Gestrandete Schiffe liegen im westlichen Teil des Bodensees auf dem Boden

Ihre Meinung zu EU-Klimadienst: Wärmster März in Europa seit Beginn der Aufzeichnungen

Die Temperaturrekorde setzen sich fort. Laut EU-Klimadienst war der März in Europa so warm wie keiner zuvor seit Beginn der Messungen. Insbesondere in Zentraleuropa war er auch extrem trocken, was sich etwa am Bodensee deutlich zeigt.

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127 Kommentare

Kommentare

AuroRa

Für die Ignorantinnen der Klimakatastrophe wird das Ignorieren also anstrengender, sonst ändert sich leider(!) nichts…

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political robot

Ja, es ist echt von Vorteil, dass das 1,5-Grad-Ziel erst bei mehrjähriger Übertreffung als verfehlt gilt, da kann man noch ein paar Jahre so weitermachen.

Parsec

"... 1,5-Grad-Ziel erst bei mehrjähriger Übertreffung als verfehlt gilt, ..."

Wobei es wissenschaftlich gesehen ein unerklärbares Wunder wäre, wenn wir wieder unterhalb der 1,5-Grad-Marke fallen würden.

Verfolgt man also den Ansteig der Temperaturkurve, ist nur noch ein wenig Extrapolation notwendig und man kann den weiteren Anstieg problemlos vorhersehen.

Das hat schon 1978 Hoimar von Ditfurth in seiner Wissenschaftssendung geschafft, betrachtend den bereits bekannten CO2-Anstieg in der Athmosphäre und landete damals schon bei 2-3 Grad bis 2050. Das wäre in 25 Jahren. Und ich glaube da eher an den oberen Wert.

 

Tinkotis

Ich fürchte, das Ignorieren sitzt so tief, das geht ganz ohne Mühe...

Nettie

"EU-Klimadienst: Wärmster März in Europa seit Beginn der Aufzeichnungen"

Und hier in Deutschland wahrscheinlich auch trockenster.

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De Paelzer

Dafür ist es in Amerika zuviel Wasser obwohl TRump ja den Klimawandel verboten hat.

M.Pathie

Die besorgniserregenden Meldungen über die menschenverursachten Klimaveränderungen reißen nicht ab. Aber ein einflussreicher Leugner der menschenverursachten Klimakatastrophe lässt vor kurzem - neben ca 200 anderen Wörtern - Begriffe wie "climate crisis" und "climate science" aus offiziellen US-Dokumenten streichen; die zig Toten durch Folgen dieser Klimakrise wie Hitze, Starkregen, Gewitter, Tornados und Überschwemmungen etc. auch im eigenen Land lassen sich nicht einfach streichen, Mr. Präs.

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political robot

Aber die finanziellen Hilfen des Bundes lassen sich streichen, gerade wenn demokratische Staaten von Naturkatastrophen heimgesucht werden ...

Es wird Zeit, dass Kalifornien & Co. einfach aus dem Staatenbund austreten.

Tinkotis

Darauf wartet Trump nur... und ich kann mir schon denken, wie er dann reagiert.

RausAusDerMenschheitskrise

Ja, alle US-Staaten, die daran interessiert sind, die Klimakrise einzudämmen und Frieden und Freundlichkeit auf diesem Planeten zu verbreiten, sollten austreten und sich zB Canada anschließen. Schön, wenn das möglich wäre.

AuroRa

Orwells Prinzip: Wenn es keine Worte für Probleme gibt, existieren die Probleme nicht. Dasselbe gilt für Minderheiten, die dadurch unsichtbar werden. 

Peter P1960

Trump sagte gestern: "wir werden die Wissenschaft in die Schranken weisen". Er ignoriert die Auswirkungen des Klimawandels genauso wie die Auswirkungen seiner Zollpolitik. Er ist aber in dem Land, in dem die Hälfte der Bevölkerung an die Sintflut glaubt nicht alleine.

Tinkotis

"in dem Land, in dem die Hälfte der Bevölkerung an die Sintflut glaubt"

...wissen die Leute dann wenigstens, was das ist, wenn Atlantik, Pazifik und der Golf von Mexico zu Besuch ins Haus kommen...

Vielleicht bereuen sie ja dann.

De Paelzer

Sie meinen den Golf von Amerika! Von Mexiko ist verboten wie Klimawandel.

Peter P1960

Dann wird es für Reue zu spät sein.

