verschiedene Dollarscheine

Ihre Meinung zu Anleger fliehen aus dem Dollar und US-Staatsanleihen

Der Dollar und US-Staatsanleihen gelten eigentlich als krisensicher - nun wenden sich Anleger ab. Grund ist die unberechenbare Politik des US-Präsidenten. Verspielt Trump Amerikas Rolle als sicherer Hafen? Von B. von der Au.

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120 Kommentare

Kommentare

M.Pathie

America First zeigt sein wahres Gesicht: America wird als erstes vor die Wand gefahren unter Vance & Trump. 

Werner40

Vertrauen der Finanzmärkte zurückzugewinnen dürfte unter Trump ausgeschlossen sein. MAPA statt MAGA.

R A D I O

Ein verarmtes und deindustrialisiertes Land von Oligarchen, das sich bemüht, Geld und Entwicklungshilfe aus dem Ausland zu erhalten. Habe nun dies Rating zu vergeben: CCC- (lies: zezezeminus). Bald gibt es für 1€ rund 1.000.000.000 US-Dollars, ist so gut wie nichts. Und das Silicon-Valley wird, mit all seinen Ingenieuren, bald sehr nahe am Rhein stehen, wie die Harvard-Uni und ihre Hochschullehrer.

RoyalTramp

Der Plan scheint also doch aufzugehen, denn die Entwertung des Dollars ist eines von Trumps klar erklärten Zielen. 

1) Während andere Länder durch gezielte Manipulationen den Wert ihrer Währungen künstlich senken konnten, um so ihre Produkte wettbewerbsfähiger zu machen, konnten die USA das nicht, weil der US$ als Leitwährung bisher ein "Sicherer Hafen" sein musste. Ist er kein "sicherer Hafen" mehr, kann man ihn genauso künstlich manipulieren, wie es andere Konkurrenten mit ihren Währungen tun.

2) Importe in die USA werden durch einen schwachen Dollar wesentlich teurer als es schon der Zölle wegen ist. Der Effekt: viele US-amerikanische Firmen sehen sich so gezwungen, ihre Zulieferindustrie vor Ort in den USA aufzubauen, um den zusätzlichen Preisdruck durch Importe vermeiden zu können. 

3) Er erhofft sich zudem,  dadurch die Entschuldung der USA voranzutreiben.

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Orfee

Sehr gute Zusammenfassung. 👍
So sehe ich das auch.

R A D I O

Steht ja auch überall. Aber lässt sich der Plan auch umsetzen? Nein. Warum? Na, z.B. weil die Konsumenten in den USA wenig Lust haben, ein paar Jahre lang sich weniger zu leisten, höhere Mieten zu zahlen, für ein Smartphone 2.500 US-Dollar zu zahlen, und weil das Ausland und seine Konzerne sich das 3x überlegen werden, in so ein kaputtes und riskantes Land Produktion zu verlagern, Fixkosten in Milliardenhöhe in den Sand zu setzen.

Orfee

"in so ein kaputtes und riskantes Land Produktion zu verlagern"
Die USA sind immer noch die größte Volkswirtschaft der Welt.
Wenn Nr. 1 kaputt ist, dann sind wir alle kaputt.

R A D I O

Sollte der US-Dollar abwerten, sind die USA nicht mehr die größte Volkswirtschaft der Welt, wertet er um 40% oder mehr, dann liegen sie auf Platz 3 hinter China und EU. China ist ohnehin jetzt schon wirtschaftlich stärker, auch nach relevanten Zahlen wie die Kaufkraftparitäten. Die EU und Deutschland werden nicht kaputtgehen, im Gegenteil. Das zeichnet sich jetzt schon an den Börsen ab. Der DAX läuft besser als die wichtigsten Aktienindizes der USA, der Euro hat in den letzten Wochen gegen den US-Dollar um ca. 10% aufgewertet und China bietet sich uns an, wir sollen mit China unsere Geschäfte stärken. Die industrielle Basis, die Fachkräfte und ganz allgemein die Menschen sind in Europa viel besser ausgebildet - und dann auch noch freier, ohne das sie dazu Waffen tragen müssen. Die Kriminalität ist dort viel höher, ansonsten haben die USA außer paar Internetunternehmen nicht viel zu bieten. Wir sollten uns nicht an die USA hängen, besser auf Abstand gehen, brauchen die nicht.

Werner40

Trumps „Politik“ wird Wohlstand in den USA vernichten

Orfee

"Die USA sind die größte Volkswirtschaft der Welt."
Ist er ein Superman, dass er das schaffen könnte?

