Lohnabrechnung und Geldscheine

Ihre Meinung zu Koalitionsvertrag: "Beitrags-Tsunami" bei Sozialversicherungen?

Union und SPD haben Passagen aus dem Sondierungspapier nicht in den Koalitionsvertrag übernommen - es drohe ein massiver Anstieg der Sozialversicherungsbeiträge, warnt die DAK. Der Sozialverband VdK will eine Finanzreform.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
157 Kommentare

Kommentare

TeddyWestside

Beitrags-Tsunami? Ich persönlich find es ja gut, dass auch mal ein paar Linguisten mit Sinn für Humor in der Verwaltung zu Wort kommen, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass das bei den Leuten hängen bleibt. 

Die Bild-Redaktion feilt sicher schon an einem griffigeren Buzzword. Notfalls vielleicht "Beitrags-Zunahmi"....

Ich erinner mich vage an eine ähnliche Headline so ca. 2018. Irgendeine grundlegende Veränderung braucht es da wohl. Im Moment kann ich ja noch nicht mal Jens Spahn deshalb zum Sündenbock machen. Die müssen echt mal nen Zahn zulegen.

 

 

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Lucinda_in_tenebris

Tja, wenn der Briefkasten schön voll ist mit Rechnungen, dann kann die Welle einen schon mal umhauen. 

TeddyWestside

Gut, dass Sie mich erinnern. Besser wenn ich nen Rettungsring mitnehm, bevor ich nachschau

Questia

@Teddy 15:38

| "Im Moment kann ich ja noch nicht mal Jens Spahn deshalb zum Sündenbock machen." |

Doch das könnten Sie schon. Zumindest macht das der Chef der TKK. Er bemängelt, dass Spahn die KV-Beiträge in seiner Amtszeit dadurch (künstlich) niedrig hielt, indem er die KV dazu zwang, ihre Rücklagen aufzubrauchen. Das "Ziel" ist jetzt erreicht, weswegen die Beitragserhöhungen aktuell so heftig ausfallen.

"Der TK-Chef wirft Ex-Gesundheitsminister Spahn "Beschiss" vor...Bis vor einigen Jahren hatten wir mehrere Milliarden Rücklagen", so Baas. Die seien jetzt weg und das habe Folgen...Spahn habe schnell einen Vorschlag gemacht, so Baas: "Ich mache einfach ein Gesetz, dass die Krankenkassen ihre Rücklagen abbauen müssen." Nur deswegen habe es über Jahre so ausgesehen, sagt der Chef der Techniker Krankenkasse, "als würden die Kassenbeiträge relativ stabil bleiben". https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/krankenkasse-technik…

 

Bernd Kevesligeti

Der Gesamtsozialversicherungsbeitrag könnte als auf 43 Prozent anwachsen. Dazu kommt dann noch die Steuer. Da könnte man die Frage aufwerfen, wie viel ein Arbeiter/Angestellter im brutto verdienen muss, um 2400 Euro netto heraus zu bekommen ? Wahrscheinlich über 4000 Euro. Nur wer hat das ?

Dann heißt es da noch, dass der VDK den Mut vermisst, Finanzierungslücken zu schließen. Das ist natürlich richtig. Aber bei den Merz-Akteuren auch eher naiv. Merz hatte ja traditionell ganz andere Gruppen im Blick. Und die beschlossenen Sondervermögen haben nichts mit den Belastungen durch die Sozialversicherungsbeiträge zu tun. 

5 Antworten einblenden 5 Antworten ausblenden
vaihingerxx

Wahrscheinlich über 4000 Euro. Nur wer hat das ?

 

jeder Bandarbeiter beim Daimler, bei Bosch oder Porsche, der schichtet

Bernd Kevesligeti

Dann wäre das ja alles kein Problem.

Und auch die geringen Tarifabschlüsse wären kein Problem. 90 Prozent der Beschäftigten bei DHL liegen bei maximal 3440 Euro brutto.

vaihingerxx

mag sein

vielleicht würde ne Schul/Berufsausbildung  die misslige Situation etwas verbessern

nur so als Idee

Wohlstandsbäuchlein

Und die beschlossenen Sondervermögen haben nichts mit den Belastungen durch die Sozialversicherungsbeiträge zu tun.

