
Ihre Meinung zu Geburtskliniken - Wenn Risikoschwangere im falschen Krankenhaus entbinden
Ein Drittel aller Neugeborenen in Deutschland kommt in einer Klinik der niedrigsten Versorgungsstufe zur Welt. Recherchen zeigen: Einige dieser Level IV-Kliniken nehmen entgegen der Richtlinie Risikoschwangere auf. Das kann für Mutter und Kind gefährlich sein.
„Allerdings sind diese Richtlinie wie auch fachliche Leitlinien nur Empfehlungen.“
Warum ist das so?
Warum ist das keine Verpflichtung, von der nur in besonderen Notfällen abgewichen werden darf?
Geburten sind seit Urzeiten so selbstverständlich wie das Zeugen. Man sollte meinen, dass das jeder Arzt hinkriegt. Und auch jeder Arzt beurteilen kann, dass ein besonderer Fall vorliegt, der der obigen Empfehlung entspricht.
Warum haben die damals zuständigen Ärzte des „falschen“ KkH sich nicht geweigert diese Geburt dort stattfinden zu lassen? Warum haben diese Ärzte nicht sofort bei Eintreffen der Mutter entsprechende Fachärzte anderer KKH zu Rate gezogen?
Falls es zu einem Urteil gegen das KKH oder dessen Ärzte kommen sollte: Wie könnte das aussehen? Übernahme sämtlicher Kosten, die durch die schlechte Behandlung des Babys lebenslang entstehen? Bitte mal Einzelheiten berichten.
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Warum haben die damals zuständigen Ärzte des „falschen“ KkH sich nicht geweigert diese Geburt dort stattfinden zu lassen?
Das wundert mich auch. Die holen sich damit doch absehbar „Probleme ins Haus“.
Das sind jahrelange Rechtsstreitigkeiten, die am Ende mit einem Vergleich enden. Da gibt's auf absehbare Zeit nichts zu berichten.
Ja. Aber wer kommt in dieser Zeit für die erstklassige Versorgung des möglichen Opfers auf? Wenn ein behindertes Kind mit Pflegeaufwand zu betreuen ist, kommen ja viele Belastungen auf die Eltern zu. Dabeibmpssen sie so gut unterstützt werden, wie es nur vorstellbar ist. Mit Geld, mit Personal, mit psychologischer Hilfe für Eltern und gegebenenfalls auch für das Kind. Die lächerlichen Pflegesätze reichen dazu nicht.
Geburten sind seit Urzeiten so selbstverständlich wie das Zeugen
Von den Menschen, die bei Geburten ums Leben kamen, gibt es aus naheliegendem Grund keine Erfahrungsberichte. Geburten gehören noch immer und auch bei uns statistisch zu den gefährlichsten Situationen im Leben von Frauen
... im gegensatz zum Zeugen
deshalb macht man Geburten ja üblicherweise in einem Krankenhaus und nicht zu haus mit einer helfenden Nachbarin die auch mal ein Kind bekam, bestenfalls Hebamme