Männer lesen statistisch gesehen weniger Bücher als Frauen. Zwei Brüder aus Hannover wollen das auf TikTok ändern. Die beiden "Booktoker" möchten online vor allem Jungen und junge Männer zum Lesen animieren. Von Svenja Estner.
"Das war allerdings schon immer so."
Unbedingt. All die Goethes, Schlegels, Manns, Zweigs – alles nichtlesende Stubenhocker ohne Erfolg bei den Frauen.
Na, Sie belegen meine These ja mit Ihrer Aussage sogar ..
Goethe war auch Gelehrter und Staatsmann, Zweig und Mann waren ebenfalls bereits zu Lebzeiten gefeierte Schriftsteller .. das können Sie ja nun nicht wirklich vergleichen, oder ?
"Na, Sie belegen meine These ja mit Ihrer Aussage sogar .."
Welche denn? Und Sie hatten eine These? Ich las nur eine faktenfreie Behauptung.
Sie haben die gesammelten von Goethe, Zweig und Mann gelesen?
Dann müssten sie eine andere Einstellung haben.
"@Mendeleev
Sie haben die gesammelten von Goethe, Zweig und Mann gelesen?
Dann müssten sie eine andere Einstellung haben."
Nicht unbedingt. Man kann auch Bücher von vielen anderen Autoren gelesen haben.
Manchmal hilft wirklich nur noch Sarkasmus. Und die Hoffnung, dass er verstanden wird (wenigstens von den meisten).
Na bei manchem hilft wohl eher, ihm den Spiegel seiner Aussagen vorzuhalten damit er selber die Wahrheit versteht...
Bei manch anderem hilft nicht mal das. Guckte er in den Spiegel, müsste er schreiend vor sich davonrennen.
Wenn ich in den Spiegel schaue, dann frage ich den gegenüber, "Kennen wir uns irgends woher?" Aber helfen tut das bei mir auch mit gar nichts mehr und ich nehme es jeden Tag wie es ist!
"Bei manch anderem hilft nicht mal das. Guckte er in den Spiegel, müsste er schreiend vor sich davonrennen."
Wenn es mal wieder um Kriege in der Welt geht, dann sollte man sich folgendes fragen: Wie soll es im Großen Frieden geben können, wenn wir immer wieder im Kleinen Krieg führen - wie hier z.B. im Forum?
Zu meinen Zeiten waren die Jungs cool, die Sartre gelesen haben .. oder wenigstens Kafka .. :-)
Männer die SELBST Bücher schreiben sind meist immer interessant .. wissen Sie das nicht ? :-)
Stimmt. Besonders Goethe. Der lebte ja geradezu asketisch. :)
Sie wollen einen Pennäler oder Studenten, der Romane oder Sachbücher allein in seiner Stube liest, ernsthaft mit dem SCHREIBENDEN Universalgenie und weitgereisten Lebemann JW v Goethe vergleichen ? :-)
Gerade nicht, aber kommt sicher noch. Wobei die es schwer gegGoethe haben werden.
Ja Wein, Weib und Gesang, die Askese des Herrn Goethe, und Shakespeare soll gekifft haben, jedenfalls fand man eine Pfeife von ihm mit entsprechenden Resten.
Sie hantieren hier offenbar mit seltsamen Namen. Stellen Sie sich einmal vor, die Bücherleugner und Bücherhasser suchen nach den Namen: Goethes, Schlegels, Manns, Zweigs usw. Die werden sie so nicht finden und denken, dass Sie, Mauersegler, die Unwahrheit geschrieben haben.... Ja, es geht bergab mit der Bildung im Allgemeinen in Deutschland. Ich stelle mir gerade vor, es ist für 2 Wochen Stromausfall in Deutschland. Ich sitze im Sessel und lese gemütlich ein Buch, während die Bücherhasser in ihre Notebooks und dergleichen beißen.
Der Gedanke gefällt mir...
Ich kann Ihnen nicht folgen und nicht zustimmen - gleichzeitig.
Ja ist denn heut schon Stromausfall? 😀
Nee, ganz gleich, was der User da mitteilen möchte, ich finde das nicht okay. Was soll das?
Sie stimmen nicht zu, obwohl Sie mir nicht folgen konnten? Ist doppeldeutig: nicht folgen können, weil man dazu nicht in der Lage ist oder nicht folgen können, weil man nicht folgen möchte, anderer Meinung ist.... Tja, da kann ich Ihnen nicht helfen. Da hilft nur lesen.
Ist nicht lesbar. Soll ich jetzt wirklich darauf eingehen? Bildung bergab... Stromausfall...Bücherhasser... Ist sehr unsortiert und unreflektiert!
