Ein Mann holt eine Flasche Bier aus einem Kühlschrank in einem Spätkauf, Berlin

Ihre Meinung zu Suchtexperten fordern höhere Preise für Alkohol

Millionen Menschen haben ein Problem mit Alkohol und Nikotin, wie Zahlen aus dem "Jahrbuch Sucht 2025" zeigen. Experten halten höhere Preise für eine effektive Lösung - denn in Deutschland ist Alkohol besonders erschwinglich.

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161 Kommentare

Kommentare

Arthur K.

Die  Hersteller  alkoholischer  Getränke  sind  keine  Samariter  und  lassen  sich  ihre  Arbeit  vom  Konsumenten  entsprechend  bezahlen.  Warum  sollte  dann  der  Staat  marktwirtschaftsverfälschend  die  Preise  hochtreiben ?  Bei  Zigaretten  gerne,  da  diese  mit  ihren  Schadstoffemissionen  die  Gesundheit  unfreiwilliger  Passivaucher  gefährden  und  Kettenraucher  auch  wegen  ihres  angerichteten  Umwelt-  und  Klimaschadens  viel  stärker  zur  Kasse  gebeten  werden  sollten.

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political robot

Der Staat treibt bspw. auch bei Autos die Preise hoch, indem Sicherheitseinrichtungen wie bspw. ein Gurt vorgeschrieben werden. Und auch ein Haus kann nicht einfach von jedem irgendwie zusammengeschraubt werden, ein teurer Statiker ist auch da nötig.

harry_up

Wie Sie doch fein differenzieren, und das zum Wohle der Umwelt und der Passivraucher.

Der neue Goldstandard

Zitat: "Millionen Menschen haben ein Problem mit Alkohol und Nikotin, wie Zahlen aus dem "Jahrbuch Sucht 2025" zeigen. Experten halten höhere Preise für eine effektive Lösung - denn in Deutschland ist Alkohol besonders erschwinglich."

.

Bitte die Wahrheit aussprechen: aufgrund einer nicht haltbaren Verschuldungspolitik des Staates "müssen" (?) die Steuern erhöht werden und die Bürger "müssen" (?) mehr zahlen.

Jetzt braucht man eben einen Suchtexperten, der darlegt, dass diese Steuererhöhung nur im Interesse der Gesundheit der Menschen geschieht.

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Coachcoach

Entschuldigung, das ist Unsinn. Es geht um Sucht.

Mr.Fantastic

Lesen Sie zwischen den Zeilen. Es geht um mehr Steuereinnahmen. 

DrBeyer

Nein, geht es nicht. Das wäre lediglich ein netter Nebeneffekt. 

Es geht einzig und allein um einen kleinen Schritt in Richtung Suchtprävention.

Manchmal muss man nicht unbedingt zwischen den Zeilen etwas suchen, sondern es reicht, erst einmal die Zeilen zu verstehen. 

ich1961

Das behaupten Sie.

Und ich frage mich, was Sie dazu veranlasst.

 

DrBeyer

Das hat mit der Wahrheit nicht das geringste zu tun. Wenn es um staatliche Mehreinnahmen ginge, wären diese Steuern schon vor 20 Jahren erhöht worden. 

Mr.Fantastic

Da stimme ich vollkommen zu.  Wer hätte das gedacht, dass ich einem Rechtsaussen  zustimme? 

Mauersegler
Kaneel

Das war ja nun nicht das erste Mal.

ich1961

Warum heißen diese Menschen Experten - eine wenigstens kleine Ahnung?

