Donald Trump

Ihre Meinung zu Trump lehnt EU-Angebot ab und droht China mit weiteren Zöllen

US-Präsident Trump bleibt in Sachen Zollpolitik hart. Weder ein von der EU angebotener Deal bringt ihn zum Umdenken, noch von China angekündigte Gegenzölle. Auf letztere reagiert Trump mit massiven Drohungen.

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187 Kommentare

Kommentare

Demokrat 2014

Ich bin mir sicher, daß mit der Haltung Trumps die USA die größten Sorgen und Probleme haben werden.

derde

Stattdessen forderte der Republikaner, die EU solle ihre Energieimporte aus den USA deutlich ausweiten.

Große Ideen haben ihre eigene Logik » eine Abhängigkeit von zuverlässig günstiger Energie aus Russland durch eine Abhängigkeit unzuverlässig teurer Energie aus den USA zu ersetzen.

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fathaland slim

Es ist klug, sich von beidem unabhängig zu machen.

Bernd Kevesligeti

Aber in den letzten Jahre wurde da auf teurere Energie aus den USA gesetzt. LNG-Gas, die entsprechenden Terminals sind teilweise errichtet. Auf Rügen gab es Einwohnerinitiativen/Umweltschützer dagegen. Interessierte die Grünen in der Regierung aber nicht. 

Robert Wypchlo

Die US-Amerikaner hatten doch selbst erst am 5. November ihre Stimme abgegeben. Als sie ihre Stimme abgegeben haben, haben sie ihre Wahl getroffen. Diejenigen, die sich für Trump entschieden haben, haben seine Zollpolitik gleich mit gewählt. Jetzt soll sich in den USA bloß keiner beschweren, wer Trump gewählt hat. Putin reibt sich die Hände, weil die Zollpolitik nun an der ersten Stelle der Aufmerksamkeit ist und nicht mehr der Krieg.

w120

Die Verluste sind doch eigentlich im Moment nur geringere Gewinne.

Wer verkaufen muss, der hat natürlich im Moment schlechte Karten.

Es wird auch uns Verbraucher treffen, aber wir lernen dann schon mal leiden.

Eine Erhöhung der Abhängigkeit auf dem Energiesektor darf nicht der Deal sein.

Die Abhängigkeit durch Waffenkäufe ist bereits schlimm genug.

Könnte eigentlich Microsoft durch Massnahmen in der Softwarebetreuung/Verkauf Schaden anrichten?

Man kann nur mit Sorge auf diesen neuen Diktator schauen.

 

So oder so, könnte man dessen Gesicht, zumindest morgens, nicht pixeln?

  

 

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Kaneel

"So oder so, könnte man dessen Gesicht, zumindest morgens, nicht pixeln?"

Sehr guter Vorschlag.

AufgeklärteWelt

Das EU-Angebot war ziemlich lächerlich. Habe diesbezüglich bereits gestern kommentiert, dass die EU sich mit solchen tranparenten Fangangeboten nur lächerlich macht. Eventuell sind sie auch nur nach innen gerichtet. Trump ist kein Dummkopf und verschwendet seine Zeit nicht mit solchem Irrsinn.

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meine_eigene_meinung

Ihre Bewunderung eines überführten Straftäters und mehrfach insolventen Firmeninhaber in der Rolle eines "Staatsschauspilers" ist nicht zu verstehen.

Montag

"Trump ist kein Dummkopf und verschwendet seine Zeit nicht mit solchem Irrsinn."

Wenn Zölle gegen den Rest der Welt eine gute Idee wären, hätten das vermutlich schon viele Staaten seit langem gemacht. 

(Im Gegenteil: der Rest der Welt hat es lange Zeit mit Globalisierung versucht, also internationaler Arbeitsteilung, Handel usw. Weil das offenbar ganz gut funktioniert.)

ich1961

Der produziert selbst genug Irrsinn - und so langsam wird das in den USA auch so gesehen!

MRomTRom

++

'Das EU-Angebot war ziemlich lächerlich. Habe diesbezüglich bereits gestern kommentiert, dass die EU sich mit solchen tranparenten Fangangeboten nur lächerlich macht.'

