Rettungskräfte arbeiten am Ort eines Drohnenangriffs in Odessa

Ihre Meinung zu Krieg gegen die Ukraine: Neue Angriffe und Dialogbereitschaft

Bei neuen russischen Angriffen auf Odessa sind nach ukrainischen Angaben drei Menschen verletzt worden. Russland meldet abgefangene Drohnen aus der Ukraine. Trotzdem zeigen sich beide Länder gesprächsbereit.

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124 Kommentare

Kommentare

jetzttexteich

Mich interessiert auch mal, welchen persönlichen Nutzen Putin überhaupt von diesem Krieg hat. Warum nimmt dieser MENSCH?!? den Tod und das Leiden anderer Menschen in Kauf?!? Was steckt dahinter? Was kann wichtiger sein als ein gesundes Leben?!?

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wie-

>> Was kann wichtiger sein als ein gesundes Leben?!?

Herr Putin nimmt seine persönliche Gesundheit und sein Bild als auch körperlich starker Führer sehr ernst.

Arthur K.

Schon  mal  an  die  Russisch-Orthodoxe  Kirche  als   Draht-  und  Strippenzieher  gedacht ?    Oder  ist  es  reiner  Zufall,  daß  die  russischen  Panzer  vor  allem  ukrainische  Kirchen  auf  dem  Kieker  haben  ?

Arthur K.

Wann  war  mal  ein  Krieg  kein Religionskrieg ?

TeddyWestside

Nonsens. Selbst für Arthur K.-Verhältnisse ist der Kommentar unterirdisch. Um welche Religion ging es denn im 2. Weltkrieg, oder im 1.? Oder im deutsch-französischen Krieg oder in Vietnam? Oder oder oder

Mauersegler

Bitte lassen Sie den Fake-News-Checker doch alleine vor sich hin spintisieren. 

Tino Winkler

Putins Angst vor freien Menschen hat er in Dresden 1989/90 erfahren dürfen, als freie Bürger den KGB-Sitz stürmen wollten.

Putin ist Tschekist, für ihn gilt: „Wer nicht für uns ist, ist gegen uns und muß ausgespukt werden wie eine Fliege.

 

TeddyWestside

"Tod und das Leiden anderer Menschen in Kauf?!?"

Das tangiert ihn periphär, um es vorsichtig auszudrücken. Dass er auf solche Dinge null Rücksicht nimmt, hat er in den letzten 25 Jahren wiederholt bewiesen. 

 

"Was steckt dahinter?"

Ideologische Verblendung, historischer Analphabetismus und der Wunsch nach absoluter Machtfülle. 

 

"Was kann wichtiger sein als ein gesundes Leben?!?"

Falsche Frage. Es geht nicht um entweder oder, sondern darum was er obendrauf noch haben kann. Sie fragen ja auch nicht "Kuchen oder Sahne?". 

 

AuroRa

Warum nimmt dieser MENSCH?!? den Tod und das Leiden anderer Menschen in Kauf?!


Weil Putin an ein Russisches Reich glaubt - so wie Hitler an das Dritte Reich geglaubt hat. Diese Massenmörder denken tatsächlich, sie täten „das Richtige“. 

Mauersegler

jetzttexteich 22. April 2025 • 13:40 Uhr [Bei diesem Kommentar habe ich keinen Antwort-Button]

"Was kann wichtiger sein als ein gesundes Leben?!?"

Putins mehr oder weniger gesundes Leben ist ja nicht in Gefahr. Was ihm wichtig ist, ist absolute Macht und ein Platz in den Geschichtsbüchern (von dem er rein gar nichts haben wird). Ich kann solche Motivationen mit keiner Nervenzelle nachvollziehen. 

 

TeddyWestside

"Diese Massenmörder denken tatsächlich, sie täten „das Richtige“. "

 

Ein wichtiger Punkt, den viele nicht verstehen.

 

morgentau19

Trotzdem zeigen sich beide Länder gesprächsbereit.

 

Nur Gespräche können zum Frieden führen - Waffen bzw. Waffenlieferungen garantiert nicht!

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Keaggy58

Welche Waffenlieferungen meinen sie, die für Russland oder Ukraine?

wie-

>> Waffen bzw. Waffenlieferungen garantiert nicht!

Wie wollen Sie Herr Putin überreden, den Nachschub an Waffen und Munition sowie Soldaten in den von ihn grundlos begonnenen Krieg einzustellen? Oder geht Ihr Appell einmal mehr einseitig zur Lasten des Opfers?

morgentau19

Ein Krieg wird nie grundlos begonnen!

wie-

>> Ein Krieg wird nie grundlos begonnen!

