Donald Trump

Ihre Meinung zu US-Zölle: Trump stellt weitreichende Bedingungen für Verhandlungen

Mehr als 50 Länder wollen laut US-Regierung über das radikale Zollpaket verhandeln. Präsident Trump signalisiert Gesprächsbereitschaft - jedoch nur, wenn das von ihm berechnete Handelsdefizit für die USA ausgeglichen werden könne.

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169 Kommentare

Kommentare

MRomTRom

++   Präsident ‚Verstehe-nichts-von-Außenhandel‘ rumpelt durch die Weltwirtschaft   ++ 

Trump und sein Handelsminister Lutnick möchten das Handelsdefizit ausgleichen, indem sie europäischen Verbrauchern aufdrücken, was die nicht kaufen möchten.

-- Autos, die 15 Liter Sprit/100 km fressen

-- Hähnchen, die in Chlor-Jauche getaucht wurden

-- Hormonfleisch von Rindern, das nicht als solches deklariert wurde 

++

Handelsdefizite gleicht man aus, indem man in guter Qualität und zu wettbewerbsfähigen Preisen produziert und anbietet, was die Käufer des Handelspartners haben möchten. Nicht, indem man versucht, sie mit Zöllen zu Käufen zu nötigen, die sie nicht haben wollen.

++

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nie wieder spd

Beim Spritverbrauch liegt es natürlich auch an den dortigen günstigen Preisen. Wenn das Benzin so teuer wäre, wie in Deutschland, würde wahrscheinlich auch kaum ein US - Bürger US - Autos kaufen. 

Aber bei den Lebensmitteln fragt man sich: Warum kaufen die das? Wie werden Verbraucher dort informiert? Wie werden solche Sauereien beworben? 

narr_ativ

In den USA gibts KEINE Infomation nur Dauerbechallung von Werbung für Schrott und weil der USA Normalbürger sich im informativen Leerraum bewegen haben sie auch Trump gewählt. Jetzt haben sie das Malheur. 

Parsec

"... und weil der USA Normalbürger sich im informativen Leerraum bewegen haben sie auch Trump gewählt."

Wie passend.

 

MRomTRom

++

'Wenn das Benzin so teuer wäre, wie in Deutschland, würde wahrscheinlich auch kaum ein US - Bürger US - Autos kaufen.' 

++

Bemerken Sie den Widerspruch ? Wenn die Amerikaner nicht so gerne europäische und insbesondere deutsche Autos kaufen würden, dann gäbe es im Autohandel ja auch nicht das Defizit, das Trump beklagt.

++

Wenn die amerikanischen Kunden europäische Autos in großer Zahl kaufen hat sowohl mit der Qualität des Produktes zu tun als auch mit der Sparsamkeit. Wer als Autohalter nur 7 l/100 km verbraucht, spart selbst dann deutlich, wenn der Sprit in den USA weniger kostet als anderweitig.

++

 

nie wieder spd

Aber dass die US - Bürger aufgrund des sparsamen Spritverbrauchs deutsche Autos kaufen, ist ja auch noch nicht soo lange der Fall. Grundsätzlich besser in jeder Beziehung waren deutsche Autos auch schon in den 1950er Jahren. 

Tada

Mein Besuch in den USA ist zwar schon 30 Jahre her, aber ich fand dort die Lebensmittel vergleichsweise unglaublich teuer. 

Man nimmt, was man sich noch leisten kann. 

Adeo60

Die in den USA produzierten Fahrzeugtypen sind sowohl von ihrer Größe als  auch von ihrem hohen Verbrauch in Deutschland und Europa einfach nicht wettbewerbsfähig. Umgekehrt aber schließen deutsche Fabrikate ganz offensichtlich eine Lücke in den USA.  Das Außenhandelsdefizit der USA in diesem Marktsegment ist daher nur folgerichtig.

melancholeriker

Nur als Ergänzung zum Lifestyle Export Marke USA: 17 Millionen Waffen für den Privatnutzer gehen da jährlich über den Ladentisch. Was für rauchende Aussichten auf ein Importgebot als Bestandteil solcher "Deals". Dazu passend den sinnlosen Pickup von Tesla mit dem obligaten MAGA - Schriftzug. 