H. Hummel

Aus dem www:
Krankheitskosten : Die direkten volkswirtschaftlichen Kosten durch schädlichen Alkoholkonsum belaufen sich auf rund 16,5 Milliarden Euro, wobei der Großteil davon auf Krankheitskosten entfällt.
Todesfälle: Schätzungen gehen von etwa 74.000 Todesfällen jährlich aus, die durch risikoreichen Alkoholkonsum verursacht werden.
Verkehrsunfälle: In 2017 gab es 13.343 Alkoholunfälle mit Personenschaden, bei denen 13.463 Menschen verletzt und 231 Menschen getötet wurden. 
Straftaten: 10,9% der Tatverdächtigen begehen ihre Taten unter Alkoholeinfluss, was eine enorme Belastung für die Gesellschaft darstellt. 
Psychische Gesundheit: Alkoholmissbrauch kann zu Depressionen, Angsterkrankungen, Gedächtnisverlust und and. psychischen Problemen führen. 
Soziale Folgen: Alkoholmissbrauch kann zu fam. Problemen, sozialer Isolation und and. sozialen Belastungen führen.
Gesamtschaden: lt. BMG rd. 57 Mrd. €, Tendenz steigend.
Über die Dringlichkeit soll da jeder selbst entscheiden.

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Lembas

Es steht nicht in Frage, ob es dringlich ist, das Problem des Alkoholmissbrauchs zu lösen. Fragwürdig finde ich aber, dass es durch Preiserhöhungen gelöst werden soll. Die Suchtkranken werden doch durch höhere Preise nicht automatisch therapiert und von ihrer Sucht befreit...

Nettie

„Die Suchtkranken werden doch durch höhere Preise nicht automatisch therapiert und von ihrer Sucht befreit..“

Dafür werden sie unter höheren ‚Beschaffungsdruck‘ gesetzt. Also Suchtkranke, die sich ihr Suchtmittel nicht locker ‚leisten‘ können sich gezwungen sehen, noch mehr Zeit und Energie (im Zweifelsfall kriminelle) in die ‚Beschaffung‘ der für die Befriedigung ihrer Sucht ‚nötigen‘ finanziellen ‚Mittel’ zu stecken.

Mr.Fantastic

Dann verstehe ich die ganzen Weinfeste und Bieranstiche wohl nicht.

Wer rechnet denn bitte mal den Nutzen aus?  Aber wie will man Geselligkeit, Spass und Brauchtum in Geld ausdrücken?

Hier geht es lediglich ein paar Spaßverderbern darum, das Leben langweiliger zu machen.

DrBeyer

„Dann verstehe ich die ganzen Weinfeste und Bieranstiche wohl nicht.“

Und noch so einiges anderes, zum Beispiel, worum es hier geht.

Es geht hier nämlich nicht um irgendwelche Weinfeste und Bieranstiche. Wie man bspw. am Oktoberfest sehen kann, sind die Leute durchaus bereit, dort auch etwas mehr zu bezahlen.

Es geht um den täglichen Alkoholkonsum oder das regelmäßige Wochenendbesäufnis.

Und nein, es geht selbstverständlich nicht darum, das Leben langweiliger zu machen. Wer Alkohol braucht, um sein Leben nicht mehr langweilig zu finden, ist Alkoholiker. 

0987654321

Ich fände es wichtig, dass an alle Rauschmittel die selben Maßstäbe angelegt werden und wäre für folgende Maßnamen:

- Rauschmittelfachgeschäfte in denen Alkohol aber auch Cannabis, Tabak und eventuell weitere Substanzen erhältlich sind

- alle Rauschmittel erst ab 18 Jahren, die Sache mit dem "betreutem Trinken" für Minderjährige beim Alkohol ist doch Humbug

- Werbeverbot für alle Rauschmittel

- neutrale Verpackungen, eventuell Warnhinweise wie beim Tabak

Ist sicher mit der Alkohollobby nicht durchsetzbar, auch Politiker (Vorbildfunktion) trinken Bier, um volksnah zu wirken. Sinnvoll fände ich das trotzdem. Am schwierigsten wird das vermutlich für Spätis. Ich schätze, ohne den Suffverkauf würden sogar viele pleite gehen, was ich schade fände.

