Statue of Liberty, New York, im Vordergrund Container auf einem Frachtschiff.

Ihre Meinung zu US-Anteil am deutschen Exportgeschäft hoch wie zuletzt 2002

Die Exportstatistik für 2024 liegt vor und sie macht deutlich: Der US-Markt ist für die deutsche Wirtschaft so wichtig wie seit 20 Jahren nicht. Vor allem die Pharmabranche profitiert vom intensiven Handel mit den USA.

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157 Kommentare

Kommentare

Carlos12

Höhere Zölle bedeuten nicht zwangsläufig, dass der Export wegbricht. Bei Konsumprodukte ist das noch naheliegend. Der US-amerikanische Konsument greift dann statt nach deutschem Riesling nach kalifornischen Rotwein oder trinkt einen Bourbon.

Bei Investitionsgütern stellt sich die Frage, ob es eine inländische kostengünstigere Substitution gibt, denn es werden ja alle Länder mit Zölle belegt. Wenn nicht, bleibt dem US-Käufer nichts anderes übrig, als höhere Preise zu bezahlen. Es könnte in Einzelfällen sogar passieren, dass deutsche Firmen chinesische Produkte ersetzen.

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vaihingerxx

Höhere Zölle bedeuten nicht zwangsläufig, dass der Export wegbricht.<<

 

was denn sonst ?

die kaufen dann statt hochwertige europäische Autos eben  ihren eigenen Schrott

 

Mauersegler

Es dreht sich, anders als in Ihrer Welt, nicht alles immer nur um Autos. Wie Sie im Artikel lesen könnten, geht es wesentlich auch um Pharmaindustrie, Medizintechnik und Maschinenbau.

Questia

@segler 16:09

| "Wie Sie im Artikel lesen könnten, geht es wesentlich auch um Pharmaindustrie, Medizintechnik und Maschinenbau." |

Ja  - Maschinenbau. Maschinen, braucht man die nicht auch, um eine Industrie-Produktion aufzubauen?

Z.B. für Medizintechnik - wer wird bevorzugt bei Lieferungen oder Preisverhandlungen. Der, der die Solidargemeinschaft verlässt und die Weltwirtschaft bedroht?

 

harry_up

"...Der US-amerikanische Konsument greift dann statt nach deutschem Riesling nach kalifornischen Rotwein oder trinkt einen Bourbon."

Bourbon statt Riesling... 

Haupsach Allolol...

Und da der US-amerikanische Konsument farbenblind ist, geht Rotwein statt Riesling auch. Der geschmackliche Unterschied ist minimal.

TeddyWestside

Ich kann mir nicht vorstellen, dass D signifikant viel Wein in die USA exportiert, die haben ja schließlich auch eine Weinindustrie (z.B Napa Valley). Aber es gibt ja die verrücktesten Sachen, ich hab auch schon mal Bitburger in LA gesehen....

 

Mauersegler

D eher nicht, aber Frankreich und Italien. Deshalb hat die EU dann doch keine Zölle auf Whiskey erhoben.

TeddyWestside

Guter Punkt. Und Spanien. 

Peter P1960

Letzte Woche kam ein Bericht über einen deutschen Winzer der in die USA exportiert. Er bekommt dort für seinen Wein umgerechnet 28 € pro Flasche während er in Deutschland nur 11 € bekommt. Durch die Zollandrohung hat ihm der amerikanische Importeur die Abnnahme von 20.000 Flaschen storniert. Da diese schon für den amerikanischen Markt verpackt waren, war der finanzielle Verlust erheblich. So trifft es bestimmet viele Betriebe.

ich1961

//Und da der US-amerikanische Konsument farbenblind ist, geht Rotwein statt Riesling auch. Der geschmackliche Unterschied ist minimal.//

Aber nur, wenn man schon genug //Haupsach Allolol...// intus hat.

 

TeddyWestside

"seien USA im vergangenen Jahr erstmals seit dem Jahr 2015 wieder Deutschlands wichtigster Handelspartner gewesen"

Nun, das wird sich ja dann dieses Jahr voraussichtlich wieder ändern. 10% erscheint auf den ersten Blick nicht riesig, aber die Zahl an sich sagt natürlich wenig aus, erst bei genauerem hinsehen ergeben sich richtige Abhängigkeiten. 1/4 der Pharma-Exporte z.B, wobei ich mich auch frage, wie das sein kann, wenn wir doch Arzneimittel aus Indien und China importieren. Sind das sehr spezielle Medikamente oder Grundstoffe? Hat es was mit Bayer/Monsanto zu tun?

