Ein Jugendlicher hält ein Smartphone in den Händen. (Archivbild vom 16.08.2022)

Ihre Meinung zu Warum Islamismus auch in Deutschland verfängt

Mehrere Anschläge in Deutschland hatten zuletzt einen islamistischen Hintergrund. Ein Forschungsnetzwerk hat Radikalisierung untersucht. Wer ist besonders anfällig? Und welche Rolle spielen soziale Netzwerke? Von Anke Hahn.

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170 Kommentare

Kommentare

Lokalfussball

„In separaten Interviews mit WELT TV äußern sich der Psychologe und Islamexperte Ahmad Mansour….  besonders im Zusammenhang mit der Gewalt unter Jugendlichen und dem hohen Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger. Mansour warnt zudem davor, kulturelle Ursachen für Kriminalität zu verschweigen: „Wir haben ein Problem mit Menschen, die neu in unser Land gekommen sind, die nicht eingebürgert sind und patriarchalische Strukturen mitbringen“. Das erkläre, warum Menschen mit Migrationshintergrund in der Kriminalstatistik überproportional vertreten seien. „Ein Land kann 100.000 Menschen gut integrieren. Wenn aber zu viele Menschen gleichzeitig kommen und unsere Strukturen überlastet sind, dann erreichen wir viele nicht“, sagte er weiter. Er fordert…, und Konsequenz gegenüber kriminellen Migranten: „Wer dieses Land und seine Werte derart verachtet, dass er Straftaten begeht, sollte sein Asylrecht verlieren und abgeschoben werden.“

Quelle, Beleg, Nachweis: Die Welt vom 03.04.2025

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Albrecht Fitterer-Pfeiffer

Ob ein Beleg aus der "Welt" tatsächlich als Beleg zu werten ist, scheint mir doch recht zweifelhaft. Und was Herr Mansour als einer von vielen "Experten" zu einem Thema sagt, muss nicht zwingend richtig sein.
Es ist in meinen Augen jedenfalls höchst problematisch, wenn ein Straftäter mit Migrationshintergrund  doppelt bestraft werden kann: Durch die normale Strafe für die Straftat und zusätzlich eine Abschiebung. Wenn Menschen wegen ihrer Herkunft härter bestraft werden können als andere, bestätigt diese das doch nur in ihrer Ansicht, dass sie bei uns diskriminiert und benachteiligt werden. Wenn aber solches Denken (dass es ok ist, wenn Menschen mit Migrationshintergrund härter bestraft werden) in meinem Land normal wird, dann verachte auch ich dieses Land. Denn da fehlen entscheidende Werte der Menschlichkeit.

Egleichhmalf

„Es ist in meinen Augen jedenfalls höchst problematisch, wenn ein Straftäter mit Migrationshintergrund  doppelt bestraft werden kann: Durch die normale Strafe für die Straftat und zusätzlich eine Abschiebung.“

Am Anfang Ihrer Ausführungen neigte ich dazu, Ihnen zuzustimmen. Aber dann nicht mehr: Die Abschiebung ist keine Strafe - auch wenn es so empfunden wird. Ich finde es jedenfalls ungeheuerlich, wenn jemand unter dem Vorwand hierher kommt, sein Leben oder seine körperliche Unversehrtheit seien in seinem Heimatland bedroht, wird hier aufgenommen und versorgt und hat dann nichts Besseres zu tun, als zum „Dank“ dafür erhebliche Straftaten zu begehen. Da finde ich es sehr angemessen, diese Menschen wieder - wenn überhaupt möglich - dorthin zurückzuführen, woher sie gekommen sind. Und der Gesetzgeber sieht es ja glücklicherweise ähnlich.

Anderes1961

Artikel nicht gelesen? Niemand kommt hierher und begeht einfach mal so Anschläge. Das ist ein Prozess der Radikalisierung. 

Parsec

"... ein Beleg aus der "Welt" ... scheint mir doch recht zweifelhaft. "

Warum zweifelhaft? Hier scheint ein Interview tats. stattgefunden zu haben und die "Welt" druckt das halt ab. Ich zweifle nicht an dem Interview, es gibt k. Anlass dazu.

"Und was Herr Mansour als einer von vielen "Experten" zu einem Thema sagt, muss nicht zwingend richtig sein."

So kann man aber jede Aussage ganz o. Beleg von Experten in Zweifel ziehen. Experte dürfte Herr Mansour sein, wenn man sich sein Arbeitsgebiet ansieht.

