Gestrandete Schiffe liegen im westlichen Teil des Bodensees auf dem Boden

Ihre Meinung zu EU-Klimadienst: Wärmster März in Europa seit Beginn der Aufzeichnungen

Die Temperaturrekorde setzen sich fort. Laut EU-Klimadienst war der März in Europa so warm wie keiner zuvor seit Beginn der Messungen. Insbesondere in Zentraleuropa war er auch extrem trocken, was sich etwa am Bodensee deutlich zeigt.

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93 Kommentare

Kommentare

AuroRa

Für die Ignorantinnen der Klimakatastrophe wird das Ignorieren also anstrengender, sonst ändert sich leider(!) nichts…

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political robot

Ja, es ist echt von Vorteil, dass das 1,5-Grad-Ziel erst bei mehrjähriger Übertreffung als verfehlt gilt, da kann man noch ein paar Jahre so weitermachen.

Parsec

"... 1,5-Grad-Ziel erst bei mehrjähriger Übertreffung als verfehlt gilt, ..."

Wobei es wissenschaftlich gesehen ein unerklärbares Wunder wäre, wenn wir wieder unterhalb der 1,5-Grad-Marke fallen würden.

Verfolgt man also den Ansteig der Temperaturkurve, ist nur noch ein wenig Extrapolation notwendig und man kann den weiteren Anstieg problemlos vorhersehen.

Das hat schon 1978 Hoimar von Ditfurth in seiner Wissenschaftssendung geschafft, betrachtend den bereits bekannten CO2-Anstieg in der Athmosphäre und landete damals schon bei 2-3 Grad bis 2050. Das wäre in 25 Jahren. Und ich glaube da eher an den oberen Wert.

 

Nettie

"EU-Klimadienst: Wärmster März in Europa seit Beginn der Aufzeichnungen"

Und hier in Deutschland wahrscheinlich auch trockenster.

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De Paelzer

Dafür ist es in Amerika zuviel Wasser obwohl TRump ja den Klimawandel verboten hat.

M.Pathie

Die besorgniserregenden Meldungen über die menschenverursachten Klimaveränderungen reißen nicht ab. Aber ein einflussreicher Leugner der menschenverursachten Klimakatastrophe lässt vor kurzem - neben ca 200 anderen Wörtern - Begriffe wie "climate crisis" und "climate science" aus offiziellen US-Dokumenten streichen; die zig Toten durch Folgen dieser Klimakrise wie Hitze, Starkregen, Gewitter, Tornados und Überschwemmungen etc. auch im eigenen Land lassen sich nicht einfach streichen, Mr. Präs.

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political robot

Aber die finanziellen Hilfen des Bundes lassen sich streichen, gerade wenn demokratische Staaten von Naturkatastrophen heimgesucht werden ...

Es wird Zeit, dass Kalifornien & Co. einfach aus dem Staatenbund austreten.

RausAusDerMenschheitskrise

Ja, alle US-Staaten, die daran interessiert sind, die Klimakrise einzudämmen und Frieden und Freundlichkeit auf diesem Planeten zu verbreiten, sollten austreten und sich zB Canada anschließen. Schön, wenn das möglich wäre.

AuroRa

Orwells Prinzip: Wenn es keine Worte für Probleme gibt, existieren die Probleme nicht. Dasselbe gilt für Minderheiten, die dadurch unsichtbar werden. 

Peter P1960

Trump sagte gestern: "wir werden die Wissenschaft in die Schranken weisen". Er ignoriert die Auswirkungen des Klimawandels genauso wie die Auswirkungen seiner Zollpolitik. Er ist aber in dem Land, in dem die Hälfte der Bevölkerung an die Sintflut glaubt nicht alleine.

RausAusDerMenschheitskrise

Dann sollte er mal anfangen, eine Arche zu bauen. Wer da wohl reinkommt? Er selbst, er, Donald, Donald Trump - und ich glaube, dann passt schon keiner mehr...

ich1961

Der kann Wörter streichen soviel er will - ändert ja nichts an den Tatsachen/Fakten!

Irgendwann müssen das die AmerikanerInnen doch merken?

