Ein Mitarbeiter putzt eine Straße mit einem Elektro-Stadtsauger.

Ihre Meinung zu Tarifeinigung im öffentlichen Dienst für Bund und Kommunen

Der Tarifstreit im öffentlichen Dienst ist gelöst, Gewerkschaften und Arbeitgeber haben sich geeinigt. Die Beschäftigten in Bund und Kommunen sollen in zwei Stufen insgesamt 5,8 Prozent mehr Lohn bekommen.

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140 Kommentare

Kommentare

Nettie

„Mehr Geld für Beschäftigte im öffentlichen Dienst“

Wenn das Leben bzw, die Kosten dafür bzw.. die sogenannten Lebenshaltungskosten für alle immer ‚kostspieliger‘ wird bzw. werden,  gibt es wohl kaum eine Alternative, um es (das Leben bzw. die Funktionsfähigkeit des Gemeinwesens -also die Daseinsvorsorge - gewährleisten (sichern) zu können. Bleibt nur noch die Frage, wieso die dafür jemand dafür von irgendjemandem ‚beschäftigt‘ werden müssen soll.

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Nettie

Korrektur bzw. Nachtrag zu „Daseinsvorsorge - gewährleisten (sichern) zu können“ (fett):

Bleibt nur noch die Frage, wieso dafür irgendjemand dafür von irgendjemandem anderes beschäftigt ‚werden’ müssen soll.

91541matthias

Es hätte gerne mehr sein können..aber wenn man die Weltlage bedenkt und den Umstand, dass der öffentliche Dienst von vielen Außenstehenden als unbeliebter Kostenfaktor angesehen wird, müssen wir wohl damit leben. 

Es ist allerdings recht lange und da niemand abschätzen kann, was die nächsten 27 Monate passiert, wird es hoffentlich beim nächsten Mal wieder ein ordentliches Gehaltsplus geben. 

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sportlexikon

Stellen Sie sich mal besser auf negative Gehaltsrunden ein mit bis zu 10% Lohnreduktion.

watchcat

Der Apparat gehört zu großen Teilen abgebaut. Da lebt eine ganze Klasse auf Kosten des Steuerzahlers ohne erkennbaren Grund, außer dem Bürger das Leben schwer zu machen und Geld umzuverteilen, was natürlich den Umverteilern mehr bringt als den Bedürftigen.

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fathaland slim

Holla. Das werden Pflegekräfte, Feuerwehrleute usw. gewiss sehr gern lesen, was Sie hier über sie schreiben.

AbseitsDesMainstreams

Feuerwehrleute, ja. Aber rund 98 % der Pflegekräfte in Altenheimen sind nicht im öD. Der öD besteht tatsächlich heute überwiegend aus bequemen Bürojobs, die aufpassen, dass die arbeitende Bevölkerung auch spurrt.

fathaland slim

Aber rund 98 % der Pflegekräfte in Altenheimen sind nicht im öD.

Selbstverständlich fallen Pflegekräfte unter den Tarifabschluss, der hier diskutiert wird.

 Der öD besteht tatsächlich heute überwiegend aus bequemen Bürojobs, die aufpassen, dass die arbeitende Bevölkerung auch spurrt.

Wer abseits der rechten Kettensägenblase  ernst genommen werden möchte, sollte so etwas nicht schreiben.

Außerdem schreibt man spuren mit einem r.

91541matthias

Die Büroleute sind eher in der Minderheit..

Im Übrigen hat der Forist Schabernack es gut zusammen gefasst.

Kaneel

Für mich sind diejenigen, die sich hier als AfDnah zu erkennen geben, diejenigen, die andere Menschen sehr offensiv und zum Teil mit Geringschätzung "zum spuren" bringen wollen. Ich weiß aus erster Hand, dass es relativ bequeme Bürojobs in der Privatwirtschaft gibt. Man hat in der Verwaltung, sowie im Büro eines Unternehmens i.d.R. nun einmal angenehmere Arbeitszeiten, kann sich Pausen flexibel einteilen und den Vorteil nicht schwer körperlich oder in stark lärmender Umgebung arbeiten zu müssen. 

pxslo

Diese sind ganz  bestimmt nicht gemeint. Ihr Kommentar ist wieder mal eindeutig manipulativ 

fathaland slim

Erzählen Sie das doch bitte mal dem nächsten Busfahrer, den Sie treffen.

91541matthias

Soso..ich lebe als Pflegekraft "auf Kosten des Steuerzahlers ohne erkennbaren Grund"

Wir können ja mal tauschen..ein Tag mitarbeiten in der Geschlossenen würde Ihnen die Augen öffnen..

