Jens Plotner, Steve Witkoff und Emmanuel Bonne bei einem Treffen im im Élysée-Palast in Paris.

Ihre Meinung zu Paris: USA, Ukraine und Europäer sprechen über Friedensbemühungen

Eigentlich wollten sich Vertreter der USA und Europas über den Stand der Ukraine-Gespräche austauschen. Doch nun sind auch mehrere Minister aus Kiew in Paris. Deutsche Topdiplomaten sind ebenso angereist.

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160 Kommentare

Kommentare

Pride

Sollen die USA doch ihre behaupteten Vemittlungserfolge vorlegen. Da ist nichts und wird nichts sein. Dann können sie auch gleich wieder nach Hause fahren.

Nettie

Unerwartet zusammenzuarbeiten statt ‚erwartungsgemäß‘ abzuwarten - und so aus den Reihen der Demokratieverteidiger für ‚Überraschungsmomente‘ zu sorgen - ist angesichts der Faktenlage auf jeden Fall eine gute Idee. Bleibt nur zu hoffen, dass die in diesem Sinne (Demokratievorteidigung) auch handfeste demokratie- bzw. für die Allgemeinheit (die Weltgemeinschaft) existenzgrundlagenrettende - Folgen zeitigt.

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Kritikunerwünscht

Wer soll denn womit überrascht werden? Russland? Womit?

werner1955

existenzgrundlagenrettende,
Maßnahmen wären massiv weitreichende Waffen ohne Einschräungen und Flugverbotszone in der Ukraine duch die Nato- 

Questia

Geplant? - 

"Das ukrainische Außenministerium sprach von einer Reihe bilateraler und multilateraler Treffen mit Vertretern der USA und der sogenannten Koalition der Willigen....soll Witkoff mit dem französischen Staatschef Emmanuel Macron sprechen, während Außenminister Rubio seinen Kollegen Jean-Noël Barrot trifft."

War die Teilnahme der ukr. Vertreter geplant oder den USA bekannt? Wenn nein, zeigt mir das die Dringlichkeit, dass jetzt endlich auch mal auf der oberen Ebene  m i t  der Ukraïne über die Ukraïne gesprochen wird - und dass das wohl nur so erreicht werden könnte.

Ich hoffe, Witkoff und Rubio werden auch Gespräche m i t den ukr. Vertretern führen.
Im Artikel finde ich keine Informationen darüber, ob Kellogg, der Mann für die Ukraïne auch dabei ist.

Positiv finde ich, dass die USA wieder dabei sind. Hoffentlich mit der Absicht f ü r die Ukraïne das Beste zu tun.

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Pride

Ob der Situation, wenn die Teilnahme der Ukraine den USA nicht bekannt gewesen sein soll, wäre es ein guter Schachzug. Wenn die USA endlich mal inhaltlich was zu sagen haben, sollen sie es jetzt tun. Die Blamage für die USA könnte nicht größer sein.

Hanne57

Dass dank Trumps Initiativen überhaupt über Frieden geredet wird, ist schon ein Gewinn. Lieber reden, als mit Taurus direkt in den Krieg eintreten.

Die Europäer wollen jetzt noch schnell mitreden, um sich ein Stück vom Kuchen zu sichern, aber letztlich wird der Krieg zwischen Ukraine und Russland unter amerikanischer Vermittlung beendet.

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Alter Brummbär

Wie Trump sich um das Thema herumdrückt wissen wir.

Er ist krachend gescheitert.

Hanne57

Trump hat seine Möglichkeiten zum schnelle Kriegsende sicher überschätzt, aber er hat wenigstens Gespräche ins Rollen gebracht, was die EU drei Jahre nicht vermochte.

Mauersegler

Gespräche, die alles mögliche zum Ziel haben, nur keinen gerechten Frieden für die Ukraine. Sie schaden mehr als sie nutzen.