 

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vaihingerxx

10% erscheint auf den ersten Blick nicht riesig

das mag, wenn ich Fertigbeton vertreibe, so stimmen, aber wenn meine Produkte zu 100 % nach USA liefere, dann sieht es blöd aus

 

Horizont

Das habe ich mich auch gefragt, das Ergebnis meiner Recherche:

Zu den in die USA exportierten Produkten zählen unter anderem:

Impfstoffe: Deutschland liefert verschiedene Impfstoffe, darunter auch solche gegen COVID-19.

Biopharmazeutika: Dazu gehören monoklonale Antikörper und andere biotechnologisch hergestellte Medikamente.

Medikamente gegen chronische Krankheiten: Beispielsweise Präparate zur Behandlung von Diabetes, Krebs und Autoimmunerkrankungen.

Die Produkte selbst werden größtenteils in DE hergestellt. Vorprodukte können aus anderen Ländern stammen (z.B. China)


 

TeddyWestside

Ah, das ist interessant. Vielen Dank!

ich1961

Wie - das liefert D.?

Ich habe hier so oft gelesen, das D. keine Medizinprodukte herstellt! Was denn nun?

 

Mendeleev

Die Medikamente die Deutschland nach USA exportiert sind spezielle Arzneimittel zB gegen Diabetes, Bluthochdruck, Krebs, etc. 

 

Was Sie meinen sind zB Antiobiotika, Schmerzmittel etc. die tatsächlich vor allem aus Indien importiert werden m. 

silgrueblerxyz

//US-Anteil am deutschen Exportgeschäft hoch wie zuletzt 2002//

Wenn wir mehr mineralische Stoffe wie Kohle und Öl in Europa importieren und benötigen, könnten wir mit Donald Trump vielleicht einen Zollvermeidungsdeal hinbekommen, zumal die Idee ja von D.T. stammt. 

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WirSindLegion

Also Verbrenner und Gas+ Ölheizungen 4Ever?

silgrueblerxyz

//Also Verbrenner und Gas+ Ölheizungen 4Ever?//

Offensichtlich brauchen wir noch ein paar Jahre, bis wir komplett darau verzichten können. 

nie wieder spd

„… zumal die Idee ja von D.T. stammt.“

Ob der sich daran noch erinnern kann? 
Erinnerungslücken scheinen ja eine Berufskrankheit bei Politikern zu sein. 

silgrueblerxyz

//Ob der sich daran noch erinnern kann? //

An wirtschaftliche deals denkt er immer. Sieht man beim Rohstoffabkommen mit der Ukraine.

vaihingerxx

zumal die Idee ja von D.T. stammt. 

 

ob der überhaupt noch weiß was er am Vortag gesagt hat ??

werner1955

so wichtig wie seit 20 Jahren nicht?

Ok. Gut so. Ohe dei USa wirds nichts. 
 

franxinatra

Solange Trump den Widerspruch aus Lohnerwartungen und niedrigen Einkaufspreisen nicht überwindet, so lange werden amerikanische Unternehmer weiter im Ausland produzieren, um es in den USA ( und sonstwo) zu verkaufen.

Wir hier haben eigentlich ein ähnliches Problem: einem Drittel unserer Gesellschaft sind die bei uns produzierten Autos schlicht zu teuer. Da würde nicht Mal ein erhöhter Mindestlohn helfen.

Bleibt also bis auf weiteres nur unser fragiler Qualitätsvorsprung...

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vaihingerxx

alles eine Frage der Betrachtungsweise

solange ein Chinese nicht meine Rente zahlt, werde ich darauf achten, dass ich Autos von Arbeitern bauen lasse, welche meine Renten zahlen

 

nie wieder spd

„US-Anteil am deutschen Exportgeschäft hoch wie zuletzt 2002“ 

Seit 3 Jahren erzählen uns Medien und Politik, dass wir uns nicht abhängig machen dürfen und zu Russland wurde jede Abhängigkeit gekappt, nur um heute festzustellen, dass Deutschland nun den USA auf den Leim gegangen sind. 
Wie konnte es denn dazu kommen? Was hat die Politik dazu beigetragen, eine weitere Abhängigkeit zu verhindern?