"... in meinen Augen jedenfalls höchst problematisch, wenn ein Straftäter mit Migrationshintergrund  doppelt bestraft werden kann: ... normale Strafe ... und zusätzlich eine Abschiebung ... bestätigt diese das doch, ... dass sie bei uns diskriminiert und benachteiligt werden."

Der Gedanke ist nicht gerechtfertigt, schon gar nicht so pauschal. Da dürfte es auf die Anzahl und die Schwere der Straftat ankommen. Z.B. Mörder mit Duldungsstatus gehören umgehend abgeschoben.

falsa demonstratio

"Z.B. Mörder mit Duldungsstatus gehören umgehend abgeschoben."

Mörder, gleich welchen Status', gehören verurteilt und eigesperrt, nicht aber mit Heimreise belohnt oder zusätzlich bestraft..

Anderes1961

Was sagt denn Ahmad Mansour über die österreichische Kriminalstatistik, bei der Deutsche ganz vorne mit dabei sind, nämlich je nach Bundesland auf Platz eins oder zwei? Diese Tatsache zeigt schon, wie blödsinnig Mansours Behauptung ist. Und Nein. Kriminalität hat niemals kulturelle Ursachen. Es gibt in keinem Land der Erde eine Kultur der Kriminalität. Diese Behauptung ist ebenso quatsch wie gefährlich. 

narr_ativ

Nein, blödsinnig sind Mansours Behauptungen nicht, sondern genaue Beschreibungen von Realität. "Meinen" Grünen habe ich diesen (u.a.) andere ExpertInnen empfohlen , z.B. Seyran Ates, der Imamin aus Berlin, die von Islamisten bedroht und von Grünen (!) kritisiert wurde. Genaus so schwachsinnig ist die Kritik am Islamismus als Rassismus zu diffamieren, wie die Kritik an der rechtsradikalen Regierung Isarels als Antisemitimus.

ABER: die Gefahr Gewalt durch Rechtsradikale ausgesetzt zu sein, ist wesentlich höher als durch Islamisten!!!

Anderes1961

Doch. Mansours Behauptungen sind kompletter Blödsinn. Das zeigt schon der Blick auf die österreichische Kriminalstatistik, die führt seine Behauptung schon ad absurdum. Und seine Erzählung man müsse den Blick auf die Kultur werfen, unterstellt, daß es so etwas wie eine kriminelle Kultur gäbe. Mehr Blödsinn, vor allem mehr gefährlicher Blödsinn, wenn man Menschen pauschal unterstellt, daß sie schon wegen der Kultur kriminell seien geht nicht.

Der Mann ist kein Experte. Er ist ein Hetzer. Weiter nichts. 

falsa demonstratio

"Seyran Ates, der Imamin aus Berlin, die von Islamisten bedroht und von Grünen (!) kritisiert wurde."

Ich finde, dass an Frau Ates Haltungen vieles kritisiert werden kann.

narr_ativ

Na was denn z.B. ? Gefällt Ihnen ein feministischer Ansatz im Islam nicht?

R A D I O

Sicher, die Medien von Springer laden Herrn Mansour sehr gerne und oft ein. Es drängt sich oft der Eindruck, die arbeiten für die AfD, stellen der nur keine Rechnung. 

CS

Sowas dürfen Sie hier nicht schreiben. Da kommen jetzt gleich die immer gleichen von vorgestern, die noch nicht gemerkt haben, das sich die öffentliche Meinung geändert hat. Wenn man in seinem Umfeld auch nicht viel anderes hört, ist das verständlich.

Sarkastikus

Komisch... Nicht ein einziges Mal kommt die Worte Moschee und Elternhaus in diesem Artikel vor.

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Questia

@Sarka 15:10

| "Nicht ein einziges Mal kommt die Worte Moschee und Elternhaus in diesem Artikel vor." |

Der Artikel ist nicht identisch mit den kompletten Ergebnissen des Projekts. Die sind sehr umfangreich (1. Absatz).
Deswegen hat sich der Artikel auf die wichtigsten Aspekte konzentriert - die Radikalisierung durchs Internet.
Allein dessen Reichweite dürfte den Moscheen und Eltern den Rang der üblichen Verdächtigen ganz locker ablaufen.

 

MargaretaK.

Ja komisch.