Hat das jemand behauptet? Die Bedrohung durch Putin nimmt leider keine Rücksicht auf die Sozialversicherung.

Bernd Kevesligeti

Da es ja auch um die Persi Friedrich Merz geht, sei hier ein kleiner Literaturhinweis gestattet: Blackrock Germany

Werner Rügemer "Die heimliche Weltmacht, ihre Praktiken in Deutschland und Friedrich Merz". Erschienen bei Hintergrund GmbH.

Questia

Schnell? - 

wieder einmal erschien mir Merz entgegen seinem Ruf, allen anderen voraus. Die Ampel war wenigstens schon einige Zeit im Amt, bis Einzelne begannen, gegeneinander und getroffene Beschlüsse zu agieren. Und nun dies.

Es steht im SchRoKo-Vertrag zwar das Ziel "Wir wollen die Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung auch langfristig stabilisieren und...".

Allerdings wird (mal wieder) eine Kommission gebildet, deren Ergebnisse nicht etwa zum genannten Zeitpunkt umgesetzt werden, sondern "Für diese Aufgabe werden wir eine Kommission unter Beteiligung von Expertinnen und Experten und Sozialpartnern einrichten. Wir wollen, dass die Kommission die gesundheitspolitischen Vorhaben dieses Koalitionsvertrags in der Gesamtwirkung betrachtet und bis zum Frühjahr 2027 Ableitungen trifft und konkrete weitere Maßnahmen vorschlägt"

Da kann ich die GKV verstehen, denn es entsteht der Eindruck, dass immer noch auf die Wahlkampfhoffnung Wachstum gesetzt wird.

Q: Koalitionsvertrag 2025

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Montag

"Wir wollen, dass die Kommission die gesundheitspolitischen Vorhaben dieses Koalitionsvertrags in der Gesamtwirkung betrachtet und bis zum Frühjahr 2027 Ableitungen trifft und konkrete weitere Maßnahmen vorschlägt" "

Die Probleme (demografischer Wandel, schwächelnde Wirtschaft usw.) sind seit längerem bekannt. 
Ich verstehe nicht, was diese Kommission konkret erarbeiten soll.

(Dass man jetzt eine Kommission einsetzt, das heißt für mich: die neue Regierung hat wenig Interesse, die (bekannten!) Probleme anzupacken ... und verschiebt das lieber auf die nächste Legislatur.)

Questia

Montag 16:14

| "Die Probleme sind seit längerem bekannt. Ich verstehe nicht, was diese Kommission konkret erarbeiten soll. ...(...verschiebt das lieber auf die nächste Legislatur.)" |

Bei mir entsteht der Eindruck, der altbekannte Spruch gewinnt wieder an Gültigkeit:

Wer nicht mehr weiter weiß, gründet einen Arbeitskreis.

Zustimmung zu (): Allein die Nennung des Zeitziels für Vorschläge, schließt m.E. Maßnahmen in der aktuellen Legislatur aus.

 

harry_up

Der letzte Absat  Ihres Kommentars entlockt mir trotz des ernsten Hintergrundes ein Schmunzeln. 

Demokrat@1962

Es muss endlich "eine" gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung sowie "eine" gesetzliche Rentenversicherung für "alle" - Beamte, Ärzte, Apotheker, Architekten/Ingenieure, Wirtschaftsprüfer, Rechtsanwälte, Steuerberater (= Freiberufler), Selbständige, Gewinne aus allen 7 Einkunftsarten, kommen - dann wird das was! Die Versorgungswerke der Freiberufler müssen in die Deutsche Rentenversicherung überführt werden - ausnahmslos! Auch müssen die Beitragsbemessungsgrenzen weg, wer 20 Mio. EUR/Jahresgehalt hat, zahlt für diesen Betrag komplett Sozialversicherungsbeiträge. Die Privaten Krankenversicherungen müssen weg - nur noch als Zusatzversicherung!