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vaihingerxx

Seit 3 Jahren erzählen uns Medien und Politik<<

 

selber schuld !

jahrelang wurde uns von den GRÜNEN erzählt was das Fracking Gas für Auswirkungen hat ....

jetzt plötzlich kaufen wir es

ebenso die Menschenrechte in den Emiraten, das stört neuerdings auch nicht mehr, 

 

wie-

>> jetzt plötzlich kaufen wir es

Und Sie wissen auch sehr genau, weshalb. Empörung ist daher völlig unangebracht.

TeddyWestside

1. Import (Gas) ist nicht das gleiche wie Export (s. Artikel)

2. 10% der Exporte gingen 2024 in die USA (nach China dürfte in etwa gleich sein). Erinnern Sie sich, wie hoch der Anteil an russischem Gas war, von dem Gas was bis 2022 importiert wurde?

 

Tino Winkler

Deutschland ist doch den USA nicht auf den Leim gegangen, wie kommen Sie denn auf diese wirre Erkenntnis.

Questia

Andere Mütter - 

haben auch attraktive ...

Ich hoffe, die EU gibt sich selbst die Sporen, um mit dem Rest der Welt Handelsabkommen zu schließen. Frankreich soll sich bzgl. Mercosur bewegt haben. Deutschland sollte sich des Titels entledigen, berüchtigt zu sein für German-Vote und die Bestrebungen der EU unterstützen.

Das Argument: "Wenn Du nicht willst, was ich sage, erhebe ich Zölle" sollte die EU und der Rest der Welt übersetzen in "Wenn Du nicht kompromissbereit bist, machen wir das ohne Dich".

 

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Mendeleev

Ihr Spruch entspricht aber nicht dem woken Ideal ... :-) 

Der "Rest der Welt" hat bereits Handelsabkommen: mit Russland und China. 

wie-

>> Der "Rest der Welt" hat bereits Handelsabkommen: mit Russland und China. 

Jau. Was aber demokratische Nationen nicht von Sanktionen bei Verstößen gegen das Völkerrecht, den Frieden und Menschenrechte abhält. Aber das wissen Sie ja.

Mendeleev

Die US Zölle SIND Sanktionen. 

Questia

Welch seltsame Logik. Hat die EU nur mit Einem oder Zweien Handelsabkommen?

Für die Länder, die mit Russland oder China Verträge haben, könnte das Angebot eines alternativen Abkommens mit der EU verlockend sein.

Denn die Verträge mit China sind Kreditzwangs-Verträge ohne die versprochenen Arbeitsplätze für Einheimische und die mit Russland sind Miltiär-Ressourcenausschöpfungs-Erpressungen. Das haben die Menschen dort mittlerweile erkannt.

https://www.zdf.de/video/dokus/zdf-info-100/putins-afrika-deals-soeldne…

https://www.dw.com/de/wie-kann-afrika-den-einfluss-russischer-s%C3%B6ld…

 

R A D I O

Man sollte sie einige wichtige Zahlen anschauen. Die Mercosurstaaten haben zusammen einen BIP von ca. 10% des BIP der USA. Und zusammen mit den Ländern des gesamten afrikanischen Kontinents kommt man auf rund 20%, ganz Lateinamerika und Afrika haben ein BIP in der Höhe von etwa einem Drittel von dem der USA. Das Bruttoinlandseinkommen der USA je Bürger liegt bei ca. 84.000 US-Dollar, das bedeutet eine riesige Kaufkraft im Vergleich zu der von Menschen in Schwellenländern, dort kommt man meistens auf 3.000 oder 10.000 US-Dollar pro Jahr/Kopf. Außerdem liegen da nicht die Voraussetzungen vor hinsichtlich Infrastrukturen, Bildung, Fachkräfte, Produktivität, Märkten usw. um für deutsche Exporte einen Ersatz für den US-Markt kurz- bis mittelfristig in diesen Ländern zu finden.

Questia

@Radio 17:26

Sie setzen bei Ihren Überlegungen voraus, dass der komplette Handel mit den USA ersetzt werden soll.

Das denke ich nicht. Ich sehe nur eine gewisse Verhandlungsmacht in den Abkommen mit anderen Staaten.

 

Questia

Ergänzung: Verhandlungsmacht ggü. den USA, durch Abkommen mit Anderen.