Keaggy58

Mir reichte schon die Geschlossene für Dementkranke.

watchcat

Es geht um die Verwaltungen und Seilschaften.

Tinkotis

Ach, und deswegen holen Sie zum Rundumschlag aus? Sie sind nicht zufälligerweise Elon Musk?

fathaland slim

Was bezeichnen Sie als Seilschaften?

Und klar, ein Gemeinwesen braucht nicht verwaltet zu werden.

91541matthias

Verwaltungen und Seilschaften..da kenn ich mich als Kleinstadtbewohner "ohne einen Vetter im Stadtraut" gut aus.

Aber wir brauchen auch Verwaltungsleute, die gut bezahlt werden ohne auf Bakschisch angewiesen zu sein..

Kaneel

Schwarze Schafe gibt es allerdings überall und in jedem Bereich. Genauso wie es in der Privatwirtschaft Menschen gibt, die sich kein Bein ausreißen, gibt es solche in der öffentlichen Verwaltung. Und nur weil jemand in der öffentlichen Verwaltung arbeitet, heißt das nicht, dass sie oder er keinen guten Job macht. Und s.g. Seilschaften bitte konsequent verurteilen, auch dann, wenn es Politiker, Beamte der AfD betrifft. 

Kaneel

Ergänzung: bzw. Mitarbeiter. 

schabernack

➢  Der Apparat gehört zu großen Teilen abgebaut. Da lebt eine ganze Klasse auf Kosten des Steuerzahlers ohne erkennbaren Grund.

Ohne Müllabfuhr, ohne Bahn- und Busfahrer, ohne Polizei und Feuerwehr, ohne Ärzte und Krankenpfleger leben Sie gleich zehnmal so gut und unbeschwert.

Und auch Ihre Neid-Manie wäre dann Vergangenheit.
Wir brauchen nur noch Bauarbeiter und Malocher, die bei der Arbeit hart arbeiten.

watchcat

Versuchen Sie zu unterscheiden zwischen essentieller Arbeit und nicht essentieller. Das haben Sie doch während covid gelernt.

schabernack

➢  Versuchen Sie zu unterscheiden zwischen essentieller Arbeit und nicht essentieller. Das haben Sie doch während covid gelernt.

Das wusste ich schon vor Covid, und alles, was ich beispielhaft nannte, ist essentiell.

Grossinquisitor

Der Apparat wird sich aufgrund der Demografie selber abbauen. In manchen Bereichen rechnet man in den nächsten zehn Jahren mit einer Schrumpfung um bis zu 40%. Ganz ohne DOGE und Musk. Sie brauchen nur die Kohorten der zukünftigen Berufseinsteiger anschauen. Da kommt nicht viel. Und die sollen möglicherweise ja noch Wehrdienst leisten. 

Tinkotis

Das ist eine sehr unüberlegte, ahnungslose und vor allem gegenüber Hunderttausenden engagierter Beschäftigter unverschämte Aussage.

fathaland slim

Leider höre und lese ich solchen gedankenbefreiten Kram, seit ich denken kann. Man schimpft dann auch gern auf die da oben und wählt dann rechtsextrem. Ich nenne das Selbstentmächtigung.

watchcat

Nein. Aufgeblähte Apparate sind Raub am Bürger 

kanalvoll

Dieser Abschluss mehr als peinlich für die Gewerkschaften. Von ihren  Forderungen ist quasi nichts mehr übrig geblieben. Das Argument es wäre kein Geld da ist das gleiche Argument wie immer wenn es um Tarifverhandlungen geht .Geld  gibt es eigentlich genug nur wie so oft falsch verteilt. Ich finde der öffentliche Dienst ist so etwas wie die Säule einer Gesellschaft. Die Basis sozusagen. Wenn diese Basis in Ordnung ist, funktioniert auch die Gesellschaft besser.Ich spreche von der Müllabfuhr, Polizisten, Feuerwehrmännern, Gesundheits und Krankenpfleger, Kita Mitarbeiter und so weiter. Diese werden mit einer Lohnerhöhung knapp über der Inflationsrate abgespeist. Davon bleibt nichts mehr übrig. In anderen Bereichen wird Geld zum Fenster hinaus geworfen. Das ist immer eine Frage wie man die Prioritäten setzt. Wertschätzung…….Von Balkon Applaus kann man sich leider nichts kaufen.Die Argumente der Arbeitgeber sind ermüdend und immer die gleichen….. Ich arbeite selbst in der Pflege

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fathaland slim

In anderen Bereichen wird Geld zum Fenster hinaus geworfen.

Wo denn?