rolato

17 Millionen Waffen für den Privatnutzer gehen da jährlich über den Ladentisch.

Echt jetzt? Da hat doch jeder Bürger statistisch schon 3 Waffen

nie wieder spd

Eben. 
In einem TV - Bericht wurde unlängst mal gesagt, dass nur ca 50% der US - Bürger Waffen besäßen. Also jeder, der welche hat, hat dann 6.

fa66

»Hähnchen, die in Chlor-Jauche getaucht wurden«

Ausgerechnet die sind in der Sache ein unglückliches Beispiel. Zunächst mal ist »Jauche« keine sinnvolle und eine rein polemische Bezeichnung. Im Hallenbad schwimmst du ja auch nicht in Jauche.
Das Chlorbad dient der Desinfektion und dem Abtöten von Salmonellen. Vom Chlor sei, den mir bekannten Beschreibungen zufolge, hinterher nichts mehr auf dem Hähnchen zu finden.

Irre erscheint wie berichtet eher, dass die USA trotz des gegenwärtigen Eiermangels gar keine EU-Eier importieren könne, weil diese in den USA gewaschen sein müssen – und in der EU nicht gewaschen sein dürfen. Das Waschen in den USA entfernt den natürlichen Schutz der Eischale, weswegen diese (anders als Eier in der EU) dort im Kühlregal gelagert werden müssen.

Andrea

Die Frage ist eher, was macht das Chlor mit dem Fleisch?

fa66

»Die Frage ist eher, was macht das Chlor mit dem Fleisch?«

Idealerweise gar nichts. Oder was macht das Chlor beim Baden im Hallenbad mit dem Fleisch der Schwimmer?
Das Zeug behandelt die Oberfläche. Und wirkt gegen die Besiedelung mit Keimen. Die Hautschranke eines frisch geschlachteten Hähnchens dürfte bei der Behandlung noch aktiv sein.

Parsec

"Zunächst mal ist »Jauche« keine sinnvolle und eine rein polemische Bezeichnung. Im Hallenbad schwimmst du ja auch nicht in Jauche."

Na ja, so echt polemisch ist das nicht. Eher überspitzt. Was dann aber sehr deutlich macht: wir haben keinen Bock auf den Mist aus Amerika, also kauft auch keiner den Bockmist. Mal abgesehen dabon, dass schon genug CO2 in die Luft geblasen wird, damit Waren aus Übersee zu uns geschippert werden.

"Das Waschen in den USA entfernt den natürlichen Schutz der Eischale, weswegen diese (anders als Eier in der EU) dort im Kühlregal gelagert werden müssen."

Was für ein doppelter Irrsinn: Energie aufwenden, um die Eier erst zu waschen und dann noch teuer zu kühlen.

Hab's gerade nachgelesen. Die Begründung dafür: hygienische, um Geflügelkot auf den Eiern zu vermeiden. Hört sich logisch an, aber auf der ganzen Welt scheint es da wohl trotz ungewaschener Eier kein Problem zu geben (ausser wohl in den USA und auch Kanada).

Teure Eier.

fa66

»Was dann aber sehr deutlich macht: wir haben keinen Bock auf den Mist aus Amerika, also kauft auch keiner den Bockmist«

Jaja, gegen Mist aus Amerika zu sein, ist ja auch ok; nur das »Hähnchen« ist halt ein sachlich ungeeignetes Beispiel.

Breitenfels

Ich sehe das auch so. 

Man darf nicht die Verbraucher dafür bestrafen wollen, wenn sie keine Produkte aus Amerika kaufen wollen, die ihnen nicht gefallen oder bei denen sie gesundheitliche Bedenken haben. 

Vol-X-empfänger

Autos von Tesla, die kein Benzin und nur Strom verbrauchen, machen es nicht besser. 

Wer die kauft, der bekommt indirekt gleich das "Elon Musk Extremansichten Paket" mitgeliefert. Aber das wollen die europäischen Käufer auch nicht haben. Das zeigen die einbrechenden Zahlen von Tesla im europäischen Markt.

 

 

gelassenbleiben

Jim Cramer (MadMoney/CNBC) warnt vor einem Börsencrash heute im Stil des „Schwarzen Montags“, an welchem 1987 der Dow Jones an einem einzigen Tag um fast 23 % einbrach.

