Mehrere Anschläge in Deutschland hatten zuletzt einen islamistischen Hintergrund. Ein Forschungsnetzwerk hat Radikalisierung untersucht. Wer ist besonders anfällig? Und welche Rolle spielen soziale Netzwerke? Von Anke Hahn.
Der Islamismus aber auch die allgemeine Islamisierung schreitet in Deutschland stetig voran.
Vieles davon entzieht sich unserer Kontrolle, z. B. was in den knapp 3000 Moscheen im Land gepredigt wird, oder auch die 100tausenden so genannten „ausreisepflichtigen“, die sich (aus welchen Gründen auch immer) in Deutschland aufhalten.
Während Veranstaltungen wie Karnevalsumzüge oder Volksfeste abgesagt werden, weil man sich die „Sicherheitskonzepte“ (die riesigen Betonpoller, Absperrungen, Sicherheitsdienste, etc.) nicht leisten kann, können riesige Events zum öffentlichen Fastenbrechen offensichtlich problemlos ohne jegliche Sicherheitsvorkehrungen stattfinden.
Letzteres ist, genau wie öffentliche Massengebete, nichts anderes als eine MachtDemonstration.
Ca.65-75% der jugendlichen muslimischen Schüler geben an, die Scharia über das hiesige Gesetz (auch das GG) zu stellen.
Wo das ganze hinführt, kann man bereits jetzt in UK sehen.
@cal.45 15:29
| "Wo das ganze hinführt, kann man bereits jetzt in UK sehen." |
Mich interessiert viel mehr, woher Sie die zahlreichen (ich zähle 9) von Ihnen behaupteten Tatsachen haben.
Die Anzahl der Moscheen zu googeln ist nicht allzu schwer, ich meine mich zu erinnern es wären 2800.
Wieviele sogenannte „Ausreisepflichtige“ sich in Deutschland aktuell aufhalten, dazu werden Sie nirgendwo exakte Zahlen finden. Übrigens ein weiteres Armutszeugnis. Ich gehe auf jeden Fall von einer sechsstelligen Zahl aus.
https://www.tagesschau.de/inland/regional/hessen/hr-land-hessen-verspri…
https://www.bild.de/news/inland/osterfeuer-flohmaerkte-kirmes-volksfest…
https://kommunal.de/volksfest-schock-reihenweise-absagen-wegen-terror-a…
Einfach mal „Veranstaltungen abgesagt (wegen) Sicherheit(skonzept)“ oder sowas recherchieren.
Da finden Sie noch viel
Die Jugendstudie habe ich weiter unten verlinkt (WDR).
In UK (auch in Irland) ist man schon „weiter“. Der Druck im Kessel steigt. Wenn Sie davon nichts mitbekommen, sollten Sie sich evtl. breiter informieren.
Der Islam ist 600 jahre jünger als die Christliche Zivilisation. Wir sind ein alter Mann, der Islam ist ein Mann im besten Alter. Das in Verbindung mit Massen junger Männer ergibt eine expanisve Mischung.
Eben. Als die Christenheit noch jünger war, hat sie Kreuzzüge begonnen.
Bisher haben wir also Glück gehabt.
Woher kommt die Sorge, dass in Deutschland der Islam immer sichtbarer wird? Ich vermute dahinter ein ganz allgemeines Unbehagen vieler Menschen gegen jegliche Religiosität. Ein religiöses Leben ist vielen fremd geworden.
"Gott ist groß" im Zusammenhang mit sinnloser Gewalt zu hören, ist wahrscheinlich nicht hilfreich...
Ist es nicht. Da haben Sie recht. Tatsächlich "leben" die, die das bei ihren Taten rufen, ihre eigene Interpretation von Islam. Mit den Grundwerten hat das soviel zu tun, wie die Kreuzzüge mit dem Christentum.
Wenn der Staat sich anständig um seine Bürger kümmern würde, bräuchten wir zumindest keine religiösen Funktionäre.