Ihrer ersten unsinnigen Antwort an Mauersegler kann niemand folgen, da Sie nur Quatsch geschrieben haben, der sich nicht auf seinen Kommentar bezieht. So, wie hier übrigens fast jeder am Thema vorbeiredet. Die engagierten jungen Leute bringen einem Publikum Literatur nah, indem Sie TikTok dafür nutzen, Neugier zu wecken. Nichts anderes, als das Literarische Quartett etc.
@D. Hume:
Man könnte das Vorurteil haben wer als Kind und Jugendliche/r nicht gern und viel gelesen hat, fängt als Erwachsene/r nicht mehr damit an. Und dann zeigen uns die jungen Leute das Gegenteil.
Der richtige Zugang kommt manchmal ganz unerwartet. Es freut mich ungemein, dass es so ist. Jugendfeindlichkeit war schon immer ein Problem in diesem Forum.
Ja, man kann Sarkasmus, Zynismus oder auch einfach etwas Satire in eine Diskussion einstreuen, etwas Öl ins Feuer gießen, und schon sprudeln die Meinungen. Man kann natürlich rein wissenschaftlich antworten, die Hornbrille zurechtrücken und sich wundern... Was meinen Sie, was bringt eine Diskussion ins Laufen? Wissenschaftliche Reden, vermischt mit Quellenangaben oder etwas Satire?
Sie haben offensichtlich keine Ahnung von Satire. Kritik ist Ihnen aber ja eh unerwünscht. Da bleibt Ihnen nur Sarkasmus und Zynismus übrig. Sinnhaft sollten die aber schon sein, was bei Ihnen aber nicht der Fall war.
@DHume 15:26
Der Username kombiniert mit seinem unverständlich verfasstem Beitrag spricht doch Bände:
Wer unverständlich schreibt, verhindert damit Kritik. Denn um zu kritisieren, braucht es Verständnis - wenn man Wert auf eine sachliche argumentative Diskussion legt. Am Interesse daran könnte es bei dem User hapern.
Was für Bücherleugner? Was sollen das für Personen sein? Verleugnen diese die Existenz von menschlich erzeugten Schriftwerk?
Sorry, dass ich etwas Ironie, Satire, Sarkasmus mit eingeflochten habe. Das scheinen in Deutschland viele nicht mehr zu verstehen, in der Rede den feinen Degen benutzen, nicht das Schwert.
Das war aber nicht zu erkennen, unzusammenhängend bringt auch Satire nur Verwirrung!
Mich hat als Jungen vor allem Wissensliteratur fasziniert:
... von "WasIstWas" bis "Das Neue Universum " .. die es heute beide so nicht mehr gibt.. genauso wie das verschwundene "Konversationslexikon" (auch ein Schmöker meiner Kindheit) ..
Da muss man sich doch eigentlich nicht wundern.
Über was soll man sich nicht wundern? Was ist mit Ihrer eigentlichen Hauptthese auf Sie angewandt: hatten Sie Erfolg bei jungen Frauen oder nicht? Haben Sie auch am Wochenende nur gelesen, sind nicht rausgegangen, waren nicht tanzen, wie oft haben Sie gefragt: willst du mit mir gehen, soll ich die meine Comics und Jugendlexika zeigen usw.?
Sie schreiben einmal mehr Unsinn. Sowohl die "Was ist Was" Bücher als auch "Das neue Universum" gibt es nach wie vor auch in neuen Drucken. Zum Beispiel Das neue Universum: Bd. 121: Zukunft. Forschung. Ganz aktuell aus diesem Jahr. Soviel zu ihrem Spezialwissen, daß Sie in einem anderen Post hier von sich behauptet haben und daß die allermeisten inhaltlichen Fehler außer Ihnen den "allermeisten" gar nicht auffallen würden.
P.S. "Allermeisten" gibt es nicht. Das ist so wie der Superlativ von tot - töter. Gibt es auch nicht. Mehr als die meisten geht nun mal nicht.
Der Kern des Berichtes ist in meinen Augen: "Niklas und Yannik lesen vor allem Romane, weniger Sachbücher. Weil "Romane Empathie bildender sind", so Niklas. Das sei gegen den allgemeinen Trend." Empathie ist das, was unsere Zeit und auch viele in unserem Land brauchen - dann klappt's auch mit den diversen Mitmenschen.
Ich glaube nicht, dass das stimmt. Wenn ich an Romane wie die von Dostojewski, Kleist, Hauptmann etc denke .. und die alle an das menschliche Mitgefühl mit den Protagonisten appellieren ..