Wenn Sie USA besuchen wollen, sollten Sie übrigens Golf von Amerika schreiben, nicht dass Sie an der Grenze abgewiesen werden ;-)

R A D I O

"Gulf of America", so erzählt Google den Ureinwohnern nördlich davon.

RausAusDerMenschheitskrise

Dann sollte er mal anfangen, eine Arche zu bauen. Wer da wohl reinkommt? Er selbst, er, Donald, Donald Trump - und ich glaube, dann passt schon keiner mehr...

ich1961

Der kann Wörter streichen soviel er will - ändert ja nichts an den Tatsachen/Fakten!

Irgendwann müssen das die AmerikanerInnen doch merken?

 

RausAusDerMenschheitskrise

Ich fürchte, wenn man sich nur innerhalb seiner eigenen gesellschaftlichen Blase informiert, merkt man nichts. So lange, bis es zu spät ist. Und dann zückt der Republikaner seine Waffe. Nützt halt leider nichts gegen die Naturgewalten...

Parsec

"Die besorgniserregenden Meldungen über die menschenverursachten Klimaveränderungen reißen nicht ab."

Und das schon seit mindestens den 60er/70er Jahren auch der Öffentlichkeit bekannt.

Das muss man auch mal sehen, dass hier eine ordentliche Portion Jahrzehnte lang gefrönter Ignoranz dazugehört hat, einfach nichts zu tun und den von Menschen gesteuerten Emissionen freien Lauf zu lassen. Und somit Klimaleugner und Verschwörungstheoretiker bis in die obersten politischen Ränge gezüchtet wurden, von wo dann Wissenschaftler zu Feinden erklärt werden.

 

RockNRolla

Kann ich zwar nicht so fühlen. Hier war es immer kalt.  Macht aber nichts. Da keiner etwas unternimmt, um damit fertig, zu werden, ist es wohl nicht dringend genug.

Nur abkassieren hilft dem Klima gar nichts. Mehr Wasserspeicher, Wasserverteilung, entsiegelung, etc müsste gemacht werden.

Aber alles konzentriert sich darauf, daß wir mit der co2 Abgabe es richten werden.

Das wird halt Nichts. 

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AuroRa

Die beabsichtigte Lenkungswirkung wird spätestens dann eintreten, wenn der deutsche CO2-Preis in den europäischen überführt wird. 

Dann wird es richtig teuer - und das ist auch gut so.

Sinnvoll wäre allerdings, dann auch die Einnahmen (zumindest einen Teil davon) als Klimageld an die von dem CO2-Preis besonders betroffenen Personen auszuzahlen, nämlich Menschen mit niedrigen Einkünften. 

Peter P1960

Man könnte auch den CO2- Rucksack jedes Produktes besteuern und die Einnahmen vierteljählich an alle Bürger zu gleichen Teilen überweiseN (man müsste nur der Steuer-ID Kontonummern zuordenen) Wer dann darauf achtet, Produkte mit geringem CO2-Ausstoß bei Produktion, Transport und Gebrauch zu kaufen, bekommt mehr zurück als er ausgibt. Das würde gerade Luxusgüter verteuern und etwas Geld von oben nach unten zurückverteilen.

AuroRa

Selbst dann würde der ärmere Teil der Bevölkerung in Relation stärker belastet werden als der reichere Teil. 

Peter P1960

Nein, gerade nicht. Wenn ein Armer z.B. 100 € mehr zahlen muss und dann 500 € Augleich bekommt, und ein Recher 2.000 € zahlt und auch nur 500 € bekommt, profitiert der Arme.

Schleswig Holsteiner

Luxusgüter werden jetzt schon durch die prozentuale Umsatzsteuer erheblich teurer als einfachere Güter.  Und kommt das Geld unten an ?  Nein !  Egal welche Zusatzsteuern erhoben wurden und werden ....  die Ungerechtigkeit wurde noch nie beseitigt.   Es ist aber immer ein schönes Argument, dass man gerade mit den neuen Steuern die Schulen - Krankenhäuser usw bauen will

Peter P1960

Ich schrieb doch, dass die Einnahmen an alle Bürger wieder ausgezahlt werden sollten. Dann hat es jeder selbst im Griff, ob er draufzahlt oder mehr bekommt, als es ihn kostet.