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Lucinda_in_tenebris

Der schwarze Freitag war freilich auch eine Folge der Panik die ein vorher unbekanntes Phänomen erzeugte und sogar gesunde Branchen in die Tiefe riss. Um dies zu verhindern hat die amerikanische Börse sogenannte circuit breaker, automatische Sicherungssysteme, die bei orbitanten Kursverfall den Börsenhandel unterbrechen. Diese greifen bei 7% Kursverfall. Vorgestern lag der Kursfall bei 6%,d.h. die circuit breaker hätten fast die Börse geschlossen und in Amerika das Licht ausgeknipst.

Alter Brummbär

Die Staaten sind gerade dabei, sich das Licht selbst auszuknipsen.

asimo

Die Auswirkungen auf die Finanzwirtschaft werden Wiederstsnd gegen Trump mobilisieren. Big money in den USA macht diese Kapitalvernichtung auf Dauer nicht mit. Trump wird scheitern, es bleibt dievFrsge wieviel irreperabkrn Schaden er angerichtet haben wird…

Parsec

"... warnt vor einem Börsencrash ..."

Dann habe ich ja endlich mal die Chance, in der Talsohle Aktien einzukaufen ...

Andi123

So ein Index geht eben auch mal runter, er war vermutlich sowieso überhitzt und überbewertet.

Jetzt bloß nicht klein beigeben und auf Verhandlungsbedingungen eingehen, sondern Gegenmaßnahmen einleiten. Das Vernünftigste wäre da endlich die Besteuerung der Internetgiganten.

Mendeleev

Da kann crashen was will - das ist auf die Realwirtschaft ohne Auswirkungen - nur Investoren werden etwas ärmer

krautbauer

Das Problem liegt in "von ihm berechnete Handelsdefizit". Vollkommen willkürlich und unvollständig das Ganze. 

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ich1961

Tja, das müsste in den USA nur mal so gesehen werden!

 

Adeo60

Und der große Dealmaker verbringt seine Wochenenden entspannt mit dem Golfspiel, während die Börsen kollabieren. Sin now, pay later...!

Adeo60

Trump ist international isoliert. Ein Zocker, der mit seinem tumben Narzismus bereit ist, die Welt in ein Chaos zu stürzen. Wer kann mit diesem Egomanen noch vertrauensvoll und verlässlich zusammenarbeiten. 

Irgendwann wird es heißen: Donald allein zuhause. 

Lucinda_in_tenebris

Das Handelsdefizit und ebenso den Rückstand n den Militärausgaben haben die devoten Europäer den Amerikanern ja auch lange genug eingeredet. Die USA hatte z.B gegen den Rat der Europäer im nahen Osten einen aussichtlosen Krieg begonnen und Afghanistan und Irak angegriffen. Die Europäer mussten Milliarden zahlen, um die dauraus resultierenden Flüchtlingsströme zu bewältigen. Beteiligung der USA: 0 , Anerkennung dieser Leistung durch die USA: 0

Alter Brummbär

Er sollte sich mal lieber fragen, warum alle lieber Made in Germany oder EU kaufen.

Liegt das doch eher an der miserablen Qualität der dortigen Produkte?

gelassenbleiben

Statt  den USA Zugeständnisse zu machen sollte die EU lieber mit Kanada Mexiko und Kalifornien verhandeln. USA zieht sich global zurück, eine Lücke in der nicht nur China reinstossen sollte, sondern auch die EU

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Lucinda_in_tenebris

Der Rückzug der USA aus der Weltwirtschaft bietet definitiv Chancen. Mexiko z.B. ist ein Land mit großem Potential und Ressourcen.

Adeo60

Nicht zu vergessen Indien und Südamerika. Wir sollten vor Trump nicht kuschen und in die Knie gehen. Die USA haben sich global ins abseits manövriert.

narr_ativ

Es ist Zeit die USA als failed state zu begreifen.

Parsec

"Es ist Zeit die USA als failed state zu begreifen."

Schon ein bitteter Vorwurf.

Wiki:《... muss ein Staat vor allem drei zentrale Funktionen für seine Bürger leisten: Sicherheit, Wohlfahrt und Legitimität/Rechtsstaatlichkeit ...》

In den USA ist seit Trump und Dank seiner zum Teil Verschwörungstheorien anhängigen "Gehilfen" in staatlicher Funktion nicht mehr alles sicher, nämlich weder Jobs insbes. in behördl. Institutionen, noch Otto-Normalverbraucher, der sich der Bedrohung eines rechten Mopps ausgesetzt sieht, insbes. wenn er einen Migrationshintergrund hat, die Wohlfahrt wird gerade intensiv inaktiviert, was wiederum der inneren Sicherheit entgehenwirkt und bei der Rechtsstaatlichkeit versucht Trump, die Grenzen per Dekreten auszutesten.