//Vieles davon entzieht sich unserer Kontrolle, z. B. was in den knapp 3000 Moscheen im Land gepredigt wird, oder auch die 100tausenden so genannten „ausreisepflichtigen“, die sich (aus welchen Gründen auch immer) in Deutschland aufhalten.//
Belegen - und seriös!
//.... können riesige Events zum öffentlichen Fastenbrechen offensichtlich problemlos ohne jegliche Sicherheitsvorkehrungen stattfinden.//
https://mediendienst-integration.de/desintegration/kriminalitaet.html ((da gibt es 5 Obergruppen und unzählige Untergruppen - so richtig schön zum Austoben!))
https://taz.de/Rechtsextreme-Gewalt/!6077300/
//Ca.65-75% der jugendlichen muslimischen Schüler geben an, die Scharia über das hiesige Gesetz (auch das GG) zu stellen.//
Belegen - seriös!
//Wo das ganze hinführt, kann man bereits jetzt in UK sehen.//
Und was kann "man" da sehen - oder sehen das nur Sie?
Versuchen sie doch einfach mal selbst zu recherchieren daß Netz ist voll von Belegen auch aus seriösen Quellen, anstatt jede Meinung die nicht der Ihren entspricht immer mit den selben Phrasen kleinzumachen.
Die Foristen belegt ihre Argumente mit Quellen. Derjenige, dem sie antwortet nicht.
Wo liegt also der Fehler?
Das die Quellen sehr einseitig sind und jede nicht von Ihr benutzte Quelle als unseriös bezeichnet wird.
Laut einer Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (KFN) aus dem Jahr 2024 halten 67,8 % der befragten muslimischen Jugendlichen in Deutschland die Regeln des Korans für wichtiger als die deutschen Gesetze. Zudem befürworten 45,8 % einen islamischen Gottesstaat als ideale Staatsform. 35,3 % zeigen Verständnis für Gewalt gegen Personen, die Allah oder den Propheten Mohammed beleidigen.
https://www.juedische-allgemeine.de/politik/studie-fur-die-meisten-musl…
https://www1.wdr.de/nachrichten/dieanderefrage-scharia106.html
Scrollen Sie im Bericht unter dem zweiten Link nach unten, die Tabelle: Knapp 68% sagen, dass ihnen die Regel des Koran wichtiger sind als deutsche Gesetze.
Für jeden religiösen Menschen sind die Gebote seiner Religion wichtiger als staatliche Gesetze. Aber Überraschung: Beide widersprechen sich gar nicht.
„ausreisepflichtigen“, die sich (aus welchen Gründen auch immer) in Deutschland aufhalten.
idR aus humanen Gründen, schwierig Ihnen das zu erklären, glaube ich
Wo das ganze hinführt, kann man bereits jetzt in UK sehen.
Sie meinen die rassistischen Unruhen die durch Desinformation unter anderen von Musk angestachelt wurden?
>>@Vector-cal.45
Wo das ganze hinführt, kann man bereits jetzt in UK sehen.
Sie meinen die rassistischen Unruhen die durch Desinformation unter anderen von Musk angestachelt wurden?<<
Er meint wahrscheinlich die Tatsache, daß Moslems da schon Bürgermeister großer Städte sind und selbst Funktionäre der konservativen Partei Anhänger dieses Glaubens sind.
Besser lässt sich der Untergang des Abendlandes doch gar nicht erkennen, oder?
Der Islam wir dann immer sehr stark, wenn die Menschen in Armut leben.
So kann sich der Islam viel schneller ausbreiten, weil das Leben selbst an Bedeutung verliert und man sich immer mehr mit dem Tod beschäftigt. Je unsicherer es ist, umso mehr haben die Menschen das Gefühl, dass sie nach ihrem Schicksal oder Glück bzw. zufällig leben. Es kann Jemanden immer wieder schnell erwischen. So steigert sich auch die Angst vor dem Tod und der Islam kann blühen.
