
Ihre Meinung zu Ein Jahr Genderverbot in Bayern: Viel Lärm um sehr wenig?
Gendersprache ist in Bayern seit einem Jahr in Schulen, Hochschulen und Verwaltung verboten. Ministerien werten die Regelung als Erfolg, Kritiker beklagen Ausgrenzung. Von Petr Jerabek.
Ich boykottiere das schon immer. Also alles wie in der Schule vor über 40 Jahren gelernt.
Teile der letzten Rechtschreib-"Reform" boykottiere ich auch. PotenTiell. Abschluß.
ArbeitER
StudentEN
FahrER
KäufER
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Ich bleibe auch bei der alten Rechtschreibung die ich auch vor über 50 Jahren gelernt habe. Da erhebe Besitzstandsrecht!
Mir wäre es lieber wenn man mal die dämliche Uhrenumstellerei abschaffen würde!
und zum Abschluhs:
in meinem Zimmer rußt der Ofen, in meinem Herzen ruhst nur du
Irgendwie kann ich das alles nicht erst nehmen...
Krankenschwesterin 🤣
➢ Krankenschwesterin.
Nix Krankenschwesterin, Krankenbruder.
Ich helf' Ihnen mal weiter. Es heißt "Krankenpfleger*in". Das ist auch ganz einfach zu verstehen.
Gesundheitspfleger und Gesundheitspfleger oder wollen sie krank gepflegt werden. Wenn jemand noch ein Sternchen machen will kann ers tun oder auch lassen. Ist doch egal
und was haben sie davon? Gut fürs Ego?
Man kann sich als Fells in der Brandung darstellen. Jedoch wird die See auch diesen aufreiben.
Gerade bei Sprache ergibt es wenig Sinn, sich an altem Festkrallen zu wollen, da stetig im Wandel.
Der allgemeine Homo Sapiens kann sich aber auch hier weiter entwickeln, statt sonst immer auf derselben Stufe stehen zu bleiben.
Aber nicht aus Fahrspurende gleich einen Fahrspurer machen ;-)
➢ Ich boykottiere das schon immer. Also alles wie in der Schule vor über 40 Jahren gelernt.
Sie boykottieren gar nix. Es geht um «Wort-Binnenzeichen».
So was mit(: / - / * / ・)zwischen der maskulinen und femininen Form von Tätigkeiten oder Berufen. Sie schreiben auch nicht: «Ich hatte auf dem Gymnasium zwei Lehrer in Deutsch. Sie hießen Frau Hinz und Frau Kunz, und sie waren beide schlecht».
Weiterhin so was wie «daß», nicht «dass», schreiben, erledigt sich im Verlauf der Jahre mehr und mehr von alleine. Wenn die Schreibgeneration in der Mehrheit ist, die die Regeln der älteren Rechtschreibung gar nicht mehr kennt.
Egal, ob «dass» oder »daß», das miese Ungeheuer zu «das» lungert weiterhin umher im Wortewald.
//Teile der letzten Rechtschreib-"Reform" boykottiere ich auch. PotenTiell. Abschluß.
ArbeitER StudentEN FahrER KäufER//
Damit kann ich als Frau gut leben. Auch mein Freund hatte sich geweigert, in seinem (Standard-)Lehrbuch Potenziale statt Potentiale zu schreiben. Der Springer-Verlag hat es auch in der küzlich erschienenen (von einem Kollegen überarbeiteten) 4. Auflage so übernommen.
Ich selbst habe Schwierigkeiten, mich an dieses "öfters" zu gewöhnen. Es ist immer schwierig, sich an etwas zu gewöhnen, was Jahrzehnte als falsch galt. Allerdings fand Helmut Kohl dieses "öfters" schon immer richtig. Manchmal habe ich den Eindruck, dass, wenn Politiker und Journalisten nur beharrlich genug etwas Falsches sagen, dies irgendwann auch im Volksmund beheimatet ist und dann auch vom Duden als richtig oder als 'auch...' übernommen wird. Z.B. "Januar dieses Jahres" (richtig) statt "...diesen Jahres" (inzwischen auch erlaubt).