Besucher betrachten einen Audi E5 Sportback während einer Automesse in Shanghai, China.

Ihre Meinung zu Automesse in Shanghai beginnt - mehr als 100 Neuheiten

In China boomt der Absatz von E-Autos, die heimischen Hersteller haben die ausländische Konkurrenz abgehängt. Auf der Automesse in Shanghai gibt es viel Neues zu sehen - auch von deutschen Konzernen. Von Christoph Kober.

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138 Kommentare

Kommentare

Nettie

"Die Messe in Shanghai gilt dabei als besonders großes Schaufenster in die automobile Zukunft"

Insofern lohnt es sich auch für generell wenig an 'Auto'-Mobilen Interessierte schon, da mal einen Blick reinzuwerfen.

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Lucinda_in_tenebris

Wenn man einen Tesla-Truck neben einen chinesischen New-Beetle stellt, wird auch dem verbohrtesten SUV Fan auffallen, dass die Chinesen den smarteren Weg in die Zukunft gefunden haben.

Nettie

Vergleichsmöglichkeiten - und zwar in jeder Hinsicht - wo sie sich einem bieten zu nutzen ist auf jeden Fall sinnvoll.

werner1955

die heimischen Hersteller haben die ausländische Konkurrenz abgehängt?

Da erkennt man wie gute Wirtschftsförderung einer Regierung klappen kann. Bei uns versuchte die EU oder  Ampel das mit Verboten, Bürokratie und massiven Kosten. 

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wie-

>> Bei uns versuchte die EU oder  Ampel das mit Verboten, Bürokratie und massiven Kosten. 

Das ist eine völlig realitätsferne Anklage. Oder haben Sie Belege, die Ihre Kritik stützen?

werner1955

die Ihre Kritik stützen?

Chinas Wirtschaft wird Stärker und und wir und die EU werden immer schlechter. Wir müssen schon Strafzölleseit Okt. 2024 erheben. Reicht Ihnen das nicht? 

wie-

>> Reicht Ihnen das nicht? 

Nein. Wo sind Ihre Nachweise für Ihre "Verbote, Bürokratie und massive Kosten" und dass die Wirtschaft in der EU allgemein gegenüber der VR China zurückfällt?

Hartmut der Lästige

Energie ist zum Beispiel so ein Kostenfaktor. Da zahlt die chinesische Industrie nur ca. 1/4. Haben Sie das wirklich nicht mitbekommen.

diskobolos

Da sind die Autos nur ein Beispiel. Wie sieht es mit Elektronik (5G) und KI aus?

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Blanker Unsinn Ihrerseits.

Danach ist nicht deswegen.

Die echten Gründe sind die Jahrzehntelange Protektion und Förderung, die es für unserer eigene Automobilwirtschaft unnötig machte, mit der Konkurrenz bei den Innovationen und der Preispolitik mitzuhalten.
Stattdessen wurdenkurzfristige Gewinne an die Aktionäre ausgeschüttet.

Jetzt sehen wir das Ergebnis - wir sind beim Zukunftsmarkt der E-Mobilität im Hintertreffen.
Und die Kosten für das Nachholen der jahrelang verschlafenen Investitionen, in die Technologien der Zukunft, versucht man jetzt in kurzer Zeit auf kleine Stückzahlen umzulegen.
So bleibt man auch im Preiskampf auf der Strecke...

CS

Wieso eigentlich? Weil unsere Autos keine Karaoke Funktion haben die nur in China gefordert wird? 

Ein Auto bauen heißt etwas mehr als nur eine Batterie um ein Stück Blech zu bauen. Unsere Autos brauchen sich sicher nicht verstecken. Ein Tesla kommt oft bei der Zulassung bereits nicht durch den TÜV. Das (Computer) System ist super, der Rest ehr mittelmäßig.... Spaltmaße, Verarbeitung und Haltbarkeit 

Alter Brummbär

Und warum?