RoyalTramp

Kurzfristig in jedem Fall. So ein Systemwechsel geht nicht ohne Schmerzen und Entzugserscheinungen vonstatten. 

Aber am Ende könnten die USA auf eine ähnliche wirtschaftliche Struktur hinarbeiten, wie sie z.B. in der VR China heute besteht, mit all den Möglichkeiten, derer sich die chinesische Regierung bedient: Die Welt mit billigeren Produkten überfluten, die Währung künstlich niedrig und damit die Produkte konkurrenzlos billig halten, sehr geringe Auslandsverschuldung durch maximale Exporte und minimale Importe, ausschließliche Inlandsverschuldung (und damit quasi schuldenfrei) u.v.m. 

Das ist der Plan, den Trump verfolgt. Eine wirtschaftliche Autarkie ála VR China. Und bisher geht sein Plan exakt auf, weil alle anderen in ihrer Naivität nicht wahrhaben wollen, was seine Absichten sind, und entsprechend falsch oder viel zu zögerlich auf Trumps Maßnahmen reagieren (mit Ausnahme Chinas).

RoyalTramp

Kurzfristig ja, aber langfristig nicht unbedingt. Trump schwebt eine wirtschaftliche Autarkie vor, wie die, über die die VR China verfügt. Durch künstliche Manipulationen der eigenen Währung bleiben chinesische Produkte unschlagbar günstig und überfluten den kompletten Weltmarkt, schaffen extreme Abhängigkeiten. China verfügt mit über eine vergleichsweise geringe Auslandsverschuldung sondern ist hauptsächlich bei den eigenen Bürgern verschuldet, was quasi einer Schuldenfreiheit gleichkommt. Und vieles mehr. 

Genau dahin möchte Trump mit seiner Wirtschaftspolitik hinbringen, wo China jetzt ist. Er kopiert im Prinzip Schritt für Schritt das chinesische Wirtschaftsmodell. Auch deshalb reagiert China (anders als die EU) so vehement auf Trumps Maßnahmen, weil die chinesische Regierung genau erkennt, dass da jemand versucht, China mit den eigenen Waffen zu schlagen und vom Weltmarkt zu fegen. 

Tino Winkler

Währungsmanipulation sind in China und Russland üblich, wo unabhängig kontrolliert wird, nicht möglich.

Eine eigene Zulieferindustrie in der USA wird immer schwerer möglich, die Mitarbeiter fehlen.

Schulden können durch Sparsamkeit getilgt werden, insofern macht Trump einen hilfreichen Job, Schulden können auch durch Effizienz abgebaut werden, da kann Trump nichts mit anfangen.

RoyalTramp

Aber genau das ist doch der Plan: Trump will die Wirtschaft nach chin. Modell umkrempeln. Er möchte dadurch in der Lage sein, die Weltmärkte mit billigen US-Produkten überschwemmen zu können. Dadurch erhofft er sich, die Auslandsverschuldung der USA drastisch reduzieren. Gleichzeitig sollen sich US-Amerikaner nicht mehr so viele teure ausländische Produkte leisten können, sondern beim Konsum mehr auf "made in the USA" setzen.

Und auch wenn die Mitarbeiter fehlen: Gerade erst vor kurzem haben zwei der weltweit größten Pharmakonzerne, Roché und Novartis, angekündigt, Mrd.-Investitionen in den USA tätigen zu wollen. Wie verträgt sich das mit fehlenden Arbeitskräften? Die Unternehmen sind doch nicht doof, sondern wissen genau: Wenn wir in die USA gehen, dann kommen die Fachkräfte aus dem Ausland schon noch hinterher. Und das sind nur 2 Beispiele von vielen Unternehmen in den letzten Wochen, die angekündigt haben, verstärkt in den USA zu investieren, statt z.B. in Europa oder in Asien. 

TeddyWestside

"Aber genau das ist doch der Plan ..."

Weder deutet irgendwas darauf hin, dass er einen Plan hat, noch ergibt das Sinn, wenn man es konsequent weiter denkt. Es ist nur wieder ein Fall von "Trump macht x, also kann x nicht falsch sein und wir suchen den Fehler". 

Wenn Trump die Auslandsverschuldung so viel Sorgen macht, warum hat er dann in seiner 1. Amtszeit Rekordschulden verursacht? Und wie passt das zu seinen Steuerplänen, die mit den angeblichen Einsparungen finanziert werden sollen? 