 

RausAusDerMenschheitskrise

Ich fürchte, wenn man sich nur innerhalb seiner eigenen gesellschaftlichen Blase informiert, merkt man nichts. So lange, bis es zu spät ist. Und dann zückt der Republikaner seine Waffe. Nützt halt leider nichts gegen die Naturgewalten...

Parsec

"Die besorgniserregenden Meldungen über die menschenverursachten Klimaveränderungen reißen nicht ab."

Und das schon seit mindestens den 60er/70er Jahren auch der Öffentlichkeit bekannt.

Das muss man auch mal sehen, dass hier eine ordentliche Portion Jahrzehnte lang gefrönter Ignoranz dazugehört hat, einfach nichts zu tun und den von Menschen gesteuerten Emissionen freien Lauf zu lassen. Und somit Klimaleugner und Verschwörungstheoretiker bis in die obersten politischen Ränge gezüchtet wurden, von wo dann Wissenschaftler zu Feinden erklärt werden.

 

RockNRolla

Kann ich zwar nicht so fühlen. Hier war es immer kalt.  Macht aber nichts. Da keiner etwas unternimmt, um damit fertig, zu werden, ist es wohl nicht dringend genug.

Nur abkassieren hilft dem Klima gar nichts. Mehr Wasserspeicher, Wasserverteilung, entsiegelung, etc müsste gemacht werden.

Aber alles konzentriert sich darauf, daß wir mit der co2 Abgabe es richten werden.

Das wird halt Nichts. 

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AuroRa

Die beabsichtigte Lenkungswirkung wird spätestens dann eintreten, wenn der deutsche CO2-Preis in den europäischen überführt wird. 

Dann wird es richtig teuer - und das ist auch gut so.

Sinnvoll wäre allerdings, dann auch die Einnahmen (zumindest einen Teil davon) als Klimageld an die von dem CO2-Preis besonders betroffenen Personen auszuzahlen, nämlich Menschen mit niedrigen Einkünften. 

Peter P1960

Man könnte auch den CO2- Rucksack jedes Produktes besteuern und die Einnahmen vierteljählich an alle Bürger zu gleichen Teilen überweiseN (man müsste nur der Steuer-ID Kontonummern zuordenen) Wer dann darauf achtet, Produkte mit geringem CO2-Ausstoß bei Produktion, Transport und Gebrauch zu kaufen, bekommt mehr zurück als er ausgibt. Das würde gerade Luxusgüter verteuern und etwas Geld von oben nach unten zurückverteilen.

AuroRa

Selbst dann würde der ärmere Teil der Bevölkerung in Relation stärker belastet werden als der reichere Teil. 

Peter P1960

Nein, gerade nicht. Wenn ein Armer z.B. 100 € mehr zahlen muss und dann 500 € Augleich bekommt, und ein Recher 2.000 € zahlt und auch nur 500 € bekommt, profitiert der Arme.

Kritikunerwünscht

Das Thema wird seit Jahren diskutiert und wurde jedesmal von den Grünen als Wahlkampfthema genutzt. Getan wurde nichts, weil die FDP nicht wollte ? Weil es technisch nicht geht, was in anderen Ländern kein Problem darstellt? Oder weil das eigene Klientel viel mehr von hohen Subventionen profitiert als von Klimageld?

fathaland slim

Oder weil das eigene Klientel viel mehr von hohen Subventionen profitiert als von Klimageld?

Welches, beziehungsweise wessen eigenes Klientel?

Claus

Wissen Sie, die meisten Menschen fahren nicht zum Spaß Auto und heizen auch nicht zum Spaß, sondern weil sie es müssen.

Und wenn Sie es noch so teuer machen wollen, was sein muß, muß sein. Die Leute müssen zur Abeit, und müssen Einkaufen. Nicht jeder wohnt in der Großstadt, die im übrigen die größten Dreckschleudern der Republik sind.

Und dann stellen sich die Grünen hin, wir sind doch nicht schuld, daß die AFD so stark ist. Mit Ihren Forderungen hat die AFD bei der nächsten Wahl absolute Mehrheit.

fathaland slim

Sie sehen das Heil in der Symptombekämpfung und möchten die Ursache ignorieren.

