
Ihre Meinung zu Tarifeinigung im öffentlichen Dienst für Bund und Kommunen
Der Tarifstreit im öffentlichen Dienst ist gelöst, Gewerkschaften und Arbeitgeber haben sich geeinigt. Die Beschäftigten in Bund und Kommunen sollen in zwei Stufen insgesamt 5,8 Prozent mehr Lohn bekommen.
Hinsichtlich der ursprünglichen Forderungen der Gewerkschaft(en) ist das ein Abschluss mit Augenmaß.
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Zustimmung. Die Gewerkschaft hat aber dennoch einiges herausgeholt. Zum Beispiel den zusätzlichen Urlaubstag.
Normale Tatifverhandlungen in unnormalen Zeiten…
So ein zusätzlicher Urlaubstag bringt doch kaum was, oder? Klar, etwas mehr Urlaubsgeld, dass man dann am Urlaubstag ausgeben kann - gut für den Staat und den eventuellen Steuermehreinnahmen.
So ein zusätzlicher Urlaubstag bringt doch kaum was, oder?
Da aktuell diskutiert wird, einen weiteren Feiertag zu streichen: besser haben, als nicht haben.
und das vor dem Hintergrund des Arbeitskräftemangels
besser man hätte die Arbeitsbedingungen - wenn notwendig !! verbessert oder das Gehalt erhöht
ein Abschluss mit Augenmaß?
Persönlich sehe ich das nicht so.
Bei den er weitere massiven kostensteigerungen in allen Bereichen wird damit ein weitern "Reallohn" verzicht für dei nächsten Jahre festgeschrieben.
Es war für mich angesichts der Dauer des Tarifs die letzten Verhandlungen, bevor ich 2027 nach 45 Jahren im Pflegeberuf in Rente gehen werde. Für anständige Rentner wie uns sollte allerdings in Zukunft etwas mehr rausspringen..
"Es war für mich angesichts der Dauer des Tarifs die letzten Verhandlungen, bevor ich 2027 nach 45 Jahren im Pflegeberuf in Rente gehen werde.“
45 Jahre in der Pflege – Chapeau!
Ich kann zwar kein Geld auftreiben, aber ich möchte Ihnen - und den vielen anderen, die diesen und ähnliche Berufe mit viel Engagement ausüben - einfach mal dafür danken, dass Sie jeden Tag dazu beitragen, dass es Menschen ein wenig besser geht.
➢ Es war für mich angesichts der Dauer des Tarifs die letzten Verhandlungen, bevor ich 2027 nach 45 Jahren im Pflegeberuf in Rente gehen werde.
45 Jahre sind eine lange Zeit in einem so herausfordernden, körperlich und mental anstrengenden Beruf wie Ihrem. Ohne Ironie spende ich Ihnen Applaus und Anerkennung für Ihre Bereitschaft und Leistung.
Für anständige Rentner
sollte es soviel wie bei Pensione de rbematen sein. das währe gut, richtig und Gerecht.
Aber merh als 48% ist bei unsere Politikern frü uns nicht drin.
45 Jahren im Pflegeberuf
Donnerwetter! Alle Achtung!!! Hoffentlich hat Ihre Gesundheit nicht zu sehr darunter gelitten, so dass Sie Ihre Rentenzeit auch mit Lebensqualität genießen können. Ich wünsche Ihnen von Herzen beste Gesundheit!!!
sicher !
nur weiß doch jeder was in als Rentner erwartet, kriegt doch all paar Jahre nen Rentenauszug
Rente aktuell Rente bei gleicher Einzahlung mit 65 Rente bei einer durchschnittlichen Erhöhung mit 65
also die Überraschung ist dann wie Weihnachten jeder ist am 24. überrascht was kommt bzw nicht kommt
eine ganz andere Sache was erscheint nach 45 Beitragsjahren angemessen ?
wer mit 20 Rentenjahren (wenn er 85 wird) rechnet, dann wären das 2,25 mal die Rentenbeiträge
4.500 Brutto => 3.200 Netto bei 420 Euro Rentenbeiträgen (+ Arbeitgeber) => 1.900 Euro Rente
Erst gestern haben Sie noch "Verzicht, harte Arbeit und Sparsamkeit" begrüßt.