Und noch viel wichtiger: wenn er wirklich auf einen Exportüberschuss hinarbeitet, wie soll das global funktionieren?

 

Alter Brummbär

Die Ratingagenturen werten die Kreditwürdigkeit weiter ab.

RoyalTramp

Das ist nur dann ein Problem, wenn sich die USA im Ausland verschulden. Aber genau davon will Trump weg. Dabei hilft ihm der Umstand, dass die wichtigsten Finanzplätze der Welt in den USA sitzen. 

Bitte nehmen Sie die Warnungen Ernst. Trump hat uns den wirtschaftlichen Krieg erklärt. Am Ende wird unsere Exportwirtschaft komplett zusammenbrechen, wenn Trump mit seiner Masche durchkommt. Und im Moment sieht alles... aber auch wirklich alles danach aus... dass er mit seiner Masche wirklich Erfolg hat. 

Die EU sollte endlich ihre leutselige Transusigkeit sowie ihr Heile-Welt-Mantra, den USA ja nicht auf die Füße zu treten, endlich beiseite legen und die Angriffe auf unsere Wirtschaftsordnung als das annehmen, was sie sind: die Axt an unserer Exportwirtschaft, der Todesstoß für unsere exportorientierte Industrie.

franxinatra

Wenigstens ein Paradebeispiel für die Folgen, wenn ein Staat wie ein Unternehmen geführt wird.

Aber Volkswirtschaft wird von einigen als Kommunismus verstanden. Nicht als Rahmen für gegensätzlichste Betriebswirtschaften.

So eine Weltsicht für dann zu Exzessen wie DOGE udgl...

Orfee

Dollar ist eine Fiat-Währung und war nie ein sicherer Hafen. 
Trump hat doch selbst auch gesagt, dass die Börse für ihn keine Rolle spielt.
Er will zuerst die Handelsbilanz korrigieren. 

Am 15. August 1971 hob US-Präsident Richard Nixon die Bindung des Dollar an Gold auf (Nixon-Schock). Warum war dieser Schritt notwendig?
In den 1960er Jahren befand sich die US-Wirtschaft in einer schwierigen Lage. Das Land sah sich mit wachsenden Handelsdefiziten konfrontiert, was bedeutete, dass die USA mehr importierten als sie exportierten. Dies führte zu einem stetigen Abfluss von US-Dollar ins Ausland. Zweitens wollte man den Vietnam Krieg finanzieren und das wäre mit Goldstandard nicht möglich.

Statt Handelsdefizit zu korrigieren, hat man die Bindung des Dollar an Gold aufgehoben und das war der Fehler. 

sosprach

Es war ohnehin ein Rätzel warum eine Währung eines Hochverschuldenden Land jemals ein sicher Hafen sein sollte? Der schwache Dollar stärkt die Konkurenzfähigkeit, ein teurer Euro das Gegenteil  erst hatte man ein Unglück und dann kam noch Pech dazu.

Hanne57

Im Prinzip sind die USA pleite, so wie viele andere Länder übrigens auch. 
Sie halten sich nur mit immer höheren Schulden über Wasser. Es wird also immer mehr Papiergeld gedruckt, dass nicht mit Sachwerten, wie z.B. Gold, unterlegt ist. Viele Währungen sind nichts anderes als große Papiergeldblasen, die bald platzen werden.

Trump hat das erkannt und will dieser Entwicklung mit rigerosem Sparprogramm entgegenwirken. Der Erfolg ist fraglich.

Man kann jedem nur raten, sein Vermögen mit möglichst wenig von diesem Papiergeld und statt dessen mit Sachwerten aufzubauen.

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Werner40

Geld ist nur Tauschmittel für z.B. Sachwerte.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Die Anleger wissen, dass die Wirtschaft in den USA gerade von skrupellosen Egoisten kontrolliert wird.

Trump verkündet eine scheinbar unvorhersehbare Entscheidung nach der anderen - und wer nicht schon im Voraus informiert ist, was als nächstes kommt, wird auf dem Finanzmarkt die Zeche zahlen, während sich Trumps mafiöse Clique die Taschen vollspekulieren kann.

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natootan

Es ist nicht so leicht. Der Dollar ist das Papier nicht wert, auf dem es gedruckt wurde. Das hat mit Trump nahezu nichts zu tun. Es liegt an der Tatsache, dass die USA vom Gold entkoppelt haben, gleichzeitig viel viel mehr importiert haben, als exportiert. Und das Casino (auch bekannt als Börse) aus nichts Geldwerte generiert (z.B. mittels Trading im Millisekundentakt).

