Eine Luftaufnahme des Dorfes Insul zeigt das Ausmaß der Flutzerstörungen vom 14. und 15. Juli 2021 an der Ahr.

Ihre Meinung zu DWD-Portal soll besser vor Naturkatastrophen warnen

Als Konsequenz aus der Ahrtal-Flut hat der Deutsche Wetterdienst ein neues Internetportal entwickelt. Es soll die Bevölkerung besser über Naturgefahren informieren - und davor warnen. Ahrtal-Bewohner äußern Kritik. Von Joscha Bartlitz.

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93 Kommentare

Kommentare

nie wieder spd

Wenn man auf dieses Portal guckt, kann man die vorhergesagten Regenmengen ca 3 Stunden vorher sehen. 
Sogar Weltweit. 
Und man kann sehen, ob und wieviel Regen in den nächsten Tagen im Anmarsch ist. 
Alles Satelliten - und Messsonden - gestützt, mit regelmäßiger Aktualisierung, teilweise im 3 Stunden - Rhythmus. 

https://earth.nullschool.net/#current/wind/surface/level/overlay=precip

M.Pathie

Als Element besserer Prävention und Katastrophenhilfe sind die Überlegungen richtig.

Sie können eine nachhaltige Klimapolitik aber nicht ersetzen sondern nur ergänzen. Der beste Schutz ist nur in Kombination mit engagierter Klimapolitik zu erreichen. Gerade auch präventiv.

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Nettie

"Der beste Schutz ist nur in Kombination mit engagierter Klimapolitik zu erreichen. Gerade auch präventiv."

Diese eigentlich simple Logik scheint sich aber leider nicht jedem zu erschließen. Leider vor allem nicht im Kreis der 'politisch Verantwortlichen'.

Nettie

"Das Portal gibt es nur als Website, diese sei aber auch als mobile Version auf dem Handy verfügbar, so Erhardt. "Es gibt in der mobilen Nutzung noch ein paar technische Hürden, die wir beseitigen müssen.“

Aber hurtig, damit es nicht nur zu Hause am PC, sondern auch im Alltag etwas nutzen kann.

Und ergänzt um diese für die Ermöglichung der Erfüllung dieser Voraussetzung (dass es im Notfall wirklich seine (über-)lebensnotwendigen. Existenzsichernde Funktion erfüllen unabdingbare fehlende Funktion: "Dementsprechend liefert das neue Portal im Katastrophenfall auch keine Warnmitteilungen, etwa per Push-Nachricht aufs Handy".

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Mauersegler

Für mich ist der PC der Alltag, nicht das Smartphone. Das schalte ich nur selten ein.

Nettie

Solche Warnungen müssen eh über alle (sämtliche) vorhandenen Kommunikationskanäle kommen.

vaihingerxx

ja das Ahrtal

ein Bach/Fluß in einem schmalen Tal, wo das Wasser nicht ausweichen kann .....

brauchts es da viel Fantasie, um zu erkennen was passieren könnte, wenn mal ein Unwetter entstehen sollte

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nie wieder spd

Zumal im Ahrtal in den letzten 800 Jahren im Durchschnitt exakt 1 Jahrhunderflut pro Jahrhundert stattgefunden hat. 

fa66

»Zumal im Ahrtal in den letzten 800 Jahren im Durchschnitt exakt 1 Jahrhunderflut pro Jahrhundert stattgefunden hat.«

Was bei den wachsenden Lebensspannen also dazu führt, dass fast jeder Ahrtaler einmal im Leben eine solche Flut erleben würde. 

FakeNews-Checker

Frühwarnsystem  ?  Ich  lach  mich  weg.  Überall  in  Deutschland  warnen  die  Menschen  seit  Jahren  zumeist  vergeblich   vor  der  in  ihrer  Region  aufziehenden  Umweltkatastrophengefahr.   Und  was  antwortet  die  Regierung  darauf?:  Ach  was,  wir  subventionieren  gern  noch  mehr  Heuschrecken  nebst  Umweltbanause  Tesla-Musk  mit  Millionen  und  Milliarden.  Das  schafft  doch  Arbeitsplätze,  wenn  auch  nicht  für  Deutsche.

Kommentator

Anstatt sich um den die Katastrophen verursachenden Klimawandel zu kümmern, betreibt man Kosmetik, indem man eine scheinbare Sicherheit suggeriert. Das Herumdoktern an Symptomen beseitigt die Krankheit nicht. 

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Kaneel

Es braucht m.E. sowohl Maßnahmen gegen den Klimawandel, als auch Klimawandelanpassungsmaßnahmen, zu denen m.E. auch der Hochwasserschutz zählt. Ich halte es zudem für utopisch, dass niemand mehr in der Nähe von Flüssen oder Bächen o.Ä. wohnt. Allerdings sollte man nun nicht unbedingt neu in solchen Bereichen bauen oder man muss die Bauweise entsprechend anpassen und evtl. in Kauf nehmen, von Hochwassern betroffen zu sein. Funktioniert vielerorts ja auch. Wenn sich die Lage allerdings zuspitzt, müssen Menschen aufgefordert werden die Häuser und Wohnungen rechtzeitig zu verlassen.

Alter Brummbär

Was nützt das beste Portal, wenn keiner darauf hört?

Kaneel

Neben dem vorgestellten Portal braucht es batteriebetriebene Radios zur Information, falls auch der Strom ausfällt.

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fa66

»braucht es batteriebetriebene Radios … falls auch der Strom ausfällt.«

Neuigkeit: Auch Strom aus Batterien ist – Strom.
Dann besser ein Handkurbelgerät, dessen angeflanschter Dynamo Akkumulatoren und, für den kurzbetrieb, Kondensatoren auflädt.

Kaneel

Ein Kurbelradio mag bei Neuanschaffung umweltfreundlicher sein. Wenn Menschen Radios aber nur in solchen Notfällen mit Batterien betreiben, halte ich es für ökologischer, wenn diese ihre alten Radios nutzen und nicht extra neue anschaffen.

fa66

Für diese Altgeräte kann der Handkurbeldynamo ja extern betrieben werden.

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