Ein Mitarbeiter putzt eine Straße mit einem Elektro-Stadtsauger.

Ihre Meinung zu Tarifeinigung im öffentlichen Dienst für Bund und Kommunen

Der Tarifstreit im öffentlichen Dienst ist gelöst, Gewerkschaften und Arbeitgeber haben sich geeinigt. Die Beschäftigten in Bund und Kommunen sollen in zwei Stufen insgesamt 5,8 Prozent mehr Lohn bekommen.

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140 Kommentare

Kommentare

maskerade

Hinsichtlich der ursprünglichen Forderungen der Gewerkschaft(en) ist das ein Abschluss mit Augenmaß. 

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Grossinquisitor

Zustimmung. Die Gewerkschaft hat aber dennoch einiges  herausgeholt. Zum Beispiel den zusätzlichen Urlaubstag. 

fathaland slim

Normale Tatifverhandlungen in unnormalen Zeiten…

Wolf1905

So ein zusätzlicher Urlaubstag bringt doch kaum was, oder? Klar, etwas mehr Urlaubsgeld, dass man dann am Urlaubstag ausgeben kann - gut für den Staat und den eventuellen Steuermehreinnahmen.

Schneeflocke ❄️

So ein zusätzlicher Urlaubstag bringt doch kaum was, oder?

 

Da aktuell diskutiert wird, einen weiteren Feiertag zu streichen: besser haben, als nicht haben.

vaihingerxx

und das vor dem Hintergrund des Arbeitskräftemangels

besser man hätte die Arbeitsbedingungen - wenn notwendig !! verbessert oder das Gehalt erhöht

werner1955

ein Abschluss mit Augenmaß?

Persönlich sehe ich das nicht so.
Bei den er weitere massiven kostensteigerungen in allen Bereichen wird damit ein weitern "Reallohn" verzicht für dei nächsten Jahre festgeschrieben. 

91541matthias

Es war für mich angesichts der Dauer des Tarifs die letzten Verhandlungen, bevor ich 2027 nach 45 Jahren im Pflegeberuf in Rente gehen werde.  Für anständige Rentner wie uns sollte allerdings in Zukunft etwas mehr rausspringen..

Santin

"Es war für mich angesichts der Dauer des Tarifs die letzten Verhandlungen, bevor ich 2027 nach 45 Jahren im Pflegeberuf in Rente gehen werde.“

45 Jahre in der Pflege – Chapeau!

Tinkotis

Ich kann zwar kein Geld auftreiben, aber ich möchte Ihnen - und den vielen anderen, die diesen und ähnliche Berufe mit viel Engagement ausüben - einfach mal dafür danken, dass Sie jeden Tag dazu beitragen, dass es Menschen ein wenig besser geht.

schabernack

➢  Es war für mich angesichts der Dauer des Tarifs die letzten Verhandlungen, bevor ich 2027 nach 45 Jahren im Pflegeberuf in Rente gehen werde.

45 Jahre sind eine lange Zeit in einem so herausfordernden, körperlich und mental anstrengenden Beruf wie Ihrem. Ohne Ironie spende ich Ihnen Applaus und Anerkennung für Ihre Bereitschaft und Leistung.

werner1955

Für anständige Rentner 
sollte es soviel wie bei Pensione de rbematen sein. das währe gut, richtig und Gerecht. 


Aber merh als 48% ist bei unsere Politikern frü uns nicht drin. 

