Ein Mann holt eine Flasche Bier aus einem Kühlschrank in einem Spätkauf, Berlin

Ihre Meinung zu Suchtexperten fordern höhere Preise für Alkohol

Millionen Menschen haben ein Problem mit Alkohol und Nikotin, wie Zahlen aus dem "Jahrbuch Sucht 2025" zeigen. Experten halten höhere Preise für eine effektive Lösung - denn in Deutschland ist Alkohol besonders erschwinglich.

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161 Kommentare

Kommentare

Horizont

Ja bitte, aber bitte keine Steuer, sondern eine Abgabe die Zweckgebunden an das Gesundheitssystem geht.

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political robot

Rechte Tasche, linke Tasche

R A D I O

Bin für Steuer je Gramm, so geht es einfach nicht weiter, zu viele Tote, Suchtkranke, unglaublich teuer die Behandlung und die wirtschaftlichen Kosten für die Gesellschaft. 

Sehe den Preis für Alkohol bei 75 Euro pro Gramm; ein Bier (0,5L.) liegt dann bei €1.500.-

Geht nicht anders, bei Kokain liegt der Straßenpreis ja auch in dieser Region.

TeddyWestside

"Geht nicht anders, bei Kokain liegt der Straßenpreis ja auch in dieser Region."

Ich bin ja oft Ihrer Meinung, aber das ist wirklich absurd. Den Koksdealer will ich sehen, der einen signifikanten Teil von seinem Gewinn in das Gesundheitssystem steckt, das ist das eine. Das andere ist: Kokain entsteht nicht wie von selbst, wenn man altes Obst zusammen mit Zucker in nem Eimer stehen lässt, nur mal als Beispiel. 

Man kann Alkohol als gesellschaftliches Problem sehen, gerne über Preiserhöhung diskutieren, um die Kosten verträglicher zu machen, aber man sollte doch nicht ins absurde abdriften.

 

R A D I O

Bin bereit über den Preis und die Steuern auf Alkohol zu diskutieren; ich möchte es mir mit Ihnen nicht so schnell verscherzen; sagen wir: wie wärs mit der Hälfte vom Kokainpreis, hört sich schon vernünftig an? Bleibe weiterhin verhandlungsbereit.

docsnyder

Der Preis für ein Bier läge in offiziellen Lokalen bei 0 €, wenn ihr Konzept umgesetzt würde, weil dann in offiziellen Lokalen niemand mehr Bier anbieten würde. In inoffiziellen Lokalen (den Pendants zu den Speak-Easys der amerikanischen Prohibition) läge vermutlich in etwa auf dem heutigen Niveau, weil die Betreiber ja keine Steuern abführen würden. Die Ermittlung der Höhe der Abgabe durch den Vergleich der Kosten pro Gramm  ist im Übrigen extrem überzogen, da die physiologische Wirkung eines Gramms Alkohol in keiner Weise mit der eines Gramms Kokain vergleichbar ist. Einfachen Lösungen haftet in den meisten Fällen der Makel an, dass sie einfach nicht funktionieren.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Zweckgebunden in Prävention, Aufklärung und Hilfe für die Suchtkranken wäre wünschenswert.

Dann stehen die verfügbaren Mittel auch in direkter Relation zur Grösse des Problems...

91541matthias

Ich wäre bereit, mehr zu bezahlen, wenn die Mehreinnahmen in Prävention und/oder Hilfsprogramme und Unterstützung von Suchtkliniken fliessen würden.

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Keaggy58

Erst gar kein Allehol trinken, er hat schon viele in den Ruin getrieben.

krautbauer

Der Preis ist auf jeden Fall EINE Stellschraube wirksamer Verhältnisprävention. Deutschland hinkt da echt hinterher. Hinzukommen sollte auf jeden Fall eine Einschränkung der Werbung und der Verkaufsmöglichkeiten (z.B. ab 22 Uhr nicht mehr an Tankstellen, Späti etc.). Das fordern Suchthilfeverbände seit Jahren. Die Lobby ist halt sehr stark...

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political robot

Und das ist Alkohol, nicht "nur" sowas wie Zucker.

Mr.Fantastic

Jaja. Immer höhere Steuern. 

Das Zeug ganz zu verbieten, trauen sie sich aber nicht. Und mehr Eigenverantwortung ist auch nicht möglich.

Also müssen Millionen Menschen mehr zahlen, weil ein paar Wenige (in relation) sich nicht unter Kontrolle haben.

Das ist abzulehnen. 

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Horizont

Sie meinen, Millionen müssen mehr in die Krankenkassen einbezahlen, weil sich ein paar Wenige nicht unter Kontrolle haben.

