Zufahrt zum Elektrostahlwerk Hennigsdorf.

Ihre Meinung zu Hoffen auf Industriestrompreis: Stille im Stahlwerk Henningsdorf

Das traditionsreiche Stahlwerk in Henningsdorf leidet unter den hohen Strompreisen. Die Produktion ruht, Mitarbeiter sind in Kurzarbeit. Ist ein Industriestrompreis die Lösung? Von Andre Kartschall.

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88 Kommentare

Kommentare

Bauer Tom

eine Senkung des Industriestrompreises  reicht nicht. Meiner Meinung nach sollte sie für alle  gesenkt werden. 

Thomas Wohlzufrieden

Die privaten Haushalte leiden mindestens genauso unter den hohen Energiepreisen, zumahl das versprochene Energiegeld jetzt doch nicht gezahlt werden soll!

sportlexikon

Ich finde einen Industriestrompreis super, wenn die Industrien Produkte herstellen, die für einen Normalbürgerpreis angeboten werden. Ein Top-Auto darf niemals mehr als 20.000 Euro kosten. Das ist Fließbandware, mehr nicht.

werner1955

Ist ein Industriestrompreis die Lösung?

Nein. 
Alle bsonders auch die Bürger brauchen endlich wieder eine preiswerte Energieversorgung. 

Montag

"Das vergleichsweise klimafreundliche Elektrostahlwerk leide ausgerechnet darunter, dass der Ausbau von Solar- und Windkraftwerken in dem ostdeutschen Flächenland besonders stark vorangetrieben wurde."

Absolut widersinnig. (Sonne und Wind senden keine Rechnung.)

So allmählich sollten wir es auf die Reihe bekommen, dass Strom günstig wird.

Die Frage ist: Wie bekommen wir diese Netzentgelte reduziert? 

Vielleicht dadurch, dass mehr Strom dort produziert wird, wo er verbraucht wird. 

Und dadurch, dass wir "überschüssigen" Strom besser nutzen. (Anstatt PV-Anlagen und Windräder "abzuregeln".)
Beispielsweise könnte man überschüssigen Strom nutzen, um Wasserstoff zu erzeugen. Oder um Wasser oder Sand aufzuheizen. (Um die Wärme zu speichern für den Winter => Fernwärme.)

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mispel

Absolut widersinnig. (Sonne und Wind senden keine Rechnung.)

Die Rechnung kommt ja auch vom Stromanbieter und enthält weit mehr als nur die Gestehungskosten und selbst die sind nicht Null.

werner1955

Richtig. 
ca. 35% meine rStromrechnung sind Erzeugung. Hier wird jedem klar wer und wo abkassiert wird. 
Danke für dies teuere Energiewende. 

 

vaihingerxx

wer die Welt retten will, der muß bereit sein Opfer zu bringen

Questia

@Montag 19:50

"Das vergleichsweise klimafreundliche Elektrostahlwerk leide ausgerechnet darunter, dass der Ausbau von Solar- und Windkraftwerken in dem ostdeutschen Flächenland besonders stark vorangetrieben wurde."

| "Absolut widersinnig. (Sonne und Wind senden keine Rechnung.)" |

Ich gebe zu, ich bin ein wenig darüber gestolpert, dass das Stahlwerk als vergleichsweise klimafreundlich bezeichnet wird, weil es Strom statt Gas oder Kohle verwendet. Diese Klimafreundlichkeit ergibt sich aber erst dann, wenn der Strom nicht aus Kohle- oder Gaskraftwerken stammt.

Ob das so ist, könnte man aus dem verstärkten Ausbau der EE schließen oder wie ich es tue, hoffen.

Nettie

"Die Stromkosten liegen höher als die Personalkosten"

Dass der Betriebsrat da den "Industriestrompreis" befürwortet, ist nachvollziehbar. Der bleibt aber ‚problematisch‘:
Dabei würden Unternehmen mit einem besonders hohen Stromverbrauch einen künstlich gesenkten Marktpreis zahlen. Die Differenz zum eigentlich aufgerufenen Preis der Stromerzeuger zahlen dann entweder andere Verbraucher oder - mittels staatlicher Subventionen - die Steuerzahler“.

"Dafür [um ‚mithalten‘ zu können] sind wir nicht mehr konkurrenzfähig genug. Dafür aber relativ umwelt- und klimaschonend.  spricht von einer "Kreislaufwirtschaft", wenn er die Hennigsdorfer Produktionsmethode beschreibt. Man produziere mit Strom statt mit direkt klimaschädlichem Koks oder Gas. Und: "Wir recyclen Stahl, unsere Abwärme kriegen die Stadtwerke, die Schlacke landet im Straßenbelag. Unser Werk ist nachhaltig"

Feststehen dürfte nur eins:  Einige wenige verdienen auf Kosten der Allgemeinheit zu viel am ganz Falschen.

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Sigrun_1954

Erst Strompreis künstlich erhöhen, um ihn dann für bestimmte Industrien zu subventionieren. Das find ich schlecht gelöst. 

Ein Preis für alle. Und dieser möglichst günstig. Den Rest regelt der Markt

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