Schneeflocke ❄️

45 Jahren im Pflegeberuf

 

Donnerwetter! Alle Achtung!!! Hoffentlich hat Ihre Gesundheit nicht zu sehr darunter gelitten, so dass Sie Ihre Rentenzeit auch mit Lebensqualität genießen können. Ich wünsche Ihnen von Herzen beste Gesundheit!!!

vaihingerxx

sicher !

nur weiß doch jeder was in als Rentner erwartet, kriegt doch all paar Jahre nen Rentenauszug

Rente aktuell  Rente bei gleicher Einzahlung mit 65  Rente bei einer durchschnittlichen Erhöhung mit 65

also die Überraschung ist dann wie Weihnachten jeder ist am 24. überrascht was kommt bzw nicht kommt

eine ganz andere Sache was erscheint nach 45 Beitragsjahren angemessen ?

wer mit 20 Rentenjahren (wenn er 85 wird) rechnet, dann wären das 2,25 mal die Rentenbeiträge

4.500 Brutto => 3.200 Netto bei 420 Euro Rentenbeiträgen (+ Arbeitgeber)  => 1.900 Euro Rente

 

Tinkotis

Erst gestern haben Sie noch "Verzicht, harte Arbeit und Sparsamkeit" begrüßt.

Nun haben sich mal zwei Seiten genau daran orientiert und Sie nörgeln schon wieder. Mir scheint, Ihre "persönliche Sichtweise" ist genauso flexibel wie Ihr Verhältnis zu Konrad Duden.

Kaneel

Danke für den passenden Vergleich. Diese Flexibilität bzw. Inkonsistenz ist mir auch schon aufgefallen. 

AbseitsDesMainstreams

Ich sehe das ähnlich: 5,8 % verteilt auf 2,25 Jahre entspricht der aktuellen Inflationsrate von 2,3-2,4 %.

Jetzt kommt noch der gewaltig Nachfrageimpuls von 1 Billion Euro, der auf ein fast starres (Arbeits-)Angebot trifft. Das heißt wir bekommen wieder eine höhere Inflation.

Adeo60

Dem schließe ich mich an.

Kritikunerwünscht

Kommt ganz auf den Blickwinkel an. 2,8% ab Mai 2026 bei einer Laufzeit dann von 15 Monaten (insgesamt 27 Monate), macht mal gerade 2,4% aufs Jahr gerechnet. Wer weiß heute, wie die Inflation dann aussehen wird, wie die Zölle des Herrn Trump wirken? Sehe ich die aktuelle Inflation und rechne da die günstiger gewordenen Faktoren heraus, anteilig z.B. Pauschalreisen und Autos, die billiger geworden sind, dann wird es schwer, den Reallohn zu halten. Mal sehen, ob diese 5,8 % auch für die Beamten gelten werden und ob die Berechnung für die Pensionäre dann so ist, wie den Bürgern vorgerechnet worden ist: 71% von 5,8%. Denn man sollte eines nicht vergessen, auch wenn die Sozialausgaben enorm gestiegen sind, so sind es die Ausgaben für Beamte und Pensionäre ebenfalls. Und der Beamtenapparat wird immer weiter aufgebläht.

diskobolos

" Und der Beamtenapparat wird immer weiter aufgebläht."

Das hat aber nichts mit dem Tarifabschluss zu tun. Für die aktuellen Politiker sind Beamte nämlich jetzt billiger als Angestellte, für die man z. B. Altersvorsorge-Beiträge zahlen muss. Die in 30 Jahren anfallenden Pensionen, tun heute ebennoch nicht weh. Pech für die junge Generation . . . 

 

R A D I O

Wenn man auf einem Auge blind ist, kann man mit allem rechnen, aber das Ergebnis hinkt regelmäßig.

Die Gewerkschaften wollten 8% auf 1 Jahr, nun erhalten sie 3% auf 13 Monate. Zieht man davon, je nach individueller Lage und Gehaltshöhe zwischen 15% und ca. 45% für Steuern und Sozialabgaben ab, bleiben davon bis zu 1,6% netto; die Inflation liegt derzeit aber bei 2,4% bis 2,5%. Das ergibt dann ein reales Minus von fast bis zu 1% nach dieser Lohnerhöhung.

diskobolos

Sie dürfen aber Netto nur mit Netto vergleichen. Das wächst nämlich etwa so, wie das Brutto.