Bei mir im Nachbarhaus wohnt eine streng christliche Familie. Um nicht zu sagen evangelikal. Zu Hause werden strenge (und ich meine wirklich streng) "Werte" gelebt. Ums kurz zu machen : sowohl Sohn (16) als auch Tochter (14) sind seit einiger Zeit bei den Rechten aktiv. Es gibt noch 3 jüngere Kinder. Liegt wahrscheinlich auch am Elternhaus. 🤔🤨

Vector-cal.45

Ist mir auch aufgefallen.

Der Artikel strotzt meiner Meinung nach ohnehin vor Relativierungen und Schönfärberei.

Questia

Na dann mal los - also so richtig korrekt: These - Gegenthese.

Ich bin gespannt.

Anderes1961

Spoiler: Da wird nix kommen. 

Ichprüfedas

„Komisch... Nicht ein einziges Mal kommt die Worte Moschee und Elternhaus in diesem Artikel vor.“

Könnte man natürlich fordern, aber auch nur dann, wenn wir unsere deutschen Rechtsradikalisierten auch nach ihrem deutschen Elternhaus, ihren deutschen Werten, ihrem deutschen Schützenverein oder dem durchnittlichen Bildungsgrad des deutschen Heimatdorfes durchleuchten… Passiert aber nicht - daher Doppelmoral im Verzug.
 

nie wieder spd

Solange in einer deutschen Moschee in anderen Sprachen gepredigt werden darf und das nicht kontinuierlich überwacht und kontrolliert wird, kann den Moscheen und ihren Betreibern keine Mittäterschaft nachgewiesen werden. 
Da kann man nichts machen …

MargaretaK.

Doch, könnte man. Die Ausbildung von Imamen muss in Deutschland geschehen. Gibt's inzwischen, aber noch viel zu wenig. Dann kann auch "kontrolliert" werden, was gepredigt wird. Solange es aber Import-Imame, finanziert aus der Türkei und Saudi-Arabien gibt, ist es schwierig.

Anderes1961

Artikel nicht gelesen? Damit Sie nicht suchen müssen, habe ich das mal für Sie gemacht: "Besser sei Prävention durch Integration und durch mehr Demokratiebildung. Erforderlich seien Bildungsmaßnahmen, politische und öffentliche Sensibilisierung, stärkere Zusammenarbeit staatlicher und zivilgesellschaftlicher Akteure sowie die aktive Einbindung muslimischer Communities."

Was glauben Sie, wo muslimische Communities beten? Im Kölner Dom?

heribix

"Was glauben Sie, wo muslimische Communities beten? Im Kölner Dom?

An Flussufern, auf Marktplätzen und zuletzt sogar auf dem Vorplatz einer Christlichen Kirche. Bilder und Viedeos genug im Netz. Begleitet vom berühmten Ausruf der Islamisten und deren Handzeichen. 

Anderes1961

Also bei uns betet die muslimische Gemeinde in ihrer Moschee. Auf unserem Marktplatz ist sie auch präsent. Nämlich mit einem Stand bei jedem Stadtfest und in unserer Stadt bestens integriert. An Neujahr säubern die Jugendlichen der Gemeinde die Stadt der von Hinterlassenschaften heidnischer Traditionen, zerschossene Feuerwerkskörper. Und das schon, seit es die muslimische Gemeinde bei uns gibt. Seit über 40 Jahren.

Vector-cal.45

Kürzlich sogar in der Mannheimer Innenstadt direkt bei der Stelle, an der beim Anschlag auf Michael Stürzenberger der junge Polizist Rouven L. vom Islamisten Soulaiman A. ermordet wurde.

Meiner Meinung nach darf man so etwas auf gar keinen Fall zulassen.

fathaland slim

Warum denn nicht? Was genau ist da in Mannheim passiert? Welche Aussagen wurden dort getroffen? Und von wem?

fathaland slim

Bilder und Viedeos genug im Netz.

Ja sicher. Für alles und jedes. Und das Gegenteil davon.

Aussagewert meist relativ dürftig, und oft schlicht und einfach gefälscht. 

MargaretaK.

Naja, Flussufer haben wir keins. Aber einen kleinen See. Bei uns beten die Muslime in der Moschee.

Wo war also das öffentliche Gebet von dem Sie schreiben. Würde ich mir gerne anschauen.

Wenn's solche Massen an Betenden waren, brauchten sie eine Genehmigung. Die wurde offensichtlich erteilt. Ach ja, der "berühmte Ausruf" gehört zum Gebet.