Dank der massiven Subventionen und China ist kein Billiglohnland

CS

Gestern war ein Bericht über Näherinnen im Fernsehen. Die Löhne für einen Tag sind von 400-500 y auf 100 - 300 y gefallen. das sind 12-36 € am Tag. Wenn das kein Billiglohnland ist weiß ich es auch nicht mehr. Aber offenbar machen die vieles richtig, hört man hier oft. Dieselben die die Autos toll finden, wurden in Fernost verhungern, weil die Rente dort sicher nicht reicht. Aber immer viel schimpfen, und geht's ja so schlecht...

Leberkas

Es gibt genug Information im Internet da kann jemand sich kundig machen auch ohne dauernde Belegforderungen. Ich verstehe das als die Meinung von werner1955. 

Erinnert mich an einen alten Film da wurde dem Doppelgänger auch geraten immer Belege zu fordern wenn er keine Antwort hatte. 

M.Pathie

Was Sie und werner55 als "Meinung" deklarieren, ist die Passepartout-Begrifflichkeit "Verbote, Bürokratie und massive Kosten", die von Werner bei nahezu jedem Thema - neben dem zweiten Passepartout "anständig" benutzt wird und hat wenig mit einer begründeten Meinung zu tun. Insofern ist die Nachfrage von wie- sehr berechtigt.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Meinungen sind halt Meinungen und nicht Fakten.

Da der User werner1955 mit seiner Meinung angebliche Tatsachen behauptet, sollte er auch echte Fakten als Belege liefern.

wie-

>> Es gibt genug Information im Internet da kann jemand sich kundig machen auch ohne dauernde Belegforderungen.

Dann lesen Sie einmal nach, was zu Belegen und Nachweisen in der Netiquette steht, der auch Sie zugestimmt haben.

TeddyWestside

"gute Wirtschftsförderung einer Regierung "

Boah, nicht Ihr Ernst, oder?

 

Sie denken nicht ernsthaft, das würde an weniger Verboten und Bürokratie liegen, oder? 

 

rolato

Sie sind doch sonst vehement gegen Subventionen. Wie kommt Ihr Sinneswandel?

FantasyFactory

Die sogenannten "heimischen" Hersteller habe ihre Investitionen lieber in Schummelsoftware und Strafzahlungen investiert und die "heimischen" Käufer Massiv betrogen. Mit Hilfe von guter Lobbyarbeit. war das jahrelang möglich.

Aus Gründen der Gewinnoptimierung wurde zu lange am Verbrenner SUV festgehalten statt in kleine E Mobile für den Massenmarkt. 

Ich hoffe ich konnte Ihren "Ampel" Trauma ein wenig zur Linderung verhelfen.

CS

Mir würde 2017 noch ein neuer MB Sprinter mit Euro 5 angeboten, mit dem Hinweis, das das neue Modell mit Euro 6 etwas 3000-4000 € teurer ist. Daher kann ich diese Behauptung so nicht teilen. 

saschamaus75

>> Da erkennt man wie gute Wirtschftsförderung einer Regierung klappen kann.

 

Jepp, die Vorteile einer Planwirtschaft sind halt nicht zu übersehen, oder? -.-

 

Alter Brummbär

Ja die haben sie so abgehängt, das sie Mrd. Gewinne einfahren.

VW 14 Mrd

Mercedes 16 Mrd

BMW 11 Mrd.

Ach die armen Autohersteller.

TeddyWestside

Das ist doch die eigentliche Perversion. Wir fahren mit 250 auf eine Wand zu und die Leute beschweren sich, dass es so lange dauert. 

 

Humanokrat

Wer hat hier wem was verboten? Können Sie eine solche Aussage auch irgendwie untermauern oder ist das nur Gemecker? 

Einer der größten Verhinderer von automobiler Innovation in Deutschland ist der Kunde, der irrational an hyperkomplexen und in Gesamtkosten über die Lebenszeit extrem teuren Verbrennern festhält. Dafür werden auch hier im Forum regelmäßig Pseudofakten als Ausrede präsentiert. Währenddessen rauscht China davon Richtung Zukunft. 

