aber so schaufeln sie ihr eigenes Grab. Unfassbar diese Idiotie!

draufguckerin

„Ich wünsche mir eine EU, die uns einen groben Rahmen und gemeinsame Vorteile verschafft.“  So sollte es sein. Kein Wunder, dass immer mehr Menschen dieses bürokratische Eu-Monster ablehnen.

w120

Wenn es gesichert ist, dass bei älteren Autos durch eine jährliche Inspektion, deren Beteiligung an Unfällen durch Abnutzungsdefekte, wesntlich gemindert wird, dann ist das sinnvoll.

Ich fahre aber auch so jährlich zur Inspektion. 

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0987654321

Im Audio heißt es, ältere Autos seien häufiger von Unfällen betroffen, aber nicht aufgrund von technischen Mängeln. Wenn dem so ist, gibt es keinen Grund, die Prüfabstände zu verkürzen. Leider wurden die Gründe für die häufigere Verwicklung älterer Autos in Unfälle nicht genannt - würde mich interessieren.

Ich denke, mit Tempolimits könnten mehr deutlich Unfälle verhindert werden als durch Verkürzung der Prüfabstände. Ist nur zumindest in der BRD so ne Sache.

w120

Stand: 21.09.2012 17:20 Uhr

Technische Mängel seien eine ernste Angelegenheit, sagt Kallas. "Bei sechs Prozent aller Pkw-Unfälle sind technische Mängel die Ursache. Bei Motorrad-Unfällen sind es sogar acht Prozent aller Unfälle. Und die meisten dieser Unfälle verursachen Autos, die älter als sechs Jahre sind."

https://www.tagesschau.de/ausland/tuev-ts-110.html

Jetzt ist die Rede von Inspektion

 Ein weiteres Argument für eine Erneuerung des EU-Regelwerks ist die Verminderung der Abgasemissionen. So soll die Einführung neuer Testverfahren Fahrzeuge mit hohem Ausstoß besser erkennen und erlauben, diese aus dem Verkehr ziehen zu können.

Das ist nur eine zusätzliche Änderung, die aber das Gesamtregelungswerk betrifft.

R A D I O

"Und die meisten dieser Unfälle verursachen Autos, die älter als sechs Jahre sind." (soll Kallas gesagt haben)

Da in der EU das Durchschnittsalter der Pkw bei 12,5 Jahren liegt (Quelle: Statista), bedeutet diese Aussage was genau? Mathematisch, meine ich. Zunächst ist wohl anzunehmen, dass mehr Autos, der Wahrscheinlichkeit nach, also zufällig, immer mehr Unfälle verursachen als weniger Autos; sind viel mehr als die Hälfte der Autos älter als 6 Jahre, verursachen sie wie selbstverständlich auch mehr Unfälle.

Mögediemachtmiteuchsein

Gründe: zu schnelles Fahren, häufig jüngere Fahrer, etc. Alles, nur nicht das Fahrzeugalter. Das ist mal wieder eine Statistik, die man sich zurechtbiegt, um neue Kosten zu rechtfertigen. 
Ich bin fassungslos!

AuroRa

Wie wär’s mit einem regelmäßigen Check von jüngeren und älteren Fahrer:innen? Das würde die Zahl der Verkehrstoten tatsächlich senken. 

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Mr.Fantastic

Alle Fahrer, alle 2 Jahre wäre angebracht. Alles andere wäre auch diskrimminierend

AuroRa

Alles andere wäre auch diskrimminierend

Faktisch falsch. Diskriminierung ist die Andersbehandlung ohne Grund. 
Da Fahranfänger:innen und ältere Fahrer:innen beides Gruppen sind, die signifikant zu höheren Unfallraten als andere Altersgruppen beitragen, wäre das von mir vorgeschlagene Vorgehen eben nicht diskriminierend. 

falsa demonstratio

"Da Fahranfänger:innen und ältere Fahrer:innen beides Gruppen sind, die signifikant zu höheren Unfallraten als andere Altersgruppen beitragen, wäre das von mir vorgeschlagene Vorgehen eben nicht diskriminierend. "

Was wollen Sie den bei den Fahranfängern checken? Jährlich eine MPU?