12 Antworten einblenden 12 Antworten ausblenden
vaihingerxx

ach, die Beitragsbemessungsgrenzen müssen weg

dann müßte man denen, wenn sie entsprechend verdienen / Beiträge zahlen, auch mal die entsprechende Rente zahlen

Assarakos

Diese Annahme ist irrig. Ich verweise hierzu auf die Altersversorgung in der Schweiz. Dort ist, unabhängig davon, wie viel in die Rentenversicherung eingezahlt wurde, die Höhe der Rente gedeckelt. 

vaihingerxx

ich will nicht das Schweizer Modell haben !

also wenn ich meinen Rentensatz anschaue 20 %  im Monat dann 40 Jahre lang vielleicht 20.000 Euro (oder mehr) gezwungen werde einzuzahlen, um dann die paar Jahre Rente die ich erlebe, 2.500 Euro wie alle rauskriege

dann suche ich mir eine andere Heimat ..... (oder sie machen es wie in der DDR, bauen nen hohen Zaun)

 

Assarakos

In einer Demokratie ist es zum Glück nicht so bedeutsam, was ein Einzelner will oder nicht will. Zudem habe ich ja lediglich darauf verwiesen, dass es in anderen Ländern auch anders geht. Mir ist übrigens nicht bekannt, dass sich Schweizer Bürger wegen ihrer Rentenversicherung eine andere Heimat suchen. Und da haben wir noch gar nicht erwähnt, dass es in der Schweiz sogar eine Vermögensteuer gibt. 

Grossinquisitor

Wir haben aber das Grungesetz zu berücksichtigen. Und da sind Grenzen gesetzt. Stichwort: Verhältnismäßigkeitsgrundsatz. 

Demokrat@1962

Dem kann man mit einer Staffelrente begegnen! Hierzu wurde schon in den 1990ern diskutiert und Berechnungen angestellt. Leider scheiterte es an der Lobby der Besserverdienenden, die nicht in die Solidargemeinschaft einzahlen wollten! Jetzt die Frage, wer oder was ist nicht sozial?

vaihingerxx

zahlt nicht jeder bis zur Rentenbemessungsgrenze in das Rentensystem ein

und wer nicht einzahlt .... kriegt auch nix

und wo sie das soziale Ansprechen,

bis zur Beitragsbemessungsgrenze zahlt auch (fast) jeder in die Krankenkasse ein

ein Junggeselle gleich viel wie ein Familienvater mit Frau und 5 Kindern ....

ist das nicht sozial genug ?

vaihingerxx

schön !

wenn es die Schweizer wollen, ich will das nicht

gut, jetzt ist es zu spät, aber ich hätte mir ne neue Heimat gesucht, wo ich mich ! nicht ausgebeutet vorkomme

wie ein anderer das jetzt sieht, seine Sache

narr_ativ

So ein Quatsch. Diese brauchen gar keine Rente. Die Mindestrente anheben und die Maximalrente für Vermögende kappen. Das wäre ein Solidarprinzip.

Olaf Walter

Ihnen ist aber schon klar, wenn Ihre Gedanken mit der noch gegenwärtigen Bundesregierung und den Bisherigen nicht verwirklicht wurden, dass da mit der Anstehenden ebenfalls alles bleibt wie schon immer. Da gehen einfach zu viele Posten und Einnahmen verloren. Dann die ganze Umstellungsarbeit. Mit dem, was wir politisch haben, kaum zu machen.

Wohlstandsbäuchlein

Mit welchem Recht wollen Sie einem Freiberufler vorschreiben, eine Rentenversicherung zu haben?

Montag

Es wäre an der Zeit, endlich das System zu reformieren und "zukunftsfest" zu machen.

Vorschlag: 
=> Bildungssystem verbessern. Alle jungen Menschen sollen die Chance haben für eine Berufsausbildung oder für ein Studium. 
=> Mehr Weiterbildung für Berufstätige
=> Denn: je mehr Menschen eine gut bezahlte Tätigkeit haben, desto stärker steigt das Aufkommen an Steuern und Sozialabgaben. Und das Budget sinkt, das für soziale Transferleistungen (Bürgergeld, Wohngeld etc.) benötigt wird.

Und ach ja: 
=> Beitragsbemessungsgrenze abschaffen.
=> Versicherungsfremde Leistungen zu 100% aus Steuermitteln bezahlen.
=> Veranlassen, dass alle in die Sozialversicherung einzahlen (auch Beamte, Selbständige, Abgeordnete usw.)
=> Widersinnige Gesetze abschaffen, die Menschen am Arbeiten hindern. Übersicht: https://www.anwalt.org/asylrecht-migrationsrecht/duerfen-fluechtlinge-a…
=> Rasche Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse https://www.bibb.de/de/191575.php

5 Antworten einblenden 5 Antworten ausblenden
Assarakos

Zur Umsetzung Ihrer Vorschläge bräuchte es allerdings eine andere Regierung. Eine sehr viel andere.