 

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krautbauer

Das wäre alles hilfreich, absolut.

frafoe

Das heißt die Winzer müssen ihren Hofverkauf zu einem Rauschmittelfachgeschäft umbenennen oder wie stellen Sie sich das vor ? Und was ist mit Lokalen und Biergärten ?

0987654321

Ja, da ist was dran. Für die Gastronomie habe ich keine richtige Lösung. Vielleicht sollte man da andere Regeln finden. Volksfeste sind auch so eine Sache. 

Vielleicht ist eine Alkoholbegrenzung sinnvoll. "Dünnbier" oder Radler richten vermutlich nicht so einen großen Schaden an. Da kann ich mir, ähnlich wie in Schweden, ebenfalls Ausnahmen für den Verkauf vorstellen.

melancholeriker

 

"- alle Rauschmittel erst ab 18 Jahren, die Sache mit dem "betreutem Trinken" für Minderjährige beim Alkohol ist doch Humbug"

Umsomehr wenn man berücksichtigt wie viele erwachsene Alkoholiker betreut werden. 

0987654321

Und nicht zu vergessen, die vielen durch Erwachsenenverhalten alkoholgeschädigten Angehörigen, insbesondere Kinder, z.B. Alkoholkonsum während der Schwangerschaft (Fetales Alkoholsyndrom), Missbrauch, Vernachlässigung oder auch Gewalt. Diese Dinge sind ziemlich häufig. Habe recht lange in der Jugendhilfe gearbeitet. Es ist echt traurig, welche Schäden der Suff anrichten kann, da spielen sich viele Dramen ab und die Betreuung kostet viele Ressourcen (Geld, Personal und manchmal auch Nerven). 

Fazit: Beim Umgang mit Alkohol sollte sich dringend was ändern.

0987654321

Da fallen mir noch die Schäden für Angehörige, vor allem die Kinder, ein. Sei es nun vorgeburtliche Alkoholschäden (geschätzt ca. 800.000 in der BRD) und natürlich die ganzen Familiendramen, die sich durch den Konsum abspielen (Vernachlässigung, Gewalt, Missbrauch, Folgen von Unfällen). 

Ich habe länger in der Judendhilfe gearbeitet und kann daher sagen, neben dem Leid kostet das jede Menge Ressourcen (Personal, Geld und manchmal auch Nerven).

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Verbote wären nur dann sinnvoll, wenn sie auch durchsetzbar sind.

Das wäre nicht nur schwierig wegen der Industrie, die sich rund um den Alkohol gebildet hat.
Oder all denen, die gerne "mal ein Gläschen trinken" oder die sich nicht zutrauen feiern zu können, ohne sich "aufzulockern".

Nein, wir müssten dann auch Lösungen finden, wie wir mit den Menschen umgehen, die bei einem Alkoholverbot feststellen würden, dass sie süchtig sind - und sich das vielleicht sogar selbst eingestehen müssten...

Immerhin geben 14,8% der erwachsenen Deutschen bei Befragungen ein Trinkverhalten an, das zumindest als problematisch betrachtet werden muss.
Und wir müssten von jetzt auf gleich Therapiemöglichkeiten für die 1,6 Millionen harten Alkoholiker anbieten, die dann auf dem Trockenen sitzen.

Da sind steigende Preise die bessere Lösung.

Natürlich nur, wenn sie mit viel Aufklärung, Prävention und Hilfsangeboten verbunden werden.
Genau dafür könnte man die Abgaben auf Alkohol auch direkt verwenden!

melancholeriker

 

//Höhere Preise für alkoholische Getränke seien Forschungsergebnissen zufolge aber ein effektives Mittel, den Konsum zu senken. Der Gesundheit von Millionen Menschen sei "Vorrang gegenüber den wirtschaftlichen Interessen der Alkoholindustrie einzuräumen", mahnt Chrisina Rummel (Geschäftsführerin Deutsche Hauptstelle Sucht)//

Das wird gegen die Förderer (allen voran die bajuwarischen) des gerechtfertigten Schöntrinkens der persönlichen und der politischen Gesamtsituation nur über die Bierleichen der Volksfeste durchzusetzen sein und dann auch nur wenn Alkohol als Droge endlich das richtige Etikett kriegt und nicht noch verherrlicht wird als das unumgängliche Elexier für das Erleben großer, schöner und mythischer Zeiten. 