Gleich zweimal 'lächerlich'. Ansonsten das übliche nichtssagende Geschwurbel ohne Inhalt und Sinn.

++

'Trump ist kein Dummkopf .. '

Da gibt es millionenfach andere Wahrnehmungen dazu. 

++

'und verschwendet seine Zeit nicht mit solchem Irrsinn.''

Trump ist nach Aussagen seiner früheren Berater nicht in der Lage, einem Sachthema länger als 2 Minuten zu folgen. Dann schweift er ab. Das reicht nicht für komplexe Fragestellungen.

++

proehi

Ich bin mir sicher, wir werden uns nach und nach aus der Abhängigkeit von den USA lösen. Derweil müssen wir üble Zugeständnisse machen und auch Probleme unserer Abhängigkeiten schmerzhaft bewältigen und Trump wird seine Zeit damit verschwenden, diesen Zustand zu genießen.

Danach wird die Stärke der USA der Vergangenheit angehören und um in Trumps Bild zu bleiben, die Karten neu gemischt sein. Trump ist der Apologet des Niedergangs der USA in einem „großartigen“ Abgang. 

Tinkotis

Jeder Tag mehr, den Trump und seine Clique sich ungebremst austoben können, treibt uns mehr ins Chaos und führt zudem dazu, dass wir keine Zeit haben, uns mit den wirklichen Problemen zu beschäftigen.

Eigentlich müssten die Strassen voll von Typen mit "Das Ende ist nahe"-Schildern sein, aber wir sind von der Entwicklung so überwältigt, dass wir in den Notfallmodus schalten und einfach nur irgendwie weitermachen.

Bin mal gespannt, wie so ein globaler Kollaps jenseits der Kinoleinwand abläuft. Und vielleicht wird's ja auch doch nicht so schlimm. Corona haben wir ja auch überstanden. Haben wir doch, oder?

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Bauhinia

Die "Das Ende ist nahe"-Schilder tragen ja ausgerechnet die Fans der Rechtspopulisten selbst im Kopf herum. Da ist die Gefahr aber nicht der Klimawandel sondern das Windrad, nicht Kriegstreiber Putin sondern deutsche Waffen, nicht Tariffs-Trump sondern die EU. Muss man nicht verstehen. 

Nettie

„Jeder Tag mehr, den Trump und seine Clique sich ungebremst austoben können, treibt uns mehr ins Chaos und führt zudem dazu, dass wir keine Zeit haben, uns mit den wirklichen Problemen zu beschäftigen.“

Die deshalb derweil zwangsläufig immer größer werden.

H. Hummel

Wer selbst Null- Zinsen auf Industriegüter ablehnt zeigt deutlich, dass es ihm garnicht um die propagierten Ziele geht .. sondern um Erpressung zum Vorteil der USA, um den Willen des  neuen „Königs von Amerika“.

Und auch die größte Volkswirtschaft muss Außenhandel betreiben, kann nicht lange zusehen, wie sich die Warenströme andere Wege und neue Abnehmer suchen, sie von wichtigen Rohstoffen abgeschnitten wird.

Die USA gegen „den Rest der Welt“ wird, je länger es dauert, nur einen wirklichen Verlierer kennen … die USA selbst.

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ich1961

Das stimmt alles.

Bauhinia

Bei Trump irgendwas zu vermuten, ist zwar schwieriger als ein Lottotipp, aber es könnte sein, dass er die Zölle einfach als Einnahmequelle betrachten möchte und eine Handelsdefizit ihn gar nicht so sehr interessiert. König Donny I. kann Zölle nach Belieben selbst festlegen, da muss er kein Parlament für fragen. 

fathaland slim

>>Die USA gegen „den Rest der Welt“ wird, je länger es dauert, nur einen wirklichenVerlierer kennen … die USA selbst.<<

Nein.