Mögediemachtmiteuchsein

Wie wäre es mit Autofahren gar nicht mehr erlauben? 
Ich glaube, dass diese von mir vorgeschlagene Idee, genial ist.

Ist da noch keiner von der EU draufgekommen? Fragt doch einfach mich :-)

Hille-SH

Und Sie haben natürlich valide Zahlen, die Ihr Behauptung dezidiert stützen, richtig ? 

Dann mal her damit, wir alle sind gespannt... ! 

 

AuroRa

Dass Fahranfänger:innen und ältere Fahrer:innen beides Gruppen sind, die signifikant zu höheren Unfallraten als andere Altersgruppen beitragen, ist weitreichend belegt. Auch die TS berichtete bereits mehrfach in den letzten Jahren darüber. Wollen Sie das etwa bestreiten?

 

morgentau19

Dazu braucht es keine Zahlen- der Verstand und Logik genügt hierbei. 

falsa demonstratio

"Dann mal her damit, wir alle sind gespannt... ! "

Ich bin nicht gespannt. Das Phänomen ist allseits bekannt.

morgentau19

EIne ähnliche Antwort habe ich dem freundlichen Nutzer "Abseits des Mainstreams" gegeben. Nur habe ich jeden Verkehrsteilnehmer miteinbezogen. 

Parsec

"... jährliche Pflichtinspektion von Autos, die älter als zehn Jahre sind. Ziel sei es, die Zahl an Verkehrstoten drastisch zu senken"

Da glaube ich kein Wort von, dass dadurch Verkehrstote vermieden werden.

Reine Geldschneiderei. Die Untersuchung kostet inkl.  der AU 160 Euro alle 2 Jahre. Durch die Verkürzung der Frist um 50% ist das eine Verdopplung der Kosten für den Autofahrer.

Frechheit!

"Nach Schätzungen der EU könnten 7.000 Leben gerettet und 65.000 Schwerverletzungen verhindert werden"

Wo ist die Quelle dazu?

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Anderes1961

Immer wieder das selbe Muster. Alles abstreiten und sich dann mit wippendem Fuß hinstellen und schreien "Belege". Dabei ist es umgekehrt. Denn Sie behaupten, daß es keinen Zusammenhang gäbe zwischen Alter der Fahrzeuge, Unfallhäufigkeit und Verkehrstoten. Also müssen Sie auch Belege beibbringen für ihre Behauptung, daß es keinen Zusammenhang gäbe.

Wo ist Ihre Quelle dazu?

Silverfuxx

Das ist Quatsch. Die EU-Kommission (die überhaupt keine Ahnung vom Thema hat !), hat eine Behauptung aufgestellt, zu der es zumindest hier im Artikel keinerlei Belege oder Grundlage gibt. Es wäre an ihr, irgendeine 'Studie' aus dem Hut zu zaubern.

Und wie man sehen kann, denken sehr viele hier sofort an Lobbyismus und Geldmache. Was mich übrigens durchaus positiv überrascht, denn es sind sogar einige der üblicherweise immer zu allem Ja-Sager dabei.

Ist übrigens auch total förderlich für die Akzeptanz der EU. Den 'kleinen Leuten' noch mehr Geld aus der Tasche ziehen hilft bestimmt enorm, irgendwelche 'populistischen' Kräfte einzuhegen.