Das ist tatsächlich abzulehnen.

Mr.Fantastic

Ich werde mehr zahlen müssen, als man bei der Kasse sparen könnte.  Deshalb abgelehnt.

Horizont

Seltsame Antwort, aber warum sollte man nicht beides tun können. Preise hoch für Alkohol und Einsparungen bei den Kassen? Sind aber unterschiedliche Probleme bzw. Maßnahmen.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Das heisst sie zählen sich zu den wenigen, die, wie sie behaupten, sich nicht unter Kontrolle haben?

Ich möchte betonen, dass ich mir diese antiquierte Sicht von Suchterkrankungen nicht zu eigen mache.
Das Gründe für einen problematischen Alkoholkonsums sind weitaus komplexer!

M.Pathie

Es geht um Suchtprävention. Wenn jemand alkoholabhängig ist, wird's bekanntlich schwerer mit der Eigenverantwortung. Und Alkoholkranke ziehen in der Regel ihre Familie und ihr Umfeld mit in den Sog.

Mr.Fantastic

Was geht mich das beim Feierabendbier an? 

Die Allermeisten genießen ihren Schoppen ohne süchtig zu werden,, sind aber plötzlich für andere verantwortlich? 

Hier hilft mehr Aufklärung. Höhere Steuern sind lediglich Augenwischerei. Ein Feigenblatt.

derkleineBürger

"Was geht mich das beim Feierabendbier an? 

Die Allermeisten genießen ihren Schoppen ohne süchtig zu werden"

->

Wer sein Feierabendbier trinkt, ist bereits süchtig. 

Völlig egal ob man nun n Schoppen, ne Pulle oder "bloß" sein Bierchen leert.

melancholeriker

Man kann auch lange über Feierabendbiere im Straßenverkehr diskutieren oder noch über die Gewöhnung des häuslichen Umfelds (Kinder) an die Selbstverständlichkeit des Gebrauchs von gemütsverändernden Stimulanzien, die zu sich chronifizierenden unsagbaren Zuständen führen können. 

Man kann aber auch einfach ein bißchen was draufzahlen für die "Gemütlichkeit". 

vaihingerxx

also wenn ich ein Glas Wein oder Bier trinke fühle ich keine "gemütsverändernde Stimulanz"

vielleicht auch weil das Bier alkoholfrei (im Lokal)  ist

gelegentlich frage ich mich schon ob es Menschen gibt, die alles im Leben nur nach rationalen Überlegungen machen, Gespräche nur sachlich führt/keine Witze macht (oder dazu in den Keller geht)    Essen weil man die Kalorien braucht

political robot

Ganz verbieten funktioniert nicht, teurer verkaufen hat einen besseren Effekt.

Carlos12

"Und mehr Eigenverantwortung ist auch nicht möglich."

Stimmt, wir haben das maximale Maß an Eigenverantwortung fast erreicht. Jede volljährige Person darf überall so viel günstigen Alkohol kaufen und konsumieren wie sie will. Einschränkungen gibt es im Straßenverkehr und an Arbeitsplätzen.

political robot

Wie "Eigenverantwortung" funktioniert, hat man während Corona im Eiltempo gesehen. Die einen feiern noch ihren Fasching zu Ende und sind dann der Landkreis Nr. 1, die anderen erklären Masken und Impfungen kurzerhand für unwirksam.

TeddyWestside

"Das Zeug ganz zu verbieten, trauen sie sich aber nicht." 

Sicher, dass das am "sich trauen" liegt? Vor genau 100 Jahren konnte man in USA ein gesellschaftliches Experiment beobachten, das sich als gutes Argument gegen Verbote erwies. 

 

 

Arthur K.

Immerhn  ist Bier  mit  seinen   natürlichen   Vitalstoffen  und  Vitaminen  gesünder  als  nichtalkoholische,  hoch  zuckerhaltige   Getränke  voller  Lebensmittelchemie   wie  Fanta,  Cola,  Sprit  usw.  .   Und  der  Alkohol  im  Bier  setzt  dem  täglichen  Konsum  ohnehin  Grenzen,  was  hingegen  bei  zuckersuchtbildenden,  ganz  und  gar  nicht  durstlöschenden   Getränken  nicht  der  Fall  ist  und  darüber  der  Konsument  jegliches  Mengenmaß  verliert. 

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political robot

So kann man es sich auch schönreden.

Left420

"Und  der  Alkohol  im  Bier  setzt  dem  täglichen  Konsum  ohnehin  Grenzen" - Ja bis zum Tode

rainer4528

Es soll Menschen geben die nie Alkohol getrunken haben. Sind trotzdem gestorben. Kann mich natürlich irren.