R A D I O

Wenn die Inflation 2,5% beträgt, der Arbeitnehmer nach Abzügen z.B. um die 40.000 Euro im Jahr netto erhält, dies aber nur rund 1,5% bis 2% mehr als letztes Jahr ausmacht, dann verliert er an Kaufkraft zwischen 0,5% bis zu 1%, das sind zwischen  200 bis 400 Euro. Wozu ist eine Lohnerhöhung eigentlich gedacht? Wohin gehen die durch Inflation gestiegenen Preise, wer verkauft die entsprechenden Waren und Leistungen? Haben wir regelmäßig eine Produktivitätssteigerung oder nicht?

sportlexikon

Mit Augenmaß ja, aber sehr kurzsichtig. In 5 Jahren wird man diese Gehälter nicht mehr zahlen können. Dann wird es die ersten Negativrunden geben müssen

Wolf1905

„Der Verhandlungsführer der Gewerkschaft dbb Beamtenbund, Volker Geyer, betonte dennoch: "In dieser Einigung kann sich jede und jeder wiederfinden."

Aha … Ich finde hier v. a. das Angebot der Arbeitgeber wieder. Schaut man sich die ursprünglichen Forderungen der Gewerkschaft an und das ursprüngliche Angebot der Arbeitgeber, wird ja sehen, zu welcher Richtung dieser Abschluss tendiert. Um meine Meinung hierzu zu sagen: gut, wie die Schlichter solch ein Ergebnis ermöglicht haben und die Gewerkschaftsvertreter eingesehen haben, dass ihre ursprünglichen Forderungen viel zu hoch waren! Guter Abschluss für die Bediensteten im öffentlichen Dienst und für die vielen Bürger im Lande.

saschamaus75

>> ist das ein Abschluss mit Augenmaß. 

 

Ähh, die wievielte Tarifverhandlung in Folge war das jetzt, wo die Nettolohnerhöhung weit unter(!) der Inflationsrate liegt? oO

 

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Kritikunerwünscht

Und bei der Inflationsrate muss man genau schauen, wie sie berechnet wird, welche Preise genommen werden, wie sie gewichtet werden, usw.. Als studierter Statistiker.... kann ich Ihnen jede gewünschte Inflationsrate errechnen.

Mischa G.

Der "Warenkorb" zur Errechnung ist beim statistischen Bundesamt einsehbar. Wenn man das neue Auto und einige andere Dinges dieses "Warenkorbes" weg lässt und nur die Waren des täglichen bedarfs drin lässt, ist man ganz schnell auf einer ganz anderen Rate. Und nach dieser wären die Abschlüsse unterirdisch, für die Arbeitnehmer.

Aber das ist ja immer das schöne das die verhandeln, denen es an Geld zum Leben nicht mangelt.

Wolf1905

„Ähh, die wievielte Tarifverhandlung in Folge war das jetzt, wo die Nettolohnerhöhung weit unter(!) der Inflationsrate liegt?“

Ähh, wie hoch ist derzeit die Inflationsrate?

Wolf1905

Und jetzt liegt also die Nettolohnerhöhung weit unter(!) der Inflationsrate?

Tinkotis

Nun, irgendwer muss ja die Aktiengewinne erwirtschaften. Warten Sie mal ab, auf was für Ideen manche Arbeitger in der nächsten Zeit kommen werden, nachdem Donald Trump gerade dabei ist, Billionen zu vernichten.

sportlexikon

Dass es den Leuten trotzdem gut geht, zeigt doch nur, dass das Gehaltsniveau unnormal hoch ist. Über Ostern ist fast alles ausgebucht. Früher hat man seine Gören für ein freiwilliges soziales Jahr in ein Altersheim in die Eifel geschickt, jetzt muss es ein Kakadu-Park in Australien oder Costa Rica sein. Alles Indizien, dass die Gesellschaft jegliche Bodenhaftung verloren hat.

Tinkotis

"Gut gehen" ist relativ. "Uns" geht es zwar gut im Vergleich zu Menschen in der Ukraine, Gaza oder auch ganz einfach in großen Teilen vom Rest der Welt. Aber so toll ist das nun auch nicht, wie ein paar Millionen in Deutschland leben müssen.