R A D I O

Wenn die Ausweichmöglichkeiten gering sind, sind es die Verhandlungsspielräume ebenfalls. Kommen noch die politischen Aspekte hinzu, wie Nato-Bündnis und eigene Verteidigungsfähigkeiten und ökonomisch die Anhängigkeiten von Besonderheiten der jeweiligen kleineren Märkte und des relativ großen Aufwands und der Faktor bzgl. benötigte Zeit, Umorganisation von Lieferketten usw., um diese zu entwickeln, und hierbei gibt es oft auch noch politische Unsicherheiten/Unwägbarkeiten.      

wie-

>> German-Vote

... ist 1. ein Mythos und 2. schweigende Zustimmung, zumindest bei der EU.

Mauersegler

Sie irren doppelt. Weder handelt es sich um einen Mythos, sondern um eine oft geübte Enthaltungspraxis, noch um schweigende Zustimmung, siehe Verbrenner-Aus und Lieferkettengesetz.

TeddyWestside

Wichtiger als die aufgeführten Statistiken ist mMn der Blick auf die EU als ganzes. D ist zwar das größte Land und besonders exportorientiert, wir sollten uns aber auf keinen Fall vom Rest abkapseln (lassen).

 

Horizont

Es ist durchaus nachvollziehbar, dass eine Exportnation, die hochwertige Produkte herstellt, einen Großteil ihrer Exporte an Länder mit hoher Wirtschaftsleistung liefert. Alternative Absatzmärkte zu finden, die sich diese Preise leisten können, ist eine Herausforderung. 

harry_up

Ich bin davon überzeugt, dass dem amerik. Präsidenten keinen Augenblick bewusst war, welch vielfältigen Konsequenzen seine Zoll-Tollereien nach sich ziehen würden.

Wenn ihm nach und nach die Augen aufgehen, wird er wieder Boden unter den Füßen spüren.

Chinas Antwort, die Lieferung seltener Erden einzustellen, wird seinen Erkenntnisgewinn beschleunigen. 

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TeddyWestside

Inwiefern ihm das bewusst war kann ich nicht beurteilen. Aber dass es so kommen würde, war abzusehen. Seit Monaten warnen Experten quer durch die Bank davor, von jeder Seite des politischen Spektrums. 

Selbst ich, der ich soviel von Handel und VWL verstehe wie Kiwis vom fliegen, war seit min. Wochen überzeugt davon, dass das nur katastrophal werden konnte. Ich habe lange gesucht, konnte gerade mal einen Wirtschaftswissenschaftler finden, der eine abweichende Meinung hatte.

 

Koray

Die einseitige Abhängigkeit von den USA wird uns noch teuer zu stehen kommen. Die USA sind bekannt dafür ihre Interessen mittels politischem Druck und wirtschaftlichen Sanktionen durchzusetzen. Wir werden daher gar nicht mehr anders können, als alles zu tun, was diese von uns fordern.

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wie-

>> Die USA sind bekannt dafür ihre Interessen mittels politischem Druck und wirtschaftlichen Sanktionen durchzusetzen.

Ist das so? Beispiele? Bitte aktuell und mit Relevanz.

Koray

Venezuela wird sanktioniert.

Kuba wird sanktioniert.

Iran wird sanktioniert.

Nord Korea wird sanktioniert.

Türkei wird sanktioniert.

D und Schweiz wurden Sanktionen angekündigt, wenn NS2 zuende gebaut wird / in Betrieb genommen wird.

Reicht das?

wie-

>> Venezuela, Kuba, Iran, Nord Korea

Alles lupenreine Demokratien, die den USA und überhaupt westlichen Demokratien unbedingt partnerschaftlich-freundlich gesonnen sind.

>>  Türkei

Wann und wie  und weshalb das denn?

>> D und Schweiz wurden Sanktionen angekündigt

Ach Gottchen. Und das Ergebnis dieser famosen Ankündigungen?

>> Reicht das?

Mehr haben Sie da nicht auf Lager?

TeddyWestside

Seltsamerweise klammert Trump bei den Zöllen Nk, Cuba, RF und Belarus aus. 

Wie passt das alles zusammen? 

Die Beziehungen zwischen USA und Schweiz sind nochmal ein ganzes Kapitel für sich, das würde das Thema hier sprengen (Echelon, Crypto Fax, Bankgeheimnis etc)

 

Koray

Hier haben Sie eine aktuelle aber unvollständige Liste:

https://teleflex.com/emea/de/compliance/us-embargoed-countries/index.ht…

Unvollständig deshalb, weil politischer Druck bzw. die Verweigerung von bereits bestellten und bezahlten F35 bspw in dieser Liste nicht auftauchen. Ansonsten wäre die Liste vielfach so lang.