Ich denke eher, das einfühlsame sensible Menschen einfach mehr zu solchen Büchern greifen als dass deren Lektüre einen Menschen mitfühlender machen würde ...
Die besten Bücher und Romane sind die, die nicht appellieren. Denn dann "lernt" man keine Empathie, sondern Appelle.
Zu Beginn des Jahrtausends sollten doch die Harry - Potter - Bücher zu einer Renaissance des Lesens geführt haben, wurde damals propagiert.
Wenn dann daraus die heutigen Leser von Young Adult und New Romance geworden sind, ist es ja noch schlimmer gekommen, als ich vermutet hätte. Denn diese Schriftgüter sind nicht mehr als der schmuddelige Arztroman der 1950er Jahre. Aber immerhin neu verpackt und mit dem völlig in die Irre führenden Begriff Literatur versehen und leider nach wie vor billigst in die rechte Ecke schielend.
Aber Lesen an sich ist ja auch schon Kultur.
Zukunftsfähig -
Mich hat schon immer gewundert, dass Männer weniger lesen und trotzdem gleichzeitig die Mehrheit der Führungspositionen besetzen.
Deswegen freue ich mich über Niklas und Yannik: "Niklas und Yannik lesen vor allem Romane, weniger Sachbücher. Weil "Romane Empathie bildender sind", so Niklas."
Sie erklären damit ganz nebenbei, warum Frauen anders führen. In mir wächst die Hoffnung, dass der Führungstil à la Frau bald der vorherrschende - äh vorbildliche sein wird.
Mich hat schon immer gewundert, dass Männer weniger lesen und trotzdem gleichzeitig die Mehrheit der Führungspositionen besetzen.
Das eine hat mit dem anderen ja auch nichts zu tun.
Ehrlich geschrieben ist mir gar kein Führungsstil ein vorbildlicher.
@Malef 14:41
| "Ehrlich geschrieben ist mir gar kein Führungsstil ein vorbildlicher." |
Das dürfen Sie mir erklären. Wie sieht denn Ihr Vorbild aus?
Na immerhin mal jemand der/die geschlechtsspezifische Unterschiede in der Lesekultur erkennt..
Männer lesen durchaus Bücher. Allerdings meist nicht als Selbstzweck. Sondern zB Fachbücher, die sie für Studium oder Beruf benötigen.
Ich bin auch kein Bücherleser. Ich lese lieber meine Comics!
Ich kann mich noch gut an das Buch „Weltall Erde Mensch“ erinnern, welches in der DDR zur Jugendweihe verteilt wurde, das standen faszinierende Märchen über die Leistungen der Sowjetunion drin, nichts davon wurde dort realisiert.
Auch für Bücher gilt, nichts ist unnütz. Alles kann wenigstens als schlechtes Beispiel dienen. Insbesondere politische Literatur. Und natürlich als Zeitdokument.
Ein Märchenbuch ist doch was schönes. Immerhin haben die Märchen der Sowjetunion fasziniert!
//Vor allem die Gruppe der 26- bis 30-Jährigen bezieht von Booktok Bücherideen.//
Das ist interessant. Ich habe mir schon immer einen Vorkosterleser gewünscht, der mich davon abhält, mein Geld für wertlosen Lesestoff auszugeben. Aber da diese Vorauswahl nach Interessengebieten gegliedert sein sollte, vermute ich, dass die jungen Leute da nicht genügend aussagefähige Tiefe für jedes Lesestoffgebiet bieten können.
//Allerdings liegen auch beim Bücherkauf die Frauen vorne.//
Das ist der Trend der Zeit. Da die Männer jetzt den Frauen mehr Fürsorgearbeit abnehmen als früher, bleibt den Frauen folglich mehr Zeit, die sie ins Lesen Investieren können.
Nee Frauen lasen und lesen einfach mehr, ist halt so seit Jahruehnten.
Aber mal ernsthaft, wenn wir in Büchern nur noch eine Papierverschwendung und Schädigunge der Umwelt sehen, was ist dann sonst noch alles eine Schädigung der Umwelt?
Ernsthaft gefragt, für was leben wir dann überhaupt noch wenn wir alles wegen Klima- oder Umweltschädigungen an den Pranger stellen?
Allein diese Frage zu lesen, ist schon unerwartet! Doch ich bin sicher dass Sie keine direkte Antwort darauf hier bekommen werden. Sowas müssen Sie wohl oder übel mit den Ihren zu Hause oder anderswo von Angesicht zu Angesicht erörtern.
Das ist bei mir zu Hause und im Bekanntenkreis schon lange durch erörtert worden. Mich haben mal meine Kinder gefragt, Papa warum müssen wir alle mal sterben? Meine Antwort: Weil die Zeit auch jede Sekunde sterben muß!