Nichts davon ist überaschend oder war nicht absehbar! 

CS

Wenn der böse Kunde den China Kracher trotzdem nicht kauft, Zukunft hin Zukunft her.... letztendlich ist der Kunde der König 

R A D I O

In der chines. Autobranche liegen die Stundenlöhne  bei ca. 2 bis 4 Euro. Warten wir ab, bis die das Niveau von Volkswagen, BMW und Mercedes erreicht haben, würde ich sagen. Wenn die deutschen Hersteller derzeit immer noch mithalten können, dann kann es ja für die in der Zukunft nur besser werden. Und das obwohl die Arbeiter hier z.B. streiken dürfen, ihre Meinung sagen, die Regierung wählen und kritisieren dürfen, hohe Steuern zahlen - China ist übrigens viel stärker verschuldet als Deutschland, müssen bestimmt bald die Steuern auf Arbeitseinkommen erhöhen. Warten wir ab, wie die das hinbekommen, gerade dann, wenn der Automarkt in China aufgeholt hat, der Markt gesättigt, die Wachstumsraten nachlassen, und wir die Autos mit KI und Robotern herstellen, genauso kostengünstig wie die Chinesen, wir aber viel lockerer drauf sind, es hier und in der EU toleranter zugeht. Wahrscheinlich kommen dann die Chinesen zu uns, die echten Leister und freien Geister, dann werden wir noch besser.

natootan

Leider komplett falsch:

In China gibt es eine E-Auto Quote. Dort ist es gar nicht mehr möglich, für Hersteller 2,5 Tonnen schwere Benzin- und Diesel SUVs auf den Markt zu bringen. 

Während in Deutschland die Gesetze nachweislich von beispielsweise Daimler vorformuliert werden und sie dann vom CSU geführten Ministerium nur noch abgetippt werden.

Zudem sind die EU Abgasnormen ca. 15 Jahre im Voraus bekannt. Dooferweise aber kann man in Deutschland als Automobilekonzern so richtig gut mit den Ministerien zusammenarbeiten, die dann solche Ungetüme wie einen Q8 mit 300 PS und dank kleiner Hybridbatterie als besonders umweltschonend erlauben.

Nein. Der Protektionismus Deutscher Politik hat es den Automobilherstellern erlaubt, die alte, verbrauchte Technik selbst mit Betrügereien weiter auf den Märkten zu plazieren.

Fortschritt sieht anders aus.

Rettet die Pandemie

Meiner Meinung nach rächt sich jetzt die Lobbyarbeit der Industrie für große Spritschlucker.

Die 'Technologieoffenheit' wird unsere Autoindustrie killen.

Adeo60

Meine Frau und ich sind Ende Februar mit einem Taxi von Khao Lak nach Phuket gefahren. Zu unserer Überraschung kam das E-Fahrzeug aus chinesischer Produktion mit absoluter Luxus Ausstattung und Top Verarbeitung. Wahrscheinlich ein Promotion Act, denn wir wurden beim Einstieg  um ein Foto  gebeten. Ich möchte nicht verallgemeinern, aber chinesische Innovation scheint auch in Sachen  Fahrzeugtechnik auf dem Vormarsch  zu sein. 

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heribix

Die selben Erfahrungen durfte ich auch schon machen. Und zu den technischen Innovationen kommt auch noch der atraktive Preis. Ich hätte längst ein E Ato wenn es ein praktikables geben würde das ich mir leisten kann.

Keaggy58

Warum nicht? Wo teilweise unser Autohersteller um eine Schummelsoftware rum gedoktert haben, waren die Chinesen eben besser dran. Hier hat man auf das falsche Pferd gesetzt und nun ist man an jammern auf hohem Niveau.