In Anbetracht der kommenden Armut in den nächsten Jahren, der Tatsache, dass die Muslime in der Regel größere Familien haben als die Einheimischen, wird sich der Islam in ganz Europa ausbreiten. Innerhalb der europäischen Staaten wird es auch unterschiedliche Entwicklungen geben. Es gibt z.B. Länder, die den Islam ablehnen. Das bedeutet, dass es in Zukunft muslimische und nicht muslimische EU Länder geben wird. Dieser Konflikt wird die EU Länder noch weiter voneinander entfernen. Europa kann damit keine Einigkeit mehr erzielen.
Religion ist erfunden worden, um die Armen und die Zweifler zu kontrollieren und in Schach zu halten.
So ist es
genau wie Ideologien, zB die nationalsozialistische oder die rassistische
Es verfängt, weil eine Kritische Masse überschritten wurde. Es gibt genügend Islamisten hier. 1980 war das noch kein Problem. Da haben dich die 100 Terroristen in D ohne Internet nie kennengelernt.
Sprechen Sie jetzt von Islamisten oder Rechtsradikalen, der Unterschied verschwimmt
Wenn man schon genug Probleme hat, sollte man tunlichst keine importieren.
Das ist die wichtigste Erkenntnis zu diesen Problemen.
Ich würde sagen, wir haben zu viele Faschisten und Rechtsextreme hier, die sich auch in einer Partei ihre Heimat suchen.
Sind das eigentlich auch Opfer? Oder wurden die schon so geboren?
Kriminelle Islamisten machen nur einen geringen Teil des Islam aus. Wir müssen mehr Menchen aus islamischen Ländern nach D bringen, dann stimmen irgendwann die Proportionen wieder. Vor allem, wenn man anfängt Frauen und Kinder zu holen, statt hauptsächlich junger Männer. Das war ohnehin schwer zu vermitteln. Flüchten sollten zuerst Frauen und Kinder.
Verbrecher machen grundsätzlich nur einen kleinen Teil der Menschheit aus.
Trotz Gesetzen ist dieser kleine Teil gefährlich und muß unter Kontrolle gebracht werden und bleiben.
„Wir müssen mehr Menschen aus islamischen Ländern nach D bringen“
Ist das wirklich Ihr Ernst? Ich fasse es nicht.
Die Integrationsfähigkeit dieses Landes ist in allen Bereichen schon weit überschritten.
Dann müssen die, die das so sehen daran arbeiten - es werden mehr "Ausländer" gebraucht!
Am besten sollte der radikale Islamismus gar nicht erst ins Land kommen. Es sollten grundsätzlich keine Migranten aus Ländern aufgenommen werden, bei denen hier ein hohes Risiko besteht.
Radikale Islamisten, die nach der Migration als solche erkennbar sind, sollten umgehen wieder abgeschoben werden. Integrationsversuche machen hier m.E. keinen Sinn, da diese trotz hohen Aufwandes wenig erfolgversprechend sind.
Offensichtlich hat Giselbert den Tagesschauartikel gar nicht gelesen, sondern nur sein Vorurteil drunter geschrieben. "Radikaler Islamismus" entsteht doch ganz oft erst durch hier erfahrene Ausgrenzung.
Ich kann daß gerede von Ausgrenzung nicht mehr hören. Ganz oft sind es gerade die sich ausgegrenzt Fühlenden die sich selbst ausgrenzen, sei es durch religiöse Gründe oder was auch immer. Wenn wir auf der Abreit zB gegrillt haben und unsre muslemischen Kollegen nicht dran teilnehmen weil da auch Schweinefleisch gegessen wird, Grenzen sie sich selbst aus.
"ganz oft erst durch hier erfahrene Ausgrenzung."
Das glaube ich nicht, die Veranlagung wird oft in der (religiösen) Erziehung geprägt, die Ausgrenzung ist vielleicht ein Trigger.
Außerdem rechtfertigt dies noch lange keine Radikalisierung, erst recht nicht gegen das Land, welches einen aufgenommen hat.
Die meisten der hierher Geflüchteten fliehen gerade vor dem Islamismus.