Kritikunerwünscht

Falsch. Man muss die Ursachen bekämpfen, aber gleichzeitig auch etwas gegen die Symptome tun. Das ist so als wenn Sie zum Arzt gehen, weil sie Grippe haben und der Ihnen erzählt, dass sie im nächsten Jahr doch bitte eine Grippeschutzimpfung nutzen sollten und sie dann wieder mit dem Fieber nach Hause schicken.

fathaland slim

Natürlich muss man beides. Das habe ich doch gar nicht bestritten.

Claus

Welche, daß auf der Erde viel zuviel Wald abgeholzt wurde, Fläche versiegelt, Feuchtgebiete trockengelegt, Bäche und Flüsse begradigt, Meere verschmutzt, zuviele Menschen in die Großstädte drängen, überhaupt es zuviele Menschen gibt, und, und, und?

Peter P1960

"Nur abkassieren hilft dem Klima gar nichts. Mehr Wasserspeicher, Wasserverteilung, entsiegelung, etc müsste gemacht werden."

Es wird viel getan, um die Folgen des Klimawandels abzumildern. Frischluftschneisen, Entsiegelung, Innenstadtbegrünung u.v.m. Die meisten Städte haben Konzepte hierzu entwickelt. Das reicht aber nur, wenn es nicht zu heiß wird. Deshalb muss Alles unternommen werden, die Erwärmung zu begrenzen. Und da der Mensch sehr träge ist, muss es wohl über den Geldbeutel gehen.

RockNRolla

Über den Geldbeutel? Ich werde also abkassiert und dann? Die co2 abgabe ist nicht für haushaltslöcher da. 

Peter P1960

Wenn Sie sich bemühen, mögkichst wenig CO2-Ausstoß zu verursachen, werden Sie nicht abkassiert.

Carlos12

"Mehr Wasserspeicher, Wasserverteilung, entsiegelung, etc müsste gemacht werden."

Stimmt, aber sowas kostet Geld und es muss ein politischer Wille dafür da sein. Welche Parteien haben sowas im Programm und werden damit auch gewählt? (einfach mal mit den Begriffen Schwammstadt und politischen Parteien googeln).

Bauhinia

Das CO2 ist nun mal die Wurzel des Übels. Das ist kein Abkassieren sondern lenken. Wer das leugnet, hat schon verloren. 

Auch der Glaube man müsse sich einfach nur anpassen, ist grandios verfehlt. Anpassen muss man sich sowieso, kann man ja nicht vermeiden. Das kann aber keine Ausrede dafür sein, die Treibhausgasemissionen nicht zu senken. 

HSchmidt

Das CO2 ist nun mal die Wurzel des Übels. Das ist kein Abkassieren sondern lenken. Wer das leugnet, hat schon verloren. 

Ach ja? 

Lt. Statistischem Bundesamt stagniert der Kraftstoffverbrauch und hat seit 2021 sogar leicht zugenommen. Seit 1995 ist der Kraftstoffverbrauch von ca. 47 Mio Liter auf ca. 43 Mio Liter in 2023 gesunken. Das liegt aber in erster Linie an verbesserter Verbrennertechnologie. 

Also ich sehe da in keinster Weise eine 'Lenkungswirkung'. Abzocke ist schon das richtige Wort.

Bauhinia

Es gibt eine CO2-Bepreisung bei Kraftstoffen und Heizmitteln. Natürlich hat das eine Lenkungswirkung, denn ohne CO2-Preis wären sie ja billiger. Wie der absolute Verbrauch sich entwickelt ist noch eine andere Frage. Wie ist denn die mittelfristige Entwicklung des Gesamtaufkommen an Verkehr und Heizbedarf und welcher Energiequelle hat welchen Anteil am Verbrauch, sagen wir über die letzten zehn Jahre? Wenn Sie dann noch behaupten irgendwas läge hauptsächlich an einer verbesserten Verbrennertechnologie dann muss das ja auch noch nicht stimmen. 

vaihingerxx

>>Das kann aber keine Ausrede dafür sein, die Treibhausgasemissionen nicht zu senken. <<

wer hat denn so Ideen ?

oder ist der Einwand fast jede andere Gesellschaft erzeugt mehr, wird hier als Rechtfertigung interpretiert, nicht tun zu wollen .. wohl auch weil man nen Gegner sucht

melancholeriker

"Kann ich zwar nicht so fühlen. Hier war es immer kalt.  Macht aber nichts..."