Veto

"Hier hat man auf das falsche Pferd gesetzt"

Absolut richtig. Vor allem, weil deutsche Hersteller immer noch das Auto als Bausatz ansehen und Großteile der Weiterentwicklung den Zulieferern überlassen. Mit der altbekannten Konsequenz, dass das Zusammenspiel von Sensortechnik und Software immer problematischer wird.

Werde meinen Golf 8 GTE gegen einen BYD Seal tauschen, sobald dessen neue Generation in Deutschland verfügbar ist und die Strafzölle durch neue chinesische Werke in Europa Geschichte sind.

Ich kaufe kein Auto, um deutsche Arbeitsplätze zu unterstützen, sondern um zeitgemäß und stressfrei von A nach B zu kommen - was mit dem Golf oft nicht möglich ist.

Alter Brummbär

Vielleicht ist ihr Arbeitsplatz dann auch betroffen, dann braucht man gar kein Auto mehr.

Alter Brummbär

China schummelt überall.

saschamaus75

>> Wo teilweise unser Autohersteller um eine Schummelsoftware rum gedoktert haben

 

Besonders wenn man bedenkt, welchen Aufwand(!) es gekostet haben muß, diese '"Schummelsoftware" zu entwickeln. -.-

 

Hartmut der Lästige

Der Aufwand für eine Schummelsoftware ist ausgesprochen gering, im Gegensatz zu den Folgekosten bei einer Aufdeckung.

DeRus

Ja die Chinesen sind schon im Vergleich mit Deutschland viel weiter. Nur darüber wird hier ungern berichtet.

Adeo60

Wir haben das nötige Know-how, müssen aber innovativer und engagierter werden, Bürokratie abbauen, unsere Komfortzone  verlassen. Ein Stück seit wurde die Zukunft  verschlafen - Zeit aufzuwachen. 
 

Mauersegler

Ihre oft wiederholten Sprechblasen helfen da aber leider nicht weiter. Glauben Sie im Ernst, der Niedergang der deutschen Autoindustrie läge an zu viel Bürokratie? Diese Hersteller wurden doch im Gegenteil gepampert ohne Ende, ohne Rücksicht auf Verluste. Das rächt sich nun.

Alter Brummbär

Genauso ungern wird China berichten, wie sie dazu gekommen sind.

Alter Brummbär

Ja wo sie wohl die ganzen Innovationen her haben.

HSchmidt

So begann auch der industrielle Aufstieg Deutschlands - erst gekupfert und dann besser gemacht. Offensichtlich hat China gelernt, während 'etablierte' Industrienationen, sich auf ihren Lorbeeren ausruhend, abgehängt werden. Hochmut kam schon immer vor dem Fall.

Horizont

Mit insgesamt rund 31 Millionen verkauften Fahrzeugen war China auch 2024 der global größte Automarkt

Und in DE hängt man noch an Diskussionen bzgl. Technologieoffenheit. Derweil haben chinesische Hersteller bereits Akkutechnologien für Reichweiten bis 1000km und 20 Minuten von 0  auf 80% entwickelt. 

Aber zugegeben, ich würde mir aktuell auch kein E-Auto kaufen, dafür sind die Innovationen aktuell viel zu schnell, was heute Klasse ist, ist morgen altes Eisen …

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heribix

Das ist nicht nur bei den EAutos so. Woran es beim E Auto made in Deutschland hapert sind die Preise die kein Normalverdiener bezahlen kann.

Humanokrat

Sorry, aber das ist Unfug. E-Autos sind in der Anschaffung nicht günstig, sparen aber über ihre Lebensdauer satt fünfstellig Servicekosten ein, kosten viel weniger pro km Fahrt und sind zuverlässiger. 

Auch das Märchen der geringen Batterielebensdauer ist überholt, hält sich aber hartnäckig als Generalausrede auf Stammtischniveau. 