Anderes1961

Doch. Es gibt Belege. Ich habe zwei schon hier verlinkt. Ihre Behauptung ist Blödsinn. Es gibt einen eindeutigen statistischen Zusammenhang zwischen Alter der Fahrzeuge und Zahl der Unfalltoten. Und auch das Alter des Fahrers ist ausschlaggebend. Zusammenfassend lässt sich sagen, daß ältere Fahrzeuge ein erhöhtes Unfallrisiko darstellen, insbesondere wenn sie von älteren Fahrern genutzt werden. Die Kombination aus fehlender moderner Sicherheitstechnik und möglichen altersbedingten Einschränkungen der Fahrenden trägt zu diesem erhöhten Risiko bei.

Wenn Sie Zahlen dazu wollen, finden Sie die auch auf der Themenseite des Statistischen Bundesamtes unter dem Stichwort "Verkehrsunfälle" und außerdem auf den von mir schon verlinkten Seiten.

Wie wäre es denn Ihrerseits mal mit Zahlen, statt Bauchgefühl? Wenn Sie der Meinung sind, es gäbe da keinen Zusammenhang, wo sind denn Ihre Belege? 

morgentau19

Parsec, ich glaube den Aussagen der EU-Behörde auch nicht. Hier geht es nur um Gelder zu generieren, wie sie es bereits anmerkten.

Anderes1961

Dann können Sie die Behauptung auch sicher belegen? Spoiler: werden Sie nicht können. Übrigens, wer glauben will, geht in die Kirche. Die ist zuständig für Glauben. Für alles andere gibt es valide Fakten. 

Mendeleev

Das ist ein reines Konjunkturprogramm für die Autoindustrie und Arbeitsbeschaffungsmassnahme für Werkstätten unter dem Vorwand der  Verkehrssicherheit. 

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wie-

>> Das ist ein reines Konjunkturprogramm für die Autoindustrie und Arbeitsbeschaffungsmassnahme für Werkstätten unter dem Vorwand der  Verkehrssicherheit. 

Warum? Begründung? Zahlen, Daten, Fakten?

morgentau19

Suchen sie selbst ihre Begründung, Zahlen, Daten und Fakten. www. sprudelt davon..... 

PS. Zeigen sie endlich mal Eigenverantwortung......

Nachfragerin

Selber denken?

draufguckerin

Sehe ich auch so.  

Ich weiß es nicht, aber ich vermute, dass die Anforderungen für die aktuellen Pflichtinspektionen noch nicht einmal europaweit gleich sind. Da macht dann jeder Staat wieder sein eigenes Ding.

Reine Geldschneiderei. Da hat sich die Lobby der deutschen Autoindustrie eine Maßnahme zur Erhaltung ihrer Vertragswerkstätten ausgedacht. 

0987654321

Im Audio heißt es, ältere Autos seien häufiger von Unfällen betroffen, aber nicht aufgrund von technischen Mängeln. Wenn dem so ist, gibt es keinen Grund, die Prüfabstände zu verkürzen (außer Geldschneiderei  vielleicht). Leider wurden die Gründe für die häufigere Verwicklung älterer Autos in Unfälle nicht genannt - würd mich interessieren.

Ich denke, mit Tempolimits könnten mehr deutlich Unfälle verhindert werden als durch Verkürzung der Prüfabstände. Nur kann die Wirtschaft damit kein Geld verdienen.

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Mr.Fantastic

Auch mehr Limits werden die Sicherheit nicht erhöhen. Unsere Autobahnen sind die sichersten der Welt.

Innerorts könnte man den Fußgängern mal wieder ein wenig mehr Aufmerksamkeit schenken.

Uns wurde im Kindergarten beigebracht, auf der Strasse nicht zu hampeln oder Eskapaden, zu machen.

Das kann ich zB an Schulbusshsltestellen nicht erkennen.  

morgentau19

Ich denke, es lassen sich einige/viele/sehr viele Unfälle vermeiden, wenn es Tempolimits gäbe, wie es der/die freundliche Nutzer 0987654321 schrieb. 

So ist mir oft bei Regen aufgefallen, dass einige Fahrer recht sportlich unterwegs sind, um es freundlich zu sagen. 

