
Ihre Meinung zu US-Anteil am deutschen Exportgeschäft hoch wie zuletzt 2002
Die Exportstatistik für 2024 liegt vor und sie macht deutlich: Der US-Markt ist für die deutsche Wirtschaft so wichtig wie seit 20 Jahren nicht. Vor allem die Pharmabranche profitiert vom intensiven Handel mit den USA.
Höhere Zölle bedeuten nicht zwangsläufig, dass der Export wegbricht. Bei Konsumprodukte ist das noch naheliegend. Der US-amerikanische Konsument greift dann statt nach deutschem Riesling nach kalifornischen Rotwein oder trinkt einen Bourbon.
Bei Investitionsgütern stellt sich die Frage, ob es eine inländische kostengünstigere Substitution gibt, denn es werden ja alle Länder mit Zölle belegt. Wenn nicht, bleibt dem US-Käufer nichts anderes übrig, als höhere Preise zu bezahlen. Es könnte in Einzelfällen sogar passieren, dass deutsche Firmen chinesische Produkte ersetzen.
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Höhere Zölle bedeuten nicht zwangsläufig, dass der Export wegbricht.<<
was denn sonst ?
die kaufen dann statt hochwertige europäische Autos eben ihren eigenen Schrott
Es dreht sich, anders als in Ihrer Welt, nicht alles immer nur um Autos. Wie Sie im Artikel lesen könnten, geht es wesentlich auch um Pharmaindustrie, Medizintechnik und Maschinenbau.
@segler 16:09
| "Wie Sie im Artikel lesen könnten, geht es wesentlich auch um Pharmaindustrie, Medizintechnik und Maschinenbau." |
Ja - Maschinenbau. Maschinen, braucht man die nicht auch, um eine Industrie-Produktion aufzubauen?
Z.B. für Medizintechnik - wer wird bevorzugt bei Lieferungen oder Preisverhandlungen. Der, der die Solidargemeinschaft verlässt und die Weltwirtschaft bedroht?
"...Der US-amerikanische Konsument greift dann statt nach deutschem Riesling nach kalifornischen Rotwein oder trinkt einen Bourbon."
Bourbon statt Riesling...
Haupsach Allolol...
Und da der US-amerikanische Konsument farbenblind ist, geht Rotwein statt Riesling auch. Der geschmackliche Unterschied ist minimal.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass D signifikant viel Wein in die USA exportiert, die haben ja schließlich auch eine Weinindustrie (z.B Napa Valley). Aber es gibt ja die verrücktesten Sachen, ich hab auch schon mal Bitburger in LA gesehen....
D eher nicht, aber Frankreich und Italien. Deshalb hat die EU dann doch keine Zölle auf Whiskey erhoben.
Guter Punkt. Und Spanien.
Letzte Woche kam ein Bericht über einen deutschen Winzer der in die USA exportiert. Er bekommt dort für seinen Wein umgerechnet 28 € pro Flasche während er in Deutschland nur 11 € bekommt. Durch die Zollandrohung hat ihm der amerikanische Importeur die Abnnahme von 20.000 Flaschen storniert. Da diese schon für den amerikanischen Markt verpackt waren, war der finanzielle Verlust erheblich. So trifft es bestimmet viele Betriebe.
//Und da der US-amerikanische Konsument farbenblind ist, geht Rotwein statt Riesling auch. Der geschmackliche Unterschied ist minimal.//
Aber nur, wenn man schon genug //Haupsach Allolol...// intus hat.