Kaneel

Hatten Sie jemals mit erwachsenen Kindern von Suchtkranken zu tun und erlebt was das mit diesen gemacht hat? Welche psychischen Probleme diese davon tragen? Ich schon. Denken Sie an Menschen, die durch Alkoholfahrten anderer geschädigt werden. Mein Post richtet sich nicht gegen die Suchterkrankten, aber dermaßen lapidare Sprüche zu den familiären und gesellschaftlichen Folgen dieser Suchterkrankung kann ich nicht nachvollziehen. 

Kaneel

Ich kenne jemanden, da wurde zweimal der Führerschein abgenommen, obwohl das Autofahren eigentlich beruflich erforderlich war, musste dann von anderen gefahren werden, glücklicherweise ist niemand zu Schaden gekommen. In dem Fall wurde die Krankheit "vererbt" bzw. "erlernt". Interessanterweise war das Problem beim Elternteils absolut bewusst, aber das eigene Problem wurde viele Jahrzehnte nicht erkannt bzw. erfolgreich verdrängt. Mittlerweile ist die Person glücklicherweise seit vielen Jahren, durch Anstoß von außen und daraufhin entschlossen durchgeführten eigenständigen Entzug, trocken.

Horizont

Darum gibt’s es ja auch Stimmen die für eine Zuckersteuer sind , aber das ist hier nicht das Thema.

krautbauer

Schon mal was von Toleranzentwicklung gehört, Arthur? Das funktioniert beim Alkohol und allen anderen psychotropen Substanzen ausgezeichnet.

harry_up

Der Arthur will doch wieder mal nur spielen. 

Nettie

"Schon mal was von Toleranzentwicklung gehört, Arthur? Das funktioniert beim Alkohol und allen anderen psychotropen Substanzen ausgezeichnet."

Offensichtlich nicht nur bei psychotropen Substanzen, sondern genauso auch bei gemeinschädlichen politischen Ideologien.

Horizont

10 Cent pro Liter pro Promille wäre doch eine Idee. Und dann gleich noch 1 € pro Zigarette (oder vergleichbar Zigarre, Tabak) und 10 Cent pro Milliliter Vibes… und das Gesundheitssystem wäre wieder etwas gesünder.

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Mr.Fantastic

3€ mehr fürs kg Fleisch. 10 für Fischprodukte. 

Darfs noch etwas mehr sein? 

Horizont

Ja, 1€ pro KG Zucker bitte.

Aber warum setzen Sie Lebensmittel mit Genuss oder hier besser geschrieben Suchtmitteln gleich? 

vaihingerxx

Und dann gleich noch 1 € pro Zigarette<<

das haben wir ja so gut wie erreicht mit 50 Cent/Stk

 

Klaartext

Und bitte Canabis nicht vergessen

Arthur K.

Alkoholkonsum  in Maßen  geht  niemanden  etwas  an.   Dagegen  geht  es  sehr  wohl   Öffentlichkeit  und  Gesetzgeber  etwas  an,  wenn  Kettenraucher  täglich  eine  Menge  Luft  mit  ihren  Schadstoffemissionen  verpesten  und  damit  die  Gesundheit  unfreiwilliger  Passivraucher  gefährden.

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political robot

1. Auch "in Maßen" ist Alkohol schädlich, insofern geht das auch hier uns alle etwas an. Aber hey, wer wenig trinkt, wird kaum zusätzlich belastet, insofern ein Nobrainer.

2. Ja, gegen die Kettenraucher müsste man schon längst etwas unternehmen. Generelles Verbot am Bahnhof, Bushaltestellen, auf Gehwegen und Parkplätzen ist überfällig.

3. Gleiches Recht für alle, auch Verbrenner-Autos nicht vergessen!

Mr.Fantastic

Wo kommt das denn noch vor? 

derkleineBürger

Meinen Sie mit "Kettenraucher" Verbrennerfahrzeuge oder sind das "Dauerraucher" ?

harry_up

Wo ist denn bloß Ihr  Lieblingsaufenthalt, dass Sie unfreiwilliger Passivraucher sind??

werner1955

 niemanden  etwas  an.
Doch:  "Beim Alkoholkonsum gibt es keine gesundheitlich unbedenkliche Menge"

Wenn Sie also dadurch ander gefährden, oder massiv kosten im Gesundheitssystem verursachen. 

derkleineBürger

Das über den Preis regeln zu wollen ist so ne Sache...

Vielleicht konsumiert der eine oder andere dann weniger. Und man kann damit ein paar Menschen dran hindern eine gewisse Schwelle zu überschreiten.

