Ein Jugendlicher liest ein Buch zwischen zwei Bücherregalen.

Ihre Meinung zu Wie Jungen und Männern via TikTok Lust aufs Lesen gemacht wird

Männer lesen statistisch gesehen weniger Bücher als Frauen. Zwei Brüder aus Hannover wollen das auf TikTok ändern. Die beiden "Booktoker" möchten online vor allem Jungen und junge Männer zum Lesen animieren. Von Svenja Estner.

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145 Kommentare

Kommentare

DeHahn

Bin tief gerührt: TikTok als Bildungsträger! -> Vanilleeis essen macht schlank?

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heribix

Schauen Sie sich mal das chinesische Tik Tok an dort gibt es durchaus hilfreiches und nützliches zu bestaunen. 

saschamaus75

>> Bin tief gerührt: TikTok als Bildungsträger! -> Vanilleeis essen macht schlank?

 

Naa, aber bei TikTok gilt irgendwie das gleiche Prinzip wie beim TV: 'Fernsehen macht die Dummen dümmer und die Schlauen schlauer'. -.-

 

Kaneel

Ja.

Arthur K.

Wer  schlau  ist,  der  nutzt  zeitsparend  und  augenschonend  stattdessen  die  jeweilige  Buchverfilmung.

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Left420

Also meinen Sie das die Verfilmung von Harry Potter genauso sind wie die Bücher?

Und nicht alle Bücher werden zu einem kinofilm....

Des Weiteren, inwieweit ist es für die Augen besser einen Riesenbildschirm anzustarren, anstatt in ein Buch zu gucken?

nie wieder spd

Die Harry -  Potter - Bücher sind so seicht hat und so profan geschrieben, da hat so ziemlich alles in  die ebenfalls recht seichten Verfilmungen hineingepasst. 
Als Kind hätte ich mich geschämt, solche Bücher zu lesen. Da gab es immer schon viel Spannenderes. 

91541matthias

Da gab es immer schon viel Spannenderes. 

z.B. Karl May..

Arthur K.

Ein  normal  gebliebener  Bildschirm  ist  nicht  größer  als  ein  Buch.   Und  Buchverfilmungen  treffen  bereits  eine  Vorauswahl  und  trennen  die  Spreu  vom  Weizen  auf  dem  ausufernden  und  stetig  nachquellenden  Büchermarkt.

Glasbürger

Wollen Sie sich wirklich von anderen vorschreiben lassen,  was Spreu und was Weizen ist?

Anna-Elisabeth

"Ein  normal  gebliebener  Bildschirm  ist  nicht  größer  als  ein  Buch.   Und  Buchverfilmungen  treffen  bereits  eine  Vorauswahl  und  trennen  die  Spreu  vom  Weizen  auf  dem  ausufernden  und  stetig  nachquellenden  Büchermarkt."

1. Ein Bildschirm ist IMMER anstrengender für die Augen als eine Buch.

2. Ihr Kommentar zeigt deutlich, dass Sie nicht sehr belesen sind. Sachbücher scheinen Ihnen völlig fremd zu sein.

Kaneel

@Left420: 

Was halten Sie von Krabat? Kann sein, dass mir das Buch besser gefallen hat, aber der Film ist auch okay.

heribix

Die meisten Bücher sind weitaus besser als deren Verfilmungen.

Mendeleev

Ein Film befördert nicht die Phantasie und damit die Kreativität, sondern raubt sie. 

M.Pathie

Da stimme ich Ihnen mal zu und streiche es grün im Kalender an. 😉

TeddyWestside

Ich hab einen super Filmtipp für Sie: Leviathan (von 2013 glaub ich)

asimo

Da kann man dann genau so gut den wiki-Artikel lesen oder die KI befragen…

Natürlich gibt es hervorragende filmische Umsetzungen von Literatur, aber für gewöhnlich setzten Filme und Bücher verschiedene Schwerpunkte.  Und das istvauch gut so.

M.Pathie

Wer faul ist und Berieselung statt kreatives Kopfkino bevorzugt, liest nicht.

Kritikunerwünscht

Um Himmels willen - Buchverfilmungen sind meist so schlecht gemacht, dass die Ähnlichkeit mit dem Buch nur noch marginal ist. Buchverfilmungen sind in etwa das gleiche wie ein grüner Kunststoffrasen. Ok, es gibt einige sehr gute Ausnahmen, meist sogar sind das dann deutsche Verfilmungen, wo es nicht um Klamauk, sondern um Kunst und Geschichte geht. Aber im Allgemeinen sind die Verfilmungen reißerisch, um sie besser verkaufen zu können.