 

Den Rest ihrer Aussagen darf ich zustimmen. Hier gibt es Potential zur Unfallvermeidung. 

Nachfragerin

Tempolimits bringen sehr viel, denn der Bremsweg steigt quadratisch mit der Geschwindigkeit. Dasselbe gilt für die Aufprallenergie, mit der rücksichtslose Autofahrer das "hampelnde" Schulkind umfahren.

Ich meine erst kürzlich hier von einer Stadt gelesen zu haben, die Tempo 30 eingeführt und die Zahl der Verkehrstoten schlagartig auf null gesenkt hat. Das war aber in einem Land, das nicht von der Autolobby regiert wird.

AbseitsDesMainstreams

Wer fährt ältere Autos?

Fahranfänger, Menschen mit prekären Arbeit-Lebensverhältnissen, junge Menschen etc. Es wundert wenig, wenn diese Gruppe alte Autos fährt und vergleichsweise öfters mal einen Kotflügel oder mehr verbeult.

Horizont

Mein Auto ist 13 und ich gehöre nicht zu den von Ihnen aufgeführten Gruppen.

Und im Bericht geht’s um Verkehrstote und nicht um Beule (naja die gibt’s dann auch).

draufguckerin

Ich fahre nicht viel, d.h. im innerstädtischen Verkehr kaum. Wenn, dann überregional relativ weit.

Meine Wahrnehmung ist, dass mehr Menschen mit geringen Fahr- und Regelkenntnissen im Straßenverkehr unterwegs sind. Unkenntnis der Vorfahrtsregeln, zu dichtes Auffahren, Missachtung der Geschwindigkeitsregelungen, Verkehrsbehinderung durch ignorantes ständiges Befahren der Mittelspur … meinethalben könnten die FahrerInnen alle paar Jahre zum „TÜV“, aber für die Kfz reichen zwei Jahre Abstand.

IlPadrino

Man könnte ja über ein verpflichtendes Tempolimit nachdenken...

...aber daran verdienen die Prüfstellen ja nicht. 

Tut mir leid, aber aus meiner Sicht ist überhöhte Geschwindigkeit sowie ggf. die altersbedingte Fahruntauglichkeit mancher Verkehrsteilnehmer wesentlich problematischer als die ohnehin schon zweijährlich erfolgende Prüfung sicherheitsrelevanter Bauteile. 

Bauer Tom

1989 wurde der TÜV  in South Carolina abgewählt als bürokratische Unannehmlichkeit. Die Statistiken zeigen, dass dies keinen Einfluss auf die Verkehrsunfälle hatte.

in Florida gibt es gar keinen TÜV. 

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wie-

>> South Carolina, Florida

Schön. Inwieweit hilft diese Rosinenpickerei der Diskussion hier in Europa weiter? Ist die HU in South Carolina mit der in Nordrhein-Westfalen zu vergleichen?

Ach ja, kleines Schmankerl: "Laut den Unfallstatistiken der NHTSA für das erste Halbjahr 2022 hatte der Bundesstaat South Carolina im ersten Halbjahr 2022 insgesamt 517 Verkehrstote zu verzeichnen."

Quelle: https://de.moyens.net/auto/rat/1-staat-hat-die-hoechste-todesrate-im-st…

517 Verkehrstote in einem halben Jahr bei 5,1 Mio. Einwohnenden. Nicht schlecht. (Deutschland 2022 komplett: 2.800 Tote bei 83 Mio. Einwohnenden) (Dreisatz können Sie sicherlich, oder?)

Bauer Tom

dann vergleichen Sie das mal mit den vorhergehenden Jahren in dem entsprechenden Staat

Bauer Tom

wenn  schon solch Vergleiche bringen, sollten Sie zumindest beim Thema bleiben, was hier Verkehrssicherheit der Fahrzeuge ist. 