Alle werden verlieren. Und zwar richtig.

silgrueblerxyz

//hält der US-Präsident an seiner rigiden Zollpolitik fest//

//hält der US-Präsident an seiner rigiden Zollpolitik fest//

Genau genommen ist das Gebührentableau nur teilweise als Zoll einzuordnen. Zoll ist der Grundzoll von 10% (quasi ein Betretungszoll für Waren, die in die USA kommen).Zoll ist auch z,B. der Zoll auf Stahl und Aluminium. Kein Zoll ist der Aufschlag von 20% gegenüber der EU. Dieser Aufschlag ist eine Erstattungsforderung für das Zahlungsbilanzdefizit, das durch den Gesamtimport von Waren aus der EU in die USA ensteht, großzügig angesetzt -(wie Trump es bezeichnet), weil es nur die Hälfte des rechnerischen Defizitprozentsatzes abbildet, der aus dem Warenverkehr zwischen EU und USA entsteht.

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Bauhinia

"Dieser Aufschlag ist eine Erstattungsforderung für das Zahlungsbilanzdefizit"

Wer denkt sich denn sowas aus? Sie? Oder ist das neutägliche "Erklärungsansatz" der rechten Blase? 

Heiko.H

Jetzt zeigt sich der wahre Grund! Die anderen ach so bösartigen Länder sind alle ungerecht gegen die USA . Die wollen nur verhindern das die Wahren der USA nicht in in ihre  Länder kommen! -- Kann es sein, das mit wenigen Ausnahmen die Qualität nicht wirklich das non plus Ultra sind?  Das die USA als angeblich größte Wirtschaftsmacht fast nur durch den TECH-Bereich so stark sind? Kann es sein, das er Geld sammeln will um seine angekündigten Steuersenkungen zu finanzieren? Das Angebot der EU-- 0,0 gegen 0,0 wäre ein Aufschwung, wenn die Exporte der USA in der EU auch gefragt werden! Aber das scheint ja nicht zu sein!  Ich kann mich nur wiederholen: Der Vormarsch von Autokraten wird nur durch fehlende Bildung der Geschichte begünstigt und hier fehlt unglaublich viel Bildung . Und nach meiner Meinung nicht nur in der Bevölkerung, selbst beim Autokraten direkt. 

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ich1961

//Jetzt zeigt sich der wahre Grund! Die anderen ach so bösartigen Länder sind alle ungerecht gegen die USA . //

Vor allem die menschenleeren Inseln, die von Pinguinen und Robben bevölkert werden - was Importieren/Exportieren die wohl?

 

TeddyWestside

An der Stelle von Frau von der Leyen hätte ich ihm einen Vorschlag gemacht, auf den er aus rechtlichen oder charakterlichen Gründen nicht eingehen wird bzw kann. Und dann hätte ich die Medien auf beiden Seiten des Atlantiks mit der Nachricht geflutet, dass die EU ja verhandeln wollte, aber Trump abgelehnt hat und hätte ihm vorgehalten, gar nicht an fairen Deals interessiert zu sein. 

Und am nächsten Tag hätte ich Strafzölle für US-Dienstleister verkündet in Höhe von 20X2,54 Prozent zu verlangen. 20% wie er bei uns, aber ins metrische System übersetzt.

:-)

franxinatra

Immer mehr kommt der Mafiosi in ihm zum Ausdruck, denn was er erwartet ist im Grunde genommen Schutzgelderpressung; aber solange Handelsbilanzen so unkorrekt sind, wiezb bei den digitalen Dienstleistungen. Frage mich nur,  in wie fern auch die aktuell berichteten Bankengewinne ebenfalls bei der Handelsbilanz aussen vor bleiben. Dann könnten wir wegen mangelnder Fairness... -ach, ich fange wieder an zu träumen.

 

Bernd Kevesligeti

Das war zu erwarten. Dabei ist die EU noch glimpflich mit 20 Prozent-Zöllen davon gekommen. Bei China und Indien sieht das ja anders aus.

Trump setzt vermutlich darauf, dass ausländische Exporteure dazu übergehen, dass sie in den USA produzieren. Er meint damit ausgelagerte Arbeitsplätze zurückzuholen.