Und radikale Rassisten und Rechtsextremisten sollten eingesperrt werden, dann würde ich mich wesentlich sicherer fühlen, die Gefahr die von denen ausgeht ist wesentlich grösser
Die fühlen sich unverstanden und ausgegrenzt? Deshalb werden sie Terroristen?
Erstmal gibt es in D eine Schulpflicht. Da kann man sich von klein auf einbringen. Jeder darf im Sportverein , Feuerwehr, etc mitmachen.
Ausgrenzen kann man sich nur selbst. Da helfen abstruse Ideen nicht weiter.
Und weil das Dorffest nicht halal ist, wird noch niemand ausgegrenzt.
Die Schlussfolgerung kann ich so nicht nachvollziehen.
Offensichtlich haben Sie noch keine Ausgrenzung erlebt. Das perfide an solcher Ausgrenzung ist doch, dass die Ausgegrenzten die Erfahrung immer wieder machen. Wenn es schwer ist, auf einem Dorffest Essen zu bekommen, das man nicht eklig findet, ist das doch nur ein winziges Mosaiksteinchen der Ausgrenzung, das als solches unproblematisch ist. Schlimm wird das doch erst wenn es hunderte Male geschieht, wenn dann noch abfällige Bemerkungen über das Herkunftsland oder die Religion gemacht werden, wenn der Name ständig falsch ausgesprochen wird, wenn man gesagt bekommt, man solle doch da hin gehen, wo man her kommt und so weiter ... und so weiter. Ausgrenzung ist ja kein einmaliger Akt. Die Wiederholung macht sie so zermürbend.
Vielen Dank.
Für was? Für die bestätigung falsch verstandener Integration?.
Wann und wo soll das denn passiert sein? Wer wird denn aktiv und grundlos ausgegrenzt?
Ist mir noch nie passiert. Nirgendwo. Nicht in D, in europa, amerika, kanada, Türkei, Mexico und wo ich sonst so war.
Wennich in Frankreich Schweinebraten und Bier verlange, werde ich dann ausgegrenzt oder mache ich was falsch?
Und weil man bei Dorffesten vermeintlich nichts genießbares zu essen bekommt, wird man Terrorist?
@Rolla 15:38
| "Ausgrenzen kann man sich nur selbst." |
Das widerspricht jeglichen praktischen Erfahrung sowohl den historischen als auch den aktuellen.
Solche "Argumente" höre ich nämlich immer von denjenigen als Rechtfertigung, die Andere ausgrenzen, weil die sich nicht "anpassen", also anders sind.
Solche Sätze sind ein Zeichen von Intoleranz.
Solche Sätze höre ich von gut integrierten Menschen bei der Arbeit, in der Kneipe, im Sportverein, usw usw.
Die schütteln nur mit dem Kopf, wenn es darum geht, daß wir integrieren müssten.
Herkommen, Anpassen, Mitmachen. Noch einfacher kann es doch gar nicht sein.
Wer natürlich hier missionieren möchte, beißt auf Granit.
Die übliche Täter-Opfer-Umkehr, wenn Sie mich fragen.
Egal wie viele Integrationszentren, Deutschkurse, Sozialarbeit, Schulbegleitung, Dolmetschern, Unterstützung bei Behördengängen und Bürokratie, Sozialleistungen und Bürgergeld, gesundheitlicher Versorgung etc. etc. es wird „nicht genug getan“.
Einfach grundsätzlich nie.
Ganz genau. Diese Umkehr ist sonnlos. Warum es immer gefordert wird, versteht niemand.
Der Fremde muss sich aktiv einbringen. Ich muss da gar nichts weiter machen.
//Die übliche Täter-Opfer-Umkehr, wenn Sie mich fragen.//
Die betreiben Sie beide fast in Perfektion!