Von Radikalen und Attentätern wird er Zweckentfremdet.

fa66

»Was glauben Sie, wo muslimische Communities beten? Im Kölner Dom?«

Zu Kardinal Fings’ Zeiten haben sie das. Er erkannte in den frühen 60ern: Sie haben kein Bethaus – und im Dom ist viel Platz.

Anderes1961

Na bitte, geht doch. Danke für den Link. Und der Kölner Dom steht sogar noch. Er ist nicht explodiert, weil Muslime dort beteten, noch wurde er in die Luft gesprengt, weil Muslime dort beteten. Mehr Integration geht kaum. Kardinal Frings wußte damals schon, wie ein vernünftiges Miteinander und gegenseitiger Respekt geht. Daran sollte man sich ein Beispiel nehmen. 

heribix

Versuchen sie mal den Oster Gottesdienst in einer Moschee abzuhalten. Genau da liegt ja daß Problem, daß jene die wehement Tolleranz von allem und jedem einfordern selbst eher keine Tolleranz besitzen.

MargaretaK.

Hat's schon mal jemand versucht? Ich vermute nein. Eine Moschee ist eine Gebets- und Begegnungsstätte.

Ich erinnere ,ich noch; im Sommer 2017 haben Muslime und Christen in der Al-Aqsa-Moschee gebetet. Für FRIEDEN.

falsa demonstratio

"Versuchen sie mal den Oster Gottesdienst in einer Moschee abzuhalten."

Was  passiert dann?

Können Sie Beispiele nennen?

ich1961

Was ist denn daran "seltsam"?

Tinkotis

Wenn Ihnen das komisch vorkommt beweist es eigentlich nur, dass jemand auch ohne Moschee und Elternhaus ganz schön radikal sein kann.

Questia

Ähnlichkeiten - 

TS: "Wer sich aufgrund seiner Herkunft diskriminiert, ausgegrenzt und als Bürger zweiter Klasse behandelt fühlt oder gar Opfer ausländerfeindlicher Gewalt wurde, sucht nach Anerkennung und Gemeinschaft bei denen, die ihn - oder seltener sie - vermeintlich respektieren und wertschätzen....Viele haben ernste psychische Probleme, andere sind labil, einsam und frustriert....Möglichst klare Aussagen seien gefragt, einfache Antworten auf alle Probleme."

In den Dokus zu Rechtsradikalen, den Berichten von Aussteigern der rechten Szene, wird von fast identischen Motivlagen berichtet.

Sogar in der Doku über ehemalige A-Partei-Leute klingt das heraus.

Um so seltsamer erscheint mir die Abwertung der Begriffe von interessierter Seite, die genau das befördern sollen. Denn nur durch Achtsamkeit, Vielfalt und Toleranz innerhalb der gesamten Gesellschaft wird das erreicht, was "verirrte Seelen" suchen und brauchen - und nicht nur die.

 

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nie wieder spd

Religiöse oder rechte Menschenfeinde haben im Grunde nicht nur den gleichen Ursprung sondern auch die gleiche Motivation.

fathaland slim

Islamismus ist eine Spielart des Rechtsextremismus. Nicht mehr und nicht weniger. Die Soziotope gleichen sich wie ein Ei dem anderen.

Anderes1961

"Besser sei Prävention durch Integration und durch mehr Demokratiebildung. Erforderlich seien Bildungsmaßnahmen, politische und öffentliche Sensibilisierung, stärkere Zusammenarbeit staatlicher und zivilgesellschaftlicher Akteure sowie die aktive Einbindung muslimischer Communities. Eine konsequente finanzielle Unterstützung von Sozialarbeit würde funktionierende Strukturen absichern und die Möglichkeit zu ihrem Ausbau schaffen, wo es notwendig sei. Eine erfolgreiche Politik gegen radikalen Islamismus sei vielschichtig, sagen die Forschenden von RADIS. Einfache Lösungen wie "Alle abschieben" würden nichts nützen."

 

Genau das ist der Schlüssel. Islamismus wird man wohl nie ganz verhindern können. Aber Bildung, Bildung, Bildung und investieren in bessere Integration würde den zumindest stark eindämmen. Aber stattdessen hetzt man ja lieber pauschal gegen Muslime. Ist billiger. 

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Bauer Tom

“Aber stattdessen hetzt man ja lieber pauschal gegen Muslime”

habe ich so noch nicht festgestellt. Was ich häufiger sehe, ist Hetze gegen Muslime, die straffällig werden.