Ich weiß nicht was Ihr Kommentar aussagen will.
Dann sollte als erstes der Mensch abgeschafft werden. Er ist der übelste Parasit auf der Erde. Er zerstört die Umwelt bewusst und zu seinem Vorteil.
//Denn für gewöhnlich leihen Männer eher Sachbücher aus.//
Das ist bei mir auch so.
Ich glaube, dass ein Problem damit entstanden ist, dass das tägliche Erfassen von Texten, wie sie uns allen immer in verschiedesten Arten täglich begegnen, längst nicht mehr so leicht erkannt, umgesetzt und intuitiv “verwendet" werden kann. Darum stellt Lesen für viele ein wachsendes Problem dar, das zu freiwilligem Lesen fordernderer Texte eher abträglich wirkt. Vielleicht muss man dem Smart-Phon dankbar sein, denn ohne dieses, das ja ständig zum Lesen wenn auch meist einfacherer Texte und keine literarischen Werke, wäre das Lesen bestimmt schon ganz verschwunden.
M.W. geht der Trend beim Smartphone zu Sprachnachrichten. Kürzlich schrieb ein User er hätte seinen Kommentar dem Endgerät diktiert.
Sprachnachrichten akzeptiere ich nur von Menschen mit Kleinkindern. Ich wünsche Ihnen auch einen angenehmen Frühlingsstart nachträglich.
Smartphone Tastaturen zu digtieren gibts schon einige Jahre, wenn man dran denkt Satzzeichen mit zu diktieren funktioniert das recht gut und natürlich nuscheln ist nicht gut.
//Denn wie Niklas zu seinen Followern sagt: "Männlich sein, heißt Bücher lesen//
Das scheint mir ein geschäftsiinteressegeleiteter Werbespruch zu sein. Um das glauben zu können, sollte ein Fachwissenschaftler zu diesem Thema eine (hoffentlich) bestätigende Studie machen.
Doch warum Widerspruch? Genügend männliche Wesen finden, Muskelaufbau und abgeklärtes/kaltes Verhalten seie "männlich", dann besser Lesen ist männlich.
Aber ebenso weiblich und divers!
Schön nech' einfach für Alle.
Social Media ist Gift fuer die Gesellschaft (meiner Meinung nach). Da werden unsummen an Stunden dran verschwendet. Vieleicht mal mehr Buecher lesen, sport treiben oder die Zeit einfach Sinn voll verbringen. Habe kein FB, Insta, TikTok etc. und lasse mich nicht von Influencern verbloeden. Das muss aber jeder fuer Sich selbst entscheiden. Das Leben geht auch ohne social media, einfach mer zeit mit freunden und bekannten im realen leben verbringen...live so zu sagen.
Hut ab Jungs!
Großartiges Projekt. Ihr seid meine Helden.
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Jungen was? Das Pendant zu Mädchen ist nicht Junge. Das sollten wir im Genderstreit doch mal beachten.
Besser, als Lust auf Lesen, zu machen, wäre es, diese Lust im Deutschuntericht nicht gleich wieder, zu brechen. Mit drögen Texten und endlosen Nacherzählungen und Textbeschreibungen, bei denen man nur raten konnte, was der Autor sagen und der Lehrer hören wollte.
Diese Zeit empfand ich als extrem verloren und es hat lange gedauert, bis ich mir freiwillig wieder ein Nicht-Sachbuch vorgeknöpft habe.
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Die Moderation
Die Errungenschaften der Technik - hier: digitale Medien oder vielmehr Kommunikationskanäle - sind Instrumente wie alle anderen auch - also im Prinzip ‚neutral‘ -, lassen sich also sowohl für gemeinnützliche bzw, konstruktive Zwecke, also zum Wohle der Allgemeinheit nutzen als auch für destruktive Zwecke, d.h. von einigen ‚Übermächtigen‘ zu deren eigenem Vorteil und zum Schaden bzw. auf Kosten der Allgemeinheit für deren partikulare (‚eigene‘) Zwecke missbrauchen.
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//als auch für destruktive Zwecke, d.h. von einigen ‚Übermächtigen‘ zu deren eigenem Vorteil und zum Schaden bzw. auf Kosten der Allgemeinheit für deren partikulare (‚eigene‘) Zwecke missbrauchen.//
Ob der Mißbrauch gelingt, hängt von der Überzeugungsfähigkeit des destruktiven Textes ab. Zum Glück für uns alle gelingt es nicht allen Destruktiven uns allein durch ihre Texte auf den Pfad des Bösen umzusteuern.