Keaggy58

zu viele Strassenschilder, Brücken die keiner braucht usw.? Da gibt es einiges, wo Milliarden verschwendet werden

Grossinquisitor

Ich bitte Sie! Sie können doch nicht solche Einzelfälle mit den Milliardennbeträgen vergleichen, um die es hier bei den Gehaltsverhandlungen geht. 

fathaland slim

Milliarden für Straßenschilder und unnötige Brücken?

Selbst wenn:

Brückenbau ist arbeitskraftintensiv.

schabernack

➢  zu viele Strassenschilder, Brücken die keiner braucht usw.?

Das ist gut, dass wir die Brücken nicht brauchen.
Sollen sie zusammenklappen, müssen wir sie nicht sanieren.

Kaneel

Dass Geld nicht immer sinnvoll eingesetzt wird, das mag sein. Habe früher regelmäßig der "Reale Irrsinn" von extra3 geschaut. Aber gibt es tatsächlich Brücken, die keiner braucht? Einige Menschen, die bis zu 45 Minuten vor einem beschrankten Bahnübergang warten müssen, hielten eine solche sicher nicht für überflüssig.

Koray

Tun Sie doch bitte nicht immer so! Google hilft.

fathaland slim

Was soll ich denn da eingeben? „Geld zum Fenster hinaus“?

Koray

Wirklich jetzt?

"Verschwendung Steuergeld", schon mal an so etwas oder ähnliches gedacht?

Santin

"@kanalvoll

In anderen Bereichen wird Geld zum Fenster hinaus geworfen.

Wo denn?“

Nicht gerade zum Fenster heraus: Die Abgeordnetenentschädigung beträgt seit dem 1. Juli 2024 monatlich 11.227,20 Euro.

Das Monatsgehalt der Abgeordneten, stieg damit ausgehend von 10.591,70 Euro um 635,50 Euro, was genau sechs Prozent entspricht.

Ab 1. Juli 2024 Erhöhung um 635,50 Euro x 12 Monate = 7.626 Euro im Jahr mehr je Abgeordneten.

Im deutschen Bundestag sitzen jetzt 630 Abgeordnete = 4.804.80 Euro mehr Kosten im Jahr.

Knapp 5 Millionen ist zwar im Bundeshaushalt nicht die Welt, aber das Kredo alle müssen sparen (damals FDP), aufgrund von knapper Staatskasse, wäre m. E. eine Kürzung der Erhöhung oder Nullrunde bei den Diäten auch psychologisch ein gutes Zeichen an alle Bürger/-innen gewesen.

fathaland slim

Die Abgeordnetendiäten, ein hochpopulistisches Aufregerthema, sind genauestens gesetzlich geregelt. Ich weigere mich, diese alberne Diskussion immer und immer wieder zu führen.

Keaggy58

Leider haben sie Recht. Wenn ich auch immer wieder höre über den Grundlohn, was haben die arbeitgeber da immer schwarz gemahlt. Denen wäre lieber, das man seine Klamotten mit zur Arbeit nimt und doert auch noch übernachtet und dann nur einmal die woche nach Hause fährt. Ach ja, arbeiten mind. bis 70 Jahre oder mehr, damit man die alten auch noch mit Mindestlohn abspeisen kann.

Santin

Ich freue mich, dass es wenigstens etwas gebracht hat.

Man sollte aber zusätzlich bedenken, dass nur noch jeder zweite Arbeitnehmende in einer Tarifbindung arbeitet:

21.03.2025
"Statistisches Bundesamt
Jeder zweite Beschäftigte arbeitet mit Tarifvertrag“ 

(..)  Knapp die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland ist in einem Betrieb mit Tarifbindung beschäftigt, zeigen Zahlen des Statistischen Bundesamts. (..)

Bis Mitte der 1990er-Jahre wurden nach Angaben des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der gewerkschaftlichen Hans-Böckler-Stiftung etwa 85 Prozent aller Beschäftigten nach einem Tarifvertrag bezahlt, den Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände ausgehandelt hatten.(..)

Dass in vielen Dienstleistungsbranchen wie Handel oder Gastgewerbe nur noch eine Minderheit der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von einem Tarifvertrag profitiert, (..)“

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitsmarkt/tarifvertrag-beschaef…

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Tinkotis

Da waren die Arbeitgeber seit Jahren sehr erfolgreich. Saisonarbeit, Befristungen und selbst in relativ anspruchsvollen Positionen will man Beschäftigte nach zwei, drei Jahren wieder loswerden - da bleibt für starke Gewerkschaften nicht viel Spielraum.