Anderes1961

Wenn verlangt wird, daß pauschal muslimische Flüchtlinge alle abgeschoben werden sollen, dann ist das also "Hetze gegen Muslime, die straffällig werden?" Das heißt, alle Muslime sind dann straffällig?

Mauersegler

"habe ich so noch nicht festgestellt."

In Costa Rica gibt es ja auch nicht viel Muslime. In Sachsen, wo Sie ja vielleicht doch in Wirklichkeit wohnen, auch nicht. Wie dem auch sei: Ihre "Feststellungen" sind fern der Realität.

Grossinquisitor

Ja, manche hetzen nur. Anderen wird es lediglich mulmig angesichts der Größe der Herausforderung. 

Anderes1961

Ja, da haben Sie Recht. Bei den Herausforderungen, die uns der Rechtsextremismus stellt, wird mir tatsächlich mulmig. 

Vector-cal.45

Es sind eben schon viel zu viele hier.

So wird man dem ganzen nicht mehr her.

Vector-cal.45

„wird man dem ganzen nicht mehr Herr“ natürlich.

Die Diktierfunktion mal wieder.

Anderes1961

Und die Behauptung es seien zu viele hier, war das auch die Diktierfunktion? Und was hat das mit der Radikalisierung von manchen Muslimen zu tun? Und wieviel sind zu viele? Ich ahne es schon. Ich denke, ich kann Ihnen guten Gewissens unterstellen, daß schon einer zuviel wäre. Bei dem, was Sie hier so schreiben.

Und was wird man nicht mehr Herr? Daß sich alle Muslime radikalisieren? 

fathaland slim

Zu viele was? Muslime?

Vector-cal.45

Ja. Selbstverständlich.

Mauersegler

Was sollte daran "selbstverständlich" sein?

falsa demonstratio

"Es sind eben schon viel zu viele hier. So wird man dem ganzen nicht mehr her."

Wo sollen wir denn hin mit unseren Rechtsradikalen.

Orfee

"Aber Bildung, Bildung, Bildung und investieren in bessere Integration würde den zumindest stark eindämmen."

Das hat noch nie funktioniert. Es gibt historisch kein Beispiel dafür.

Mauersegler

Wofür? 

Anderes1961

Sie meinen, es gibt historische Beispiele dafür, daß Dummheit statt Bildung besser wäre? Könnten Sie eins nennen? Danke im voraus. 

gelassenbleiben

natürlich gibt es Beispiele für Integration, erzählen Sie keinen Blödsinn, dass naheliegenste Beispiel ist die gelungene Integration der Migranten, es wird nur nicht korrekt wahr genommen

Studien zeigten, wie sehr das Zusammenleben von Menschen mit Migrationsgeschichte als konfliktreich wahrgenommen werde, selbst wenn es gut laufe und alle von Migration profitierten, führte der Professor der Universität Bielefeld demnach aus. Es habe eine enorme Entwicklung bei der Integrationsfähigkeit und der Qualität der Integrationsangebote gegeben. Zick sieht die Diskrepanz unter anderem in populistischen Forderungen zum Thema Migration begründet. Selbst etablierte Parteien würden auf der Welle der Rechten schwimmen https://www.deutschlandfunk.de/sozialpsychologe-andreas-zick-trotz-mass…

nie wieder spd

„die gelungene Integration der Migranten, es wird nur nicht korrekt wahr genommen“

Vielleicht sind das so wenige, dass es auch unseren Medien schwerfällt, sie zu finden und Beiträge dazu zu senden?

RockNRolla

Bitte was? Das kann man überall sehen. Gehen Sie nach draußen und erleben Sie, wie vielen Migranten es überhaupt nicht schwer fälllt,  sich einzubringen. 

Das sehe ich am Sportplatz, beim Einkaufen, bei der Arbeit. Sogar ohne perfektes Deutsch. um Aufgenommen werden zu können, muss man erstmal mitmachen. 

Warum da ständig was von Uns gefordert wird, weis ich jetzt nicht.

 

fathaland slim

Wer integriert ist, fällt nicht auf.

Schauen Sie sich doch einfach mal die Namen der Journalistinnen und Journalisten an, die in Zeitungen schreiben, Tagesschau-Reportagen machen undsoweiter.

Oder die Namen der netten Sachbearbeiterinnen auf dem Amt.  Der Forscher an den Unis.