Schneeflocke ❄️

Alles Indizien, dass die Gesellschaft jegliche Bodenhaftung verloren hat.

 

Einige (wie immer), aber nicht alle Menschen.

Bernd Kevesligeti

Von 8 Prozent plus war bei der ursprünglichen Verdi-Forderung die Rede.

Jetzt wurde also einer 5,8 Prozent-Erhöhung bei einer Laufzeit von 27 Monaten zugestimmt. Das entspricht in etwa dem Schlichterspruch von Koch/Lühr. 

Und das bedeutet 2,57 Prozent auf ein Jahr berechnet. Etwa der selbe Level wie bei der Deutschen Bahn und der Post/DHL. Wenig und das meist für Geringverdiener. Hoffentlich wird Wernecke auf dem nächsten Gewerkschaftskongress abgewählt.

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saschamaus75

>> Und das bedeutet 2,57 Prozent auf ein Jahr berechnet.

 

Naja, diese 2,57% sind aber brutto. Davon müssen Sie dann ja aber noch LSt und SV abrechnen. =(

 

Bernd Kevesligeti

Das ist so.

Und man kann auch sehen, die Presse ist zufrieden. Sie schimpft nicht über die Gewerkschaften Verdi oder EVG. Ganz anders als bei der GDL.

fathaland slim

Ganz anders als bei der GDL.

Immer wieder putzig, wie Sie hier christdemokratische Selbstdarsteller in den Himmel heben…

Bernd Kevesligeti

Das geht aber an der Wirklichkeit vorbei. Es ging hier um die Medien. Sie schimpfen nicht über EVG und Verdi und über deren Abschlüsse.

Aber über die GDL. Warum ist das so ?

fathaland slim

Die Medien also. Die sind gleichgeschaltet und schreiben alle dasselbe, nicht wahr?

Bernd Kevesligeti

Was soll denn der Satz ? Wenn Verdi und EVG nun nicht so abgeschlossen hätten, sondern in die Urabstimmung gegangen wären, wie hätten die meisten Medien reagiert ? Bis auf einige wenige natürlich.

Bernd Kevesligeti

Es wäre ja auch einmal interessant zu erfahren, was Sie von dem Abschluss inhaltlich halten. Wären Sie denn damit zufrieden, müssten Sie in den Bereichen arbeiten.

fathaland slim

Ich bin mit dem Geld, das ich in meinem Leben verdient habe, nie zufrieden gewesen, aber trotzdem immer klar gekommen.

Es geht hier aber nicht um mich.

schabernack

➢  Ganz anders als bei der GDL.

Bei Señor Bahnstreik war der Tarifabschluss auch nicht seine Forderung.
Laufzeit mind. 18 Monate, in Teilbereichen mehr.

Als Abschluss gibt es nämlich nie das, was eine der beiden Seiten forderte bei Beginn der Verhandlungen. Könnte man wissen.

Bernd Kevesligeti

Ja, aber bei einer 8-Prozent-Forderung mit 2,5 Prozent pro Jahr abschließen. Wer hat denn da "gewonnen" ? Die Beschäftigten wohl eher nicht. 

werner1955

Richtig. 

Beuteut jganz klar auf zwei jahre einen weitern massiven Reallohnverzicht der Arbeitnehmer.

fathaland slim

Massiver Reallohnverzicht? Bei einem Abschluss knapp über der aktuellen Inflationsrate? Nun bleiben Sie mal auf dem Teppich.

saschamaus75

>> Bei einem Abschluss knapp über der aktuellen Inflationsrate

 

Naa, es ist doch eben nur brutto "knapp über der aktuellen Inflationsrate", netto aber schon seit Jahren unter dieser. -.-

 

fathaland slim

Eine prozentuale Erhöhung ist sowohl brutto wie netto gleich. Außer natürlich wenn die kalte Progression greift.