Richtig. Der Grund für Herrn Putin war und ist die komplette politische und kulturelle Assimilation bis hin zur Einverleibung der Ukraine in seinen Machtbereicht.

fathaland slim

Keine Waffenliefungen an die Ukraine würde bedeuten, daß das Land sich nicht verteidigen könnte und Putin den Krieg gewinnen würde.

Gespräche hätten sich dann erübrigt.

morgentau19

Diese kriegerische Auseinandersetzung kann keiner der beiden gewinnen- weder Russland noch die Ukraine. Sie haben beide verloren! 

Deshalb wäre es besser, lieber heute als morgen Friedensgespräche zu führen; damit es auf beiden Seiten weniger Tote zu beklagen gibt. 

 

wie-

>> Deshalb wäre es besser, lieber heute als morgen Friedensgespräche zu führen

Das hat Herr Putin bislang verweigert. Aber das wissen Sie ja bestens selbst, denn als tagtäglich Aktiver hier im Forum kennen Sie die Berichte und Analysen der Tagesschau zum Thema.

fathaland slim

Haben Sie meinen Kommentar, auf den Sie ja antworten, eigentlich gelesen? ich habe nicht den Eindruck. 

Putin führt einen Angriffskrieg und verweigert sich Friedensgesprächen, da er davon ausgeht, seinen Krieg gewinnen zu können. Das sollte eigentlich auch Ihnen mittlerweile aufgefallen sein.

TeddyWestside

Also plädieren Sie dafür, keine Waffen mehr in die Ukraine zu liefern? Guter Plan, ich hoffe der Kreml hört auf Sie!

 

Sobald die Russen aufhören zu schießen, können Gespräche stattfinden. 

 

Grossinquisitor

Zumindest bei der Luftabwehr müßte jedem klar sein, dass es Verteidigungswaffen sind, die da geliefert werden. Der Abschuss von Drohnen und Raketen erfolgt nicht, um zu tötet, sondern um Leben zu retten. Da kann auch kein Pazifist etwas dagegen haben. 

fathaland slim

Das ist natürlich klar wie Kloßbrühe, sie werden aber damit trotzdem bei den AfD/BSW-Pseudopazifisten nicht durchdringen.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Sie stellen das bewusst einseitig dar - was völlig falsch ist.

Hitlers Raubmord an Deutschlands Nachbarn wurde maßgeblich durch die Material- und Waffenlieferungen der USA an die Sowjetunion und Grossbrittanien beendet.

Die Kapitulation Deutschlands wurde militärisch erzwungen - und die militärische Niederlage einer oder beider Seiten ist es, was historisch die allermeisten Kriege beendet hat.

Gespräche sind der Weg zu dauerhaftem Frieden, mal abgesehen der völligen Vernichtung des Feindes (siehe Rom vs. Kathargo).

Diese Binsenweisheit missbrauchen sie hier, weil sie eigentlich wollen, dass man den Opfern von Putins Raubmord nicht hilft sich zu verteidigen.

Was ihre Argumentation völlig ignoriert, ist die Frage wieso man Putin nach all der Aggression und den gebrochenen Verträgen noch vertrauen können soll.

DAS ginge nur, wenn Putin als Beweis seine Truppen zurück zieht, oder durch eine, dank Unterstützung wehrhafte Ukraine.

IHR Wort reicht dafür gewiss nicht.

Paule66

Wann hat sich Putin das letzte mal an ein Wort, ein Versprechen gehalten? Ich meine etwas von Gewicht? Nie wäre keine ganz falsche Antwort. Gespräche müssen sein aber um nichts in der Welt darf man ihm sein Land überlassen, nur damit der orangene Affe in Washington es als seinen Verdienst darstellen kann. Langfristigen Frieden wird es nur geben, wenn die Russen sich aus der Ukraine zurückziehen. Vollständig! Und nein, die Ukraine muss keine Zugeständnisse machen wenn es um ihr Territorium geht.