Olaf Walter

Und weshalb genau, tauschen sich dann Vertreter der Trump-Administration und Europas in Sachen Friedensbemühungen in Paris über den Stand der Ukraine-Gespräche aus?

Pride

Wo ist da eine Vermittlung der USA? Wo sind da Ergebnisse? Nur mit verstärktem Druck zieht sich Putin aus der Ukraine zurück.

Bauhinia

"Dass dank Trumps Initiativen überhaupt über Frieden geredet wird, ist schon ein Gewinn."

Wo ist da ein "Gewinn"? Bisher waren die Gespräche der USA nur heiße Luft. 

Questia

@Hanne 15:39

| "Dass dank Trumps Initiativen überhaupt über Frieden geredet wird, ist schon ein Gewinn" |

Das kann man so sehen.

Ich sehe allerdings, dass sich seitdem für die Ukraïne nichts verbessert hat.

Im Gegenteil: Sie wird massiver angegriffen.

- Militärisch von Putin

- Durch Erpressungen im Beistand durch die US-Admin

- Durch die unfairen Verhandlungen im Rohstoffabkommen mit den USA. Die aktuell eine EU-Mitgliedschaft der Ukraïne untergraben.

ich1961

//Dass dank Trumps Initiativen überhaupt über Frieden geredet wird, ist schon ein Gewinn. //

Welchen "Gewinn" sehen Sie denn?

Russland könnte ja die Angriffe einfach einstellen.

//Lieber reden, als mit Taurus direkt in den Krieg eintreten.//

Ja, die so beliebte Aussage dees Kreml.

Und ob der Krieg - unter welcher Vermittlung  auch immer - beendet wird, wird sich rausstellen.

Der Zeitplan ist jedenfalls nicht der "des besten Presi ever" - das waren doch 24 Std. wenn ich mich recht erinnerte.

 

Mauersegler

Es wird doch überhaupt nicht über Frieden geredet. 

TeddyWestside

Zuckerbrot für den Aggressor, Peitsche für den Schwächeren. Das fühlt sich nicht nur intuitiv falsch an, das ist es auch. Das sage auch nicht nur ich, das sagen so ziemlich alle Experten, Diplomaten usw, die nicht gedankenlos RT-Propaganda nachplappern. 

Hier geht es nicht um Kuchen, hier geht es um unsere Zukunft! Ich hab kein Interesse daran, in einem Land zu leben wo die Rechtstaatlichkeit, Sicherheit, Freiheit, und sogar Geschichtsschreibung von der Willkür eines einzelnen Despoten abhängen.

 

Questia

@Teddy 16:30

| "Hier geht es nicht um Kuchen, hier geht es um unsere Zukunft! Ich hab kein Interesse daran, in einem Land zu leben wo die Rechtstaatlichkeit, Sicherheit, Freiheit, und sogar Geschichtsschreibung von der Willkür eines einzelnen Despoten abhängen." |

Lawrow wetzt ja schon die Messer. Er holte wieder das "Argument" aus dem Ärmel, dass es nur um die Sicherung der Rechte der russisch-Stämmigen, -Sprachigen Minderheit ginge.*

Das, nachdem die baltischen Staaten, von diesen Menschen in ihren Ländern mehr (sprachliche) Integration verlangen.

*) Außer Acht lässt er, dass es dafür rechtsstaatliche Mittel gibt. Die UKR ist Mitglied im europ. Menschenrechtsrat. Aber für Putin gilt ja 1. Wo ein Russe einen Fuß hinsetzt, das ist russisch, 2. das Recht des Stärkeren - nicht die Stärke des Rechts.

TeddyWestside

"Sicherung der Rechte der russisch-Stämmigen, -Sprachigen Minderheit "

 

Genau. Die gleichen Scheinargumente, das gleiche Muster. 

Gleichzeitig wird die Reaktion in Polen, Moldau und Rumänien bei geringfügigen Grenzüberschreitungen (Drohnen) getestet. Alles sehr bedenklich. 

 

HadiH

Dank Trumps Initiative!!