Denn unter diesen Bedingungen würden Sie sich auch nicht "wohlfühlen":
**Hass und Hetze sind keine Einzelfälle. Sie treffen jeden Tag und überall in Deutschland Menschen – unerwartet und mitten im Alltag. Die Auswahl in dieser Chronik des Hasses bleibt absolut unvollständig, doch sie lässt erahnen, wie niedrig die Hemmschwelle für offenen Hass ist.**
https://www.belltower.news/angriff-auf-gefluechtetenunterkunft-chronik-…
Und bei der "Integration" von deutschen Rechtsradikalen? Wird da auch genug getan? Abschieben kann man die ja nicht, nur endlich mal gesetzlich konform hart sanktionieren, aber die nehmen Leute wie Sie ja gerne in Schut.z
Und unsere deutschen Rechtsradikalen fühlen die sich auch unverstanden und ausgegrenzt, oder nicht vielmehr ermutigt durch den Alltagsrassismus gefördert durch die AfD.
Deutschland als Vorbild finde ich befremdlich. In dem Fall ist mir Israel als Vorbild lieber.
@peifu 15:41
| "Deutschland als Vorbild finde ich befremdlich. In dem Fall ist mir Israel als Vorbild lieber." |
Deutschland als Vorbild für Prävention ist mir x hochzehnmal lieber, als jede Bombe, die wahllos Kinder tötet oder die Trinkwasserversorgung zerstört.
""Deutschland ist international betrachtet vergleichsweise gut aufgestellt im Bereich Prävention und Umgang mit dem radikalen Islamismus","
Genau. Bombardieren wir die Islamisten. Als wirklich, das ist unwürdig.
Schön ist, dass hiermit auch mal wissenschaftlich belegt wird, dass sich religiöse - oder faschistische Terrororganisationen hauptsächlich an psychisch labilen Menschen vergreifen.
Schon das sollte strafbar sein.
Also soll man Organisationen bestrafen, die dem geneigten Publikum, warum auch immer, gefallen? Was da wohl die christlichen Kirchen dazu sagen?
Nun ja, man könnte natürlich auch aufhören islamische Länder zu bombardiere (Irak, Afghanistan, Lybien, Yemen, Libanon). Der Westen (NATO Länder und Israel) hat die Flüchtlinge ja selbst erzeugt.
Nach meiner Meinung müßten die Überschneidungen und Gemeinsamkeiten von religiösen und faschistischen Eiferern viel mehr in den Vordergrund rücken und thematisiert werden.
Dann könnten die Probleme auch in den Schulen viel konkreter bearbeitet werden.
Kann ich bestätigen. Habe im Gefängnis mit jungen Straftätern gearbeiet. Die Nazis und die Islamisten haben sich ganz gut verstanden: dieselben Ansichten und Verrohungen.
Wir könnten aber auch einfach aufhöhren, pauschal gegen Muslime zu hetzen und stattdessen einen Beitrag zur Integration leisten, in dem man einfach mal auf die Menschen zugeht und sie kennenlernt, statt pauschalen Blödsinn über sie zu verbreiten.
Kürzlich wurde in der Keupstrasse (ja, DIE Keupstrasse) von den ansässigen (mehrheitlich muslimischen) Geschäftsleuten, anlässlich des Fastenbrechens/Zuckerfest, ein großes Fest ausgerichtet. Es konnte sich jede/r an die gedeckte Tafel setzen, Religion und alles andere völlig uninteressant. Alle die da waren waren begeistert, auch über die guten Gesprächskontakte.
Und dann gab es im Internet noch folgende Wortmeldungen: Typisch, warum wird für Christen so etwas nicht ausgerichtet? Immer dieser Zirkus um die Befindlichkeiten der Muslime, usw..
Tja, da stellt sich mir die Frage: sollen Muslime christliche Feste veranstalten, weil die Christen zu faul, unfähig, geizig sind?
Ihr Beispiel und das, was ich gleich noch erzählen werde, sind leider nur anekdotische Erzählungen, die wir leider naturgemäß nicht beweisen können. So geht das nämlich. Aufeinander zugehen. In unserem Haus auf dem selben Flur gegenüber lebt ein Syrer mit seiner Frau und seinen vier Kindern. Er ist seit wenigen Monaten Deutscher und fest verwurzelt in seinem Glauben, der nämlich auch Toleranz predigt. Und er ist schon nach wenigen Tagen mein bester Freund geworden. Wir beide haben schon oft über Christentum und Islam diskutiert und zwar das, was uns verbindet und nicht das, was uns trennt. Was uns verbindet ist eine ganze Menge.
