
Ihre Meinung zu Wer hat die Macht in der künftigen schwarz-roten Koalition?
Viel spricht dafür, dass Deutschland in drei Wochen eine neue Bundesregierung hat. Der neue Kanzler dürfte Merz heißen. Doch hat die Union mehr Macht als die SPD? Es könnte Spannungen geben. Von Jim-Bob Nickschas.
Für das magere Ergebnis was die SPD in den Wahlen hingelegt hat wird sie jetzt überproportional gut versorgt. Hätte sich der Umgang mit der AfD schon vor der Wahl normalisiert, hätte Merz mehr Druck auf die SPD ausüben können da die SPD Angst vor der AfD als Koalitionspartner gehabt hätte. Fiktive "Brandmauern" können im demokratischen Diskurs sehr hinderlich sein.
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Hinderlicher sind Rechtsextremisten im demokratischen Diskurs, da sie ihn mit aller Macht stören wollen. Eine Abgrenzung ist demokratische Pflicht. Deshalb ist Linnemann auch nicht für ein Ministeramt vorgesehen.
Ihre Aussage zu Linnemann müssen Sie aber mal erklären?
Schrieb ich doch: Es fehlt ihm die nötige Abgrenzung zur rechtsextremen AfD. Wenn Sie jemanden aus einer anderen Partei als der AfD loben, ist es ein untrügliches Zeichen, dass derjenige sich auf Kuschelkurs mit der AfD befindet.
Was heist hier überproportional gut? Die SPD ist der einzige Bewahrer der Demokratie. Das muss man sich hoch anrechnen lassen. Oder sollte man die Union als Juniorpartner der AFD besser finden? Rechts der Mitte kann man keine soziale Politik erwarten
>>"Die SPD ist der einzige Bewahrer der Demokratie"<<
Der ist gut.
Ist ja nicht so das die SPD für den grösten Niedriglohnsektor in Europa, HarzIV , die Rente mit 67 und das absenken der Rentenniveaus auf das so ziehmlich niedrigste in Europa verantwortlich ist. Soziale Politik sieht für mich anders aus.
Was wäre denn die Alternative gewesen? Arbeitslosigkeit ab 40.
Da ist es deutlich sozialer, die Arbeit im Land zu behalten.
Wie hätte Deutschland im EU vergleich bestehen sollen, ohne die Ärmel hochzukrempeln?
Ohne Schröders Agenda wären wir schon völlig erledigt.
>> Hätte sich der Umgang mit der AfD schon vor der Wahl normalisiert
Eine "Normalisierung", die aber regelmäßig an Ihrer AfD scheitert.
>> Fiktive "Brandmauern" können im demokratischen Diskurs sehr hinderlich sein.
Richtig. Deshalb sind's ja auch echte "Brandmauern", die das Unheil der AfD für die Demokratie im Land eindämmen.
Die AfD ist aber nicht normal.
Eben. Und sie gehört unter allen Umständen verboten. Da helfen auch keine Beteuerungen, die Union wäre schon einmal rechter gewesen. Das ist ja zum Glück vorbei. Das Volk will lieber links. Deshalb hat Frau Merkel auch sehr erfolgreich im SPD Revier gewildert. Rechts ist out. Niemand will das mehr. Sozial ist cool.