Grossinquisitor

Zu "Beitragsbemessungsgrenze abschaffen": 

Wäre das nicht verfassungswidrig? Ab einem bestimmten Betrag hätte das doch nichts mehr mit einem Versicherungsbeitrag zu tun. 

diskobolos

Wenn Beamte in die SV einzahlen müssen, wird de facto der Beamtenstatus abgeschafft. Kann man machen. Es ginge aber nur für die zukünftigen Jahrgänge. Ein aktueller Beamter hat einen Vertrag mit dem Staat, den der nicht einfach kündigen kann. Dafür würde schon das BVG sorgen. 

sportlexikon

Diese Themen sind in den nächsten 20 bis 30 Jahren komplett drittrangig. Auf nicht absehbare Zeit geht es allein darum, sich für einen russischen Überfall zu rüsten.

werner1955

Sie habe die wichtigsten Gründe vergessen. 
Sozialversicherunge auf alle Zinsen, Gewinn, Mieten und Dividenden. 

AlterSimpel

Die Konservativen werden schon irgendeine Gruppe finden, dem sie für steigende Sozialbeiträge die Schuld geben können.

Es wurden 2024 m.E. ein paar Versuchsballons gestartet, die in diese Richtung gingen. Parallel zu Herrn Merz, der kräftig gegen angebliche Sozialschmarotzer zu Felde zog, schoss auch CDU-Linnemann gegen die "Totalverweigerer". Tenor: wer arm und arbeitslos ist, soll den anständigen Bürgern nicht auf der Tasche liegen.

Ex-Familienministerin CDU-Schröder monierte zu viele Fehltage wegen Krankheit, kritisierte eine überzogene Achtsamkeit. Zeitnah behauptete der Versicherungslobbyist Raffelhüschen, die Deutschen gingen viel zu häufig zum Arzt. Seine "Lösung": die Kosten sollten nur noch bis 2000€ im Jahr übernommen werden, den Rest solle der Kranke selbst bezahlen.

Der Allianz-Chef wollte für den 1. Krankheitstag keinen Lohn mehr zahlen, etc.

Die Axt, die man an den Sozialstaat anlegen will, ist längst gewetzt. Laut CDU-Kiesewetter können wir uns den ja gar nicht mehr leisten.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
WirSindLegion

Dann gibt es eigentlich kein einziges Argument mehr als Single in Deutchland zu bleiben....  Wenn die Netto Lebenskosten VIEL geringer sind. 

vaihingerxx

es ist die Frage was kann man sich leisten, was will man sich leisten

also ich habe wenn ich einen Tag krank war Gleitzeit genommen (ich habe das getan - ich fordere das nicht von anderen)

wir haben 6 Wochen Lohnfortzahlung, Urlaub, Kindergeld, alles tolle Errungenschaften, jetzt noch dafür Sorgen dass es einige wenige nicht ausnutzen .....

 

morigk

Davor wird schon seit jahren gewarnt, dass die Beitragszahler auch die fremden Leistungen fur Bürgergeld Empfänger und andere bezahlen. Das geht so nicht weiter. Immer mehr Leistungsempfänger, die aber nicht einzahlen. Genauso bei der Rentenversicherung. Da ich mal da gearbeitet habe, weiß ich, wovon ich rede. Es ist nicht unsozial und hat auch nichts mit fehlender sozialer Gerechtigkeit zu tun, wenn ich sage, wer nicht einzahlt , kann auch keine Leistungen erwarten. 

morigk

Vielleicht sollte das Bürgergeld in der Form abgeschafft werden, auch die Ukrainer keine Bürgergeld Empfänger mehr sein, alle sollten einzahlen, und Beamte dürfen keinen Sonderstatus mehr haben und müssen den rentenbeziehern gleichgestellt werden, auch in Höhe der Pensionen. 

6 Antworten einblenden 6 Antworten ausblenden
Grossinquisitor

Man kann natürlich zukünftig alle neu eingestellten Beamten sozialversicherungspflichtig machen. Aber weshalb sollte sich dadurch das Finanzierungsproblem der Krankenkassen lösen lassen? Haben junge Beamte weniger teure Sportverletzungen? Sind sie weniger oft schwanger etc. ? 