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vaihingerxx

der eine verherrlicht, der andere verteufelt

gibts eigentlich kein Mittelmaß ?

ich1961

Nein.

Alkohol ist vom ersten Tropfen an gefährlich!

 

HerrLehner

Was Suchtexperten fordern interessiert die Politik nicht. Solange es Biergärten in Bayern gibt wird der Bier- und Alkoholpreis von Staats wegen nicht künstlich verteuert. Dafür sorgt die Lobby.

Wir haben da noch so ein prominentes Beispiel in unserem Land. Das Tempolimit.

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vaihingerxx

werden sie gezwungen Bier zu trinken oder mit 250 km/h über die Autobahn zu brettern ?

Super-Brain

Komische Argumentation: es gibt einen Unterschied zwischen maßvollem Trinken und unüberlegtem Saufen! Wer in einem Biergarten zum Genuß gelegentlich trinkt, wird auch einen etwas höheren Preis dafür akzeptieren. Derjenige der Bier zum wiederholten Erreichen eines pathologischen Alkoholrausches trinkt ist das Problem!

ich1961

Das Problem ist doch, das Alkohol generell schädlich ist - und das ab dem ersten Tropfen!

Und das es nunmal viele Süchtige nicht schaffen, diese Sucht zu besiegen.

 

werner1955

Die Sicherheitskräfte hatten doch gerade mitgeteilt das  Pulver preiswerte als ein Bier sind

Arthur K.

Alkohol  ist  wie  jedes  andere  Medikament  je  nach  Genetik  des  Konsumenten  ganz  unterschiedlich  wirksam.  Es  ist  deshalb  Unsinn,  alle  Konsumenten  über  einen  Kamm  zu  scheren  und  mit  höheren  Preisen  zu  sanktionieren.   Bei  denjenigen,  die  Alkohol  mißbrauchen,   wäre  zur  Konsumreduzierung  eine  andere  individuell  verschiedene  Droge  notwendig,  die  ihnen  aber  das  BtmG  bisher  verwehrt  und  somit  Alkohol  als  ungeeigneter  Ersatz  notgedrungen  genutzt  wird  und  zu  Entgleisungen  führen  kann.   

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1970JohnDoe

Sie haben jetzt 3 Beiträge zum Thema verfasst und der Bergriff "krude" trifft es nicht mal ansatzweise, was sie hier verbreiten. 

Horizont

Das ist ziemlicher Unsinn den Sie hier schreiben, angefangen damit, dass Sie Alkohol mit Medizin gleichsetzen und dann noch behaupten, dass ein Entzug nur mit einem Substitut möglich wäre… wenn man Ihre Beiträge zu dem Thema liest, könnte man meine , Alkohol wäre für Sie lebenswichtig.

krautbauer

Bitte was? Welche Ersatzdroge soll das denn sein und für was? Und Genetik ist nur ein Einflussfaktor in einem multifaktoriellem Bedingungsmodell (Substanz, Umwelt, pers. Risiko- und Schutzfaktoren etc.). 

Left420

"Alkohol  ist  wie  jedes  andere  Medikament" - Wie oft bekommen Sie denn Alkohol vom Arzt verschrieben?

Alkohol ist ein Nervengift und funktioniert in jedem Organismus etwa gleich. 