Sie können auf Ihrer breiten Spur mal wieder das Wesentliche nicht sehen. Und das ist die Trockenheit. 

Wenigstens vom niedrigen Rheinpegel, der die Schifffahrt so früh wie noch nie fast leerlaufen lässt, sollten Sie was mitbekommen haben. Ich gebe Ihnen einen Tip. Wasser fließt bergab und verschwindende Gletscher als Speicher spielen auch eine Rolle im Zusammenhang mit der für die Jahreszeit viel zu früh beginnenden Dürre, die systemische Konsequenzen zeitigt  - ganz egal was Sie "fühlen". 

Dann wird umhergerufen, daß irgendwer bloß abkassieren will und die Welt ist in Ordnung. 

Das hat Klasse. 

 

Carpe noctem

Ihr Kommentar erinnert mich mal wieder an die bekannte Analogie vom Frosch, der in warmem Wasser langsam erhitzt wird. Da die Temperatur sehr allmählich steigt, bemerkt der Frosch die Gefahr zu spät und stirbt im kochenden Wasser. Die Geschichte ist eine Warnung für Menschen, die langsame negative Veränderungen nicht ernst nehmen.

Kritikunerwünscht

Das sehe ich auch so. Wir müssen die festgelegten Ziele in der Klimapolitik einhalten. Aber wir müssen gleichzeitig auch etwas tun, um uns anzupassen. Es wird nie wieder so werden wie früher. Aber was geschieht in den Städten? In den Städten werden zusätzliche Wohngebäude in bestehende Wohnviertel gebaut, der Boden wird versiegelt, die Hitze wird länger gespeichert. Zusätzlich wird die Luftbewegung durch die Bauten eingeschränkt. Es wird noch heißer. Alle reden vom Klimawandel und lassen die Bürger dafür zahlen. Unternommen wird aber sehr einseitig etwas - E-Autos für Wohlhabende, Hausdämmungen und Solaranlagen für Wohlhabende. Die Mieter müssen es ausbaden, es erfolgt wieder eine Umverteilung von Unten nach  Oben. Das hilft dem Klima wenig und entzweit die Gesellschaft immer mehr.

Janosch51

Sie haben recht, so bringt das nichts, denn das Einsparen und Verteuern von Fossilem ist ja kein Ersatz von Fossilem. Nur wer Fossiles durch Regeneratives ersetzt, vermindert den CO2 Ausstoß. Die jetzige Strategie freut die Verkäufer fossiler Energie und mindert unseren Wohlstand. Dafür haben einige aber ein gutes Gewissen und das ist halt angenehm.

Duzfreund

"..Wärmster März in Europa.." Taj, so ist das eben - wer Autonation Nr.1 ist und 10 Mrd. Menschen auf der Erde für ok hält, der muss halt mit den Folgen leben - ebenso wie alle anderen, aus ihren jeweils eigenen Gründen - so kommt am Ende alles wieder ins Lot! Und das ist doch das beste daran. 

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AuroRa

10 Mrd Menschen an sich sind nicht unbedingt das Problem. Das ist die ungerechte Verteilung von Ressourcen und Nutzung von Energie und Rohstoffen 

vaihingerxx

>>10 Mrd Menschen an sich sind nicht unbedingt das Problem.<<

 

was denn sonst ?

auch die brauche Anbauflächen fürs Essen und Behausungen brauchen Fläche, die werden Bedürfnisse haben, erst ein Moped dann vielleicht mal ein (E) Auto wenigstens ne Klimaanlage, nicht mehr zu fünft in einem Raum leben

 

nie wieder spd

Dass alles tatsächlich wieder ins Lot kommt, ist eine sehr richtige Prognose, auch wenn das natürlich ein paar Jahrtausende dauern kann.
Ob Menschen daran noch teilnehmen werden, lässt sich bisher allerdings nicht vorhersagen. 
Wahrscheinlich ist, dass die Menschheit dem optimalen Zustand der Erde im Weg steht und diesen nur verzögern kann.

Aber was sind schon ein paar tausend Jahre für die Erde?

melancholeriker

"..Wärmster März in Europa.." Taj, so ist das eben - wer Autonation Nr.1 ist und 10 Mrd. Menschen auf der Erde für ok hält, der muss halt mit den Folgen leben..."