Lucinda_in_tenebris

Verbeamtet wird ja kaum noch. Aber ich stimme ihnen zu, die Spaltung zwischen gutversorgten Pensionären und schön verarschten Rentnern birgt einigen sozialen Sprengstoff, der besser frühzeitig entschärft werden sollte. 

Tremiro

Das Ausspielen von Rentnern gegen Pensionäre ist so unsinnig wie überflüssig. Sie hätten (wie ich auch) doch jederzeit einen Beruf ergreifen können der zum Beamtenstatus führt 

Giselbert

Ein guter und gerechter Ansatz. Aber eher gefriert die Hölle zu, bevor sich Regierende hier herantrauen, sitzen doch im Beamtenbereich zu viele Führsprecher, auf deren Gunst man nicht verzichten möchte/kann.

werner1955

Das wird es mit Union, SPD oder links/grünen nie geben. Da brauchen wir eine wirklich Politikwende. 

vaihingerxx

auch in Höhe der Pensionen. 

 

also meine Firma zahlt mir ohne Beitragszahlungen eine Betriebsrente   

wollen sie mir diese wegnehmen ?

 

diskobolos

Das Problem ist, dass sämtliche Kommisionen keine Lösung finden werden. Z. B. für die Finanzierung der GRV. Jede denkbare Reform muss sichern, dass alle aktuellen Rentner Renten in der bisherigen Höhe bekommen müssen. Wäre darüber hinaus noch Geld übrig, könnte man an so etwas wie Aktienrente denken. Aber wir wissen doch alle  dass diese Geld nicht da ist. 

Meine Prognose: Wir werden uns für die Rente noch mehr verschulden. Damit folgen wir anderen Ländern, wie F, IT, Japan usw. Die machen das schon lange so und leben gut damit. 

 

Der neue Goldstandard

Zitat: "Union und SPD haben Passagen aus dem Sondierungspapier nicht in den Koalitionsvertrag übernommen - es drohe ein massiver Anstieg der Sozialversicherungsbeiträge, warnt die DAK. Der Sozialverband VdK will eine Finanzreform."

.

Wie hat sich die Migrationspolitik seit 2015 auf die Beitragsentwicklung der Sozialversicherungen ausgewirkt.

Kann man hierzu einmal konkrete Zahlen liefern?

6 Antworten einblenden 6 Antworten ausblenden
Assarakos

Warum glauben in diesem Land so viele Menschen, dass man ihnen ständig etwas liefern müsste? Fast alle Fragen kann man sich beantworten, wenn man bereit ist, ein klein wenig Zeit zu investieren. Das ist in Zeiten des Internets überhaupt kein Problem. 

ich1961

Da Sie hier mitschreiben müssen Sie die Netiquette anerkannt haben!

Bitte mal nachlesen!

 

Tinkotis

Sollte es dazu eine relevante Datenlage geben wird sie sich auch in McLean problemlos per Internetrecherche ermitteln lassen.

Natürlich müsste man dazu die überschätzen eigenen Ressourcen anderweitig nutzen als für langweilige Provokationsversuche.

Lucinda_in_tenebris

Wieso ab 2015?  Woher haben Migranten bereits reichlich in die deutschen Sozialversicherungen eingezahlt.  Interessanter wäre es, inwieweit Migranten, die 50 Jahre in Westdeutschland malocht haben, für Ost Rentner aufkommen müssen.  Denen ist im Grunde ein großer Teil der versprochenen Rente wieder abgeknöpft worden. 

werner1955

ausgewirkt?

Alles wird massiv teurer weil immer mehr leistungen kassieren und nie in die GKV eingezahlt haben. 

wie-

>> Kann man hierzu einmal konkrete Zahlen liefern?

Goldie, die entsprechenden Zahlen wurden Ihnen auf Ihre regelmäßigen copy/paste-"Anforderungen" regelmäßig geliefert, durch das zuständige Bundesinnenministerium. Warum wieder einmal kein Mut zur Wahrheit?

Ruhwarden-Mitino.@salusintrantibus

Dass, was die momentane zukunftsgerichtete Politik "herumfummelt" ist nicht nur desaströs, sondern rücksichtslos und ungerecht gegenüber den folgenden Generationen, die heute 5 Jahre alt sind!