Welche soll das sein? 24Std. wollte er nur benötigen - in Wirklichkeit hatte er keinen Plan, Ukraine nicht mehr unterstützen und Putin das geben, was er will und sich dann als Friedensherrn feiern lassen. Dieser Präsident, der es mit Wahrheiten nicht so genau nimmt, denkt in erster Linie nur an sich und an Profit. Andere Länder sind ihm vollkommen egal. 

teachers voice

Dass dank Trumps Initiativen überhaupt über Frieden geredet wird, ist schon ein Gewinn

Leider nicht - denn „Trumps Initiativen“ bezogen sich ausschließlich auf einen „Frieden“ zwischen Russland und den USA. Der sich für die USA natürlich „lohnen“ müsste. 

Kritikunerwünscht

Gespräche sind ja generell gut - doch ohne den Aggressor Russland sind alle Gespräche sinnlos. Was will man denn Russland vorschlagen? Dass man 120000 Mann NATO-Truppen in der Ukraine stationiert zum Schutz, nebst Raketen und Flugzeugen, um einen Waffenstillstand abzusichern? Das ist doch genau die Angst der Großmächte, dass die anderen Großmächte zu dicht an das eigene Land rücken - sei es Russland heute oder die USA in den 60ern, als die Erde kurz vor einem großen Krieg stand, weil Russland auf Kuba Landebahnen für Kriegsflieger anlegte und Mittelstreckenraketen stationierte.

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Bauhinia

Meinen Sie wirklich, Russland würde sich Sorgen machen, wenn Soldaten aus UK, Frankreich und anderen europ. Ländern in der Ukraine stationiert würden? Ich glaube nicht. Warum? Weil die Russland nicht angreifen würden (weil sie gar nicht dazu in der Lage wären). Hätte Russland nicht diesen neuen Krieg 2022 angefangen, würde heute niemand über europ. Soldaten in der Ukraine reden. 

derkleineBürger

"Meinen Sie wirklich, Russland würde sich Sorgen machen, wenn Soldaten aus UK, Frankreich und anderen europ. Ländern in der Ukraine stationiert würden?"

->

Russland würde direkt diese Soldaten in der Ukraine attackieren, die sich anschicken eine 2. Runde im Kursker Bogen zu bestreiten.

 

"Hätte Russland nicht diesen neuen Krieg 2022 angefangen, würde heute niemand über europ. Soldaten in der Ukraine reden. "

->

Wurde gemacht. Lange bevor es zum Ukraine-Krieg kam, der für Russland als eine Maßnahme der Unterbindung von eur. NATO-Soldaten in der Ukraine verstanden wurde.

Erst ging es um NATO-Mitgliedschaft der Ukraine , was unweigerlich zu dort stationierten Truppen aus aktuellen NATO-Staaten führt ,danach ging der Krieg los.

Immer schön die Zeitachse beachten

TeddyWestside

Seit 2014 war ein Nato-Beitritt für die Ukraine de facto nicht möglich. 

Erst durch Putins Einmarsch kamen über Nacht mehr als 1000 km Grenze zu einem Nato-Land (Finnland) dazu. 

Ergo, wenn das Narrativ von der Bedrohung stimmen würde, hieße das Putin wäre völlig inkompetent. Das glaube ich leider nicht. 

 

wie-

>> Immer schön die Zeitachse beachten

Guter Ratschlag, den Sie unbedingt selbst beachten sollten. Die Sache mit der NATO-Mitgliedschaft war seit 2008 für die Ukraine auf Eis gelegt, unter anderem auf Initiative von Frau Bundeskanzlerin Merkel. Aber gerne auch für Sie ein weiteres Mal, wie schon so oft zuvor während der letzten Jahre: die Sache mit der NATO-Osterweiterung ist für Herr Putin ein genauso vorgeschobenes, faktenfreies Argument, wie die ominösen Nazis, welche die Macht in der Ukraine übernehmen wollten.