Bernd Kevesligeti

Also, Sie verteidigen den Abschluss. Dazu kommt aber noch, dass in den letzten drei Jahren die Inflationsrate höher lag als jetzt (2022=6,9 Prozent, 2023= 5,9 Prozent). 

fathaland slim

Also, Sie verteidigen den Abschluss.

Nein. Ich bin lediglich gegen wohlfeiles Klassenkampfgewäsch allergisch.

Bernd Kevesligeti

Aber gegen das Komanagementgewäsch, da sind Sie nicht allergisch ?

Kaneel

Ihnen macht es schon Spaß Worte anderer zu verdrehen und Dinge hineinzuinterpretieren, die nirgendwo stehen, so meine Vermutung.

Ichbinfassungslos

Selbstverständlich ist dieser Abschluss ein Reallohnverlust. 

2,58% brutto Lohnsteigerung pro 12 Monate Vertragslaufzeit ergeben Netto ca. 1,5% netto Lohnzuwachs. 

Damit liegt die "Lohnsteigerung" überdeutlich unter der Inflation. 

Ergo ergo ergibt dieser Abschluss einen Reallohnverlust. Oder möchten Sie da widersprechen?

fathaland slim

2,58% brutto Lohnsteigerung pro 12 Monate Vertragslaufzeit ergeben Netto ca. 1,5% netto Lohnzuwachs.

Wie kommen Sie denn auf diese Idee?

werner1955

Warum? 
Reallohn Verlußte müsse wir viele seit  Jahre durch zu geringe Tarif Abschlüsse verkraften. 

Assarakos

Ich bin doch sehr überrascht: Sie kennen nicht den Unterschied zwischen Brutto und Netto? 

Montag

Ich gönne jedem eine gerechte und faire Bezahlung. 
Dazu gehören auch Inflationsausgleich usw.

====

Angesichts klammer Kassen wäre es m.E. an der Zeit, dass die öffentliche Verwaltung endlich ihre Hausaufgaben macht und viele Prozesse modernisiert / digitalisiert / effizienter gestaltet. 
Auch um ihre Aufgaben zukünftig mit weniger Personal zu bewältigen.

Beispiel Kindergeld:
=> So sieht der Prozess aktuell aus (Abschnitt "Wie wird Kindergeld beantragt und ausgezahlt"): https://familienportal.de/familienportal/familienleistungen/kindergeld/…
=> Das Naheliegende wäre, dass durch die Meldung der Geburt beim Standesamt automatisch die Zahlung von Kindergeld an das Kind veranlasst wird. 
(Also ohne, dass ein Antrag auf Kindergeld gestellt werden muss. Das Konto des Kindes, auf das der Staat das Kindergeld überweist, kann ja von Mutter oder Vater oder von einer anderen Person, die für das Kind sorgt, verwaltet werden.)

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Keaggy58

"Angesichts klammer Kassen wäre es m.E. an der Zeit, dass die öffentliche Verwaltung endlich ihre Hausaufgaben macht und viele Prozesse modernisiert / digitalisiert / effizienter gestaltet. 
Auch um ihre Aufgaben zukünftig mit weniger Personal zu bewältigen." Wann waren die Kassen denn mal nicht klamm? Das ist doch schon seit jahrzehnte so und das mit dem Peronal wurde durch Einsparungen gelöst.

Grossinquisitor

Dann müsste aber zunächst für jedes Kind ein Konto eröffnet werden. Und bei der Beantragung der Geburtsurkunde die Kontonummer mitgeteilt werden. Ständig auch das Geld auf das Konto der Eltern umgebucht werden. Oder zumindest einen Dauerauftrag eingerichtet werden. Ist das dann in Summe wirklich so viel unbürokratischer als jetzt? 

Mischa G.

Ohne Antrag? Das geht ja gar nicht. Das wäre ja dann schon fasst wie bei der Steuer und den anderen Abgaben an den Staat. Da braucht es auch keinen Antrag das die eingezogen werden. 

Und was soll der Beamte machen der den Antrag auf Kindergeld bis dahin bearbeitet hat? Soll der etwa arbeiten gehen?