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fa66

»Langfristigen Frieden wird es nur geben, wenn die Russen sich aus der Ukraine zurückziehen.«

Ohne diesen Krieg würde ich dieser umgangssprachlich gebildeten Formulierung zustimmen. Seit ihm aber nicht; das muss leider präziser sein: 

Russen (russki) gibt es beiderseits der Grenze. Die ukraïnischen Russen wollen mehrheitlich aber keine Russländer (rossijskij) werden, sehrwohl aber russisch (russkij) bleiben – sich mithin also auch nicht aus der Ukraïne zurückziehen. 
In Russland (Rossija), d.h der Russischen Föderation (Rossijskaja Federacija),wiederum gibt es nicht nur Russen (russki), sondern unzählige andere Ethnien, die meist auch nicht so recht wissen, was sie eigentlich in der Ukraïne sollen.

MrEnigma

Die Frage ist irgendwie schon auch, wem so eine Waffenruhe am Ende mehr nützt. Wenn Russland dann die Zeit nutzen kann, um für den Sommer dann mehr Material an die Front zu verlegen - wäre das ggf. kontraproduktiv. 

Aktuell gelingt es der Ukraine ja, die Soldaten und das Gerät aus dem 2ten Weltkrieg ganz gut Welle für Welle zu zerstören. Schon spannend selbst zu sehen, wie lange ein Volk so ein Unsinn mitmacht, in dem Wissen, dass Söhne und Väter da schlicht niedergesiebt werden. 

Russland ist nicht in der Lage wirklich einen Vorteil zu erzielen und wenn, dann nur temporär mit hohen Verlusten. Was soll das am Ende bringen? Und vor so einem Russland hat die Nato Angst - schon etwas skurril. 

Aber wir sehen auch, auch wenn die USA nicht viel erreichen, es wird zumindest Druck ausgeübt, so zu tun, als sei man in Moskau bereit eine Lösung zu finden. Dass dem nicht so ist ... gehört zu einem Krieg dazu. 

 

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w120

Russland rückt vor, der Nachschub kommt.

Die ukrainischen Sodaten fehlt der Nachschub, sie sind ermüdet.

Wem nützt eine 30 tägige Pause?

Kaneel

Die Darstellung nur ukrainische Soldaten wären müde ist einseitig. Als ob die russischen Soldaten nicht genauso müde wären. In Bezug auf Menschen, die als Soldaten abgelöst oder ersetzt werden, von Nachschub zu sprechen, ist zynisch.

w120

Nachschub sind Waffen usw., natürlich fehlt es auch an frischen Soldaten.

Russland ist in der Lage wesentlich mehr Soldaten nachzuführen.

Und natürlich sind auch Soldaten im gewissen Sinn Nachschub.

 

Nettie

Neue Angriffe und Dialogbereitschaft

Die neuen Angriffe und die vorgebliche ‚Dialogbereitschaft’ des Angreifers sollen offenbar der Erhöhung der Bereitschaft der Angegriffenen, die Kapitulationsbedingungen des Angreifenden zu akzeptieren dienen.

Und um gar erst irgendwelche ‚MIssverständnisse‘ aufkommen zu lassen: Mit „Angegriffenen“ sind die Opfer des von Putin befohlenen völker- und menschenrechtswidrigen Angriffskriegs gemeint.

Nettie

Neue Angriffe und Dialogbereitschaft

Die neuen Angriffe und die vorgebliche ‚Dialogbereitschaft’ des Angreifers sollen offenbar der Erhöhung der Bereitschaft der Angegriffenen, die Kapitulationsbedingungen des Aggressors zu akzeptieren dienen.

Und um gar nicht erst irgendwelche ‚MIssverständnisse‘ aufkommen zu lassen: Mit „Angegriffenen“ sind die Opfer des vom Aggressor Putin befohlenen völker- und menschenrechtswidrigen Angriffskriegs gemeint.

derkleineBürger

"Frankreich und Großbritannien führen eine "Koalition der Willigen" an, die der Ukraine Sicherheitsgarantien geben will und sie auch in den Verhandlungen unterstützt."

->

Die (Ex-)Kolonialmächte Frankreich und Großbritannien unterstützen jetzt die Ukraine bei Verhandlungen mit den USA?

Zur Absicherung eigener (machtpolitischer / wirtschaftlicher) Interessen oder aus vollkommen altruistischen Motiven ?

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wie-

>> Zur Absicherung eigener (machtpolitischer / wirtschaftlicher) Interessen oder aus vollkommen altruistischen Motiven ?

Als EU-Politiker, als an Frieden und Herrschaft des Völkerrechts sowie Stabilität interessierte Politiker, als Demokraten, als verantwortungsbewusste Menschen? Noch mehr an Motiven, die Ihnen ohnehin abgehen?

bolligru

Der einzige Staat weltweit mit "vollkommen altruistischen Motiven" ist Deutschland.

fathaland slim

>>Der einzige Staat weltweit mit "vollkommen altruistischen Motiven" ist Deutschland.<<

Sie wissen, daß das eine höchst alberne Aussage ist?

bolligru

altruistisch

So wird es überall in der Welt gesehen. Sind die alle "albern"?