Ich könnte weiter und weiter und weiter schreiben.

Aber wenn einer mit dunklen Haaren und fremd klingendem Namen unangenehm auffällt, dann schließt man leicht von dem auf alle anderen.

So funktioniert Rassismus.

RockNRolla

Kritik ist keine Hetze. Integration muss von innen kommen. Ex sua sponte. Wer nicht will, kann nicht integriert werden. Wer das will, hat dabei keinerlei Probleme zu erwarten. 

Hier herkommen und zu glauben, wir müssten uns ändern, ist halt ein Irrglaube

Anderes1961

Nein, Kritik ist keine Hetze. Hat auch niemand behauptet. Den Strohmann können Sie sich also getrost sparen. Und ebenso die Behauptung, daß muslimische Flüchtllinge verlangen würden, daß wir uns ändern müßten. Auch wieder so eine pauschale Hetze gegen Muslime. Was soll das?

nie wieder spd

Jede versuchte oder vollzogene sexuelle Belästigung einer Frau durch einen Migranten, ist im Prinzip die Aufforderung an unsere Gesellschaft, sich zu ändern. 
Fragen Sie mal solche Täter. 

Anderes1961

Ja nee is klar, alle Migranten kommen nur hier her, um deutsche Frauen zu belästigen. Ich habe hier jetzt in wenigen Minuten schon viel Blödsinn lesen müssen. Aber das übertrifft alles an pauschaler Hetze gegen Migranten. 

nie wieder spd

„Ja nee is klar, alle Migranten kommen nur hier her, um deutsche Frauen zu belästigen.“

Das haben ich nicht behauptet. 
Doch selbst, wenn es nur einen einzigen Täter in dieser Hinsicht gäbe, wäre das einer zu viel. 
Ansonsten ist die Motivlage aber auch völlig egal. 
Verbrechen ist Verbrechen. Abschiebung wäre in solchen Fällen dringend notwendig.

 

watchcat

Nun ja, man könnte natürlich auch aufhören islamische Länder zu bombardiere (Irak, Afghanistan, Lybien, Yemen, Libanon). Der Westen (NATO Länder und Israel) hat die Flüchtlinge ja selbst erzeugt.

Anderes1961

Wir könnten aber auch einfach aufhöhren, pauschal gegen Muslime zu hetzen und stattdessen einen Beitrag zur Integration leisten, in dem man einfach mal auf die Menschen zugeht und sie kennenlernt, statt pauschalen Blödsinn über sie zu verbreiten. 

ich1961

Das ist vielleicht doch "zu einfach"?

watchcat

Multi-kulti als Selbstzweck hat sich längst erledigt. Die Realität spielt nicht mit. Siehe etwa Schweden.

Also warum überhaupt Integration, wenn man die Menschen in ihren Ländern in Frieden lassen kann??

gelassenbleiben

Die Realität spielt nicht mit. Siehe etwa Schweden

Wieso Schweden? Meinen Sie das Schulmassaker in Örebo? 

Nach Schulmassaker in Örebro

Jetzt diskutiert Schweden über wachsenden Rassismus

Zehn Menschen wurden bei der Amoktat von Örebro getötet, viele davon hatten einen Migrationshintergrund. Die Polizei untersucht ein mögliches rassistisches Motiv. Einwanderer berichten, dass sie sich in Schweden nicht mehr sicher fühlen. https://www.spiegel.de/ausland/schweden-nach-amoktat-von-oerebro-unters…

watchcat

Nein, ich meinte die importierte Banden-Gewalt, die Schweden zum Bombenanschlagseuropameister gemacht hat.

heribix

Ich arbeite seid vielen Jahren mit vielen muntermischen Kollegen zumarmen, Probleme hatte bisher eher selten. Ich weis nach all den Jahren aber auch das viele so tief in ihrer Religion verhaftet sind das eine wirkliche Integration eher schwierig ist. 

MargaretaK.

Mein Mann war auch in seinem Glauben verwurzelt. Die Zauberworte (aber nicht nur beim Islam) heißen Toleranz und Offenheit. Er war übrigens so integriert, dass seine muslimische Bestattung nicht im muslimischen Teil unseres Friedhofs statt fand. Er wollte so ruhen wie er gelebt hat - unter Menschen egal welcher Religion. Bei unserer Friedhofsverwaltung war sein Wunsch überhaupt kein Problem.

Vector-cal.45

Geradezu herzerweichend.

Questia

geradezu hilflos