"zur  Konsumreduzierung  eine  andere  individuell  verschiedene  Droge  notwendig,  die  ihnen  aber  das  BtmG  bisher  verwehrt  und  somit  Alkohol  als  ungeeigneter  Ersatz  notgedrungen  genutzt  wird  und  zu  Entgleisungen  führen  kann" - Welche individuelle Drogen meinen Sie hier? Koks? Heroin?

ich1961

Sie haben die Diskussion letztens über die Gefahren bei Alkoholkonsum verpennt?

Nein, Alkohol ist vom ersten Tropfen an gefährlich und sollte auch so behandelt werdern - wie Zigaretten!

Und wenn in Toastbrot oder Kinderprodukten schon Alkohol enthalten ist, ziehen "wir" uns die nächsten Suchtkranken schon heran.

 

harry_up

Oh gottogott, was Sie sich da wieder zurecht reimen...

ich1961

Ich kann es mir nicht verkneifen: der hilft da auch nicht weiter. ;-))

Coachcoach

Hohe Steuern, Werbeverbot, Geld in die Versorgung - und das für alle Suchtmittel.

Das würde die Infrastruktur stärken und langfristig den nicht-süchtigen Angehörigen & Cie helfen.

proehi

Alkohol ist ein Suchtstoff, da sollten wir unseren anfälligen Mitbürgern durch beschränkten, teuren  Zugang und Werbeverbot das Leben etwas leichter machen und soziale Probleme und Kosten reduzieren.

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vaihingerxx

>>Alkohol ist ein Suchtstoff,<<

??

Cola trinken wahrscheinlich auch, oder wenn einer extensiv Sport treibt gar nicht anders kann als im Wald rumrennen oder im Schwimmbad, Rad seine gesamte Freizeit verbringen

der Reinhold Messmer muß auf jeden Berg, der Schumacher immer schneller mit seiner Formel 1 fahren .....

schon in der Steinzeit haben sich die Zeitgenossen an Fliegenpilzen erfreut wenn keine Höhlenbären/Löwen da waren die sie jagen konnten des Kicks wegen

 

Nettie

Es sollte generell niemandem leicht gemacht werden, an Drogen „dranzukommen“.

wenigfahrer

Kein Problem, da ich keinen Alkohol mehr trinke, früher in der Jugend ja, aber schon Jahrzehnte nicht mehr, nicht mal Bier oder irgendetwas, also würde mich der Preis nicht tangieren, bei Tabakartikeln von mir aus auch, das Geld dann aber Zweckgebunden für Krankenhaus und Pflege verwenden.

Also keine Steuern die in den üblichen Topf gehen und in der Kriegskasse verschwinden, sondern wirklich nur für Krankenhaus und Pflege verwenden, das dort die Kosten für den Bürger gesenkt werden können, und es eine ordentlich Pflege und Ausstattung gibt. 

Denn niemand kann heute mehr seine Pflege oder sonstiges selber bezahlen, weil es meist das 2-3 fache von der Rente ist, also immer Staat einspringen muss, das ist leider völlig aus dem Ruder gelaufen.

Also auf jede Schachtel und jede Flasche was drauf machen, da kommt sicher was zusammen, 2024 wurden 12,5 Milliarden Tabaksteuer eingenommen, für was wurden die verwendet, und bei der Alkoholsteuer sind es etwas über 2 Milliarden gewesen.

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werner1955

also würde mich der Preis nicht tangieren,
Mich schon. Denn leider zahlen nicht die  "Süchtigen" die massiven Kosten der aller Süchtigen sondern alle GKV Mitgleider. 
Presierhöungen ja aber alle ob Herrställer/Händer und Verkäufer und Kunden so belaßten das die GKV Ihre kosten frü die abhängigen damit decken und Vorsorge Programme finazieren kann. 

Win für uns alle. 

DrBeyer

An alle, die meinen, dass höhere Preise nichts bringen würden: 

Doch, das bringt selbstverständlich eine ganze Menge, wie uns bspw. die skandinavischen Länder vorgemacht haben. 