Wieviele Milliarden hätten Sie denn gerne als haushaltende Vernunft abgesteckt? Deutsche verursachen das Doppelte an Emissionen der schädlichen Sorte im Vergleich zum Proporz der Durchschnittsverbraucher weltweit. 

Damit wäre hiet jede(r) Zweite aufgefordert, Platz zu machen. Da ich derjenige bin, der den Bewusstseinsvorsprung für sich in Anspruch nehmen darf, lasse ich Ihnen hier gerne den Vortritt. Also um Platz zu machen für Leute, die weniger das Klima belasten wie z. B. jeder durchschnittliche Mensch in Afrika. 

Schiebaer

Nach meinen eigenen Beobachtungen hier in Hamburg wo ich nun schon 80 Jahre wohne war es ein sehr warmer März und der Winter wie er einmal war ist auch verschwunden. Ob das alles nur Menschen verursacht haben,ich weiß es nicht.

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Bauhinia

"ich weiß es nicht"

Dafür gibt es ja kompetente Wissenschaftler. Und ja, es ist menschengemacht. 

RockNRolla

Das sagen andere Wissenschaftler anders.  

Tatsache ist, dass es wärmer wird.

Warum? Da ist keinesweges Einigkeit in 'der Wissenschafft'

ich1961

Mindestens 97% der Experten sind sich da einig: ja es ist menschengemacht.

Und es gibt auch einen eigenen Begriff dafür: Anthropozän

 

political robot

Ich muss sogar schon Rasenmähen und habe genauso viel Streugut wie im Herbst. Zwei Tage glatt ist eine magere Bilanz für einen Winter.

Parsec

"Ob das alles nur Menschen verursacht haben,ich weiß es nicht."

Sie hatten die Möglichkeit, 80 Jahre lang das Thema Klimawandel zu verfolgen und zweifeln jetzt immer noch daran, dass der Verursacher für den Temperaturanstieg der Athmosphäre der Mensch ist?

Welche Erklärung können Sie dazu liefern, die ja immerhin dann schon sehr deutlich gegen alle wissenschaftl. Erkenntnisse gerichtet sein muss?

Nur rumzweifeln, ohne Argumente zu nennen, darauf läßt sich nicht aufbauen.

wenigfahrer

Das wird sich so schnell nicht ändern lassen, selbst bei sofort Null läuft das Klima noch Jahrzehnte nach, und bei aktueller Lage jetzt, wird das Klima erst mal in den Hintergrund rücken, jetzt müssen sich einige retten und das wird nicht leicht.

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nie wieder spd

„Das wird sich so schnell nicht ändern lassen, selbst bei sofort Null läuft das Klima noch Jahrzehnte nach …“

Eher Jahrhunderte bis Jahrtausende.

Ein Klima, wie wir es noch vor 50 Jahren für normal gehalten haben, werden zig Generationen niemals erleben. 

Janosch51

Was wir benötigen, ist eine Energiewende hin zur Strom – Wasserstoff Energiewirtschaft, denn die fossilen Energieträger gibt es bald nicht mehr. Alle staatlichen Maßnahmen müssen in eine rasche Energiewende (Strom – Wasserstoff bzw. Wasserstoffprodukte ) fließen. Bei uns liegt der Fokus auf dem Einsparen von CO2. Unser Fokus sollte aber darauf liegen, Fossiles durch Regeneratives zu ersetzen. Wer Fossiles einspart, der hat ein gutes Gewissen, aber bewirkt nichts in Bezug auf die Energiewende, denn nur ein Ersatz von Fossilem verringert den Verbrauch von Fossilem. Da wir 70% unseres Energiebedarfs importieren und sich da nicht viel ändern wird, müssen wir Projekte in dafür geeigneten Regionen fördern, die uns diese regenerativ erzeugte Energie möglichst schnell liefern. Über den Klimawandel kann man diskutieren, über die Endlichkeit von fossilen Energieträgern kann man nicht diskutieren. Nur eine Energiewende kann unseren Wohlstand sichern und das Klima retten.