Das Finanzsystem, wie wir es kennen, muss, mathematisch betrachtet, zusammenbrechen. Es gibt keinen anderen Ausgang. Ob der Zusammenbruch mit der Dollarkrise beginnt, weiß ich nicht. 

Stein des Anstosses

Viel entscheidender aber aus Sicht des Experten sei die Gefahr von Eingriffen in die Rechtsstaatlichkeit der USA und das Infragestellen der Unabhängigkeit der Zentralbank.

Das zerstöre das Vertrauen der Anleger, die derzeit aus dem Dollar und den US-Staatsanleihen fliehen.

Mein Gott, was haben hier afd-Fans gejubelt vor zwei Tagen, weil Trumps Angriff auf die Freiheit der Lehre „in Wahrheit das Ende des Einflusses linksterroristischer Organisationen“ an den Unis sei.

Tatsache ist, wer noch nicht völlig politisch den Überblick verloren hat, erkennt, dass hier eine faschistische Agenda jegliche Freiheit im Lande vernichten will.

Und in so jemandes Obhut soll big money sein Geld haben? So dumm und naiv kann auch nur Donald Trump sein….

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sosprach

Da Sie den Überblick haben, wie weiter? Kein Handel, keine militärische Zusammenabeit mit der USA. ? Ein starker Euro? Ein sicher Hafen? oder doch lieber drn Yen? Ich denke so oder so es wird bitter, für uns.

 

Giselbert

Präsident Trump lernt schnell, falls mal ein Fehler passiert, wird der schnell korrigiert. Wer arbeitet, macht Fehler, nur wer nicht arbeitet, macht keine Fehler.

Es ist wie beim Aufräumen, es wird zuerst mal schlimmer.

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Werner40

Vertrauen ist schnell verspielt; der Wiederaufbau kann sehr lange dauern.

Stein des Anstosses

Es ist wie beim Aufräumen, es wird zuerst mal schlimmer

Ich weiß nicht, wie Sie aufräumen…

Unter Präsident Biden hat die amerikanische Wirtschaft jedenfalls eine sensationell gute Entwicklung trotz der Verwerfungen durch die Corona-Pandemie hingelegt.

Biden hat auch die Unabhängigkeit der FED respektiert (der US-Notenbank).

Aber vielleicht hatte Biden auch unerreichbare Vorteile gegenüber Trump durch seine Lebens- und politische Erfahrung, das mag sein.

Trump wirkt trotz seines Alters plump in der Naivität, in der er seine Fehler macht.

Oder hätten Sie sich mit 10 Jahren so oft mit Ihrem Taschengeld auf die Nase gelegt? Ich wie sicher der Großteil der Menschheit nicht.

 

Kaneel

Diesen Spruch, um auch das größte Chaos schönzureden, biegen Sie sich aber deutlich nach politischer Präferenz zurecht.

Tino Winkler

Trump lernt nicht schnell, zumindest kann das kein Profi erkennen.

Alter Brummbär

Ist der (Finanz)tornado ersteinmal durch, gibt es nicht mehr viel zum aufräumen.

EWG2

Nein wird es nicht. Aufgrund der Selbstkorrekturstrukturen des politschen Systems. 

Es ist ein Fehler, die ideologiegetriebenen Erfahrungen und Strukturen des eigenen Landes auf die USA zu projizieren.

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Nettie

„Nein wird es nicht. Aufgrund der Selbstkorrekturstrukturen des politschen Systems.
Es ist ein Fehler, die ideologiegetriebenen Erfahrungen und Strukturen des eigenen Landes auf die USA zu projizieren.“

„Selbstkorrekturstrukturen“? Was soll das denn sein? Meinen Sie damit so etwas wie „Säuberungen“,  das ‚altbekannte’ zentrale Element aller Ideologien des Grauens?

EWG2

„Selbstkorrekturstrukturen“? Was soll das denn sein? Meinen Sie damit so etwas wie „Säuberungen“,  das ‚altbekannte’ zentrale Element aller Ideologien des Grauens?

Genau das meine ich mit: "ideologiegetriebenen Erfahrungen und Strukturen des eigenen Landes auf die USA zu projizieren."

Ich meinte "Selbstkorrekturstrukturen" so, wie ich es geschrieben habe. Also Strukturen, welche der Selbstkorrektur förderlich sind.

Orfee

"Selbst für Börsenprofis ist die aktuelle Situation mehr als unübersichtlich. "Es passiert unglaublich viel, jeden Tag immer neue Nachrichten und Tweets. Dann wieder die Rolle rückwärts: Es war doch nicht so gemeint. Alles ist nur temporär, erstmal muss verhandelt werden."