Malefiz

Ich denke, egal wer ein Buch liest, weiblich oder männlich, so hat doch jeder seine eigene fantasie wie die Handlung für ihn aussehen muß. Ein Film hat egal wer ihn anschaut immer die gleiche Vorgabe des Films. Im Buch Harry Potter wird für jeden Lord Voldemort unterschiedlich in der Fantasie aussehen, im Film aber nicht!

Glasbürger

Ein Buch ist auch nach x Jahren immer noch das Buch,  das ich einst kaufte. Nicht "bearbeitet", nicht politisch korrekt neu aufgelegt und selbst wenn es irgendwann von irgendwem zensiert würde, bliebe es so  wie es war zu meiner Verfügung. Allein deswegen sind Bücher unverzichtbar. 

Horizont

Das machen Sie immer so? Das würde einiges  erklären. Vielleicht sollten Sie mal auf Hörbuch anstelle Film umstellen, wenn es schon nicht das Buch sein soll.

De Paelzer

Für die Verfilmung wird ein neues Buch geschrieben. Sowas wie Drehbuch.

saschamaus75

>> Wer  schlau  ist,  der  nutzt  zeitsparend  und  augenschonend  stattdessen  die  jeweilige

>>  Buchverfilmung.

 

Ähh, dann werden Sie aber niemals herausbekommen, wie z.B. der 'Zauberer von OZ' ausgeht, da davon (bis zum heutigen Tag) nur der erste Band verfilmt worden ist. -.-

 

Mr.Fantastic

Kennen Sie denn eine? Irgendwas, was ihrer Phantasie beim Lesen irgendwie nahe käme? Ich nicht.

Arthur K.

Der  Zug  des  Bücher  lesens  ist  schon  lange  abgefahren  und  sollte  aus  Klimaschutzgründen  nicht  wiederbelebt  werden.  Die  meisten  Bücher  liest  man  nur  einmal  und  danach  werden  sie  zum  platzraubenden  Staubfänger  und  zur  Sperrmülllast,  die  auch  für  die  Entsorgungsunternehmen  kaum  noch  zu  bewältigen  ist.  Und  wird  Opas  Büchersammlung  aus  Platzgründen  von  seinen  Erben aufgelöst,  dann  bekommt  man  dafür  nix,  sondern  zahlt  für  die  Entsorgung  noch  drauf.

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Grossinquisitor

Eine Bücherwand dämmt und spart Heizkosten. 

Glasbürger

Es geht nicht um das Lesen als Selbstzweck. Doch Lesen bildet. Allein deswegen sollte man es fördern. 

Arthur K.

Bilden  etwa  Bücherverfilmungen  nicht  ?   Und  per  Videorecorder  können  auch  Filme  so  oft  wie  erwünscht  noch mal  geschaut  werden.

Glasbürger

Nicht in dem Umfang wie Bücher. Allein schon,  weil ein Buch, selbst ein kleines, nie in 1,5 oder auch 3 Std. Film passt.

Arthur K.

Um  so  besser,  wenn  Filme  allzu  ausschweifende  Bücher  auf  das  Wesentliche  komprimieren.   Harry  Potter  voller  Märchen-    und  Fantasiebücher-Plagiate  hab  ich  schon  nach  10  Minuten  gähnender  Langeweile  ausgeschaltet.

Glasbürger

Und wer bestimmt ,  was wesentlich ist und was nicht? Neee! Besser nicht. Hatten wir alles schon und es gibt sogar Bücher dazu. Z.B. 1984

Mr.Fantastic

Ist ihnen bekannt, das der ganze Hintergrund in einem Film nicht näher beschrieben werden muss? 

Wenn der Autor ausschweifend über 3 Seiten  von Monstern, Elfen und Zwergen reden nuss, flimmert das Filmchen nur eine Sekunde. 

Malefiz

Und wieviel schaden Filme beim Verfilmen eines Romanes das Klima? Und wieviel schaden Filme beim immer wieder Anschauen durch verbrauch von Strom das Klima?

De Paelzer

Wer hat heute noch einen Viedeorecorder? Gibt es noch Cassetten zum Aufnehemen. Soeas ist doch schon vor 20 Jahren alt gewesen.

 

Malefiz

Ich habe noch einen, einen S-VHS Recorder. Und ja man kann noch Kassetten kaufen, jede Menge!