Die haben es geschafft, dass dort inzwischen der Alkoholkonsum deutlich niedriger als in Deutschland ist.

Und dass bei uns endlich mal richtig was passieren muss hinsichtlich Regulierung ist auch sonnenklar.

Unser Alkoholkonsum pro Person ist der sechsthöchste der Welt!

Aber solange Leute wie Söder und Merz gewählt werden, glaube ich nicht, dass sich hier etwas zum besseren verändern wird.  

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werner1955

deutlich niedriger als in Deutschland ist?

Ich persönlich glaube nicht das es am Preis liegt. Gute Politik für leistungsbereite anständige Bürger macht es besser als bei uns. 

Olivia59

Und Niemand sorgt sich um die Vermögenden, die von dieser Massnahme überhaupt nicht geschützt werden? Der Preishebel ist hier einmal mehr die hilflose one-fits-all Lösung für alles.
Klare Verbote wären wenigstens gerecht.

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docsnyder

Klare Verbote wären wenigstens gerecht.

Und ebenso sinn- wie nutzlos, wie man aus der Geschichte lernen kann.

Nettie

„Und ebenso sinn- wie nutzlos, wie man aus der Geschichte lernen kann.“

Aber nur, wenn man das (aus der Geschichte lernen) auch will.

docsnyder

​​„Diejenigen, die nicht aus der Geschichte lernen können, sind dazu verdammt, sie zu wiederholen.“ – Georg Santayana

Soweit ich das überblicke, liebt eine große Mehrheit Wiederholungen.

Olivia59

"Aber nur, wenn man das (aus der Geschichte lernen) auch will."

Die Lehre, die Gorbatschow mit seinem Verbot gezogen hatte, war nicht die das es nicht umsetzbar wäre, sondern das es den Unmut in der Bevölkerung schürt. Das Selbe dürfte auch für Preiserhöhungen gelten. In Deutschland war man dabei bisher auf Billigfleisch fixiert, in den USA sind es gerade Eier und Benzin.

Olivia59

"Und ebenso sinn- wie nutzlos, wie man aus der Geschichte lernen kann."

Das hat damals nicht funktioniert wegen der Korruption. Man hätte jede Verkaufsstelle bzw. jedes Etablissement einfach dicht machen können.
Das Einzige was bei Verboten oder Preiserhöhungen floriert sind die Hobby-Fuselbrennereien.
Ich halte das Drehen an der Preisschraube jedenfalls für sehr ungerecht. Besonders beim CO2-Preis bzw. der Klimawende frage ich mich wie man überhaupt noch von sozial gerecht sprechen kann – es ist immer das Gegenteil. Auch beim Alkohol zahlen Geringverdienerpaare dann jeden Monat 20 EUR mehr für ihre paar Flaschen Wein oder müssen im Gegensatz zu Wohlhabenden verzichten.

docsnyder

Was meinen Sie, wie lange es dauert, bis nach einem Alkoholverbot bei uns eine fette Korruotionswiese blöht?

werner1955

höhere Preise für Alkohol!

Gut so. 
Und bitte die Steuern auf alle Suchtmittel zweckgebunden der GKV zur Entlastung der anständigen Bürger zuweißen. 

Arthur K.

Sind  das  die  selben  Experten,  die  eine  Cannabis-Legalisierung  befürwortet haben ?  

Solange  Wirkstoffe  wie  Tabak  und  Cannabis  nicht  in  die  Umwelt  durch  Rauchen  emittiert  werden,  sollte  Drogen-  und  Alkoholkonsum  Privatsache  bleiben  und  nicht  staatlich  indoktriniert  werden.   

  

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werner1955

 Privatsache  bleiben?

Geht leide rnicht . Die riesigen Kosten dei Süchtige in der GKV und Gesellschaft verurschen werden nicht von diesen allein sondenr von uns bezahlt. 