Kritikunerwünscht

Das Thema wird seit Jahren diskutiert und wurde jedesmal von den Grünen als Wahlkampfthema genutzt. Getan wurde nichts, weil die FDP nicht wollte ? Weil es technisch nicht geht, was in anderen Ländern kein Problem darstellt? Oder weil das eigene Klientel viel mehr von hohen Subventionen profitiert als von Klimageld?

fathaland slim

Oder weil das eigene Klientel viel mehr von hohen Subventionen profitiert als von Klimageld?

Welches, beziehungsweise wessen eigenes Klientel?

Claus

Wissen Sie, die meisten Menschen fahren nicht zum Spaß Auto und heizen auch nicht zum Spaß, sondern weil sie es müssen.

Und wenn Sie es noch so teuer machen wollen, was sein muß, muß sein. Die Leute müssen zur Abeit, und müssen Einkaufen. Nicht jeder wohnt in der Großstadt, die im übrigen die größten Dreckschleudern der Republik sind.

Und dann stellen sich die Grünen hin, wir sind doch nicht schuld, daß die AFD so stark ist. Mit Ihren Forderungen hat die AFD bei der nächsten Wahl absolute Mehrheit.

fathaland slim

Sie sehen das Heil in der Symptombekämpfung und möchten die Ursache ignorieren.

Schleswig Holsteiner

Da ist es gut, wenn die Leute bei sich anfangen, CO2  Emission zu mindern, und eine Wärmepumpe einbauen , anstatt die billigere Gasheizung vorzuziehen. Jeder kann bei sich anfangen, wenn er denn will.

fathaland slim

Eine Wärmepumpe würde mich etwa 70.000 Euro kosten. Die habe ich nicht. Die Brennwerttherme kostete 8.400 Euro. Das Abgas hat eine Temperatur von weniger als dreißig Grad. Ich freue mich auf die nächste Gasrechnung.

Schleswig Holsteiner

Nach der "CO2 Besteuerungs Logik" muss das Gas jetzt so hoch besteuert werden, dass die 20.000 Euro für die Wärmepumpe günstig sind....  so sollte doch der Plan des Herrn Habeck sein.

fathaland slim

Hab mich verschrieben. 80.000, nicht 70.000.

falsa demonstratio

"Eine Wärmepumpe würde mich etwa 70.000 Euro kosten."

Meine hat mich (im Altbau) keine 20.000 €  gekostet.

silgrueblerxyz

//Ich freue mich auf die nächste Gasrechnung.//

Die Freude wird wahrscheinlich getrübt durch eine erhöhte Wasserrechnung, wenn Sie das Überleben der Pflanzen durch Gießen gesichert haben. Eine Mulchabdeckung genügt bei so wenig Regen nicht.

Kritikunerwünscht

Jeder kann, wenn er denn will? Dann gucken Sie sich mal im Land um, gerade in den Dörfern und Kleinstädten im Osten. Alte Häuser, ungedämmt, Baujahr 49 - 59. Lassen Sie sich dann mal einen Kostenvoranschlag machen für eine sinnvolle WP nebst Dämmung, neuer Fenstern und Türen. Und gucken dann, was die Bürger dort seit 1990 verdient haben, wie hoch ihre Rente ist, welche sonstigen Einnahmen sie haben und wie sie das bezahlen sollen. Und dann können Sie die Menschen weiter belehren, was sie tun müssen, weil sie es können... Mit einer subventionierten WP allein ist es nicht getan.

fathaland slim

Nicht nur im Osten ist das so. Subventioniert werden 70% der Kosten für eine Wärmepumpe bis zu einer Höhe von 30.000 Euro, also etwas mehr als 20.000 Euro. Für meinen Altbau hätten die Kosten sich auf etwa 80.000 Euro belaufen, auf 60.000 wäre ich also sitzen geblieben.

Das Geld habe ich nicht. Beziehungsweise ich würde absehbar irgendwann zum Sozialfall und müsste mich im hohen Alter von meinem Haus trennen.

De Paelzer

Haben sie schon einmal in den Dörfern und Kleinstädten im Westen geguckt?

Bei uns gab es früher auch nur einen Kohleofen. Dann gab es Ölöfen, dann eine Heizung.

Die Isolierung im Haus wurde selbst gemacht. Das Dach neu gedeckt und isoliert. Das kam auch nicht alles von selbst. 
Nur Jammern hilft auch nicht. Ja die im Westen denen wurde alles in den Schoß gelegt.
Bei uns kamen dameals die Spätaussiedler. Die hatten sich fast alle Häuser gebaut. Das meiste in Eigenleistung.
Da haben die Nachbarn sich gegenseitig geholfen. Das gab es im Osten auch. Warum ab 1990 nichtmher?