Sie wissen sicher, daß kein Land, bezogen auf das BIP und auch pro Kopf  auch nur annähernd so viel Entwicklungshilfe zahlt wie Deutschland. Fragen Sie mal z.B. bei den palästinensischen Autonomiegebieten an...

fathaland slim

Was genau hat jetzt die Tatsache, daß Frankreich und  Großbritannien früher mal Kolonien hatten, mit dem zu tun, was hier diskutiert wird?

Russland ist übrigens immer noch Kolonialmacht. Der Ukrainekrieg ist ein so genannter kolonialer Zerfallskrieg. So was hat Frankreich schon hinter sich, beispielsweise in Algerien.

Altruismus und Politik sind übrigens zwei Begriffe, die einander ausschließen.

Mauersegler

FR und GB hatten Kolonien in der Ukraine? Verwechseln Sie diese Staaten nicht mit Russland? 

Ihre Frage nach dem Zweck der Unterstützung von FR und GB ist aber leicht zu beantworten: zur Absicherung des Überlebens einer souveränen Ukraine und der eigenen Sicherheit. 

Aber warum hat Russland jetzt nochmal die Ukraine überfallen? 

Questia

Diktat - 

Putin hat besonders in den vergangenen Wochen gezeigt, wie er sich die Zukunft der Ukraïne vorstellt.

Er will ihr diktieren, zu welchen Bedingungen sie bereit sein muss, seine Vorstellungen von Waffenstillstand zu akzeptieren.

Dieses Diktat zeigte er auch am vergangenen Wochenende.

Denn der Waffenstillstand entsprang ja keiner Vereinbarung.
Der Waffenstillstand wurde von Putin  v e r k ü n d e t , also noch nicht einmal vorgeschlagen.

Am Wochenende konnten die Menschen in der Ukraïne schon mal am Diktatwaffenstillstand schnuppern, um einen Eindruck über einen Diktatfrieden zu bekommen.

Ich war wirklich erstaunt, dass dies nicht erkannt wurde.

"In Russland hat die Frühjahrseinberufung zum Wehrdienst begonnen. Auch in den besetzten Gebieten der Ukraine werden Männer eingezogen." https://www.dw.com/de/wie-russlands-armee-soldaten-in-der-ukraine-rekru…

 

wenigfahrer

Ich gehe davon aus das nicht bald Schluss ist mit den Kampfhandlungen, was die RF will, will die Ukraine natürlich nicht und es kann keine Einigung geben, also geht es weiter bis man an dem Punkt ist wo man ohne Gesichtsverlust die Sache beenden kann. Eine Lösung sehe ich jetzt noch nicht, und von allen Seiten gibt Geld und Waffen, das erfreut natürlich auch einige Firmen, leider müssen auf beiden Seiten dafür Menschen sterben, und das sollte aufhören.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Die üblichen Verdächtigen fordern "endlich" Verhandlungen - und obwohl es schon vor dem Kriegsbeginn 2014 und auch die gesamte Zeit danach sehr viele Versuche gab, zu verhandeln.

Auch Selenskyi versuchte mit Putin zu verhandeln, um den fortlaufenden Krieg im Donbass zu stoppen  - z.B. Anfang Juli 2019, direkt nach Selenskyis Amtsantritt.

Putin auf der anderen Seite hat den Krieg 2014 begonnen, indem er russische Truppen als "grüne Männchen" die Krim besetzen und kurz darauf durch KGB-Agenten mit Untestützung von russischen Soldaten einen "Aufstand" im Donbass inszenieren ließ und dabei versuchte einen Landkorridor zur Krim zu erobern.

Und Putin hat seinen Raubmord in der Ukraine gegen die weiter eskaliert, als er 2022 seine Armee offiziell einmarschieren liess - allen Verhandlungen zum Trotz.

Verhandlungen waren für Putin immer nur ein Mittel der Täuschung und der Propaganda.

Vertrauen in Verhandlungsergebnisse gibt es erst wieder, wenn Putin Truppen zurück zieht.