Zimindest treibt die aktuelle völlig blamable und unfähige US-Regierung ihren Staat in Richtung Scheiterhaufen. Der Weg ist zwar noch lang, aber das Dunkel am Ende ist erkennbar. 

Adeo60

Es gibt ja bereits Bestrebungen für Freihandelsabkommen mit Südamerika, Indien u.a. Auch ein Land wie Kanada sollte ein noch engerer Wirtschaftspartner  werden. In Sachen Digitalisierung sollte die Abhängigkeit zu den USA  reduziert werden. 
Wenn nun Trump weitere Bedingungen stellt, wäre es fatal, einem solchen Diktat zu folgen. Die von ihm initiierten Handelskriege schaden vor allem den USA. Ohne die Einsicht, einen Irrweg beschritten  zu haben, wird Trump weiter an seinem chaotischen Kurs festhalte. Dies gilt für seine  desaströse Wirtschafts-, aber auch für seine Russland- bzw. Ukrainepolitik. 

fa66

»Gesprächsbereitschaft - jedoch nur, wenn das von ihm berechnete Handelsdefizit…«

… also das von ihm milchpotusgerechnete Handelsdefizit – das gerne mal Dienstleistungen als Handelsgut ausschließt. Oder vielleicht eingängiger: Trump macht sich die Welt, widdiddiwie sie ihm gefällt.

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TeddyWestside

"Trump macht sich die Welt, widdiddiwie sie ihm gefällt."

 

Na toll, vielen Dank. Jetzt hab ich das Bild auch noch in meinem Kopf. Trump mit roten Zöpfen und Sommersprossen. ;-)

 

MRomTRom

++ Trumps Opfermythen ++

 

'Die Europäische Union wurde aus einem einzigen Grund gegründet: (...) um die Vereinigten Staaten abzuzocken.'

++

Die USA wurden demzufolge gegründet um die Europäer abzuzocken ? 

++

Natürlich ist beides Nonsens. Sowohl die Zusammenschlüsse der dann Vereinigten Staaten von Amerika als auch der Union der europäischen Staaten zur EU haben einen starken Binnenmarkt ohne Zölle und Handelsbeschränkungen geschaffen. 

++

Auch nach außen ist ein großer Marktraum wie die USA und die EU stärker, als ihre Mitgliedsstaaten das einzeln wären. Die Verhandlungsmacht ist größer und das ist der Grund, warum die Konkurrenten in der Weltwirtschaft die EU gerne zerschlagen sehen möchten.

++

 

 

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MehrheitsBürger

 

"Die Verhandlungsmacht ist größer und das ist der Grund, warum die Konkurrenten in der Weltwirtschaft die EU gerne zerschlagen sehen möchten."

Bislang waren es Russland und China, welche die Europäer gerne auseinanderdividieren wollen. 

Es ist falsch zu behaupten, DIE USA wollten das nun auch. Es ist ausschließlich Trump, der das will. 

Die Amerikaner stehen der Partnerschaft mit den Europäern positiv gegenüber.

 

MRomTRom

++ 

An keiner Stelle in meinem Post wird behauptet, dass  D I E  USA die EU  'auseinanderdividieren' möchten.

++

Natürlich ist das nur Trump. Der hat dafür aber keine p o l i t i s c h e n Gründe. Es sind sein Narzissmus und seine Ressentiments gegen alle anderen, die erfolgreich Geschäfte machen. Wie sein Abarbeiten an deutschen Automarken zeigt, hat er auf die Deutschen dabei einen besonderen Pick.

++

 

gelassenbleiben

Die Zölle sind für die US Bürger eine verkappte Steuererhöhung, ein Kernanliegen der alten republikanischen Partei war es stets Steuern und Staatsquote zu senken. 

Wenn die Republikanischen Wähler und nahestehende Firmen sich den Protesten anschliessen, kann MAGA noch ins Wanken kommen.