Peter P1960

Da überschätzt Rußland seine Wichtigkeit. Warum sollte der Westen ein diktatorisches Schwellenland überfallen, dessen Hauptexportartikel immer weniger wichtige fossile Energieträger sind. Ich glaube vielmehr, dass Putin Angst hat, dass sich der Virus der Demokratie um sein Reich herum einnistet.,

ich1961

Nicht nur Russland überschätzt sich da - auch die Anhängsel.

Kritikunerwünscht

Vor allem überschätzen sich die Ideologen auf allen Seiten, diejenigen, die nur das glauben, was zu ihrer Ideologie passt, die die Wirklichkeit komplett ausblenden, in einer Scheinwelt leben.

TeddyWestside

Absolut richtig. 

Kritikunerwünscht

Die Angst Russlands - vorher der Sowjetunion - vor den USA, der NATO war immer schon groß. Angst muss nicht real sein, spielt sich im Kopf ab. Hätten die USA 1962 Angst vor ein paar sowjetischen Mittelstreckenraketen auf Kuba haben müssen, wo gleichzeitig vor der Dreimeilenzone Atom-U-Boote aus Russland herumfuhren? In den USA haben heute noch viele Reiche tiefe Bunker aus Angst vor den Russen.

Peter P1960

Übel wird es nur, wenn man aus irrationaler Angst einen Krieg vom Zaun bricht und dann noch behauptet, man wolle die Bevölkerung von ihrem Nazi-Regime befreien. Verstörend ist dabei, dass Sie dafür anscheinend Verständnis aufbringen.

wie-

>> ch glaube vielmehr, dass Putin Angst hat, dass sich der Virus der Demokratie um sein Reich herum einnistet.

Das einmal und die Ideologie von Herrn Alexander Dugin, der Traum erst vom Neo-Großrussischen Reich und dann von der Euro-Asiatischen Wohlstandsphäre und des Kreml-Führung.

Bauer Tom

“Da ist nichts und wird nichts sein. Dann können sie auch gleich wieder nach Hause fahren„

sie schätzen Friedensverhandlungen als nutzlos ein?

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ich1961

Was verstehen Sie unter "Friedensverhandlungen"?

Und wie schaut es mit der Waffenruhe aus?

Scheint an mir vorbei gegangen zu sein - winkend.

 

Bernd Kevesligeti

Mehr als Austausch wird es da wohl nicht geben. Die Koalition der Willigen, meist mit großen Worten unterwegs, hat kaum eine machtpolitische Bedeutung. Sie will Truppen entsenden ? Aber Rußland schließt NATO-Truppen  aus. Merz will Taurus schicken, eskalieren ? Die militärische Dynamik, mindestens um Torezk scheint sich anders zu entwickeln.

Während Trump wohl gegenüber der Ukraine nachlegt. Am Sonntag berichtete der britische Guardian, dass die Vertreter des US-Präsidenten bei Gesprächen über ein Rohstoffabkommen am Wochenende in Washington zusätzlich zu Anteilen aus ukrainischen Rohstoffverkäufen auch die Kontrolle über eine Gaspipeline verlangen.

 

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wie-

>> Merz will Taurus schicken, eskalieren ?

Der Einsatz der Taurus-Marschflugkörper ist keine Eskalation. Schließlich setzt die Ukraine vergleichbare System seit Monaten ein.

Bernd Kevesligeti

Das ist die Frage. Wenn bundesdeutsches Militärpersonal ins Land muss, um die Waffe zu bedienen und zu lenken ?

wie-

>> Wenn bundesdeutsches Militärpersonal ins Land muss, um die Waffe zu bedienen und zu lenken ?

Sie wiederholen hier eine Mär der Kreml-Desinformation, die auch Frau Wagenknecht gerne verbreitet. Nach dem Anlernen, was in Deutschland stattfindet, sind die ukrainischen Soldatinnen und Soldaten fähig genug, die Dinger auch eigenständig zu verwenden. War so bei allen Waffensystem aus Deutschland bislang auch. Und so kompliziert ist auch ein Taurus nicht.

rolato

Ihre Eskalationsbedenken sind grundlos, dienen eher dem Kreml.