Das gleiche gilt für so gut wie alle Muslime in unserer Stadt. Die Muslimgemeinde ist fest intgrierter Bestandteil des öffentlichen Lebens hier bei uns.
Das ruft natürlich auch Neider auf den Plan und dann kommt es zu solchen Vorfällen, wie Sie geschildert haben. Beantworten kann ich Ihre Frage nicht, aber ich schließe mich Ihrer Frage an.
“Warum Islamismus auch in Deutschland verfängt“
Weil gerade unsichere - naturgemäß meist junge - Menschen sich angesichts immer ungewisserer Zukunftsperspektiven nach Orientierung und einem Gefühl der Zugehörigkeit und des ‚Aufgehobenseins‘ in einer Gruppe sehnen und sich machtgierige Demagogen und ideologiegetriebene Dogmatiker aller Couleur sich dieses Bedürfnis auch in Deutschland für ihre niederträchtigen Zwecke ‚geschickt‘ zunutze machen.
Ich finde die Bezeichnung 'Islamismu' schon anmaßend: die sich auf diese religion rechtfertigenden Täter sollten eher als das bezeichnet werden, was sie sind: Schänder einer Kulturgruppe!
Jede Idientifikationsgruppe hat ihre Extremisten, ob Nazis für Deutsche, Pol-Pot-Ähnliche für Kommunisten, oder militante Abtreibungsgegener für Christen, ja, selbst die für ihre friedliebende Haltung bewunderten Buddhisten geben Radikalen Anhängern Rechtfertigung für Gewalt.
Die Pauschalisierung eines Islamisus nimmt nur die überwiedegende Zahl der friedlichen Moslems in Sippenhaft, löst aber keine Probleme; im Gegenteil..
Das passiert, wenn Religionen zu viel Freiheit zugestanden wird.
Das Christentum war bis vor ca 150 Jahren kaum anders. Womöglich haben die Funktionäre des Islam von den Christen gelernt.
Ich arbeite seid vielen Jahren mit vielen muntermischen Kollegen zumarmen, Probleme hatte bisher eher selten. Ich weis nach all den Jahren aber auch das viele so tief in ihrer Religion verhaftet sind das eine wirkliche Integration eher schwierig ist.
Inwiefern verhindert die tiefe "Verhaftung" in einer Religion die Integration in Deutschland?
Meine beste Freundin ist tief religiös, christlich religiös.
Ich bin überhaupt nicht religiös.
Wir haben uns schon die Nächte um die Ohren diskutiert
Ob sie es glauben oder nicht: Das hat uns einander näher gebracht.
Es ist mir völlig unverständlich, wieso Integration durch tiefe Religiosität ausgeschlossen sein soll.
Religiosität ist nur ein Aspekt im Leben eines Menschen. Der Charakter des Menschen ist viel mehr.
Die guten Aspekte aller Religionen sind es, die integrierend wirken -> MargaretaK. 16:06
Religion ist dann ein Problem, wenn deren Mitglieder sich für besser halten, als Nichtmitglieder.
Leider sind alle Religionen so konzipiert.
Der Glaube an Auserwähltheit ist das große Verbrechen an der Menschheit.
| "Religion ist dann ein Problem, wenn deren Mitglieder sich für besser halten, als Nichtmitglieder. " |
Das gilt für jede verengte Sichtweise.
Selbstgerechtigkeit ist nicht nur den Religionen vorbehalten. Das ist hier an den Beiträgen von den üblichen Verdächtigen gut ablesbar.
Die Islamisten nutzen die Toleranz unserer liberalen Gesellschaft gnadenlos aus und wir lassen das zu.