Staatsquote refuziert NAGA Doge zwar, aber das Geld geht in die Hände der MAGA-Kleptokratie

Musk schliesst die Unternehmen, die Unrechtmäßigkeiten in Musk Unternehmen kontrollierten

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fa66

»MAGA-Kleptokratie«

Darum ist auch das Zerschlagen des Bildungsministeriums essenziell:
Dann erfährt in einer Generation nur noch der privatbeschulte Nachwuchs der Geldvermögenden, was Nepotismus, Autokraten und die Kleptokratie überhaupt sind – und was es mit ihner Lebenswelt zu tun hat. Der Rest der öffentlich Beschulten bekommen dann auch nicht mehr mitgeteilt, dass schon die alten Ägypter (»Ägypter wer?«) den Erdumfang der Erdkugel (»Wie, Kugel? nicht Scheibe?«) bis auf wenige Meilen genau berechnen konnten. Und die Frau ist natürlich dem Manne untertan. Und mangels Sexualaufklärung wird das White America auch wieder zahlreicher.
Eins greift ins Andere. Alles trumvervanced durchgemuskt.

Nettie

"US-Zölle: Trump stellt weitreichende Bedingungen für Verhandlungen"

Weil er glaubt, in der "Position" zu sein, die es ihm erlaubt, stellen zu können (jeden Tag andere, ganz wie es ihm gerade ein- bzw. gefällt), weil an ihm kein Weg vorbeigeht.

Womit er aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen leider 'Recht' zu haben scheint.

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Nettie

Weil er glaubt, in der "Position" zu sein, die es ihm erlaubt, die stellen zu können (jeden Tag andere, ganz wie es ihm gerade ein- bzw. gefällt), weil an ihm kein Weg vorbeigeht.

Alter Brummbär

Man stelle sich vor er stellt Bedingungen für Verhandlungen und keiner geht darauf ein.

Daniel Schweizer

Der Zauberlehrling wird sich in diesem Thema noch wundern. Je länger es dauert, bis er mit den wesentlichen Handelspartnern eine Übereinkunft trifft, umso grösser wird der Schaden für ihn in den USA sein. Den ersten Schlag hat er jetzt ja an den Börsen schon bekommen. Er kann ja seinen so superbefähigten Handelsberater Navarro fragen, warum die abstruse Theorie in der Praxis in die Wand fährt. Mal sehen wie lange dieser Herr  noch im Amt ist - oder wie er irgendwo auf dem Misthaufen der Geschichte abgelegt wird. Irgendwann werden die Wirtschaftsbosse bei Trump an die Türe klopfen und mit ihm Tacheles sprechen. Sein Deal or no Deal Spielchen wird er dann wohl in seinen Allerwertesten stopfen können ...

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MRomTRom

++

'Der Zauberlehrling wird sich in diesem Thema noch wundern. Je länger es dauert, bis er mit den wesentlichen Handelspartnern eine Übereinkunft trifft, umso grösser wird der Schaden für ihn in den USA sein'

Das steht zu befürchten. Aber ob das Trumps Einsicht fördert, darf bezweifelt werden.

++

'Irgendwann werden die Wirtschaftsbosse bei Trump an die Türe klopfen und mit ihm Tacheles sprechen.'

Bislang fürchten die Wirtschaftsbosse Trumps Wutausbrüche und die Gefahr, bei ihm in Ungnade zu fallen. Die werden nicht als erste etwas tun.

Es können nur die Wähler sein, welche in Umfragen oder bei einzelnen Wahlen schon vor 2026 den Republikanern signalisieren, dass Trumps Spiel sie ihre Existenz kosten könnte.

++

 

Mendeleev

Trump ist kein "Zauberlehrling", der die Geister nicht mehr loswürde die er rief...

 

Trump IST der Geist ! :-) 

Alter Brummbär

Mal sehen wie lange die armen Reichen dort noch zuschauen, wenn sich das Konto halbiert.

nie wieder spd

„Es müsse entweder einen Handelsüberschuss für die US-Seite geben oder ein ausgeglichenes Ergebnis im gegenseitigen Handel, forderte er.“ 

Aber ein Handelsüberschuss zu US - Gunsten, was nach seiner Meinung ja dann auch einen Betrug an allen anderen Ländern darstellen würde, wäre ok. 