Das passiert nur, weil man den Plan von Trump nicht versteht. Wenn die Medien jeden Tag erzählen, dass Trump nicht weiß, was er tut, dann geht man davon aus, dass alles zufällig oder temporär passiert.

Um es auf den Punkt zu bringen. Trump hat einen PLAN. 
Was hat denn Deutschland dagegen? Nicht einmal eine Regierung. 

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Carpe noctem

"Trump hat einen PLAN."
Wie heißt der Plan denn? Rantanplan?

"Was hat denn Deutschland dagegen? Nicht einmal eine Regierung."
Doch. Wir haben eine Regierung.

R A D I O

Sie sollten sich erstmal mit dem Plan gründlich beschäftigen, lesen Sie also "A User's Guide to Restructuring the Global Trading System" von Stephen Miran. Und dann fragen Sie sich, warum der Autor dieses Planes selber Zweifel daran hegt, Faktoren sieht, die seinem Plan nicht gut tun könnten und letztlich nur spekuliert und meint, mit Druck könnte man das Ausland dazu bringen, den USA zu helfen, auf dass der widersprüchliche Plan von ihm und Trump schon irgendwie aufgehen möge, denn der ist ja nicht nur nicht perfekt, dem folgen maßgebliche Experten nicht im Geringste, halten den Plan für absurd. 

Glasbürger

Wahrscheinlich ist die Tatsache,  daß immer mehr Länder aus dem US-Dollar "fliehen" nur deshalb eine Meldung wert, weil es eben mal nicht die üblichen Verdächtigen,  wie RU oder China sind, sondern solche,  von denen man sowas nicht erwartete? Der Trend selbst ist ja nicht neu. 

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DeHahn

Zum Jahresende 2024 hat die Volksrepublik China Währungsreserven im Wert von rund 3,2 Billionen US-Dollar besessen.

www.atatista.de

Glasbürger

China kann wohl kaum mit einem Schlag alle Dollarreseven abstoßen,  ohne massive Verluste einzufahren. Die machen das Stück für Stück  wie All die anderen auch. 

DeHahn

Trump hat einen ganz einfachen Plan: er möchte wie Dagobert Duck im Geld baden. Wenn die Börsenkurse durch ständig wechselnde Ansagen ins Flattern kommen (Volatilität), dann kann derjenige, der die Aufs und Abs in Gang setzt, davon profitieren. Wenn die kleinen Anleger bei fallendem Kurs aus Angst verkaufen, kann er billig einkaufen, wenn eine Nachricht den Kurs steigen lässt, kann er verkaufen. Und bei Trump dürften da Milliardenbeträge bewegt werden, so dass allein 5% Wertsteigerung 50 Millionen Gewinn beduten.

pasmal

Wissenschaftler fliehen aus ihren zu Abhörzentren umgebauten Zentralen genauso wie freiheitsliebende Staatsbürger nach Europa, Australien, Neuseeland. Wenn die Kapitalisten jetzt auch fliehen, wird sich ihr neues finanzielles Engagement auch hierher verlegt, könnten die befürchteten Trumpkathastrophen hier zukünftig weniger zerstörerisch einschlagen und am Ende sogar das schlimme Deutschland sich so ausgerechnet durch Trumps Wahnsinnstaten gerettet werden. Na den Trump mit dem dann richtig dicken Hals würde ich gerne sehen. Schade dass man ausgerechnet die Kapitalisten dazu bräuchte, denn da ist Vorsicht angesagt, wer sich auf Kapitalisten verlässt, ist oft ganz schnell verlassen.   

Tino Winkler

Zumindest schert sich die Wirtschaft nicht um Trumps Chaos, die Volatilität der Aktienmärkte und der positive Trend vieler stabiler Unternehmen sind ein Traum für Aktionäre.

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wenigfahrer

Wäre nicht schlecht wenn der Dollar etwas an Dominanz verliert, vor allem wenn er etwas schwächer ist und wir dadurch bessere Einkaufspreise hätten, der Euro war schon mal viel stärker als in der letzten Zeit, was für die Verbraucher gut war auch bei Reisen.

Aber das Machtinstrument werden die USA ganz sicher nicht aufgeben, genau wie die militärische Dominanz, also ich sehe das nur Zeitweise und wird sich schnell wieder ändern, einfach mal in den DAX schauen, das große Loch ist vorbei.   

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