Kritikunerwünscht

Am besten, alle Bücher verbrennen?  Und wer Opas Büchersammlung (würde auch meine irgendwann sein) auflöst, der kann sie in ein Seniorenheim bringen. Bei mir im Testament ist schon alles geregelt. Die Menschen freuen sich dort. Aus Klimaschutzgründen sollte man also Bücher auf speziellen Speichermedien herunterladen, wofür jede Menge Strom benötigt wird und für das Speichermedium jede Menge seltene Erden usw.? Ganz toll. Alternativ vielleicht Streamen von Datenbanken, die so viel Strom verbrauchen wie eine Kleinstadt? Haben Sie überhaupt schon einmal ein Buch gelesen, es in Händen gehalten? Ich meine jetzt nicht die Pflichtlektüre in der Schule oder beim Studium. Spüren Sie einen Unterschied zwischen einem Buch in der Hand und der toten Schrift auf einem Notebook oder I- sonstwas?

Arthur K.

Ja,  ich  hab  meine  gelesenen  Bücher  sogar  gelistet:  Es  waren  genau  3742  Fachbücher  rund  um  Medizin,  Pharmazie,   Naturheilkunde  und  Homöopathie.   Seitdem  lese  ich  keine  Bücher  mehr,  weil  all  meine  Fragen  damit  beantwortet  sind.

Glasbürger

Nicht mal nur zur Unterhaltung? Wirklich nicht?

Arthur K.

Das  würde  Langeweile  voraussetzen,  irgendwelche  Unterhaltungsbücher  zu  lesen.   Auch  da  sind  Filme  klar  im  Vorteil  und  lassen  bei  der  heutigen  Sendervielfalt  gar  keine  Langeweile  erst  aufkommen.    Außerdem  schaffe  ich  es  schon  zeitlich  gar  nicht,  von  ZDFinfo,  Phoenix  und  tagesschau24  in  reine  Unterhaltungssender  zu  wechseln.

Anna-Elisabeth

 "Außerdem  schaffe  ich  es  schon  zeitlich  gar  nicht,  von  ZDFinfo,  Phoenix  und  tagesschau24  in  reine  Unterhaltungssender  zu  wechseln."

Aber Zeit, Filme anzuschauen und den Vergleich zu Büchern, die Sie gar nicht lesen, zu ziehen.

Sie widersprechen sich.

Montag

"... Seitdem  lese  ich  keine  Bücher  mehr,  weil  all  meine  Fragen  damit  beantwortet  sind."

Kann ich mir nicht vorstellen.

Gerade im Bereich Medizin gibt es eine sehr aktive Forschung. Besonders spannend finde ich individuelle Therapien, beispielsweise so etwas: https://www.roche.de/innovation/personalisierte-medizin/individuelle-kr…

Oder den Einsatz von KI im Bereich Medizin und verwandten Bereichen.

Leberkas

Bitte keine Bücherverbrennung mehr. Wie das geendet hat wissen alle diejenigen welche im Geschichtsunterricht aufgepasst haben. Bücher sind erhalten seit vielen Jahrhunderten. 

Filme aus meiner Kindheit sind teilweise schon so kaputt das ich sie nicht mehr mit genuß anschauen kann. 

Arthur K.

Wenn  Sie  noch  eine  öffentliche  Bibliothek  finden,   die  von  privat  gespendete  Bücher  aufnimmt,  dann  haben  Sie  Glück  gehabt.   Regulär  ist  es  eher  so,  daß  die  Bibliotheken  sich  von  der  ganzen  Bücherschwemme  selber  entlasten  wollen  und  an  Interessenten  Bücher  verschenken.   Aber  das  Interesse   daran  sinkt  verständlicherweise  immer  weiter.  Dagegen  richten  auch  diese  zwei  Tiktok-Brüder  nichts  aus.   

silgrueblerxyz

//Spüren Sie einen Unterschied zwischen einem Buch in der Hand und der toten Schrift auf einem Notebook oder I- sonstwas?//

Also ich spüre keinen Unterschied bei den Vitalwerten von Buchstaben, ob ich sie im Buch sehe oder auf dem Bildschirm des Notebooks.

rolato

Was wollen Sie wiederbeleben was nicht tot zu kriegen ist?

Ein Buch zu lesen ist einfacher und kulturell wertvoller als auf ein Display zu klotzen.

Außerdem ist es klimaneutraler statt ständig digital zu

silgrueblerxyz

//Ein Buch zu lesen ist einfacher und kulturell wertvoller als auf ein Display zu klotzen.//

Das ist wohl so. Lesen erfordert mehr Arbeit für das Gehirn, auch weil man sich mehr vorstellen muss als am Bildschirm, der mehr Fastfood liefert als ein Buch und durch den Stream weniger Zeit für die Nachbearbeitung  lässt.