Warum fordert er nicht von der US - Wirtschaft, bessere Qualität zu liefern, die sich besser verkaufen lässt? Denn auch US - Bürger verzichten auf US - „Qualität“, um billigen Schrott in China noch billiger einzukaufen. 

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fa66

»Warum fordert er nicht von der US - Wirtschaft, bessere Qualität zu liefern,…«

Langfristig schlimmer noch: Der Protektionismus führt zu Stagnation in der Entwicklung bei den ohnehin im US-Ausland nicht gefragten Waren, wie etwa den US-typischen Pkw in Lkw-Größe. 
Warum sollte ein US-Autohersteller noch groß an der Technik oder dem Verbrauch verbessern, wenn er nicht mehr mit den besseren, aber teurergemachten EU- oder China-Autos konkurrieren muss?

nie wieder spd

Aber gerade die US - Autohersteller haben doch immer schon den vermeintlichen Vorteil der billigen Spritpreise gehabt. Innovationen gab es dort seit ca 100 Jahren nicht mehr.

rainer4528

Was verstehen Sie unter billigem Schrott aus China? Adidas Produkte? Autos deutscher Hersteller? Oder chinesische Fernseher, Smartphones u.s.w.?

Fuchs123

Da hat Trump ja den Dienstleistungsbereich schön ausgeklammert, ob er bereit sein wird dies gegen zu rechnen, wohl kaum. Hilft also nur in Europa Digitalsteuern einzuführen und langfristig eigene Netze auf zu bauen.

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nie wieder spd

Ich bin gespannt, wann die restliche Welt diese Diskrepanz gegenrechnet und das auch öffentlich. 

ich1961

Ich hoffe noch, das alle betroffenen Staaten (auch die Inseln der Pinguine und Robben!) sich gegen die Restriktionen wehren und nicht "kratzbuckeln"!

Es wird höchste Zeit, das wieder Fakten in der Politik ankommen und geachtet werden und nicht dieser Schwachsinn.

 

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ich1961

Nachtrag:

**Wie hoch ist der derzeitige durchschnittliche Zollsatz, den die EU auf Importe aus den USA erhebt? Wie hoch ist der derzeitige durchschnittliche Zollsatz, den die USA auf Importe aus der EU erheben?

Aus technischen Gründen gibt es bei den durchschnittlichen Zöllen auf den Handel zwischen der EU und den USA nicht den einen „absoluten“ Wert. Der Durchschnitt lässt sich nämlich auf sehr unterschiedliche Weise berechnen, was wiederum zu recht unterschiedlichen Ergebnissen führt. Legt man jedoch den tatsächlichen Warenhandel zwischen der EU und den USA zugrunde, so liegt der durchschnittliche Zollsatz in der Praxis auf beiden Seiten bei etwa 1 Prozent. Im Jahr 2023 erhoben die USA Zölle in Höhe von rund 7 Milliarden Euro auf EU-Exporte, und die EU erhob Zölle in Höhe von rund 3 Milliarden Euro auf US-Exporte**

https://germany.representation.ec.europa.eu/news/zolle-usaeu-fragen-ant…

 

Giselbert

"und nicht dieser Schwachsinn."

Scheinbar erkennen Sie nicht die Zusammenhänge, sonst würden Sie dies nicht so abwerten.

Präsident Trump hat hier eine schnelle Verhandlungsbereitschaft erreicht ("kratzbuckeln", diese Wortwahl scheint mir für Verhandlungen recht absurd u. kontraproduktiv). 

 

ich1961

"Eine schnelle Verhandlungsbereitschaft" aber nur aus falschen Zahlen heraus!

Also mal wieder nichts als Lügen, Desinformation usw..

 

melancholeriker

 

"Präsident Trump hat hier eine schnelle Verhandlungsbereitschaft erreicht ("kratzbuckeln", diese Wortwahl scheint mir für Verhandlungen recht absurd u. kontraproduktiv)."

Unter Ganoven mag man es "Verhandlungen" nennen. In einer funktionierenden Demokratie unter Menschen, die sich auf Augenhöhe und auf allseitiger Akzeptanz respektieren sollten, kann man dieses Vorgehen nur als Nötigung, Erpressung oder als Trump - Deal bezeichnen. 