Nun haben sich mal zwei Seiten genau daran orientiert und Sie nörgeln schon wieder. Mir scheint, Ihre "persönliche Sichtweise" ist genauso flexibel wie Ihr Verhältnis zu Konrad Duden.
Danke für den passenden Vergleich. Diese Flexibilität bzw. Inkonsistenz ist mir auch schon aufgefallen.
Ich sehe das ähnlich: 5,8 % verteilt auf 2,25 Jahre entspricht der aktuellen Inflationsrate von 2,3-2,4 %.
Jetzt kommt noch der gewaltig Nachfrageimpuls von 1 Billion Euro, der auf ein fast starres (Arbeits-)Angebot trifft. Das heißt wir bekommen wieder eine höhere Inflation.
Dem schließe ich mich an.
Kommt ganz auf den Blickwinkel an. 2,8% ab Mai 2026 bei einer Laufzeit dann von 15 Monaten (insgesamt 27 Monate), macht mal gerade 2,4% aufs Jahr gerechnet. Wer weiß heute, wie die Inflation dann aussehen wird, wie die Zölle des Herrn Trump wirken? Sehe ich die aktuelle Inflation und rechne da die günstiger gewordenen Faktoren heraus, anteilig z.B. Pauschalreisen und Autos, die billiger geworden sind, dann wird es schwer, den Reallohn zu halten. Mal sehen, ob diese 5,8 % auch für die Beamten gelten werden und ob die Berechnung für die Pensionäre dann so ist, wie den Bürgern vorgerechnet worden ist: 71% von 5,8%. Denn man sollte eines nicht vergessen, auch wenn die Sozialausgaben enorm gestiegen sind, so sind es die Ausgaben für Beamte und Pensionäre ebenfalls. Und der Beamtenapparat wird immer weiter aufgebläht.
" Und der Beamtenapparat wird immer weiter aufgebläht."
Das hat aber nichts mit dem Tarifabschluss zu tun. Für die aktuellen Politiker sind Beamte nämlich jetzt billiger als Angestellte, für die man z. B. Altersvorsorge-Beiträge zahlen muss. Die in 30 Jahren anfallenden Pensionen, tun heute ebennoch nicht weh. Pech für die junge Generation . . .
Wenn man auf einem Auge blind ist, kann man mit allem rechnen, aber das Ergebnis hinkt regelmäßig.
Die Gewerkschaften wollten 8% auf 1 Jahr, nun erhalten sie 3% auf 13 Monate. Zieht man davon, je nach individueller Lage und Gehaltshöhe zwischen 15% und ca. 45% für Steuern und Sozialabgaben ab, bleiben davon bis zu 1,6% netto; die Inflation liegt derzeit aber bei 2,4% bis 2,5%. Das ergibt dann ein reales Minus von fast bis zu 1% nach dieser Lohnerhöhung.
Sie dürfen aber Netto nur mit Netto vergleichen. Das wächst nämlich etwa so, wie das Brutto.
Wenn die Inflation 2,5% beträgt, der Arbeitnehmer nach Abzügen z.B. um die 40.000 Euro im Jahr netto erhält, dies aber nur rund 1,5% bis 2% mehr als letztes Jahr ausmacht, dann verliert er an Kaufkraft zwischen 0,5% bis zu 1%, das sind zwischen 200 bis 400 Euro. Wozu ist eine Lohnerhöhung eigentlich gedacht? Wohin gehen die durch Inflation gestiegenen Preise, wer verkauft die entsprechenden Waren und Leistungen? Haben wir regelmäßig eine Produktivitätssteigerung oder nicht?
Mit Augenmaß ja, aber sehr kurzsichtig. In 5 Jahren wird man diese Gehälter nicht mehr zahlen können. Dann wird es die ersten Negativrunden geben müssen