Nicht immer nur meckern auch mal tun. Isolieren ist kein Hexenwerk.

fathaland slim

Alles richtig.

Claus

Oh ja, eine neu produzierte, was natürlich CO2 produziert , mit dem 4000x mehr klimaschädlicheren HFKW als CO2 es ist, befüllte Wärmepumpe. Die kann man nach deren Ableben zum Atommüll, Quecksilber-Lampen-Birnen, Windrädern aus Fieberglas,....., legen.

Kritikunerwünscht

Falsch. Man muss die Ursachen bekämpfen, aber gleichzeitig auch etwas gegen die Symptome tun. Das ist so als wenn Sie zum Arzt gehen, weil sie Grippe haben und der Ihnen erzählt, dass sie im nächsten Jahr doch bitte eine Grippeschutzimpfung nutzen sollten und sie dann wieder mit dem Fieber nach Hause schicken.

fathaland slim

Natürlich muss man beides. Das habe ich doch gar nicht bestritten.

Tinkotis

Ignorieren ist das neue Atmen.

Claus

Welche, daß auf der Erde viel zuviel Wald abgeholzt wurde, Fläche versiegelt, Feuchtgebiete trockengelegt, Bäche und Flüsse begradigt, Meere verschmutzt, zuviele Menschen in die Großstädte drängen, überhaupt es zuviele Menschen gibt, und, und, und?

Peter P1960

"Nur abkassieren hilft dem Klima gar nichts. Mehr Wasserspeicher, Wasserverteilung, entsiegelung, etc müsste gemacht werden."

Es wird viel getan, um die Folgen des Klimawandels abzumildern. Frischluftschneisen, Entsiegelung, Innenstadtbegrünung u.v.m. Die meisten Städte haben Konzepte hierzu entwickelt. Das reicht aber nur, wenn es nicht zu heiß wird. Deshalb muss Alles unternommen werden, die Erwärmung zu begrenzen. Und da der Mensch sehr träge ist, muss es wohl über den Geldbeutel gehen.

Schleswig Holsteiner

>>Und da der Mensch sehr träge ist, muss es wohl über den Geldbeutel gehen.

Abkassieren ist immer das einfachste....  anstatt Vorbild zu sein.

1. Nur eine Haupstadt Berlin anstatt Berlin-Bonn mit 11.000 Flügen pro Jahr zwischen den Städten.

2. Nur eine EU Hauptstadt in Brüssel anstatt das Pendeln zwischen Strassburg und Brüssel.

3. Keine Flüge bei Nachtflugverbot nur um ein Fussballsoiel zu sehen  usw.   

4. Nur eAutos als Dienstwagen in Berlin. Verbrennerverbot für Politiker.

Die Politiker sind auch keine Vorbilder.....  

 

Peter P1960

Sie haben grundsätzlich Recht mit Ihren Punkten, aber erstens sind die von Ihnen geforderten mit marginaler Wirkung und zweitens benötigt man für vernünftige Maßnahmen keine Vorbilder. Jeder kann selbst tätig werden. Außerdem bezweifle ich, dass sich die Menschen anders verhalten würden, wenn Politiker zu 100 % richtig handeln würden. Das sieht man daran, dass jene, die vorbildlich handeln, und da gibt es einige, keine Erwähnung finden.

vaihingerxx

>>1. Nur eine Haupstadt Berlin anstatt Berlin-Bonn mit 11.000 Flügen pro Jahr zwischen den Städten.<<

sie wissen aber schon, dass das der Deal war für den Umzug ?

 

RockNRolla

Über den Geldbeutel? Ich werde also abkassiert und dann? Die co2 abgabe ist nicht für haushaltslöcher da. 

Peter P1960

Wenn Sie sich bemühen, mögkichst wenig CO2-Ausstoß zu verursachen, werden Sie nicht abkassiert.

Carlos12

"Mehr Wasserspeicher, Wasserverteilung, entsiegelung, etc müsste gemacht werden."

Stimmt, aber sowas kostet Geld und es muss ein politischer Wille dafür da sein. Welche Parteien haben sowas im Programm und werden damit auch gewählt? (einfach mal mit den Begriffen Schwammstadt und politischen Parteien googeln).

Bauhinia

Das CO2 ist nun mal die Wurzel des Übels. Das ist kein Abkassieren sondern lenken. Wer das leugnet, hat schon verloren. 