Die USA verfügen mit dem Dollar über die Weltleitwährung und haben deshalb die Kontrolle über große Teile des globalen Finanzsystems. Mit 340 Millionen Einwohnern sind sie der größte Waren-und Dienstleistungskonsument. Freilich mit einer defizitären Handelsbilanz, mit einer daraus resultierenden Staatsverschuldung von 36,5 Billionen $ (für den Bund).

Claus

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr. Trump und Putin sind vom Typus Hinterhofschläger. Bei denen hilft kein Kuschen. Die verstehen nur, wenn man ihnen mit gleicher Münze zurückzahlt, und besser noch, Eines d`raufsetzt. Daß hat man im Ukrainekrieg falsch gemacht, und nun macht man es bei Trump genauso falsch. Aber nichts anderes habe ich von V d Leyen erwartet.

draufguckerin

Präsident Trump hat sein Geschäftsleben als „Chef“ gestaltet, mit dem Gremienkram europäischer Institutionen kann er vermutlich nichts anfangen. Er setzt erstmal alles „auf null“ und wird dann versuchen, sach- und spartenbezogene Einzelvereinbarungen mit den Geschäftspartnern auf nationaler Ebene abzuschließen. 

Orfee

Die Zölle muss man im Rahmen der gesamten Maßnahmen betrachten. Trump will Steuern senken, Bürokratie abbauen, Energie noch günstiger gestalten und den Staat verkleinern. 
Das bedeutet alles, dass die Unternehmen anfangen werden in USA zu produzieren.
--> Mehr Arbeitsplätze, mehr Beschäftigung und bessere Löhne.
--> Wirtschaftswachstum
--> positive Handlungsbilanz. Wenn die Produkte in USA hergestellt werden, werden sie von dort aus exportiert und weil in USA schon genug produziert wird, wird auch weniger importiert. 

Langfristig wird die USA von den hohen Zöllen profitieren. Damit hat der Staat mehr Einnahmen und weil die USA selbst genug produziert, sind sie auf Import gar nicht mehr angewiesen. 
Der Plan ist so gut, dass gar nichts schief gehen kann. 
Wie versprochen macht Trump die USA "great again". 

meine_eigene_meinung

Jetzt nur nicht einknicken, liebe Regierung.
Wir wollen keinen Schund in Amerika erwerben, nur um den President of Insolvence ruhig zu stellen.
Der Versuch uns sein schmutziges Gas aufzudrängeln muss scheitern !

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Arthur K.

Importe  nur  dann,  wenn  diese   sich  in  die  Marktwirtschaft  eines  Landes  ergänzend   integrieren,  statt  diese  samt  einheimische  Unternehmen  und  Arbeitsplätze zu  zerstören.   Irgendwann  begreift  das  auch  Frau  Von  der  Leyen.  Und  weiterhin  mit  dem  Kopf  durch  die  Wand  Globalismus  und übersättigte  Märkte im  Preis-  und  Lohnverfall    durchzuboxen,    ist  mit  Umwelt-,  Ressourcen-  und  Klimaschutz  unvereinbar. 

Arthur K.

Derart  großen  Druck  von  der  EU  gegen  die  USA  aufzubauen,  zeigt,  wie  sehr  die  EU  selber  unter  Druck  steht,  weil  sich  EU-Konzerne  im  Globalismus  bis  hin  zum  E-Auto  komplett  vergaloppiert  haben.   Kein  Land  mit  einer  stabilen  gesunden  Marktwirtschaft  und  think  big-fähigen  Politikern  tut  so  etwas  ruinöses.

Mehlwurm

Hat Trump  daran gedacht die Milliarden Euro zu berücksichtigen die US-Unternehmen durch Werbung un d Datenverkauf in Europa verdienen

Mehlwurm

Hat Trump  daran gedacht die Milliarden Euro zu berücksichtigen die US-Unternehmen durch Werbung und Datenverkauf in Europa verdienen.

Denn das sind ja auch Milliarden die US-Unternehmen nahezu steuerfrei aus Europa in die USA überweisen 

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