M.Pathie

Meine Bücher haben im Schnitt mindestens 5 Leute aus Familie und Freundeskreis gelesen. Viele habe ich verschenkt. Einige sind mir unverzichtbar im Regal, wo sie mit wesentlichen Erinnerungen verbunden sind und meine Zimmer mit gemütlich machen. 

Bücher als kontraproduktiv zum Klimaschutz zu machen, ist Unfug. 

Questia

@MPath 14:23

| "Meine Bücher haben im Schnitt mindestens 5 Leute aus Familie und Freundeskreis gelesen. Viele habe ich verschenkt. Bücher als kontraproduktiv zum Klimaschutz zu machen, ist Unfug." |

Da kann ich nur zustimmen. Ist ein gedrucktes Buch gelesen, ist er ja nicht verbraucht. Anders als die Energie, für Online- oder EReader benötigt wird. Da werden bei jedem erneuten Lesen Ressourcen verbraucht.

Wer kein Ziel zum Verschenken gebrauchter Bücher findet, kann sie in den weltweiten Kreislauf freilassen. Z.B. Bookcrossing bietet die Möglichkeit, Bücher in Umlauf zu bringen - eine www-Bücherei sozusagen.

Von Reisen kenne ich den Büchertausch: In der Unterkunft sind Bücher früherer Reisenden. Die nehme ich mit und lasse selbst eines dort.

Carlos12

Die Papiermenge von Kartonagen/Verpackungen dürfte die Papiermenge von Büchern mittlerweile übertreffen. Und die Entsorgung von Büchern in der Papiertonne erzeugt keine zusätzlichen Kosten. 

De Paelzer

Noch nie etwas von E-Book gehört.

Ich mag sie nicht, ich gehe lieber in die Bücherei und leihe mir eins. Soll auch umweltfreundlich sein.

M.Pathie

Das E-Book hat im Zweifelsfall die schlechtere Ökobilanz.

91541matthias

Dann liest man Bücher per E-Book-Reader..

"Die  meisten  Bücher  liest  man  nur  einmal  und  danach  werden  sie  zum  platzraubenden  Staubfänger  und  zur  Sperrmülllast,  die  auch  für  die  Entsorgungsunternehmen  kaum  noch  zu  bewältigen  ist.  "

Naja, so eine Bücherwand ist auch ein Ausdruck von Bildung und ein Blickfang für Gäste..Wir haben zuhause Bücher aus verschiedenen Jahrhunderten, die als Erbe weitergegeben wurden und die ab und zu gelesen werden.

Neutrale Stimme

Buecher stecken voll mit Wissen. Wenn Sie meinen diese aus umweltgruenden abzuschaffen, sollten Sie vieleicht anfangen ihren hintern mit einem Waschlappen abzuputzen anstatt klopapier zu verwenden. Das hilft der umwelt mehr wenn man das auf den Jaehlichen verbrauch vergleicht. 😉

M.Pathie

Letzteres ist auf seriösen Seiten durchaus als Alternative zu finden.

Mr.Fantastic

....liest man nur einmal.....

Dazu gibt es soetwas, wie ein analoges Netflix. Nennt sich Bibliothek. Dort kann man hingehen und sich die ganzen Schinken aus dem Regal direkt downloaden. Danach streamt man sich die im Lesesessel direkt ins Hirn.

watchcat

Sehr richtig. Da braucht es dringend Verbote. Und auf das digitale Wissen kann man sich schließlich verlassen. Es ist ja nicht so, dass alles, was nur noch digital existiert, ohne Weiteres im Memory Hole verschwinden kann. Oder?

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Kritikunerwünscht

Genau, am besten alle Bücher verbieten. Digitale Inhalte sind schließlich viel besser kontroll- und manipulierbar.

Glasbürger

Ihre Aussage im Kontext zur Bildugsmisere, insbesondere zur Lesekompetenz,  bekommt eine geradezu gruselige Bedeutung. 

Kristallin

Digitale Inhalte besonders jene im Netz sind unkontrollierbar. 

silgrueblerxyz

//Digitale Inhalte besonders jene im Netz sind unkontrollierbar. //

Wenn man sich niemals um eine begutachtende Instanz für die Inhalte bemüht hat, selbst schuld

Kristallin

Geht doch gar nicht! Private Hinz und Kunz veröffentlichen ihr Gedankengut Online, auch sehr oft "eigene Bücher" als PDF, sehr oft auch mit sehr fraglichen oder extremen Inhalten. 