Auch der Glaube man müsse sich einfach nur anpassen, ist grandios verfehlt. Anpassen muss man sich sowieso, kann man ja nicht vermeiden. Das kann aber keine Ausrede dafür sein, die Treibhausgasemissionen nicht zu senken. 

HSchmidt

Das CO2 ist nun mal die Wurzel des Übels. Das ist kein Abkassieren sondern lenken. Wer das leugnet, hat schon verloren. 

Ach ja? 

Lt. Statistischem Bundesamt stagniert der Kraftstoffverbrauch und hat seit 2021 sogar leicht zugenommen. Seit 1995 ist der Kraftstoffverbrauch von ca. 47 Mio Liter auf ca. 43 Mio Liter in 2023 gesunken. Das liegt aber in erster Linie an verbesserter Verbrennertechnologie. 

Also ich sehe da in keinster Weise eine 'Lenkungswirkung'. Abzocke ist schon das richtige Wort.

Bauhinia

Es gibt eine CO2-Bepreisung bei Kraftstoffen und Heizmitteln. Natürlich hat das eine Lenkungswirkung, denn ohne CO2-Preis wären sie ja billiger. Wie der absolute Verbrauch sich entwickelt ist noch eine andere Frage. Wie ist denn die mittelfristige Entwicklung des Gesamtaufkommen an Verkehr und Heizbedarf und welcher Energiequelle hat welchen Anteil am Verbrauch, sagen wir über die letzten zehn Jahre? Wenn Sie dann noch behaupten irgendwas läge hauptsächlich an einer verbesserten Verbrennertechnologie dann muss das ja auch noch nicht stimmen. 

vaihingerxx

>>Das kann aber keine Ausrede dafür sein, die Treibhausgasemissionen nicht zu senken. <<

wer hat denn so Ideen ?

oder ist der Einwand fast jede andere Gesellschaft erzeugt mehr, wird hier als Rechtfertigung interpretiert, nicht tun zu wollen .. wohl auch weil man nen Gegner sucht

melancholeriker

"Kann ich zwar nicht so fühlen. Hier war es immer kalt.  Macht aber nichts..."

Sie können auf Ihrer breiten Spur mal wieder das Wesentliche nicht sehen. Und das ist die Trockenheit. 

Wenigstens vom niedrigen Rheinpegel, der die Schifffahrt so früh wie noch nie fast leerlaufen lässt, sollten Sie was mitbekommen haben. Ich gebe Ihnen einen Tip. Wasser fließt bergab und verschwindende Gletscher als Speicher spielen auch eine Rolle im Zusammenhang mit der für die Jahreszeit viel zu früh beginnenden Dürre, die systemische Konsequenzen zeitigt  - ganz egal was Sie "fühlen". 

Dann wird umhergerufen, daß irgendwer bloß abkassieren will und die Welt ist in Ordnung. 

Das hat Klasse. 

 

Schleswig Holsteiner

>>Dann wird umhergerufen, daß irgendwer bloß abkassieren will und die Welt ist in Ordnung. 

Wie wollen Sie durch abkassieren das Problem mit dem Wasserstand lösen ?  Meinen Sie, wenn in D die Abgabenlast steigt und dadurch der CO2 Ausstoß sinkt, dann würde wieder mehr Wasser im Rhein fliessen ? Nein !  Sie generieren durch abkassieren nur neue "Klima-Millionäre" durch den Handel der Zertifikate.  

Carpe noctem

Ihr Kommentar erinnert mich mal wieder an die bekannte Analogie vom Frosch, der in warmem Wasser langsam erhitzt wird. Da die Temperatur sehr allmählich steigt, bemerkt der Frosch die Gefahr zu spät und stirbt im kochenden Wasser. Die Geschichte ist eine Warnung für Menschen, die langsame negative Veränderungen nicht ernst nehmen.

Kritikunerwünscht

Das sehe ich auch so. Wir müssen die festgelegten Ziele in der Klimapolitik einhalten. Aber wir müssen gleichzeitig auch etwas tun, um uns anzupassen. Es wird nie wieder so werden wie früher. Aber was geschieht in den Städten? In den Städten werden zusätzliche Wohngebäude in bestehende Wohnviertel gebaut, der Boden wird versiegelt, die Hitze wird länger gespeichert. Zusätzlich wird die Luftbewegung durch die Bauten eingeschränkt. Es wird noch heißer. Alle reden vom Klimawandel und lassen die Bürger dafür zahlen. Unternommen wird aber sehr einseitig etwas - E-Autos für Wohlhabende, Hausdämmungen und Solaranlagen für Wohlhabende. Die Mieter müssen es ausbaden, es erfolgt wieder eine Umverteilung von Unten nach  Oben. Das hilft dem Klima wenig und entzweit die Gesellschaft immer mehr.