Evtl. mal etwas aufgeschlossener für Innovation werden, dann klappt es auch mit der Wirtschaft. Ich fahre meinen E6 Diesel noch mit 5,5 L/100km bis er den Geist aufgibt, aber das nächste Auto ist natürlich elektrisch, was sonst. 

Gerhard Lenz

Vor allen Dingen jene Politiker, die ständig von Technologieoffenheit reden und empfänglichen Wählern vorgaukeln, der Verbrenner habe noch eine Zukunft, sollten sich auf der Messe informieren. Vielleicht wären sie anschließend ein wenig kleinlauter. Und deutsche Autobauer sollten ebenfalls nicht fehlen. Beide zusammen haben Deutschlands Führungsrolle in der Autoindustrie verspielt: Die Politik hat keine Rahmenbedingungen für E-Mobilität geschaffen, die Autobosse lieber auf teure SUV-Verbrenner gesetzt. Kurzfristige Gewinne und Dividendenzahlungen sind eben (auf den ersten Blick) attraktiver, als nachhaltige Investitionen.

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wie-

>> Kurzfristige Gewinne und Dividendenzahlungen sind eben (auf den ersten Blick) attraktiver, ...

... denn diese sind Grundlage, wie hoch die Boni-Zahlungen für das Management und den Aufsichtsrat ausfallen.

Bernd Kevesligeti

In China wurden 2024 30 Millionen Autos produziert. Die Firma BYD gilt als Werkstatt der Welt. Der allein so viele Elektroautos bzw. Hybride verkauft wie alle deutschen Autofirmen zusammen. BYD erhöhte 2024 seinen Gewinn um 34 Prozent auf 5,1 Milliarden Euro.

Das muss vor dem Hintergrund gesehen werden, dass in China erst seit 2013 Elektroautos produziert werden. Und 2018 fuhren bereits 99 Prozent aller Elektrobusse weltweit, in China. 

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TeddyWestside

Aber auch vor dem Hintergrund, dass es in China 20mal so viele Einwohner gibt wie in D. Und dass niemand weiß, wie viele Autos (und TV, Laptops usw) wirklich produziert werden. Und dass die KP Exporte massiv subventioniert, um z.B in der EU die Konkurrenz auszubremsen, während deutsche Hersteller in China extrem reglementiert werden. 

Das chinesische Modell funktioniert nur, wenn es Märkte zum ausbeuten gibt. 

 

Bernd Kevesligeti

Eine sehr eurozentristische Betrachtungsweise. Kann es nicht um den wirtschaftlichen Aufstieg eines Landes gehen ? Und wenn chinesische Exporte extrem subventioniert werden, wie ist dass möglich ? Da muss doch irgendwie ökonomische Stärke hinterstehen.

Und Reglementierung, gibt es da nicht im EU-Raum Übernahmeverbote ?

TeddyWestside

Eurozentristisch mag sein. Ich sehe allerdings einen Drachen am Horizont, wenn Sie so wollen, von dem man nicht weiß, ob er uns wohlgesonnen ist oder ob uns fressen will. 

"Und wenn chinesische Exporte extrem subventioniert werden, wie ist dass möglich ? Da muss doch irgendwie ökonomische Stärke hinterstehen."

Die ökonomische Stärke haben wir in den letzten 40+ Jahren aufgebaut, indem wir alles ausgelagert haben und immer billigere Produkte wollten. 

Natürlich ist da ein Land im Aufschwung und in vielen Bereichen dabei uns zu überholen. Das steht außer Frage. Aber 1. haben wir die Grundlagen für viele dieser Dinge geschaffen (z.B ist VW seit 40 Jahren in China auf dem Markt, dafür mussten sie aber Technologie/Wissen abtreten) und 2. sind die Vergleiche hinkend, weil wir es dort mit einem riesigen, autoritären Moloch zu tun haben, der sich nicht an Dinge wie Menschenrechte usw halten muss. Da wird dann halt ein 3-Schluchten-Damm hochgezogen, egal wie 

Bernd Kevesligeti

Wenn man die ökonomischen Ausgangsbedingungen betrachtet, von deren Basis her die Entwicklung begann, so ist dass eine bemerkenswerte Entwicklung. Und VW und andere Firmen wollen doch unbedingt am Standort China sein und bleiben. Trotz der Streiks, wie in Nanking und der selbstbewusster werdenden Arbeiter im Land. Auch ist es das Land mit den meisten Patenten. Das kann weniger am VW-Wissen liegen. Vielleicht ist das Potenzial und die Dynamik höher.