Das sind übrigens alles im Netz frei verfügbare Informationen. Das heißt, jedem und jederzeit frei zugänglich. Nur falls Interesse an Beispielen und aktueller Relevanz bestehen für Dauer, Beweggründe etc , fühlen Sie sich frei weiter zu recherchieren. Aktuell möchten die USA bspw, dass wir China sanktionieren, um deren Aufstieg zum Konkurrenten auszubremsen, was auch teils geschieht.

TeddyWestside

Mit der Einstellung natürlich nicht. 

Wirtschaftlich ist die EU den USA überlegen. Das bedeutet, wir haben sehr wohl "leverage" und müssen uns das bewusst machen und einsetzen. 

Militärisch sind die USA uns zwar überlegen, aber das ist ja nicht schlimm. Wir müssen halt stärker werden. 

 

Mendeleev

Ich bin sehr gespannt ob der chinesische Lieferstopp für Seltene Erden nicht nur die USA sondern auch Europa betrifft. 

 

Deutsche Elektrotechnik- und Halbleiterfirmen brauchen das. Allerdings reichen die Lagerbestände noch ein paar Monate. 

 

Die Halbleiter wiederum werden für Rüstungsgüter benötigt, zB Radare. 

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Tino Winkler

Die Chinesen schürfen weiter seltene Erden, warum sollten die nicht nach Europa liefern, wir zahlen bestens.

Ihre Hoffnungen laufen stets ins Leere.

ich1961

Was haben denn die Chinesen davon, wenn sie die seltenen Erden nicht nach z. B. Europa liefern?

Dann bleiben die auf dem Zeugs sitzen.

 

proehi

„Ich bin sehr gespannt ob der chinesische Lieferstopp für Seltene Erden nicht nur die USA sondern auch Europa betrifft. …“

+

Haben Sie übersehen, dass Trump einen Zollkrieg mit China vom Zaun gebrochen hat? Naja, vielleicht haben das auch die Chinesen noch nicht bemerkt und treffen deshalb so halbgare Lieferstopps gegen europäische Halbleiterproduzenten.

Mendeleev

Heute morgen haben mehrere User noch die Rolle der USA als Haupthandelspartner beim Export bestritten.... 

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wie-

>> Heute morgen haben mehrere User noch die Rolle der USA als Haupthandelspartner beim Export bestritten.... 

Natürlich. Was ja auch logisch war, wenn die Beiträge ohne Quellenangabe daher kommen und somit nicht verifizierbar sind.

TeddyWestside

Sie sind ja auch nicht "Haupthandelspartner". 

Mauersegler

Doch, 2024 waren die USA beim Export Haupthandelspartner Deutschlands wie der EU.

nie wieder spd

Warum wird hier nur über die deutsch - amerikanische Zollproblematik berichtet? Wenn wir als EU zusammenhalten müssen, um uns gegen die USA zu behaupten, dann kann es doch auch nur um die EU - amerikanischen Zollprobleme gehen. 
Und auch dazu wäre es mal interessant, eine detaillierte Aufstellung der europäischen Produkte zu sehen, die in die USA verkauft werden und natürlich auch andersherum. Mit jeweiligen Alternativen aus anderen Ländern. 
Sonst weiß man gar nicht, um welche Produkte es im einzelnen geht und wie wichtig oder unwichtig die Dinge sind, die von Zöllen betroffen sind. 
Ich persönlich kann mich nicht erinnern, jemals ein US - Produkt gekauft oder auch nur benötigt zu haben. Selbst die wenigen Dinge, von denen ich dachte, dass sie aus den USA kommen könnten, sind aus China. Wer also braucht Geschäfte mit den USA? 

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Mauersegler

"Und auch dazu wäre es mal interessant, eine detaillierte Aufstellung der europäischen Produkte zu sehen, die in die USA verkauft werden und natürlich auch andersherum. Mit jeweiligen Alternativen aus anderen Ländern."

Selbst ist der Mann! Wenn Sie das interessiert, warum befragen Sie nicht einfach eine Suchmaschine? 