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
vaihingerxx

dass wir auf deren Kosten leben

beim Umwelt/Klimaschutz redet man doch auch von Verantwortung

Juwa

"Beitrags-Tsunami"

Schlechter kann man die aktuelle Situation nicht beschreiben: Erstens sind die Beiträge schon hoch was sie auch schon in der Vergangenheit waren, und zweitens ist der Anstieg weit davon entfernt ein „Tsunami“ zu sein.

Das Problem ist doch, dass Reformen immer wieder verschleppt wurden bzw. zerredet wurden, weil z.B. dadurch die Schwächen des Sozialsystems sichtbar werden. Bestes Beispiel ist da die Krankenhausreformation. 

Weitere Probleme sind, dass Besserverdienende durch Freibeträge verschont werden und Sozialbeiträge auch für Fremdleistungen verwendet werden.

Die Probleme sind nicht plötzlich aufgetreten sondern haben sich langsam entwickelt und werden langsam immer mehr sichtbar.

unbutu77

War doch allen Klar das es so läuft. Herr Merz hat aus seiner Abneigung gegen Sozialleistungen nie ein Geheimnis gemacht. Die gute Idee eines BGE ist schon lange in Vergessenheit geraten, und der Sozialabbau den Schröder begann setzt sich noch immer weiter fort. Nach unten Treten und nach Oben "Geschenke" verteilen das ist die Sozialpolitik der Union immer gewesen, Wo bleiben die Sondersteuern für Kapitalerträge aus nicht Arbeit, wo die Vermögensteuer und bitte wann beteiligen sich die Millionäre an der Verteidigung ihrer Werte durch das Militär? Den Kopf soll der Durchschnittsbürger  hinhalten, die Politiker dienen nur dazu ihn gerade zu halten...

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Lucinda_in_tenebris

Den Leistungsträger mal so richtig verwöhnen ! Das kommt seltsamerweise in der Unionsbasis gut an, entweder weil die meisten sich dort irrigerweise  selber für Leistungsträger halten oder nicht begriffen haben, dass es sich bei der Klientel mittlerweile um Leistungsträger-Ur-Enkel handelt, die so vermögend sind, dass sie die läppischen Zuwendung der Union gar nicht bemerken.

WirSindLegion

Was erwarten wir? Er ist Blackrocker....  Der Inbegriff des anti-sozialen.

vaihingerxx

wieviel Steuern zahlt der Aldi und ... sorry .. wie viel sie ?

Montag

Angesichts des demografischen Wandels verschiebt sich der "Erwerbsquotient" (also: das Verhältnis von Erwerbstätigen zu Nicht-Erwerbstätigen.)

https://insm.de/aktuelles/publikationen/kurzexpertise-reformvorschlaege…

Obendrein steigen die Ausgaben von Krankenversicherung und Pflegeversicherun. (Weil bei Älteren ein höherer Bedarf an medizinischen Leistungen und Pflege-Leistungen zu erwarten ist.)

Und dafür müssen Lösungen gefunden werden. (Das Problem wird sich nicht von alleine lösen. Und "weiter wie bisher" ist auch keine Lösung.)

Nettie

"Beitrags-Tsunami" bei Sozialversicherungen?

Bei einem ‚Weiter so’ bzw. wenn am ‚Altbewährten“ festgehalten wird, wird der wohl nicht aufzuhalten sein.

JM

Rente, Kranken- und Pflegeversicherung alle nur einmal. Für jeden in Prozent die gleichen Beiträge. Egal ob ich 500€ oder 100.0000€ im Monat verdiene. Selbst "Bürgergeldempfänger" bekommen es abgezogen.Wer ins Ausland "flüchtet" aber weiterhin sein Geld in Deutschland verdient gleich eine Strafe aufbrummen.

werner1955

eine Finanzreform?

brauche wir schon sehr sehr lange. 
Immer höherer Abgaben für Steuerzahler und Arbeitnehmer und Rentner sind nicht zielführernd. 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Giselbert

Was wollen Sie da reformieren, wenn alles am Anschlag läuft. Miese Leistungen noch weiter verschlechtern ("optimieren", wie es so schön heißt) erzeugt auch Unzufriedenheit.

