
Ihre Meinung zu Suchtexperten fordern höhere Preise für Alkohol
Millionen Menschen haben ein Problem mit Alkohol und Nikotin, wie Zahlen aus dem "Jahrbuch Sucht 2025" zeigen. Experten halten höhere Preise für eine effektive Lösung - denn in Deutschland ist Alkohol besonders erschwinglich.
Ja bitte, aber bitte keine Steuer, sondern eine Abgabe die Zweckgebunden an das Gesundheitssystem geht.
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Rechte Tasche, linke Tasche
Bin für Steuer je Gramm, so geht es einfach nicht weiter, zu viele Tote, Suchtkranke, unglaublich teuer die Behandlung und die wirtschaftlichen Kosten für die Gesellschaft.
Sehe den Preis für Alkohol bei 75 Euro pro Gramm; ein Bier (0,5L.) liegt dann bei €1.500.-
Geht nicht anders, bei Kokain liegt der Straßenpreis ja auch in dieser Region.
"Geht nicht anders, bei Kokain liegt der Straßenpreis ja auch in dieser Region."
Ich bin ja oft Ihrer Meinung, aber das ist wirklich absurd. Den Koksdealer will ich sehen, der einen signifikanten Teil von seinem Gewinn in das Gesundheitssystem steckt, das ist das eine. Das andere ist: Kokain entsteht nicht wie von selbst, wenn man altes Obst zusammen mit Zucker in nem Eimer stehen lässt, nur mal als Beispiel.
Man kann Alkohol als gesellschaftliches Problem sehen, gerne über Preiserhöhung diskutieren, um die Kosten verträglicher zu machen, aber man sollte doch nicht ins absurde abdriften.
Bin bereit über den Preis und die Steuern auf Alkohol zu diskutieren; ich möchte es mir mit Ihnen nicht so schnell verscherzen; sagen wir: wie wärs mit der Hälfte vom Kokainpreis, hört sich schon vernünftig an? Bleibe weiterhin verhandlungsbereit.
Der Preis für ein Bier läge in offiziellen Lokalen bei 0 €, wenn ihr Konzept umgesetzt würde, weil dann in offiziellen Lokalen niemand mehr Bier anbieten würde. In inoffiziellen Lokalen (den Pendants zu den Speak-Easys der amerikanischen Prohibition) läge vermutlich in etwa auf dem heutigen Niveau, weil die Betreiber ja keine Steuern abführen würden. Die Ermittlung der Höhe der Abgabe durch den Vergleich der Kosten pro Gramm ist im Übrigen extrem überzogen, da die physiologische Wirkung eines Gramms Alkohol in keiner Weise mit der eines Gramms Kokain vergleichbar ist. Einfachen Lösungen haftet in den meisten Fällen der Makel an, dass sie einfach nicht funktionieren.
Zweckgebunden in Prävention, Aufklärung und Hilfe für die Suchtkranken wäre wünschenswert.
Dann stehen die verfügbaren Mittel auch in direkter Relation zur Grösse des Problems...
Puh, schwierig. Das wird nicht reichen.