Eine Hebamme steht vor einer Tür mit dem Schriftzug "Kreißsaal".

Ihre Meinung zu Lückenhafte Statistik - Wenn Müttersterben unsichtbar bleibt

Deutschlands Geburtsmedizin schneidet im internationalen Vergleich offiziell gut ab - doch viele mütterliche Todesfälle tauchen laut BR und Spiegel gar nicht in der Statistik auf. Das hat Folgen für Prävention und Versorgung von Frauen.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
95 Kommentare

Kommentare

AuroRa

Ein paar Wochen vor Entbindung liest man solche Nachrichten besonders „gerne“ - nicht. 

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
ich1961

Sollten Sie sich selbst meinen wünsche ich Ihnen und dem neuen Erdenbürger alles Gute.

Und lassen Sie sich nicht verunsichern - die allermeisten Geburten gehen gut.

 

Kaneel

Sie sind schwanger? Dann alles Gute für die Geburt! Mögen Sie Ihre Erfahrungen mit der Suche nach einer betreuenden Hebamme mit uns teilen? 

ich1961

Sucht denn jede Schwangere heutzutage eine Hebamme (bin schon ein paar Tage raus)?

Zu meiner Zeit war das die Ausnahme, obwohl es ja auch da schon eine Kassenleistung war.

 

werner1955

Sind aber bestimmt sinnvoll und notwenig um sich umfassender über Gefahren zu Informieren. 

Die wirklich gefahren sind aber nach aussage des BMI Zitat:
Fast täglich wird eine Frau getötet, alle drei Minuten sind Frauen Opfer von häuslicher Gewalt

werner1955

Logisch das die Krankhäuser kein Intresse haben "sterblichkeit"  zu veröffentlichen. 
Aber ich bin sicher das Femizide Morde das viel wichtigerer und zahlenmässig deutlich höherers problem darstellen. 

Montag

In dem Bericht wurden Todesfälle in Zusammenhang mit Schwangerschaft und Geburt untersucht. Gut so. Ich hoffe sehr, dass die Ursachen erkannt und beseitigt werden. Im Interesse aller werdenden Mütter und ihrer Kinder.

=====

Müttersterblichkeit ist ein Beispiel. Meine Vermutung ist, dass es auch in anderen Bereichen Defizite gibt.

Hier ein Vergleich der Gesundheitssysteme verschiedener europäischer Länder. Unser Gesundheitssystem ist eines der teuersten, jedoch leider nicht eines der besten. (Preis-Leistungs-Verhältnis.)
https://www.vdek.com/magazin/ausgaben/2024-04/gesundheitswesen-deutschl…

Es gibt hier also viel zu verbessern. 

Priorität sollte dabei m.E. auf Dingen liegen, bei denen es um Leben und Tod geht, und um Verbesserungen bei der Vorsorge.  (Also: Leben retten, vermeidbare Todesfälle vermeiden; und durch Vorsorge dafür sorgen, dass es zu weniger kritischen Situationen kommt.)

Glasbürger

Das ist ein Teil des Preises, den man dafür bezahlt, unsere Gesundheit, gar unser Leben über den "Gesundheitsmarkt" regeln zu lassen und zu tolerieren, teils zu akzeptieren, daß damit spekuliert und Profit gemacht wird. Die logische Frage, die sich zumindest  mir hier stellt ist, wie lange wir uns das eigentlich noch gefallen lassen wollen?

w120

Hebammen wird die Berufsausübung durch die (teure) Versicherungspflicht erschwert ud viele Kliniken schliessen die Geburtshilfeabteilungen.

Ob die erhöhte Sterblichkeit jetzt der Betreuung vor der Geburt geschuldet ist oder der Versorgung im KH, kann ich dem Artikel nicht entnehmen.

Unaabhängig davon kann, ja muss man erwarten, dass die Statistik vernünftig erstellt wird.

Aber sie wird dann nicht mehr in das Reformbild der KH Reform passen.  

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Kaneel

Zur Krankenhausreform gehört leider die Zentralisierung der Geburtsstationen. Ich sehe das sehr kritisch. Natürlich wird es Entbindungsstationen mit angeschlossener Kinderintensivstation nur in größeren Städten geben können. Aber ein Großteil der Schwangerschaften und Geburten verläuft ja komplikationslos und daher sollte für Schwangere, bei denen keine Komplikationen zu erwarten sind, möglich sein in der näheren Umgebung zu entbinden. 

Moderation

Die Kommentarfunktion wird bald geschlossen

Sehr geehrte User,

wir werden die Kommentarfunktion um 12 Uhr schließen.

Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare noch zu Ende, bevor ein neues Thema eröffnet wird.

Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation

FakeNews-Checker

Weil  der  Kausalzusammenhang  zwischen  Pharmachemie  und  Todesfällen  wie  so  oft  bestritten  wird.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Kaneel

Sie schon wieder. Bei Ihnen kritisiere ich das Fehlen von Belegen. Ich habe zwar wenig Hoffnung, aber vielleicht reichen Sie noch etwas nach. Wenn man zu Ihren Behauptungen recherchiert, findet man nämlich nichts. 

FakeNews-Checker

Die  Corona-Pandemie  hat  gezeigt,  daß  die  Dunkelziffer  an  MCS-Autoimmunkranken  weitaus  höher  liegt  als  die  bekannten  MCS-Patientenfälle  mit  rund  2 Mio.  Menschen  in  Deutschland.  Und  da  ist  es  ein  Skandal,  daß  auch  nach  30  Jahren  internationaler  MCS-Forschung  99,9 %  der  Ärzte  in  Deutschland noch  nicht  mal  wissen,  was  überhaupt  MCS  ist  und  wie  man  damit  richtig  umgeht.   Von  dieser  ärztlichen  MCS-Inkompetenz  tragen  dann  auch  Schwangere  ihren  Schaden  davon  bis  hin  zum  letalen  anaphylaktischen  Schock  verursacht  durch  unverträgliche  Pharmaka.

Giselbert

Da sieht man mal wieder, dass Statistiken nicht immer verlässlich und anfällig sind. Besonders, wenn sich Beteiligte andere Ergebnisse "wünschen", die nicht ihren Interessen entgegenstehen.

Nicht umsonst heißt es im Volksmund: traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.

Gassi

Statistik ist immer von den definierenden Randbedingungen abhängig! Was jetzt rein gehört und was nicht könnte auch im Ermessensspielraum liegen. Was mich allerdings schockiert hat war die Aussage:

Etwa 40 Prozent der untersuchten Fälle wären vermutlich vermeidbar gewesen", sagt Königbauer.

Das ist der eigentliche Skandal hinter dem Artikel. Weiss jemand, warum das so ist? Oder halten die Götter in Weiss wieder die "schützende Hand" drüber?

FakeNews-Checker

Da  jeder  Mensch  auf  pharmazeutische  Wirkstoffe  anders  reagiert  von  gar  nicht  bis  anaphylaktisch,   sind   Tierversuche  und  Probanten-Tests    vor  Arzneimittel-Zulassung völliger  Unsinn  und  können  auch  in  der  Geburtsmedizin  solche  Todesfälle  nicht  verhindern.   Dagegen  hilft  nur,  Medikamente  vor  dem Einsatz auf Allergie zu testen  Doch das lehnt in der Regel die GKV ab zu finanzieren und nimmt somit den Tod  von Patienten billigend in Kauf.  Und vielen Klinikärzten ermangelt es zudem am  notwendigen MCS-Wissen,  mit dem sich auch in Geburtskliniken leicht sowas  verhindern ließe.

Es geht Aufwärts

Viele Hebammen haben aufgegeben, weil sie die teuren Versicherungen nicht mehr bezahlen wollen bzw. können. Immer mehr "Geburtszentren" wurden im Rhein-Sieg-Kreis und Umgebung geschlossen. Bitte weiter untersuchen warum es zu diesen Sterbefällen gekommen ist. Und bitte generell viel genauer hinschauen wofür die Krankenkassenbeiträge ausgegeben werden (warum verbleibt ein so großes Kuchenstück bei den Krankenkassen selbst?, wer schaut da genauer hin?) Notfallambulanzen mit mehr Personal stärken. Bei der Entbindung unserer jüngsten Tochter wäre die zuständige Ärztin nach einer Doppelschicht fasst eingeschlafen ... Es braucht dringend mehr Ärzte und Ärztinnen und weniger Papierkram aus meiner Sicht.

vaihingerxx

>>"Etwa 40 Prozent der untersuchten Fälle wären vermutlich vermeidbar gewesen", <<

vermutlich, was für eine Aussage !!

FakeNews-Checker

Wenn  sogar  Todesfälle  aus  der  Statistik  heraus  gehalten  werden,  wie  schaut  es  dann  erst  mit  der  Fallzahl  in  Geburtskliniken aus,  die  durch  Pharmaka-Unverträglichkeiten  zum  Pflegefall  geraten ?   Dabei  auch  an  die  durch  Medikamente  aus  der  Pharmachemie  schwerst  behindert  gemachten  Kinder  denken!