Santin

"Da waren die Arbeitgeber seit Jahren sehr erfolgreich.“

Nicht nur die Arbeitgebenden. Mit Schröders Agenda 2010 wurde in Deutschland die Leiharbeit gefördert:

"Deregulierung der Leiharbeit in Deutschland. Ziel dieser Maßnahme war eine Flexibilisierung des Arbeitsmarktes sowie eine Erhöhung der gesellschaftlichen Akzeptanz von Leiharbeit.

Entwicklung der Anzahl an Leiharbeitskräften nach Branchen (1998 = 100) und in Personen:
Verarbeitendes Gewerbe
1998 = 100,0
2004 = 134,4
2006 = 246,4

Dienstleistungen
1998 = 100,0
2004 = 150,0
2006 = 242,1

In Deutschland, und insbesondere im Osten, entstand der größte Niedriglohnsektor Westeuropas, was zu Mini-Renten, steigender Altersarmut und einer zunehmenden Abhängigkeit von staatlichen Leistungen für Arbeitnehmer in den unteren Lohnsegmenten führte.“

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Agenda_2010

CCFelix

Krankenschwestern, Kindergärtnerin, Polizisten und einigen anderen Berufszweigen gönne ich auch einen noch besseren Abschluss.

Einige Bekannte die aus der Wirtschaft in eine Behörde wechselten oder für den Bauhof arbeiten wurden durch Gruppenzwang der Kollegen zum langsamen Arbeiten, „nichts tun“, pünktlichsten Feierabend, und zum krankfeiern bei jedem Schnupfen erzogen. Hier müsste mit eisernem Besen gekehrt werden. Insbesondere unkündbaren Beamten fehlt oftmals jeder Ehrgeiz. 
Ausnahmen wird es immer geben. Das System ist krank. Ich denke jeder passt sich dem Arbeisumfeld an. Der einzelne Gemeindearbeiter, Beamte usw ist nicht persönlich Schuld.

Viele Staatsbedienstete engagieren sich nach Feierabend in sozialen Einrichtungen, Sportvereinen und Kirche. Finde ich klasse. 

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vaihingerxx

ja die Sache mit dem Gruppenzwang

ich denke ne recht komplexe Sache, je nach dem wo und mit wem man zusammen arbeitet

ob es im öffentlichen Dienst locker läuft - kann ich nicht beurteilen, habe nur mal kurz in den Semesterferien dort gearbeitet

in meinem letzten Team (18 Jahre) habe ich und einige andere abgestempelt (Arbeitszeitregelung max 10 h) und weiter gearbeitet, das habe ich absolut freiwillig getan, warum ? solange die Arbeit mir spaß macht und wertgeschätzt wird ......

ob dass das Übliche ist ?  

klar idiologen gab es nicht im Team die von Klassenkampf träumten ... Kapitalist und Proletarier eben

falsa demonstratio

"Einige Bekannte [ .... ]"

Postings, die so beginnen, können kaum beantwortet werden.

Soll ich Ihnen von einigen meiner Bekannten berichten, die genau das Gegenteil erlebt haben?

Koray

Das sind weder 5,8%, noch 2,57.

Steigerungen werden nämlich jährlich berechnet und wenn es Nullmonate gibt, mindern diese die Prozente für den Gesamtzeitraum. Folglich ergeben sich folgende Berechnungen:

3% : 12 * 9 = 2,25% für 2025

2,8% : 15 * 8 = 1,49% ab 01/26 bis Ende Laufzeit, also 15 Monate

2,25% + 1,49% = 3,74% : 2 = 1,87% jährliche Steigerung. Also klar unter der Inflationsrate der letzten 5 Jahre!

Zu den bereits seit 2020 bestehenden Reallohnverlusten von 6,9% addieren sich somit weitere Reallohnverluste, da die o.g. jährliche Steigerung deutlich unter der Inflationsrate der ganzen letzten und höchstwahrscheinlich nächsten Jahre befindet! Wow, während Miete, Strom, Heizung, Lebensmittel Steigerungsraten von bis zu 30% haben.

Dann bitte wieder einen Artikel bringen, dass Binnennachfrage weiterhin am Boden ist, Wirtschaft nicht anspringt und Stimmung im Land noch mieser ist.

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pxslo

Eine ehrliche Lagebeurteilung würde die Bevölkerung evtl. zutiefst verunsichern - deshalb gibt es immer nur ein weiter so!