Willi07

Ich würde als erstes eine einheitliche Besteuerung von Alkohol begrüen. Egal ob Wein, Bier oder andere alkoholische Getränke pro Gramm enhaltener Alkohol die gleichhohe Steuer. Und ansonsten sehe ich nicht ein, dass die Mitbürger, die sich verantwortungsvoll gegenüber ihren Körper verhalten, tiefer in die Tasche greifen sollen. Der mündige Trinker soll die Konsequenzen für sein Fehlverhalten bitte selber tragen. Irgendwann ist auch mal Schluss mit der Umverteilung von Geld an Idioten.   

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ich1961

Wenn sich ein Mitbürger "verantwortungsvoll verhält", trinkt er das Zeug nicht erst!

Kaneel

"Der mündige Trinker soll die Konsequenzen für sein Fehlverhalten bitte selber tragen."

Die Kinder des Suchterkrankten sind nicht mündig und nicht verantwortlich. Diese leiden aber teilweise massiv an den Folgen. 

wenigfahrer

Die Besteuerung ist gleich.

Auszug:

" Pro Liter reinen Alkohol werden 13,03 Euro erhoben. Daraus ergibt sich, dass bei einer 0,7-l-Flasche mit 38 Volumenprozent Alkohol 3,47 Euro erhoben werden. Im Jahr 2023 nahm der deutsche Staat rund 2,16 Milliarden Euro durch die Alkoholsteuer ein. "

Ich würde einfach die Biersteuer auf 20 Cent pro Flasche setzen, und das egal ob mit oder ohne Alkohol und Fruchtgeschmack, da käme eine ordentliche Summe zusammen ;-).

Super-Brain

Richtig! Steuern hoch auf Alkohol, Nikotin und Süßwaren, wie Soft-Getränke! Die Staatseinnahme für das kränkelnde Gesundheitswesen und für die Bio-Agrarwirtschaft und -Tierhaltung! Die Vernuft der Bürger geht leider nur über den Geldbeutel!

morgentau19

Vielerlei Gründe für Sucht: Planungsunsicherheit am Arbeitsplatz, (befr. Verträge uvm.), Arbeitsplatzverlust, zunehmender Druck am Arbeitsplatz (siehe Zahl der Überstunden), Ängste in der Bevölkerung (geschaffen u.a. durch Politik/Medien, Krieg, Pandemien u.v.m), Verlustängste Partnerschaft, mangelnde Kindererziehung und viele Ursachen mehr.

 

 

Staat Problematiken anzugehen, (hier haben Medien und Politik keinen geringen Einfluß) Ursachen zu vermeiden, verhindern, raten Suchtexperten höhere Preise. Oberflächlicher geht es nicht mehr. Als ob mit höhere Preise Ursachen bekämpft werden. 

 

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Mauersegler

Als ob Überstunden zu Sucht führen würden. 

ich1961

Für "die Ursachen" ist jeder Süchtige selbst verantwortlich.

Ich trinke keinen Alkohol, weil ich meiner Ausbildung um die Gefahren weiß und Erfahrung in der Familie damit habe!

 

Montag

"Wenn die Verkaufspreise durch höhere Steuern um fünf Prozent ansteigen würden, ließen sich damit zusätzliche 1,4 Milliarden Euro Steuereinnahmen generieren und der Pro-Kopf-Alkoholkonsum um 2,2 Prozent senken. Zudem würde der Tod von etwa 850 Menschen in einem Jahr hinausgezögert."

Ich glaube nicht, dass diese Idee so funktionieren würde.

Gegenvorschlag:
=> In "normalen" Supermärkten, Lebensmittelläden, Tankstellen usw. dürfen zukünftig nur noch alkoholfreie Getränke verkauft werden. (Auch alkohlfreier Wein, alkoholfreies Bier usw.)
=> Tabakwaren und alkoholhaltige Getränke dürfen nur in separaten, lizensierten Geschäften verkauft werden.
=> Eventuell kann man die Öffnungszeit dieser lizensierten Geschäfte limitieren. Etwa: kein Verkauf an Sonn- und Feiertagen.