Aber doch nicht Alkoholabhängige, Menschen,die diese Schwelle bereits überschritten haben.

Die werden eher Einsparungen vornehmen um noch die gleiche (notwendige) Menge kaufen zu können. (Bei Lebensmitteln, Gesellschaftlichen Aktivitäten, Interieur, etc)

Oder neue Einnahmequellen erschließen wollen (Diebstahl, Hehlerei, Prostitution,etc) um die steigenden Kosten decken zu können.

Und es damit noch schwieriger haben als so schon

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political robot

Die, die die Schwelle bereits überschritten haben, werden über eher kurz und weniger lang immer weniger, aber irgendwann muss man halt anfangen.

krautbauer

Sorry, aber die Zahlen der Abhängigkeitserkrankten sind im Bereich Alkohol seit Jahrzehnten stabil bei rund 1,6 Millionen Menschen in Deutschland. Das wird auch in Zukunft so bleiben, wenn wir nicht (noch) wirksamere Prävention betreiben. 

krautbauer

Völlig richtig. Deswegen ist der Preis allein nicht die Lösung. Wenn man es hier übertreibt, fangen die Leute auch wieder vermehrt an, schwarz zu brennen. 

jaja...

Die Schwierigkeiten abhängig Erkrankter, die die Gesellschaft verursacht, als Argument zu missbrauchen, um womöglich selbst die gesellschaftlichen Folgekosten auch des eigenen Alkoholkonsums preislich nicht tragen und verantworten zu müssen, klingt für mich nach Suchtverhalten, zumindest aber nach ungesundem Egoismus.

derkleineBürger

Da haben Sie wohl einen Suchtexperten mit  Praxiserfahrung völlig missverstanden.

Nach meiner Nahtoderfahrung vor ein paar Jahren durch Corona sind mir persönlich nicht nur Zigarretttenpreise und Alkoholpreise vollkommen egal, sondern auch die Existenz derlei Produkte.

Wichtiger als die Preise wäre gesellschaftliche Unterstützung.

Nichtraucherkurse in der Firma.

Oder staatliche Übernahme des Gehalts,während ein Mitarbeiter auf Kur/ Therapie ist, mit Absicherung den Job danach wieder antreten zu dürfen,statt in die Arbeitslosigkeit zu rutschen.

Gerne auch finanziert über etwas höhere Alkohol- und Nikotinpreise.

 

M.Pathie

Es ist überfällig, Alkoholzu veteuern und auch die Verkaufsstrukturen zu verändern, z.B. nach norwegischem Vorbild.

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Mr.Fantastic

Das ist schlicht falsch.

In Skandinavien war das Zeug immer schon teuer. Gesoffen wurde trotzdem. 

Wer nichts trinken möchte, sollte das machen. Aber das von allen anderen auch zu verlangen, ist übergriffig.

1970JohnDoe

100% Zustimmung meinerseits. 

jaja...

Übergriffig, wie z.B. trotzdem alle, auch die, die nicht "trinken möchten", für die Folgen auch des eigenen Trinkens (also Drogengebrauchs) zahlen zu lassen ...

Mauersegler

Nein, es ist anders: Übergriffig ist es, von allen anderen die Bezahlung der Kosten zu verlangen, die man durch das eigene Trinken verursacht.

DrBeyer

Nein, Sie liegen komplett falsch.

Ob es teuer war oder nicht, weiß ich nicht, aber in ganz Skandinavien wurden die Alkoholsteuern massiv erhöht (und tlw. auch noch andere Regularien eingeführt), woraufhin der Akoholkonsum stark zurückging und inzwischen deutlich unter deutschem Niveau liegt.

Man muss einfach sagen: Bei uns wird gesoffen. Und zwar so viel wie in nur noch 5 anderen Ländern weltweit. 

vaihingerxx

z.B. nach norwegischem Vorbild.<<

 

warum ?

müssen sie andere nachäffen ?

 

DrBeyer

Klar, wenn diese anderen etwas Sinnvolles und Funktionierendes gemacht haben.

Mr.Fantastic

Mal abgesehen von der reinen Gier nach höheren Steuern, glaubt irgendwer, das könne etwas bringen? Gerade die Sucht 'Experten' (was soll das eigentlich sein?) müssten wissen, daß hierzulande noch nie Werbung für Rauschgift gemacht werden durfte. Und auch ein Komplettverbot hat nicht zum Ende von Kokain& Co geführt.

Aber man glaubt daran, dass höhere Steuern einen Alkoholkranken vom Alk abbringen?

Kurz, es geht nur um die 1.4mrd€ mehr Steuern.

Btw, steuervermeider prellen ins um 200mrd€ im Jahr.