Janosch51

Sie haben recht, so bringt das nichts, denn das Einsparen und Verteuern von Fossilem ist ja kein Ersatz von Fossilem. Nur wer Fossiles durch Regeneratives ersetzt, vermindert den CO2 Ausstoß. Die jetzige Strategie freut die Verkäufer fossiler Energie und mindert unseren Wohlstand. Dafür haben einige aber ein gutes Gewissen und das ist halt angenehm.

Duzfreund

"..Wärmster März in Europa.." Taj, so ist das eben - wer Autonation Nr.1 ist und 10 Mrd. Menschen auf der Erde für ok hält, der muss halt mit den Folgen leben - ebenso wie alle anderen, aus ihren jeweils eigenen Gründen - so kommt am Ende alles wieder ins Lot! Und das ist doch das beste daran. 

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AuroRa

10 Mrd Menschen an sich sind nicht unbedingt das Problem. Das ist die ungerechte Verteilung von Ressourcen und Nutzung von Energie und Rohstoffen 

Schleswig Holsteiner

>>Das ist die ungerechte Verteilung von Ressourcen und Nutzung von Energie und Rohstoffen 

Wie wollen Sie das Problem der ungerechten Verteilung angehen ? Welche Lösung schlagen Sie vor ?

 

AuroRa

Welche Lösung? 

Das Hauptproblem ist ja, dass die meisten Leute nicht mal das Problem verstehen, wie man hier im Forum sieht 

RockNRolla

Ja, das ist schlimm.  Das driftet immer sofort  in schlimmste Verschwörungstheorien ab. 

Es gibt kaum etwas zwischen klimaleugnern und Klimapanikerm

vaihingerxx

schön dass sie das Problem glauben zu sehen !

erklären sie mal das Problem - so wie es sehen !

Tinkotis

Ich denke schon, dass 10 Milliarden ein Problem sind, egal, wie man es managt.

Schließlich sind weniger als 10 Milliarden schon seit Jahrtausenden ein Problem...

vaihingerxx

>>10 Mrd Menschen an sich sind nicht unbedingt das Problem.<<

 

was denn sonst ?

auch die brauche Anbauflächen fürs Essen und Behausungen brauchen Fläche, die werden Bedürfnisse haben, erst ein Moped dann vielleicht mal ein (E) Auto wenigstens ne Klimaanlage, nicht mehr zu fünft in einem Raum leben

 

nie wieder spd

Dass alles tatsächlich wieder ins Lot kommt, ist eine sehr richtige Prognose, auch wenn das natürlich ein paar Jahrtausende dauern kann.
Ob Menschen daran noch teilnehmen werden, lässt sich bisher allerdings nicht vorhersagen. 
Wahrscheinlich ist, dass die Menschheit dem optimalen Zustand der Erde im Weg steht und diesen nur verzögern kann.

Aber was sind schon ein paar tausend Jahre für die Erde?

melancholeriker

"..Wärmster März in Europa.." Taj, so ist das eben - wer Autonation Nr.1 ist und 10 Mrd. Menschen auf der Erde für ok hält, der muss halt mit den Folgen leben..."

Wieviele Milliarden hätten Sie denn gerne als haushaltende Vernunft abgesteckt? Deutsche verursachen das Doppelte an Emissionen der schädlichen Sorte im Vergleich zum Proporz der Durchschnittsverbraucher weltweit. 

Damit wäre hiet jede(r) Zweite aufgefordert, Platz zu machen. Da ich derjenige bin, der den Bewusstseinsvorsprung für sich in Anspruch nehmen darf, lasse ich Ihnen hier gerne den Vortritt. Also um Platz zu machen für Leute, die weniger das Klima belasten wie z. B. jeder durchschnittliche Mensch in Afrika. 

Schiebaer

Nach meinen eigenen Beobachtungen hier in Hamburg wo ich nun schon 80 Jahre wohne war es ein sehr warmer März und der Winter wie er einmal war ist auch verschwunden. Ob das alles nur Menschen verursacht haben,ich weiß es nicht.