Grossinquisitor

Auch wenn Ihre Berechnung etwas zugespitzt ist und nicht die übrigen Gehaltsverbesserungen enthält, ist sie doch sehr erhellend, was die Aussagekraft von pauschalen Prozentsätzen anbelangt. Man lässt sich leicht blenden, wenn man Laufzeit und Bezugsgrößen nicht mitbedenkt. 

krautbauer

Ich finde es bewundernswert, dass es doch immer wieder gelingt, den gesellschaftlichen Frieden zu wahren. Lohnerhöhungen kommen ja immer erst dann, wenn es schon fast nicht mehr geht, die Lebenshaltungskosten zu bezahlen. Glückwunsch also. 

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Marmarole

Lohnerhöhungen kommen immer wenn Tarifverträge auslaufen.

Werner40

Für die Kommunen ist der Abschluss, insbesondere bei den unteren Tarifgruppen, nur schwer verkraftbar. Das wird die Leistungen weiter einschränken und verteuern.

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falsa demonstratio

"Für die Kommunen ist der Abschluss, insbesondere bei den unteren Tarifgruppen, nur schwer verkraftbar. Das wird die Leistungen weiter einschränken und verteuern."

oder es wird zu höheren Kommunalssteuern oder-abgaben führen.

Ich gönne den Beschäftigten den Abschluss.

Mir  sitzt aber die aktuelle Grundsteuererhöhung meiner Gemeinde noch in den Knochen.

vaihingerxx

>>Mir  sitzt aber die aktuelle Grundsteuererhöhung meiner Gemeinde noch in den Knochen.<<

 

in meiner Hütte hat sich diese vervierfacht

bei einem vermieteten Objekt  - was mich allerdings weniger belasten - gar versechsfacht weil das Nebenkosten sind, welche der Mieter zahlen muß

was Müllabfuhr betrifft und Abwasser .... wo liegt das Problem ?  

die Gemeinde schicken mir dann eben ne höhere Rechnung, oder wer wird die gestiegenen Kosten sonst bezahlen ?

Assarakos

Nach Ihrer Logik müsste man ja die Löhne drastisch senken. Aber das haben Sie sicher selbst bemerkt, oder? 

ihrefeld

Da hat Ver.di bzw. deren Verhandlungsgruppe Frau Faeser ein schönes Abschiedsgeschenk gemacht. Was machen die Arbeitnehmer mit einer Gehaltserhöhung von 2,6% im Jahr wo Mieten und sonstige Ausgaben deutlich steigen? Sollte darüber noch abgestimmt werden, hoffentlich auf Ablehnung der Arbeitnehmer.

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falsa demonstratio

"Da hat Ver.di bzw. deren Verhandlungsgruppe Frau Faeser ein schönes Abschiedsgeschenk gemacht. "

Frau Faeser vetritt nur eine von mehreren Arbeitgebergruppen, nicht nur den Bundesarbeitgeber

"Was machen die Arbeitnehmer mit einer Gehaltserhöhung von 2,6% im Jahr wo Mieten und sonstige Ausgaben deutlich steigen?"

Wissen Sie, wer letztendlich die öffentlichen Gehälter bezahlt? 

pxslo

Und wie hoch ist die Inflation?

Schneeflocke ❄️

Gerne hätte ich in diesem Artikel auch einen Absatz mit kurzen Stellungnahmen von betroffenen Arbeitnehmern gelesen, wie die Entscheidung aufgenommen wurde und was es für die Leute jetzt konkret bedeutet.

AufgeklärteWelt

Der Staat dreht wieder kräftig an der Inflationsschraube: Riesenschuldenberge + hohe Lohnabschlüsse sind ein sicheres Rezept für eine Vertiefung der aktuellen Wirtschaftskrise. 

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Bernd Kevesligeti

Wo gibt es denn hohe Lohnabschlüsse ? Aber nicht in der Bundesrepublik. Hier ist etwas anderes hoch, die Sondervermögen und dann die Staatsschulden.

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Liegt diese "Lohnerhöhung" eigentlich unterhalb oder oberhalb der Inflationsrate? Müsste man das nicht auch wissen, um darüber ein Urteil zu fällen? Ich mein ja nur. . .

Santin

Ich muss das mal loswerden: Zu Arbeitgeber und Arbeitnehmer.

Eigentlich geben die Mitarbeitenden ihre Arbeitskraft den Arbeitgeber, diese sind dann eigentlich die die "Arbeit nehmen".

So müssten aus Arbeitgebern Arbeitnehmer werden und aus Arbeitnehmer Arbeitgeber.

Ich glaube dieser Tausch der Begrifflichkeit wäre für die Mitarbeitenden psychologisch ein Gewinn: "Ich gebe meine Arbeitskraft“ hat m. E. eine höhere Bedeutung, die mit mehr Selbstbewusstsein einhergehen kann, und damit mit einem anderen Auftreten.

Ja, diese Begriffe zu tauschen – nur mein Traum seit langem.

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