Eskalationen seitens des Aggressors Russland: Es befinden sich auf ukrainischem Territorium: Fremde Kampftruppen (Nordkoreaner, Inder, Chinesen), Waffen vom Iran und Nordkorea

Putin und seine Kriegstreiber haben schon Lieferungen von Leopardpanzern als Eskalation deklariert bzw. als rote Linie und mit Bomben auf Berlin gedroht.

Und was ist passiert? Nichts, gar nichts. Dabei dienen die Panzer als Verteidigung. 

derkleineBürger

Also die ähnlichen Systeme werden von Ländern mit Atomwaffen gestellt - welche Deutschland nicht hat...

Und die werden - wie durch BW-Soldaten öffentlich bekannt geworden - zumindest im Fall Frankreichs von französischen Soldaten angriffsfähig gemacht ( Zielkoordinatenvorgabe) und dann in militärisch genutzten Zivilfahrzeugen ( Audi Q7) in die Ukraine zum Abschussort gebracht.

 

TeddyWestside

D ist de facto praktisch genauso sicher oder unsicher wie F vor russischen Atomwaffen. Putin müsste wirklich blöd und lebensmüde sein, um ein westeuropäisches Land atomar zu bombardieren. Es würde keine Stunde dauern bis Moskau brennen würde wie seit über 200 Jahren nicht. 

Die Lieferung von Taurus stellt auch keine Kriegshandlung dar. Nach der Logik müssten wir auch alle diplomatischen Beziehungen zu China, Iran, Indien usw kappen, denn die wären dann ja alle Kriegsparteien auf der Seite der RF. 

 

wie-

>> Also die ähnlichen Systeme werden von Ländern mit Atomwaffen gestellt

Aber nicht für die Ukraine. Aber schön, dass auch Sie in den seit Jahren auftretenden Chor der Kreml-Angstpropaganda einstimmen.

>> wie durch BW-Soldaten öffentlich bekannt geworden

Quelle? Nachweise? Belege?

>> und dann in militärisch genutzten Zivilfahrzeugen ( Audi Q7) in die Ukraine zum Abschussort gebracht.

Also so richtig James Bond-mäßig? Allerdings haben Ihre famosen Quellen die wahren Dimensionen der Marschflugkörper unterschätzt. Die passen nämlich nicht in einen PKW.

Pride

Wer hier eskaliert, ist einzig Rußland. Nichts wird's mit Trump, insbesondere nicht mit der Gaspipeline. Putins Kriegsmachinerie wird doch nicht noch einmal mit einer solchen gefüttert. Und der Einsatz von Taurus sollte dringenst geklärt werden, um die Brücke zur Krim zu Wasser zu bringen, damit ein wesentlicher Kriegsnachschub Putins verloren geht.

Bernd Kevesligeti

Sie glauben nicht, dass das eine Eskalation sein wird ? Und die ohne Antwort bleiben wird ?

Wahrscheinlich nicht gut für die Kriegsverlängerer.

Pride

Ne, und für den "Kriegsverlängerer" Putin wird's nicht gut.

Bernd Kevesligeti

Militärisch läuft es nicht gut für Kiew. Laut einer aktuellen Auswertung eines Analyseteams des Onlineportals Oryx beläuft sich die Zahl der Ausrüstungsverluste im Kurs-Gebiet  zum 7. April auf 868 ukrainische gegenüber 750 russischen Fahrzeugen. Die Materialverluste übersteigen trotz NATO-Unterstützung die Nachschubkapazitäten.

wie-

>> Wahrscheinlich nicht gut für die Kriegsverlängerer.