 

Orfee

Die einheimischen Hersteller in EU Raum können quasi einpacken. 
Verbrenner kann man nicht produzieren und E-Autos auch nicht, weil die Konkurrenz aus China unschlagbar ist. Es sei denn die EU macht es wie Trump und setzt auf hohe Zölle. Sonst kann VW anfangen vielleicht etwas anderes zu produzieren wie Fahrräder?

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wie-

>> weil die Konkurrenz aus China unschlagbar ist.

Warum sollten PKW aus Deutschland von diesem Schicksal, das zuvor Kameras, Radio- und Fernsehgeräte sowie Haushaltsweißwahren und viele Produkte mehr betraf, ausgenommen sein? 

melancholeriker

Volkswagen ist seit 2021 im Fahradgeschäft. 

Branchentauglichkeit, Verkaufszahlen und so weiter müssen Sie schon selbst recherchieren, aber Sie wollten wahrscheinlich bloß gehoben albern sein. 

natootan

Sonst kann VW anfangen vielleicht etwas anderes zu produzieren wie Fahrräder?

Auch die werden zum allergrößten Teil bereits in China gefertigt.

Einige deutsche Fahrradhersteller halten aktuell noch die Stellung. Aber mehr und mehr Kunden sehen nicht ein, warum ein Fahrrad aus deutscher Produktion 5000 Euro kostet, während man vergleichbare chinesische Fahrräder für rund 2000 bekommt.

Es wird so kommen, wie mit allem:

Unterhaltungselektronik, weiße Ware, Medikamente, Möbel (!), Lebensmittel, Kleidung. All das kommt zum Teil schon in großen Mengen nach Europa und Deutschland. Das wird auch nicht vor Autos oder Fahrrädern Halt machen.

Hartmut der Lästige

Die deutsche Autoindustrie soll doch zukünftig schwerpunktmäßig auf Rüstung diversifizieren!

Vor etwas mehr 100 Jahren war Deutschland das innovativste Land weltweit, gemessen an Patenten und Nobelpreisen. Dann hat man sich mehrmals auf Rüstung und Kriege konzentriert. Heute spielt Deutschland bezüglich Innovation weltweit nur noch eine untergeordnete Rolle. Die Pisa Studien zeigen auch warum. Und statt in Bildung zu investieren, haben unsere Politiker wieder die Vorliebe für Rüstung entdeckt.

unbutu77

Bei aller Euphorie über E- PKW . Die Fragen nach der Nachhaltigkeit und der Haltbarkeit bleiben weitgehend unbeantwortet. Ein Pkw der nach150.000 km aufgrund eines Batterie Austausch  ein Totalverlust wird, kann sich der Otto nun mal nicht leisten, zudem ist die  Leistung der Solaranlagen gerade dann besonders schlecht wenn die Akkus viel Saft benötigen. Entweder leisten wir uns eine komplett andere Mobilität oder wir werden mehr Atomstrom benötigen.  Die Verbräuche von E -Autos liegen weit über 15 KW/h /100km daran sollte gearbeitet werden, mit weniger Verbrauch bei gleichem Luxus. Im Moment biegen wir in eine Einbahnstraße ein, ohne gute Energie Sparkonzepte  wird der Umbau auf Sanfte Energie nicht funktionieren.

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wie-

>> Ein Pkw der nach150.000 km aufgrund eines Batterie Austausch  ein Totalverlust wird

Wieso das denn?