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wenigfahrer

Das klingt alles gut, nur wird das erst mal nicht billiger, und jetzt kommt es darauf an die Wirtschaft wieder anzukurbeln, mit immer höheren Preisen und CO2 Abgaben kurbelt sich auch Binnenmarkt nicht an, und Export wird auch schwieriger, ist also nicht einfach wenn es nicht Weltweit gilt, andere Länder mach da nicht mit.

Hanne57

Die Verhinderung des Klimawandels, koste es was es wolle, ist eine Illusion, genau wie das 1,5 Grad-Ziel.

Statt dessen sind viel mehr Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel gefragt.

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ich1961

Wie wollen Sie sich denn "anpassen"?

Normalerweise dauert diese "Anpassung" mehrere (mindestens) Jahrhunderte! Und genau diese Zeit hat die Menschheit nicht.

 

melancholeriker

Ewiger Wohlstand mit Upgrading ist viel eher eine Illusion und zwar (zu wahr?) eine, die das Desaster angerichtet hat. 

Eine junge Leber kann einiges aushalten, aber spätestens mit 50 ist der Kipppunkt erreicht und dann kann es ganz schnell gehen, wenn die schlechten Gewohnheiten nicht abgestellt werden. 

Warum ist das so schwer zu verstehen, daß ein System kaputt geht, wenn's jahrhundertelang überlastet wird mit dem Verbrennen von allen Ressourcen ohne Abzugshaube und vor allem ohne Reue, Verstand und Rücksichtnahme auf Folgegenerationen trotz aller Warnungen von Forschern und Wissenschaftlern?

Für selbstsüchtigen Neglect von Fakten gibt es keine schmeichelhaft Erklärungen. 

Parsec

"... Verhinderung des Klimawandels ... ist eine Illusion, genau wie das 1,5 Grad-Ziel."

Das ist richtig. Wir werden den Klimawandel durchleben müssen, da beißt die Maus keinen Faden ab.

Aber es wäre eine fatale Fehleinschätzung, wenn wir das als Nichtstun gegen den weiteren Temperaturanstieg des Klimas verstehen würden.

Das 1,5-Grad-Ziel war bestenfalls eine kurzlebige Beruhigungspille und sollte vermutlich als Ansporn gelten, rechtzeitig etwas gegen den Temperaturanstieg in unserer Athmosphäre zu tun.

Das wird uns auch gelingen, aber eben nur, wenn Gegenmaßnahmen noch sehr viel schneller umgesetzt würden und wir viele Jahrzehnte Geduld aufbringen, um dann irgendwann im nächsten Jahrhundert schon einen ersten Erfolg messen zu können.

"Statt dessen sind viel mehr Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel gefragt."

Stattdessen = fatal. S.o.

Die Anpassungen müssen eine parallele Aufgabe zum Kampf gegen den vom Menschen provozierten Temperaturanstieg sein!

RausAusDerMenschheitskrise

Tja, schade, dass der menschliche Körper kollabiert, wenn die Außentemperatur so hoch ist, dass er sich nicht mehr abkühlen kann. Die Kühlgrenztemperatur ist abhängig von der Luftfeuchtigkeit und liegt in unseren Breiten bei ca. 30 Grad. Ab 35 Grad steigt die Zahl der Hitzetoten stark an. Also verbringen wir unsere Sommerzeit doch einfach in klimatisierten Räumen. Sehr erstrebenswert...

Parsec

In der Tat: schaut man sich die Böden in Vorgärten etwa unter den Hecken an, könnte die Erde nicht staubiger und trockener sein. Man muss schon ziemlich scharren, um die erste feuchte Bodenschicht zu erreichen.

Auch wenn das Heckegießen und gerade das Rasensprengen aus Sicht des Wasserverbrauches eher verpönt ist, so müsste man jetzt schon etwas gegensteuern, um nicht in Sommer einen völlig azsgetrockneten Boden zu riskieren, der dann erst recht Wasser schlecht aufnimmt.

Zweifel an der Ursache Mensch dürften inzwischen wohl nur noch die Hartgesottensten haben, die sich um keinen Preis der Welt wissenachaftlich überzeugen lassen wollen.

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melancholeriker

Kleiner Nebeneffekt ist die deutliche Zunahme an Heuschnupfen. 