Dann erhalten Sie zum  Beispiel diesen Überblick: https://de.statista.com/infografik/33868/top-export-und-importgueter-de…

Daran sollten selbst Sie erkennen können, dass Ihnen kein/e Journalist/in der Erde jedes einzelne Produkt auflisten kann, das von hier nach da verkauft wird, und dazu noch die Alternativen in/aus anderen Ländern. 

Parsec

"Arzneimittel sind bislang noch ausgenommen von den erhöhten US-Zöllen."

Wohl aus gutem Grund.

Ich habe aber einen Vorschlag: die Preise für Medikamente in die USA vorsorglich schonmal um 5% oder 10% erhöhen als Ouvertüre. Sollte der Super-Präsident der Super-Macht aus Übersee denn doch an dem Zollrädchen drehen wollen, macht sich das wenigstens noch ein wenig stärker bei den amerikanischen Verbrauchern bemerkbar, was wieder ein kleines bißchen die amerikanischen Gehirnzellen der Trump-Wähler zum Arbeiten bringen könnte.

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TeddyWestside

Apropos Medikamente in die USA. 

Da sollten wir Dänemark nicht aus den Augen verlieren. Wenn Ozempic 20% teurer für Amerikaner wird, hat Trump bald nix mehr zu lachen.

 

saschamaus75

>> Die Exportstatistik für 2024 liegt vor und sie macht deutlich: Der US-Markt ist für die

>> deutsche Wirtschaft so wichtig wie seit 20 Jahren nicht.

 

Ähh, und DAS heißt doch im Umkehrschluß genau:

Die Importstatistik für 2024 liegt vor und sie macht deutlich: Der US-Markt ist von der deutschen Wirtschaft so ABHÄNGIG(!!!) wie seit 20 Jahren nicht. oO

Wer ist Koch, wer Kellner? -.-

 

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TeddyWestside

Und dann erst das Handelsdefizit mit dem Bestecklieferanten, unfassbar. Daher ab sofort 20% Strafzoll auf alle Weine, dann kommt bestimmt mehr Kundschaft. 

 

Parsec

Es ist regelrecht ein großes Unglück, dass die USA von einem äußerst schwachen Präsidenten regiert wird, der weder regieren noch irgendwas bewegen kann.

Wie ich schon sagte, wir brauchen jetzt eine starke USA und zwar ohne so einen Streithammel wie den aktuellen Präsidenten.

Arthur K.

Genau  deshalb,  weil  ausländische  Unternehmen  die  Binnenmarktwirtschaft  der  USA  kaputt  machen,  erhebt  Trump  diese  hohen  Zölle.

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ich1961

Nee, der hat nur genau 0,00 Ahnung von dem was er da tut.

Bernd Kevesligeti

Wie ist der Stand in der Handelsauseinandersetzung ? Erste Erfolge für Trump, bei seinem Versuch mit kräftigen Einfuhrzöllen den defizitären Staatshaushalt aufzufüllen. Am Freitag kündigte der schweizer Pharmariese Novartis Milliardeninvestitionen in den USA an, um Zölle zu umgehen.

So verzichteten sowohl die EU als auch das südostasiatische Staatenbündnis ASEAN auf Gegenzölle. Weitere Staaten wie Großbritannien, Brasilien oder Indien halten sich bedeckt und viele hoffen auf einen Deal. Nur China hält weiter dagegen.

Was die Bundesrepublik und manche europäische Länder angeht, so könnten sie von einem wirtschaftlichen Abwärtstrend betroffen werden.

Ob die Orientierung auf das Geschäftsmodell Exportmeister und Handelsbilanzüberschüsse der richtige Weg ist ?

Lucinda_in_tenebris

Deutsche Pharmaerzeugnisse werden meist in Lizenz in Indien hergestellt.  Dann ist die deutsche Pharmaindustrie eh schon mit amerikanischen Unternehmen verbunden, siehe Bayer/MonSanto. Das wird wohl für die US Behörden eine echte Aufgabe die Zölle zu berechnen, nochdazu ohne Mitarbeiter, die gerade von Musk gefeuert werden.

 

Tino Winkler

Gegenseitige Abhängigkeiten sind die Lösung, wenn Google, Amazon, Microsoft, Nvidia nicht mit einbezogen werden in das europäische Steuersystem, dann sollten die Zölle weiter steigen.

Ich werde alles versuchen so wenig wie möglich aus Trumps Diktatur zu kaufen.

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Tino Winkler

Trumps Neid auf erfolgreiche andere Länder ist sein großes Problem, ob Ihm das irgendjemand mal erklären wird?