Tilo Sarrazin hat mit seinen Büchern vollkommen Recht behalten, Deutschland schafft sich ab.
Irgendwann werden unsere Kinder und Enkel fragen, warum habt ihr nichts dagegen unternommen?
ich finde aus Ihrem Beitrag spricht pure Fremdenfeindlichkeit
Studien zeigten, wie sehr das Zusammenleben von Menschen mit Migrationsgeschichte als konfliktreich wahrgenommen werde, selbst wenn es gut laufe und alle von Migration profitierten, führte der Professor der Universität Bielefeld demnach aus. Es habe eine enorme Entwicklung bei der Integrationsfähigkeit und der Qualität der Integrationsangebote gegeben. Zick sieht die Diskrepanz unter anderem in populistischen Forderungen zum Thema Migration begründet. Selbst etablierte Parteien würden auf der Welle der Rechten schwimmen https://www.deutschlandfunk.de/sozialpsychologe-andreas-zick-trotz-mass…
//Die Islamisten nutzen die Toleranz unserer liberalen Gesellschaft gnadenlos aus und wir lassen das zu.//
Sie haben doch den Knall nicht gehört (oder den Artikel nicht gelesen)!
//Irgendwann werden unsere Kinder und Enkel fragen, warum habt ihr nichts dagegen unternommen?//
Das befürchte ich, wenn es um die AfD geht auch!
"Besser sei Prävention durch Integration und durch mehr Demokratiebildung. Erforderlich seien Bildungsmaßnahmen, politische und öffentliche Sensibilisierung, stärkere Zusammenarbeit staatlicher und zivilgesellschaftlicher Akteure sowie die aktive Einbindung muslimischer Communities. Eine konsequente finanzielle Unterstützung von Sozialarbeit würde funktionierende Strukturen absichern und die Möglichkeit zu ihrem Ausbau schaffen, wo es notwendig sei. Eine erfolgreiche Politik gegen radikalen Islamismus sei vielschichtig, sagen die Forschenden von RADIS. Einfache Lösungen wie "Alle abschieben" würden nichts nützen."
Genau das ist der Schlüssel. Islamismus wird man wohl nie ganz verhindern können. Aber Bildung, Bildung, Bildung und investieren in bessere Integration würde den zumindest stark eindämmen. Aber stattdessen hetzt man ja lieber pauschal gegen Muslime. Ist billiger.
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Man darf Hetze nicht mit berechtigter Kritik verwechseln. Wieviel Menschen können wirklich gut und erfolgreich integriert werden? Das fängt bei fehlenden Kita-Plätzen, bei fehlenden Lehrern, schlechter Schulausstattung an und geht über fehlenden Psychologen, fehlendem Wohnraum bis zur Frage, ob wirklich alle integriert werden wollen oder ob viele Deutschland nicht als das Land sehen, das so ist wie ihres, nur dass sie keine Angst und keinen Hunger haben müssen, aber ihre alten patriarchalischen Strukturen weiterleben möchten. Wir müssen allen die Hand reichen, die zu uns kommen und das Grundgesetz und unsere Demokratie achten. Wer jedoch nur den alten islamistischen Strukturen nachhängt und unser System ablehnt, inkl. der Bürger, die hier leben, hat kein Recht, in Deutschland zu bleiben und alimentiert zu werden.
Man darf Hetze nicht mit berechtigter Kritik verwechseln.
Das tut hier auch niemand.
Sie haben vollkommen recht. Vielleicht ist unser Land gar nicht dazu fähig, Integrationsarbeit so anzubieten, dass sie funktioniert.
Übrigens: Die patriarchalen Strukturen waren bis in die 1960er Jahre in Deutschland völlig selbstverständlich.
Die Kleiderordnung für muslimische Frauen war bis zum 1.WK in ganz Europa selbstverständlich für jede Frau: Haare bedeckt, Röcke bis zum Erdboden. Und keine Frau hätte sich getraut, einen fremden Mann anzusprechen oder ihm in die Augen zu blicken.
So groß ist der Unterschied gar nicht.