>> Entweder leisten wir uns eine komplett andere Mobilität oder wir werden mehr Atomstrom benötigen.

Spannend ist, dass die VR China massiv auf den Ausbau erneuerbarer Energiequellen und eben nicht Atomstrom setzt. Wie nur?

>> Die Verbräuche von E -Autos liegen weit über 15 KW/h /100km

Also nur 1,7 Liter Benzin oder 1,5 Liter Diesel? Welcher PKW schafft das bei gleichem Luxus?

>> Im Moment biegen wir in eine Einbahnstraße ein, ohne gute Energie Sparkonzepte  wird der Umbau auf Sanfte Energie nicht funktionieren.

Das sehen die Autobauer auf der Messe in Shanghai offenbar ganz anders. Warum nur?

Carlos12

Zitat aus Autobild: "Bisher waren Fachleute davon ausgegangen, dass moderne E-Auto-Batterien im Schnitt 300.000 Kilometer halten. Einer aktuellen Studie zufolge halten die Akkus im Alltag meist länger, als die Tests unter Laborbedingungen vorhersagen. Mittlerweile ist klar: Fahrakkus halten viel länger als die Autos, in die sie eingebaut werden."

Beim Thema Verbrenner spricht Niemand über die Nachhaltigkeit. Die Erdölförderung, der Transport und die Verarbeitung erzeugt schon gewaltige Umweltschäden, die von den Verbrennerfans stillschweigend akzeptiert werden.

RoyalTramp

"Ein Pkw der nach150.000 km aufgrund eines Batterie Austausch  ein Totalverlust wird."

Wie kommen Sie darauf? Laut Angaben des TÜVs können neuere E-Auto-Akkus mittlerweile eine Lebenszeit von bis zu 300.000 km haben (und damit weitaus mehr, als das Auto überhaupt verkraften kann). Aber natürlich gibt es immer auch Akkus, die frühzeitig den Geist aufgeben. Aber wie oft wird das passieren? 

"Entweder leisten wir uns eine komplett andere Mobilität oder wir werden mehr Atomstrom benötigen."

Warum denn das? Die Erzeugung durch Solar und Wind wird immer effizienter und kostengünstiger. Sie hätten Recht, gäbe es in diesen Bereichen überhaupt keine technischen Entwicklungen, aber das klare Gegenteil ist der Fall. Immer kleinere Anlagen, die immer mehr Leistung erzeugen. Es braucht insofern keinen Atomstrom.

 

Humanokrat

Batterien von E-Autos müssen nicht nach 150.000 km ausgetauscht werden, das ist falsch. Fake. 

Zitat TÜV Nord: 

"Leistungsfähige Lithium-Ionen-Akkus halten mindestens 1.000 komplette Ladezyklen. Das heisst, bei einer Batteriekapazität von 60 kWh und einem angenommenen Verbrauch von 20 kWh pro 100 km reichen sie für mindestens 300.000 km. In der Realität halten Akkus deutlich länger durch, denn in der Regel wird das Auto nicht komplett leer gefahren und vollständig aufgeladen, sondern die Ladung erfolgt mittendrin. Das verlängert - durch die geringere Belastung - das Akkuleben."

www.tuev-nord.de/de/privatkunden/verkehr/auto-motorrad-caravan/elektrom…  

Es ist das sture Festhalten an solchen Ammenmärchen, die hier den Fortschritt verhindern. 

natootan

Atomstrom ist ein Luxus, den sich eine intelligente Gesellschaft und ca. 800 Generationen danach einfach nicht leisten können.

Wird das Thema Kernergie nicht mehr in der 8. Klasse gelehrt?

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Ich habe selten so einen völligen Blödsinn gelesen wie ihren Beitrag.
Da stimmt aber auch gar nichts dran:

-> Bei Nachhaltigkeit und Haltbarkeit schlagen E-Autos die Verbrenner schon heute im Längen, spätestens wenn man Kosten und Emissionen nicht nur bei Herstellung, sondern über die Lebenszeit rechnet.