"Immer höherer Abgaben für Steuerzahler ..."

Mit dieser Regierung wird sich das nicht vermeiden lassen, schon jetzt (für 2024) beträgt der Bundeshaushalt für den Schuldendienst 57 Milliarden €! Sie können es sich ausmalen, wie sich dies mit den gigantischen neuen Sonderschulden entwickeln wird.

vaihingerxx

was tun ?

die Menschen davon überzeugen, dass Leistungen erarbeitet werden müssen, wäre jetzt mein Vorschlag

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
Mauersegler

Mit "Menschen" meinen Sie untätige Erben, Steuerhinterzieher, Cum-Ex-Betrüger und Ähnliche, nehme ich an. Damit es sich auch lohnt. 

Assarakos

Und was genau hat das mit dem Thema zu tun, dass die Sozialversicherungen sachfremde Leistungen erbringen müssen?

werner1955

Wen wollen Sei den Überzugen die Leistunsgerbriner oder die vielen Leistungsnehmer? 

Tinkotis

Gute Idee, aber ich glaube, der Einfluss der Leute mit großen Aktienpaketen und anderen selbstvermehrenden Vermögen ist zu umfangreich als dass man die dazu zwingen könnte, mal für ihr Geld wirklich zu arbeiten.

Esche999

Was wir erleben und erleben werden  ist ein Szenario von Taschenspielertricks , mit denen die Koalitionäre uns, den Bürgern und Bürgerinnen die Tatsachen zu verschleiern versuchen - nämlich das wir mit einem gewaltigen Schuldenberg belastet werden und unausweichlich in unserem bisherigen Lebensstil nun nicht mehr werden fortfahren können, ganz egal in welchem Bereich, ob Konsum, ob Gesundheit, ob Pflege im Alter usw. Es hilft auch nichts, daß die Regierung - noch im Eilverfahren - das Grundgesetz geändert hat und es in §115 a,Abs.2 in einen höchst schwammigen Text verwandelt hat (eine Peinlichkeit, die den Schöpfern des Gesetzes seinerzeit ein Greuel gewesen wäre). Aber die Bürger haben das längst durchschaut - und wer es noch nicht hat, der möge sich bei  "Phönix  vor Ort" das Gespräch mit Frau Scheer (SPD) und Prof. Sinn anhören, wo letzerer   es ungeschönt zum Ausdruck bringt  ("Notwendig wäre eine Schweiß&Tränen-Rede der Koalitionäre....").

 

WirSindLegion

Ich bin... NICHT überrascht.  Frische Uni-Absolventen gehen dann eben zu 90+ % ins Ausland. Deutschland verdorrt - nicht nur auf den derzeit wieder zu trockenen Feldern.  Die Schweizer werden überflutet werden von TOP Leuten aus Deutschland. 

Giselbert

Es ist klar, wenn die Regierung Bürgergeld-Beiträge für die Sozialversicherung zahlt, die diese nicht annähernd deckt, dass da eine Lücke klafft, die sich die Sozialversicherer von den arbeitenden Beitragszahlern holt. Und dies, obwohl diese schon mehr als genug belastet werden.

Es wird Zeit, dass man endlich aufhört, die tatsächliche Ursache zu leugnen und endlich handelt! 

WirSindLegion

Aber die Beamten will man IMMER noch nicht voll einzahlen lassen??  Die PKV muss WEG.

Elliot Swan

Verena Bentele, Präsidentin des Sozialverbands VdK, zeigte sich enttäuscht, dass „im Sondierungspapier die vollständige Refinanzierung der Beiträge für Bürgergeldempfänger aus Steuermitteln“ nicht festgehalten wurde.

Andreas Storm, Chef der Krankenkasse DAK-Gesundheit, kritisierte, dass Union und SPD die Beitragszahler weiterhin mit versicherungsfremden Milliardenkosten für die Versorgung der Bürgergeldempfänger belasteten. 

Tja.

Da steht ein Elefant im Raum - und keiner redet drüber.

Millionen Menschen haben nie eingezahlt, bekommen aber Leistungen. Im Grund eine einfache Erkenntnis.

Aber das nur zu erwähnen ist ja für einige schon wahlweise rechtpopulistisch, rechtsextrem, rechtsradikal oder einfach nur „Nazi“.

So wird das nichts.