
Ihre Meinung zu Was bei der Ressortverteilung von Schwarz-Rot überrascht
Union und SPD haben den Koalitionsvertrag vorgestellt. Bei der Ressortverteilung gibt es einige Überraschungen. Für die Ministerposten sind einige Namen im Gespräch - unter anderem ein ehemaliger Kanzlerkandidat. Von Moritz Rödle.
Ich finde die Ressortverteilung überhaupt nicht überraschend.
Dass das notorische Verkehrsministerium zukünftig nicht mehr CSU-geführt sein wird, hat Söder schon längst angekündigt gehabt.
Dass das Kriegsministerium weiterhin SPD geführt sein wird, hat mit Pistolius .. äh.. Pistorius zu tun.
Ein Witz wäre es, würde Scholz wieder als Finanzminister in die Regierung kommen :-) .. Kukies war eigentlich nur Verlegenheitskandidat, nachdem Scholz Lindner rausgeschmissen hatte...
Gesundheit war eigentlich wie Inneres schon immer ein originäres Unionsthema.
Ein Digitalisierungs-Ministerium ist schon mal eine gute Idee (hoffentlich funktionieren dort wenigstens die Faxgeräte und Fernschreiber ..) :-)
Vermissen tue ich nur ein weiteres Ministerium für "Bürokratieabbau" - das fehlt wirklich ... :-)
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„Vermissen tue ich nur ein weiteres Ministerium für "Bürokratieabbau" - das fehlt wirklich“
Bürokratie muss jedes Ministerium für sich lösen. Ein weiteres Ministerium für Bürokratieabbau würde leider nur in die anderen Ministerien hereinregieren. Das hat in der Vergangenheit nicht zu guten Ergebnissen geführt.
Das war auch mehr ironisch gemeint ..
//Gesundheit war eigentlich wie Inneres schon immer ein originäres Unionsthema. //
Ein gegenwärtiger Flächenbrand ist Gesundheit und Pflege. Es geht neben ausreichender Versorgung vor allem um Finanzierbarkeit. Der stark steigende Kostenaufwand in diesem Bereich erfordert Konsolidierungsmaßnahmen und die dafür nötigen Reformen.
Ganz ehrlich: wenn man bereit ist hunderte Milliarden für Rüstung auszugeben werden doch wohl ein paar Milliarden für die Pflege abfallen?
"Vermissen tue ich nur ein weiteres Ministerium für "Bürokratieabbau" ..."
Ich nehme an, dass war ironisch gemeint.
Das Problem ist nicht das fehlende Ministerium, sondern der fehlende politische Wille.
Beispiel: staatliche Transferleistungen https://www.lto.de/recht/meinung/m/sozialrecht-komplex-ineffizient-leis…
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Um Missverständnisse zu vermeiden:
- Ich gönne allen, die Leistungen, die ihnen zustehen.
- Die Verwaltungsprozesse rings um staatliche Transferleistungen könnte jedoch viel effizienter sein.
- Ich könnte mir z.B. vorstellen, dass die Verwaltung aller staatlichen Transferleistungen bei einer Behörde (Finanzamt) gebündelt wird. Dass Berechtigte einen Dialog führen mit einer KI (Chatbot), die die relevanten Informationen abfragt. Und am Ende gibt die KI dem Berechtigten eine Zusammenfassung und lässt den Berechtigten drüberlesen / korrigieren. Und diese Zusammenfassung ist dann der Antrag für alle Transferleistungen.)