Der einzige, der diesen Krieg seit 2014 verländert, ist einzig und allein Herr Putin. Wurde Ihnen aber bereits dutzendfach erklärt.

rolato

Eskalationsstufen legt nur der Kreml fest, ganz wie ihm beliebt. Waffen als Unterstützung und zur Verteidigung für ein angegriffenes Land bzw. souveränen Staat stellt keine Eskalation dar.

Bernd Kevesligeti

Der "Kreml" ist mit Sicherheit nicht der einzige Akteur. Aber die Realität, die sich jetzt herausschält zeigt auch, dass sich die Lage, die Entwicklungstendenz eher zu ungunsten von Starmer, Macron und Selenskij bewegt. Verwiesen sei nur auf die militärische Lage aber auch auf Probleme mit Personal und Rekrutierung.

rolato

Der "Kreml" ist mit Sicherheit nicht der einzige Akteur.

Da haben Sie recht, Nordorea, Iran, China, Tchetschenien, wirken als Akteure und Unterstützer des Angriffskrieges kräftig mit

wie-

>> Verwiesen sei nur auf die militärische Lage aber auch auf Probleme mit Personal und Rekrutierung.

Sie meinen nicht, dass Hilfstruppen aus der VR China oder Nordkorea sowie seit jüngster Zeit Masseninfanterieangrieffe ohne Panzerunterstützung auf eine günstige militärische Lage für Russland hindeuten?

wie-

>> Der "Kreml" ist mit Sicherheit nicht der einzige Akteur.

Der "Kreml" ist mit Sicherheit der einzige Akteur, der diesen Krieg gegen die Ukraine und das Völkerrecht will.

w120

Die russsichen Truppen rücken vor, die eroberten Gebiete Kursk sind wohl nicht zuhalten.

Was immer zu erwarten war, aber strikt verneint worden ist, dass ist die Unterstützung durch Aufklärungsdaten, die erst viele Erfolge der Ukraine ermöglicht haben.

Leider ist auch Europa davon abhängig. 

Das ist Trump klar und verschafft ihm eine mächtige Stellung.

Das wird zu Druck auf die Ukraine führen.

Russland wird den Krieg nur beenden, wenn die Ukraine nachgibt.

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Bauhinia

Wobei kann die Ukraine denn nachgeben? 

teachers voice

@w120

Wobei kann die Ukraine denn nachgeben? 

Das frage ich mich auch gerade.

TeddyWestside

Kleine Korrektur: Russland wird den Krieg nur beenden, wenn die Ukraine aufgibt.

Und selbst dann wird es nur eine kurze Verschnaufpause, befürchte ich. 

Pride

Von Putin und Trump sind wie von Anfang an keine Friedensverhandlungen zu erwarten. Ihnen geht es um ihre Deals, die Ukraine unter sich aufzuteilen. Ganz im Sinne Selenskyjs halte ich es für nur sinnvoll, massiven Druck auf Putin auszuüben, damit er sich als eine solche Verhandlung aus der Ukraine zurückzieht.

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Bauer Tom

„von Anfang an keine Friedensverhandlungen zu erwarten. Ihnen geht es um ihre Deals,“

ist es nicht das Ziel, jeder Verhandlung einen Deal zu erreichen?

Pride

Das Wort "Deal" sollte zum Unwort des Jahres erklärt werden. Das strotzt von Trumps Übervorteilung. Mit Verhandlung hat das nichts zu tun.

watchcat

Wer da jetzt immer nach Frieden schreit, ist nicht ernst zu nehmen. Jedem Krieg ging ein Frieden voraus, was bedeutet, dass Frieden zu Krieg führt. Wer also nach Frieden schreit, ist in Wahrheit ein Kriegstreiber. Orwell hatte Recht: Krieg ist Frieden und Frieden ist Krieg.

Die Putin-Versteher und Unterwerfungspazifisten treiben uns in den Weltkrieg und sollten daher konsequent sein und sich für den Dienst an der Front melden.

 

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Olaf Walter

Fronteinsatz macht nur für ein bestimmtes Klientel Sinn. Für die Normslos in keinster Weise, einfach deshalb , weil die Überlebenszeit in Minuten gerechnet wird. Je nach Waffengattung auch schon einmal Dreistellig.