Dort anzusetzen brächte mehr Geld und ein 99% Zustimmungsquote.

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Horizont

Bei den Alkopops hat es ja funktioniert…

krautbauer

Das sind wahrlich keine fantastischen Überlegungen. Die Zahlen der Abhängigen und Missbräuchler von illegalen Substanzen stehen in keinem Verhältnis zu denen von Alkohol. Das sind weniger Hunderttausende im Vergleich zu vielen Millionen. Das hängt eben auch am Preis und an der Werbung. 

Das Ziel einer Preis- bzw. Steuererhöhung ist ja hier nicht die Staatshaushaltssanierung sondern ein moderater Eingriff in die Verhältnisprävention.

Und es heißt schließlich Suchthilfeexpert*innen. Die kennen sich gemein mit den Hilfen für Abhängigkeitserkrankte aus. Danke. 

political robot

Zumindest wird Kokain & Co. nicht mal so eben von der Hälfte der Bevölkerung einfach zum Fernsehabend konsumiert.

DrBeyer

„Mal abgesehen von der reinen Gier nach höheren Steuern, glaubt irgendwer, das könne etwas bringen?“

Es geht nicht um Glauben, sondern es ist ERWIESEN, dass das etwas bringt. Da können Sie sich sträuben, wie Sie wollen ...

Schauen Sie einfach mal nach Skandinavien. Oder bzgl. Zucker nach Großbritannien.  

 

Lembas

Was sind das denn für "Experten", die meinen, das Suchtproblem würde einfach durch eine Verteuerung des Alkohols gelöst?? Wird der Suchtdruck der Betroffenen dadurch effektiv gemindert? Natürlich nicht! Wie soll dann das Problem dadurch gelöst werden? Irgendwie werden die sich ihren Schluck weiterhin besorgen. So ein Schwachsinn wieder...

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Mr.Fantastic

Allerdings. Wein und Schnaps ist viel zu leicht selbst herzustellen.

Die nächste Streuobstwiese reicht dafür aus.

Es wurde schlicht 'vergessen' bei Alk, die Steuern, zu erhöhen. Deshslb wurde das nicht im gleichen Mäße teurer, wie alle anderen Lebensmittel.  Warum wohl? 

political robot

Möglicherweise Experten, die in andere Länder wie Skandinavien geblickt haben, weit über ihren Tellerrand?

Oder die einfache logische Zusammenhänge herstellen können?

krautbauer

Es ist EINE Maßnahme, die wirksam sein kann. Das ist die Meldung. Ist alles nicht neu. Es müssen andere Dinge auch umgesetzt werden, steht auch im Artikel. Werbung etc. 

Es geht um Jugendschutz, um Gesundheitsprävention. Da ist man nie fertig. 

Das "Suchtproblem" wird davon unabhängig weiter bestehen bleiben. 

Nettie

„Es ist EINE Maßnahme, die wirksam sein kann. (…) Es müssen andere Dinge auch umgesetzt werden, steht auch im Artikel. Werbung etc.“

Werbung, deren ‚Erfolg‘ an der Erhöhung des Konsums (von was auch immer - also nicht nur von Alkohol) und damit der Geldeinnahmen gemessen wird ‚bringt‘ aber Geld. Und steigert somit das ‚Bruttosozialprodukt‘.

„Es geht um Jugendschutz, um Gesundheitsprävention“

Sollte man jedenfalls meinen.

Mr.Fantastic

Harald Juhnke war ein Suchtexperte.  Was der wohl zu teurerem Alkohol gesagt hätte? 

Arthur K.

Die  Hersteller  alkoholischer  Getränke  sind  keine  Samariter  und  lassen  sich  ihre  Arbeit  vom  Konsumenten  entsprechend  bezahlen.  Warum  sollte  dann  der  Staat  marktwirtschaftsverfälschend  die  Preise  hochtreiben ?  Bei  Zigaretten  gerne,  da  diese  mit  ihren  Schadstoffemissionen  die  Gesundheit  unfreiwilliger  Passivaucher  gefährden  und  Kettenraucher  auch  wegen  ihres  angerichteten  Umwelt-  und  Klimaschadens  viel  stärker  zur  Kasse  gebeten  werden  sollten.

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1970JohnDoe

Endlich kommt es raus. Es sind gar nicht die Autos, Flugzeug, Schwerindustrie, die die Luft verpesten. Nein es sind die Raucher. Au man.....

krautbauer

Bei  Alkohol gerne,  da  diese  mit ihren unkontrollierten Verhalten im Straßenverkehr die Gesundheit unfreiwilliger Verkehrsteilnehmer gefährden.

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