H. Hummel

Noch einmal, auch wenn gleich der Sturm losbricht: wir (können) einen Klimawechsel nicht mehr aufhalten! Dazu bräuchte es die strikte Einhaltung der nötigen Klimaziele … von allen.

Und wie ist die Realität. Russland ein Totalausfall, wie die USA, Indien stellt zunächst seinen „Nachholbedarf“ voran, China seine Wirtschaftsergebnisse .. Kohlekraft wir kommen. Afrika verbrennt immer noch „jeden Baum, jeden Strauch“, auch wenn es zu Dürren führt, dem Brasilianischen Urwald kann man beim Schrumpfen zusehen … ich könnte noch weit mehr als 1000 Zeichen.

Was soll das also werden?

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political robot

Wir können den Klimawandel nicht mehr aufhalten, aber verlangsamen.

Und wir können zumindest hier was für die Insekten und Tierwelt tun.

nie wieder spd

„Noch einmal, auch wenn gleich der Sturm losbricht: wir (können) einen Klimawechsel nicht mehr aufhalten! Dazu bräuchte es die strikte Einhaltung der nötigen Klimaziele … von allen.“

Auch wenn wir sämtliche Emissionen noch heute stoppen, ist der Klimawandel nicht aufzuhalten. 
Sogar wenn wir in der Lage wären, die gesamten Emissionen sofort zu entfernen, würde es mehrere Jahrhunderte dauern, bis sich das Klima wieder auf ein erträgliches Niveau eingependelt hat.

Mehlwurm

Was (m.E.) noch wird: Das sind längere Trockenzeiten gefolgt von vermehrt, lokal begrenzte, Starkregenereignissen in verschiedenen von Deutschland und Europa, Stürmen mit höheren Windgeschwindigkeiten, vermehrt Waldbrände (das u.A. auch zukünftig im trocknen Wald geraucht wird) sinkende Grundwasserstände...... usw. usw. Wird nun mal nicht jeden jederzeit treffen, aber immer stärker, immer länger und immer Öfters.    

werner1955

Wärmster März ?

Logisch. Weltweit wurden seit 1990 100% mehr CO2 produziert 

Wir haben in diesen Jahrzehnt unsere CO2 teuer um fast 50% verringert. 

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Parsec

"Wir haben in diesen Jahrzehnt unsere CO2 teuer um fast 50% verringert. "

Und das ist noch lange nicht genug!

werner1955

OK.

Aber gut das wir nicht Schuld sind

Olaf Walter

Genug ist nie genug. Man kennt ja die Menschen. Wenn jeder nur auf sich Selbst schauen würde und natürlich sinnig handeln.

krautbauer

Es ist schon krass, wie schnell man sich gewöhnt. Wärme ist bei mir grundsätzlich positiv verknüpft. Daher fand ich den März recht angenehm. Natürlich weiß ich, dass später die unangenehme Hitze kommt und dass es wirklich ungemütlich wird in einigen Jahrzehnten, wenn das Wasser fehlt und die Nahrungsmittel. Dennoch: Wir sind der Frosch im langsam sich erhitzenden Kochtopf und das macht es uns immer wieder schwer, die reale Gefahr zu erkennen.

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political robot

Wärme ist ja grundsätzlich auch gut, die Pflanzen wachsen und gedeihen. In der Hitze gehen sie dann halt wieder ein, wenn sie vorher nicht vertrocknet sind ...

morgentau19

Wärmster März in Europa seit Beginn der Aufzeichnungen

 

Was kann Deutschland tun?

Drastische Erhöhungen von Co2 Abgabe, drastsiche Erhöhung von Preise für Automobile, Öfen, Händies (immerhin stammen Teile aus seltene Erden, die in anderen Teilen der Welt abgebaut werden müssen und Schaden am Klima anrichten)  usw., drastische Erhöhung von Fleischerzeugnisse, drastische  Erhöhung aller Erzeugnisse, damit weniger produziert wird. 

Schon sinkt die Temperatur und das Klima wird in der Welt besser. (Sie kennen das ja mit dem Flügelschlag eines Schmetterlings.....)

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fathaland slim

Ja, das ist das marktradikale Konzept gegen die Klimaerhitzung, das Sie hier referieren.

Es geht aber auch anders.