Mendeleev

Leider doch. Viele Klassiker sind heute nicht mehr lieferbar, ja überhaupt garnicht mehr bekannt. 

 

Gedruckte Bücher sind ein Schatz - und unveränderlich. 

 

Wikipedia nutze ich nur wenn ich mir zu technisch-wissenschaftlichen Fragen einen schnellen Kurzüberblick verschaffen möchte. 

Im Geisteswissenschaftlichen Bereich (Kunst, Geschichte, Philosophie, Literatur, Politik, Jura etc) widerspiegelt die Online-Enzyklopädie den jeweiligen Zeitgeist und wird auch deshalb ständig überarbeitet. Bei den Themen in denen ich Spezialwissen habe, stelle ich auch viele inhaltliche Fehler fest. Die fallen den allermeisten Konsumenten aber garnicht auf .. 

silgrueblerxyz

//die Online-Enzyklopädie den jeweiligen Zeitgeist und wird auch deshalb ständig überarbeitet. B//

Ein riesengroßer Vorteil gegenüber den gedruckten Enzyklopädieschrankwänden, die nach dem Tag der Drucklegung beginnen zu veralten.

Mendeleev

Das Jungs weniger lesen, stimmt. Das war allerdings schon immer so. Lesende Jungs hatten nie kein gutes Image - auch und gerade beim anderen Geschlecht. Da ist man schnell als Eigenbrödler und Stubenhocker verschrien, während die "coolen" Jungs Sport treiben und einen grossen Freundeskreis haben .. 

 

Ich habe allerdings als Kind, Jugendlicher und junger Erwachsener SEHR viel gelesen. Vielleicht weil ich auch tatsächlich lieber mit meiner lebhaften Phantasiewelt allein war :-) 

 

Damals waren die Kinderbuchklassiker (Huckleberry Finn, Karl May) aber auch noch nicht verpönt. Heute kommt die Kinder- und Jugendbuchliteratur sehr belehrend daher. Die Autoren kennt kaum jemand. 

Ausserdem war für mich wie für viele andere das Science Fiction Genre eine Motivation zum Lesen. Leider ist diese Stilrichtung um 1990 im Fantasy-Sumpf untergegangen. Und Elfen, Hexen und Co. sind halt eher was für Mädchen. 

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M.Pathie

Zitat: "Heute kommt die Kinder- und Jugendbuchliteratur sehr belehrend daher." Das Gegenteil ist der Fall - zum Erschrecken all derer, die den Zeiten schwarz(braun)er Pädagogik nachweinen.

Glasbürger

Leider hat der Nutzer mit seiner Kritik hier absolut recht. Es wird/wurde ja auch sehr viel diesbezüglich bearbeitet. Oder ausgegrenzt. Ich denke nur an Karl May.

Tino Winkler

Klar wurde in der DDR viel mehr gelesen, das Fernsehprogramm war in zu vielen Bereichen politisch beeinflußt und gute Bücher gab es reichlich und die alten Karl May Bücher vom Opa waren Ende der 70er Jahre plötzlich wieder erlaubt, oder doch nie verboten?

saschamaus75

>> Klar wurde in der DDR viel mehr gelesen, das Fernsehprogramm war in zu vielen Bereichen

>> politisch beeinflußt

 

Also, ich hatte damals (in Rostock) DDR1, DDR2, ARD, ZDF, NDR und 'n dänischen Sender. Sie haben Recht, zu DDR-Zeiten waren alle(!) TV-Sender "politisch beeinflußt". -.-

 

Zufriedener Optimist

„Elfen, Hexen und Co. sind halt eher was für Mädchen.“ Deswegen wird Fantasy überwiegend von Jungs konsumiert?

Kristallin

Richtig, Fantasyromane gibts Millionenfach. 

Kaneel

"Herr der Ringe" ist also nichts für (junge) Männer? Habe ich anders wahrgenommen.

Kristallin

Haben Sie richtig wahrgenommen, HdR hat sehr viele männliche Fans, Bücher wie Filme! 

Mendeleev

So ein Gegenbeispiel findet sich immer .. 

Deshalb bleibt meine Aussage trotzdem richtig. 

saschamaus75

>> Damals waren die Kinderbuchklassiker (Huckleberry Finn, Karl May) aber auch noch nicht verpönt

 

Ähh, *surprisesurprise*, sind die heute auch nicht. -.-