-> Selbst Akkus, die fürs Auto nicht mehr taugen, können als ortsfeste Speicher mit 70-80% ihrer ehemaligen Kapazität genutzt werden und haben damit einen Wiederverkaufswert.

-> Speicher wie z.B. Akkus können dann günstig geladen werden, wenn Strom im Überfluss da ist - deswegen nennt man sie ja "Speicher"

-> Wer nicht nur die teuersten Schnelladesäulen nutzt kommt selbst mit 20 kwh auf 100 km deutlich günstiger weg als mit einem Verbrauch von 7 Litern Sprit ...

Also nichts als der übliche Versuch E-Mobilität zu verteufeln und dabei auf echte Vergleiche mit Verbrennern zu verzichten...

Mendeleev

Bei der Batterietechnologie laufen die Chinesen der deutschen Konkurrenz inzwischen davon. 

 

Der Vorsprung der Chinesen könnte sogar schon uneinholbar sein. Dabei war Elektrochemie früher mal ein Steckenpferd der Deutschen .. 

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wie-

>> Bei der Batterietechnologie laufen die Chinesen der deutschen Konkurrenz inzwischen davon. 

Wieviel davon ist Ergebnis von Wirtschaftsspionage und Produkpiraterie?

proehi

Nach WIPO führt China mit riesigem Abstand das Ranking der Parentabmeldungen und das der zugelassenen Patente an.

Mendeleev

Genau. Deshalb sind es vielmehr die Chinesen die sich Sorgen machen müssen um Wirtschaftsspionage aus Deutschland. 

RoyalTramp

Tatsächlich kaum etwas und wenn, dann wurden nur die Modelle von Toyota übernommen. Die Chinesen sind halt "Macher". Die basteln sich da was zusammen, probieren es aus, und wenn es kaputt geht, wird eben was neues gebaut. Es gibt keine Beschränkungen oder Verwaltungsvorschriften, die man einzuhalten hätte (und die, die es gibt, werden geflissentlich komplett ignoriert). Dieses Try-and-Error-Prinzip versetzt China mittlerweile in den meisten Bereichen in den Vorteil, uns überholen zu können OHNE dabei auf Spionage oder Piraterie angewiesen zu sein. Eine Art von Pioniergeist, wie er uns früher auch ausgezeichnet hat, den wir aber mittlerweile unseren Sicherheitsbedenken komplett unterordnen. Ein Daimler oder Benz wären jedenfalls heute in Deutschland komplett undenkbar! 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Undenkbarkeit liegt oft an den Grenzen des eigenen Denkens...

Tom.Orrow

Wieviel davon ist Ergebnis von Wirtschaftsspionage und Produkpiraterie?

"wie-" immer ein konstruktiver Ansatz. Die Antworten von "proehi" und "RoyalTramp" perlen wahrscheinlich von Ihnen ab wie Regentropfen. Es ist genau das - die ausgeprägte Überheblichkeit gegenüber Leistungen anderer, wir sind eh die Besseren, die anderen können nur klauen. Auf diese Grundlage wächst dann die völkische Überlegenheit  bis zum Rassismus.

TeddyWestside

"ausgeprägte Überheblichkeit gegenüber Leistungen anderer"

 

Sorry, aber da muss ich entschieden widersprechen. Niemand hier behauptet wir sind besser per se. Niemand redet von "völkischer Überlegenheit". 

Wirtschaftsspionage und Produktpiraterie seitens China sind Tatsachen, kein ideologisches blabla. 

Schauen Sie sich nur mal z.B die F-35 und das chinesische Pendant dazu an (J-20 oder so)

 

Mendeleev

Wie gesagt, die Chinesen sind Technologieführer. 

Wofür wollen die da in Deutschland spionieren - um Nachbauten fürs Museum zu erstellen oder wozu ?