(Vorteil: Tabakwaren und alkoholhaltige Getränke können nicht "nebenbei" gekauft werden. Also: wenn man ohnehin im Supermarkt oder in der Tankstelle ist. Sondern man muss sich zum Einkauf an einen separaten Ort begeben.)

Arthur K.

Jeder  Kettenraucher  ist  übergriffig   mit  seinen  in  die  Umwelt  emittierten  Schadstoffen.   Die meisten  Alkoholkonsumenten  hingegen  nicht.

heribix

Von mir aus gerne, wenn aber dann als Zweckgebundene Abgabe. Die Steuer verschwindet sonnst im Staatssäckel und wird am Ende noch für Aufrüstung oder gendergerechte Toiletten un Uganda ausgegeben anstatt den Suchtkranken zu helfen. Sieht man doch an der Tabacksteuer der Staat hat die Einnahmen und Versicherten tragen die Kosten.

Kaneel

Den bereits Süchtigen hilft es natürlich nicht. Aber eine Verteuerung könnte m.E. die Hürden bei einem Teil der Menschen erhöhen überhaupt erst in eine Sucht hineinzuschlittern, da es weniger selbstverständlich und gesellschaftlich normal wird Alkohol regelmäßig in Mengen z.B. zum Feiern* zu konsumieren.

Den Wunsch nach gelegentlichem Rausch kann ich nachvollziehen, aber wenn aus dem gelegentlich ein regelmäßig (er Absturz), ein mehrmals pro Woche oder ein täglich wird, dann sollten die Alarmglocken klingeln. 

Wenn Menschen trinken um ihr Leben erträglicher zu finden, dem Alltag zu entfliehen, sollte man, aber auch die Gesellschaft, sich Gedanken machen. 

*In den Dokus "Nie wieder Alkohol" (ZDF) u. "Alkohol: Erfolgreiche Frauen und die Sucht (NDR) erzählen Frauen, die trotzdem ihren Beruf meisterten, von dieser Art in die Sucht zu schlittern. 

Andere beginnen aufgrund von Kindheitstraumen oder Verlusterfahrungen als Erwachsene mit dem Trinken.

pasmal

Nachdem uns Normalverbrauchern Jahre lang in allen Radio,Fernsehdiskussionen immer wieder eingebläut wurde, dass in Deutschland die Lebensmittelpreise viel zu billig sind, kommt jetzt für den Normalverbraucher der Alkohol dran. Der ist eben kein Säufer, der massenhaft alles wegsäuft, sondern ein Genießer der ab und an. mal ein Gläschen Wein, oder ein Bier trinkt. Aber, dabei könnte der sich ja in trauter Runde wohlfühlen und sich Zeit für angenehme Gespräche zu führen. Doch das geht nicht, alleine die genannte Vorstellung macht wohl unseren Allesverbietern Bauchschmerzen, deshalb werden wir in Zukunft alle hohe Preise zahlen müssen, um die echten Säufer vom Kauf alkoholischer Getränke ab halten zu können. Frage: Warum sorgt der selbe Staat dafür, dass man Rauschgift staatlich sanktioniert und billig kaufen und damit als Einstiegsdroge erwerben kann, verteuert aber das andere Rauschgift Alkohol, um deren abusus vermeiden zu können? Will man zukünftig nur noch Fixer?

Thomas Wohlzufrieden

Suchtexperten möchten auf Alkohol höhere Preise, Umweltexperten möchten Kraftstoffe verteuern, und Klimaexperten möchten weniger Fleischverzehr.  Entscheident ist aber nach meiner Meinung der Verbraucherwille, denn niemand wird zum Autofahren, Alkohol trinken und Fleisch essen gezwungen, folglich sind Maßnamen die alle bestrafen nicht Zielführend.