Coachcoach

Ich kann nur hoffen, dass die Waffen bald schweigen - ich bin aber extrem skeptisch..

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Bauhinia

Das hoffen die Ukrainer schon lange. Und?

Bauer Tom

„Von Putin und Trump sind wie von Anfang an keine Friedensverhandlungen zu erwarten“

was machen die denn gerade in Paris und auf wessen Initiative?

w120

Es wird zu Gebietsabtretungen kommen. Krim wird in russischer Hand bleiben, kein Natobeitritt.

Dazu kommt noch die Ausbeutung der Ukraine durchTrump.

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Pride

Die Krim ist für Putin Aufmarschgebiet gegen die Ukraine und damit für Europa, weshalb Putin auch aus diesem Grund von der Krim muß.

w120

Die Krim ist für Russland ein wichtiger militärischer Außenposten (Schwarzes Meer).

Der wird nie aufge3geben.

wie-

>> Es wird zu Gebietsabtretungen kommen.

Und die Imperialisten mit autokratischen Bestrebungen sind auf jeden Fall Sieger und nicht Recht und Gesetz? Ich bitte Sie.

w120

Recht und Gesetz verabschiedet sich im Moment von dieser Welt.

Das ist kaum zu ertragen, aber es wird so kommen.

wie-

>> Das ist kaum zu ertragen, aber es wird so kommen.

Und das nehmen Sie quasi als Naturgesetz hin?

Bauhinia

Ernsthaft? Da lacht Lawrow nur müde. Russland möchte selbstverständlich alles behalten was sie bisher besetzt haben und noch mehr.

watchcat

Wie die alten Griechen schon wussten, der Krieg ist der Vater aller Dinge. Frieden führt nur zu Verwechlichung und Degeneration. Man schaue sich nur die jungen Menschen von heute an: wer kann da ernsthaft sagen ein Krieg täte denen nicht wohl? Das rückt die Dinge in Perspective und härtet ab. Und ein begränzer Atomkrieg bietet nicht nur gewaltige Chancen für Wiederaufbau, sondern kann, laut Wissenschaft, auch positive Auswirkungen auf das Klima haben. Abkühlung.

Pride

Die Deals von Trump zurückweisen und über eine massivere Unterstützung der Ukraine verhandeln.

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Bauer Tom

„Die Deals von Trump zurückweisen“

eigentlich bräuchten die sich gar nicht mehr zu treffen. Man könnte auch Sie fragen, wie das ausgeht und gut ist.

Pride

Danke der Ehre, aber um diese Antworten weiß nicht nur ich.

Wupeifu

Topdiplomaten und Spitzenpolitiker .....wieviele Jahre haben diese Bemühungen zu nichts geführt?

Egal, denn diesmal wird alles Besser!

Malefiz

Wer hat sich schon alles um den Frieden für die Ukraine bemüht, was ist dabei heraus gekommen, was hat es genützt? Die Ukraine wird immer noch mit Waffen, Munition und allem was zum Leben benötigt wird unterstützt. Es wird nur wirklich Frieden geben, wenn Putin zu seiner Lebzeit seine Armee restlos aus der Ukraine abzieht und den Krieg für Russland offiziell für verloren erklärt und beendet.

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wenigfahrer

Auszug:

" Es wird nur wirklich Frieden geben, wenn Putin zu seiner Lebzeit seine Armee restlos aus der Ukraine abzieht und den Krieg für Russland offiziell für verloren erklärt und beendet. "

Und Sie meinen das würde er machen, das würde dem Untergang gleich kommen, das wird in der Form nicht passieren, der Krieg findet auch nicht auf seinem Gebiet statt, er kann also nicht verlieren in dem Sinne wie Deutschland damals und wird auch keine Reparationen zahlen wie ein Teil Deutschland damals.

Eine völlig andere Situation.