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Questia

@Bild 14:15

| "Verhandlungen waren für Putin immer nur ein Mittel der Täuschung und der Propaganda.Vertrauen in Verhandlungsergebnisse gibt es erst wieder, wenn Putin Truppen zurück zieht." |

Wegen Ihres ersten Satzes bezweifle ich, dass der Zweite ausreichen würde.

Es gab/gibt Verträge, an die er sich nicht hält.

Vertrauen könnte erst entstehen, wenn es auf russischer Seite an der Grenze zur Ukraïne eine demilitarisierte Zone gäbe und der Vorwand des Schutzes der russischen Minderheit wegfiele, indem diese nach Russland übersiedeln. 

Questia

Ebenbürtig - 

" Putin den Waffenstillstand sehr kurzfristig angekündigt hat. Zwischen seiner Erklärung und dem Beginn der Waffenruhe sollten nur zwei Stunden vergehen. Für die Ukraine wäre es schwierig gewesen, sich in so kurzer Zeit technisch auf den Waffenstillstand vorzubereiten.

...Fesenko glaubt, dass Putins mit der einseitigen Waffenstillstandsankündigung der Ukraine eine Falle stellen wollte. Die Ukraine musste innerhalb von zwei Stunden eine politische Entscheidung treffen, diese koordinieren und dann Befehle an das Militär erteilen. "Natürlich hätte die Ukraine den Waffenstillstand nicht um 18 Uhr beginnen können, selbst wenn es einen solchen Wunsch gegeben hätte. Es wäre einfach unmöglich gewesen", sagte Fesenko." https://www.dw.com/de/was-folgt-aus-der-oster-waffenruhe-im-ukrainekrie…

Der Vorschlag Selenskyjs auf 30 Tage zu erweitern wurde von den USA aufgenommen und hatte als Folge, dass Putin nun direkte Verhandlungen "überlegt". Eine Finte.

morigk

"Koalition der Willigen" Dieser Begriff ist schon falsch. Was ist, wenn der Krieg nicht zu den Bedingungen von Frankreich undGB beendet wird? Werden sie dann die Unwilligen? Auch Russland ist willig, den Krieg zu beenden. Aber wenn nicgt zu seinen Bedingungen beendet wird, wird Russland dann auch unwillig? Es kommt nur auf Propaganda und Sichtweise an. Die sollen sich an den Tisch setzen und reden, ohne westliche  Beeinflussung oder geopolitische Taktik von außen. Sorry, aber wir sind nicht besser.

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Mauersegler

Russland will den Krieg bekanntlich nur um den Preis der Auslöschung einer souveränen Ukraine beenden. Sie unterstützen das offensichtlich. 

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Carlos12

Mal ein Vergleich. Der Zweite Weltkrieg war mit 50 Millionen der mörderischste Krieg aller Zeiten. Hätte man das Ganze nicht schneller beenden können wenn man ernsthaft verhandelt hätte. Nun wird jeder, der geschichtlich bewandert ist, sagen, dass die Vorstellung absurd ist, weil auf der Seite Deutschland und Japans eroberungswütige Diktaturen waren, die von ihrer Unbesiegbarkeit überzeugt waren. Was anderes als eine Kapitulation wäre nicht akzeptiert worden.

Nun werden sicherlich einige Foristen schreiben, das Putin kein Hitler sondern ein vernünftiger Mensch sei, mit dem man Reden/Verhandeln kann. Nur woran will man das festmachen?

Bernd Kevesligeti

Da kann man ja nur auf Verhandlungen hoffen. Wobei die USA damit drohen "sich aus dem Konflikt zurückzuziehen, falls es keine Bereitschaft zur Einigung gibt". Das wäre schlecht für Kiew, weil dann der Kampf nicht mehr lange weitergeführt werden kann. Man beurteile vor diesem Hintergrund die jüngste Aussage des von Berlin zur UNO gewechselten Botschafters Andrij Melnik: Mit deutscher Hilfe könne die Ukraine den Krieg bis 2028 oder 2029 fortsetzen. Was ist hier bodenloser, dass Wunschdenken oder der Zynismus ? Einen ukrainischen Vorschlag für eine 30-tägige Waffenruhe wies Moskau zurück. Wer keine 30-Stunden einhalten kann, kann auch keine 30 Tage einhalten. Das Wall-Street-Journal meldet, dass die USA der Ukraine einen Friedensvertrag vorgelegt hätten. Danach würden die USA die Krim als russisches Staatsgebiet anerkennen. Für Donezk, Cherson  und Saparoschije solle dagegen keine juristische Anerkennung, sondern nur eine faktische russische Kontrolle anerkannt werden.

 

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