Man müsste sehen, wie viele Unfälle auf unsicherer Fahrzeuge zurückzuführen sind sonst sind die Zahlen völlig nutzlos

Anderes1961

Ihre Behauptung ist gleich in doppelter Hinsicht gelogen. So etwas wie den TÜV kann nicht abgewählt worden sein in South Carolina, denn es gab ihn nie. Und es gibt auch keine Statistiken aus South Carolina in dieser Hinsicht.

Das einzige, was stimmt ist, daß es so etwas wie einen TÜV in Florida nie gegeben hat.

Im übrigen: Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich. Sie wissen, daß das amerikanische Straßensystem ein völlig anderes als in Europa ist und zudem rigide Geschwindigkeitsbegrenzungen hat. Selbst wenn es also solche Statistiken gäbe, wie Sie behaupten, wären die nicht 1:1 auf Europa übertragbar. 

Bauer Tom

„So etwas wie den TÜV kann nicht abgewählt worden sein in South Carolina, denn es gab ihn nie. Und es gibt auch keine Statistiken aus South Carolina in dieser Hinsicht.“

ich würde Ihnen empfehlen,  Hausaufgaben zu machen, bevor sie derartige  vorwürfe machen. sonst machen Sie sich lächerlich.

falsa demonstratio

"ich würde Ihnen empfehlen,  Hausaufgaben zu machen, bevor sie derartige  vorwürfe machen. sonst machen Sie sich lächerlich."

Es ist nicht "Anderes1961" der sich lächerlich macht.

Anderes1961

Aha. Wenn ich mich lächerlich mache, dann haben Sie doch sicher Belege für Ihre Behauptungen? Spoiler: Haben Sie nicht. Denn eine einfache Suchmaschinenabfrage zeigt, daß Ihre Behauptungen schlicht gelogen sind. 

morgentau19

Wir waren mehrmals in usa. Ich bin begeistert von der rigiden Geschwindigkeitsbegrenzung. 

Ich hab nie die Geschwindigkeit überschritten. 

In keinem Land bin ich entspannter gefahren als usa. 

Das bräuchten wir in der EU! Mit den heftigen Sanktionsmaßnahmen. 

Anderes1961

Da stimme ich Ihnen zu. Ich kenne das von früher (Ich fahre kein Auto mehr, weil ich mich in meinem Alter zu unsicher fühle) auch aus Frankreich und Belgien. Mein Bruder lebt mit seiner Frau in Nordfrankreich. Um sie zu besuchen, muß ich die längste Strecke durch Belgien fahren und natürlich Frankreich. Ein deutlich entspannteres Fahren. Ich habe immer aufgeatmet, wenn ich bei Aachen über die Grenze nach Belgien kam. Und mir erst mal den Schweiß abgewischt, der sich bei der Fahrt über die deutsche Autobahn angesammelt hat. 

SirTaki

Das schießt über ein pragmatisches Ziel hinaus. Schafft einen Bruchteil von Sicherheit. Technische Mängel an Lkw waren ein Ansatz, da viel mehr Tragweite bei abgefahrenen Reifen, falschen und getunten Teilen. Bei Pkw ist Fahrverhalten und gravierende Missachtung einfacher Verkehrsregeln, aber auch Drogen oder Alkohol am Steuer weitaus mehr Ursache von Unfällen. 

Brüssel schafft ein neues Bürokratie Monster, ohne wirkliche belastbare Begründung.

Demokrat@1962

Finde ich sehr gut, diese Inspektion könnte in autorisierten KFZ-Werkstätten erfolgen. Vordringlich wäre, dass Personen ab dem 65. Lebensjahr - jährlich - eine Fahrtüchtigkeitprüfung absolvieren - per Gesetz. Ich selbst Ü65 - Rentner - wäre dann Opfer einer solchen Regelung, aber ich würde diese aus Verkehrssicherheits-Aspekten sehr begrüßen.