Lucinda_in_tenebris

Die Tarifeinigung ist positiv, ich befürchte jedoch, dass sich die schlechten Arbeitsbedingungen für Klink- und Kita-Personal nicht ändern werden, sondern nur besser anfühlen sollen. Das Problem dabei ist nur, dass es Situationen sind (zuviele Patienten bzw zu große Kita-Gruppen) die das Personal krank machen und die Betroffenen schlecht versorgt zurücklässt. 

Die Gewerkschaft hätte sich hier nicht mit Lohnerhöhungen abspeisen lassen dürfen !

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fathaland slim

ich befürchte jedoch, dass sich die schlechten Arbeitsbedingungen für Klink- und Kita-Personal nicht ändern werden,

Ja, das ist ein großes Problem.

Grossinquisitor

Weder Arbeitgeber noch Gewerkschaften können sich das fehlende Personal schnitzen. Auch wenn man in diesem Bereich höhere Sondertarife vereinbart hätte, ändert das nichts daran, dass der Arbeitsmarkt das nicht hergibt. Es werden auch zukünftig nicht genügend Berufseinsteiger da sein. Und nur wenige fangen nochmal eine ganz neue Ausbildung an, wenn sie bereits in ihrem Beruf etabliert sind. 

Malefiz

Und bis die Beschäftigen wirklich im Gesamten was von der Lohnerhöhung hätten sind dann wieder die Preise dermaßen angestiegen, daß nichts mehr von der Lohnerhöhung haben. Und dann, dann gehen die Streikereien wieder von vorne los? Was für ein geistiger Nonsens ist das den? Das kann es doch nicht sein! Wenn die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst was von der Lohnerhöhung wirklich was von haben könnten, dann müßte dazu ein Verbraucherpreisstopp mit einhergehen, so wie es jetzt festgelegt ist haben die Leute doch absolut nichts davon!

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Egleichhmalf

„dann müßte dazu ein Verbraucherpreisstopp mit einhergehen“

Es lebe die Planwirtschaft :-) (hatte sich ja weiland z.B. in der DDR so trefflich bewährt)

fathaland slim

Ich als bekennender Sozialist muss Ihnen da zähneknirschend Recht geben.

Egleichhmalf

Wobei ich aber sagen muss, dass die DDR aus meiner Sicht vielleicht mit Sozialismus gestartet ist, später aber mit Sozialismus nur noch wenig zu tun hatte. Vielleicht sehen Sie das ja ähnlich. Würde mich interessieren.

Kritikunerwünscht

Das hat nichts mit Planwirtschaft zu tun. Ohne Plan und konkrete langfristige Maßnahmen geht auch in der freien Marktwirtschaft nichts. Wenn alles ohne Plan ablaufen würde, könnten wir das Klima vergessen und wieder wie im 18. Jahrhundert leben. Nur mal nebenbei - wie lang ist der jeweilige Plan der EU????

fathaland slim

Staatlich verfügter Verbraucherpreisstopp hat sehr viel mit Planwirtschaft zu tun.

diskobolos

"Verbraucherpreisstopp"

Wie stellen Sie sich denn das vor? Sollte der Handel verstaatlich werden un die Warenproduktion auch?

fathaland slim

"Verbraucherpreisstopp"

Wie stellen Sie sich denn das vor? Sollte der Handel verstaatlich werden un die Warenproduktion auch?

Anders ginge es nicht.

Nettie

„Mehr Geld für Beschäftigte im öffentlichen Dienst“

Wenn das Leben bzw, die Kosten dafür bzw.. die sogenannten Lebenshaltungskosten für alle immer ‚kostspieliger‘ wird bzw. werden,  gibt es wohl kaum eine Alternative, um es (das Leben bzw. die Funktionsfähigkeit des Gemeinwesens -also die Daseinsvorsorge - gewährleisten (sichern) zu können. Bleibt nur noch die Frage, wieso die dafür jemand dafür von irgendjemandem ‚beschäftigt‘ werden müssen soll.