Sicher wird im Laufe der Woche eine Liste mit den vollständig erfassten Bittstellern ergänzt, welche Trump mit grimmiger, entschlossener Mine (wie ein Kind, das erwachsen aussehen will) vor einer staunenden Weltöffentlichkeit vorstellen wird, sobald die 50 erreicht worden sind. Das kann ein bißchen dauern, weil man immer Trumps Übertreibungsfaktor von >10x mindestens berücksichtigen muß. 

Oberlehrer

Wie unsinnig!

Trump hat ohne Not eine Weltwirtschaftskrise ausgelöst, die dichs schlimmer als die Bankenkrise, Corona und der russische Angriffskrieg auf den Weltmarkt, und am meisten auf die USA auswirkt.

Er hat das Vermögen der Amerikaner, die zu über 70% ihre Ersparnisse an der Börse anlegen um mittlerweile über dreißig Prozent zerstört.

Und Sie schwadronieren ernsthaft von Verhandlungsbereitschaft?

Mann, Mann, Mann...

Andrea

Schön auf den Punkt, danke.

fathaland slim

("kratzbuckeln", diese Wortwahl scheint mir für Verhandlungen recht absurd u. kontraproduktiv)

Wieso kontraproduktiv? Dieses Wort gibt es überhaupt nicht.

Alter Brummbär

Verhandlungsbereitschaft oder doch Erpressung?

Lucinda_in_tenebris

Ach die Pinguine machen es schon richtig und bleiben erst einmal cool.  

ich1961

Was sollen die armen Tierchen auch sonst tun?

Wenn es nciht so traurig wäre, würde uich auch gerne lachen.

 

Lucinda_in_tenebris

Der US Präsident benimmt sich, wie ein Wegelagerer. Er vertraut auf die Uneinigkeit der globalen Gemeinschaft. Die Beispiele von Kanada und Mexiko haben aber gezeigt, dass er Verhandlungen nur dazu nutzt seine Überlegenheit sadistisch zur Schau zu stellen. Auf temporäre Zurücknahmen folgen dann evtl. bizarre Steigerungen um 150% oder ähnliches.  Verhandlungen könnten also konterproduktiv sein, das wissen auch die Länder, die jetzt an seine Tür klopfen.

vaihingerxx

fordern kann man viel !

mal sehen was er durchsetzen kann !

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melancholeriker

Wie stellen Sie sich "MAL SEHEN" vor? 

Abwarten? Gucken, ob er sich durchsetzt, als wäre es ein Schaukampf zur Prime Time? 

Allmachtsumnachteten zuzusehen war noch nie ein Mittel. Irgendwann schwappt der Dreck auch ins eigene Wohnzimmer und besonders der schaumschlagende Aktivismus Trumps ist bestens geeignet, stabile Systeme irreparabel zu zerstören. 

Für manchen deutschen Mittelständler wäre doch schon ein Wohlstandsverlust im Bereich von unter ein paar Prozenten sowas wie eine Majestätsbeleidigung, die mit Abwählen und der Unterstützung von erklärten Faschisten bestraft werden muß.

fa66

»Für die Verbraucher in den USA seien hingegen "keine großen Auswirkungen" zu erwarten, so Hassett. Das widerspricht der Erwartung von Experten, die mit höheren Preisen in den USA rechnen.«

Eine Frage ist, ob China und die EU es ggf. gemeinsam schaffen könnten, die USA – d.h. die gegenwärtige trumpistische USA – am langen Arm verhungern zu lassen. Immerhin versuchen Verbraucher in Kanada, auf in den USA hergestellte Waren zu verzichten. Was dort im zahlenmäßig relativ Kleinen klappt, mag ja auch im Großen funktionieren. Ich persönlich wüsste von keiner Ware, die ich zwingend aus den USA beschaffen müsste. Selbst meine »US«-etikettierte Computerhardware wird ja aus nicht in den USA hergestellten Teilen außerhalb der USA (etwa in Irland) zusammengeschraubt.

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ich1961

Sie könnten Ihre Harley oder Ihren Dodge verkaufen oder zumindest darauf verzichten sich sowas zu kaufen.  ;-))

Lucinda_in_tenebris

Sie sollten aber nicht übersehen, dass wir die Zölle weniger als Verbraucher zu spüren bekommen, sondern als Teile einer Exportnation. VW z.B dürfte ziemlich schnell in Kurzarbeit treten. Die Folge sind unfraglich fehlende Steuereinnahmen. Das merken wir nicht direkt, aber allmählich.